Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 07:09 |
Ich würde auf Blankenburg tippen.Zitat
Nemo
Und welches ist die zweite Strecke?
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 08:51 |
Natürlich wird es günstiger, wenn man Investitionen später treffen muss. Vor allem verschiebt man Finanzierungsbedarfe in spätere Haushalte.Zitat
def
Zitat
M48er
@def: Die Ertüchtigungprüfung ist übrigens Teil des unter R2G mit der BVG geschlossen Verkehrsvertrags. Frau Bonde nun vorzuwerfen, dass sie dieses Thema angesichts der Situation im Landeshaushalt und auch gegenüber dem Vertragsschluss erheblich gestiegener Finanzierungskosten für Neufahrzeuge ernsthaft angeht, finde ich falsch, zumal sie auch den Bedarf in Fahrzeuginvestitionen in die U-Bahn-Flotte deutlich benannt hat
Nun wird es sicher nicht günstiger, wenn man abwartet. Oder meinst Du, neu ausgeschriebene Fahrzeuge und deren Finanzierung würden günstiger?
Ansonsten hat die CDU doch auch kein Problem damit, die Verkehrspolitik von R2G in Trümmern zu legen und alles zu blockieren, was auch nur grün klingt.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 08:53 |
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 09:39 |
Zitat
M48er
Natürlich wird es günstiger, wenn man Investitionen später treffen muss.
Zitat
M48er
Nebenbei: Die Euphorie vieler hier im Forum, wenn 70 Prozent der U-Bahn-Flotte in acht Jahren angeschafft werden, teile ich nicht. Am Anfang ist es kein Problem, wenn die Flotte aber alt wird, wird es unschön. Ein besserer Altersmix der Flotte hat viele Vorteile.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 09:41 |
Zitat
Philipp Borchert
Kann ich mir nicht vorstellen, da diese ja kein Ersatz für irgendwas sein soll, sondern das künftige Wohngebiet erschließen soll. Wenn wirklich nur zwei der derzeit geplanten Neubauvorhaben nicht weiter verfolgt wird, wäre das ja noch auszuhalten.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 09:52 |
Zitat
def
derzeit wird von den Neubaustrecken, bei denen man laut Koalitionsvertrag die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens anstrebt, keine einzige wirklich vorangetrieben.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 11:01 |
Zitat
M48er
Nebenbei: Die Euphorie vieler hier im Forum, wenn 70 Prozent der U-Bahn-Flotte in acht Jahren angeschafft werden, teile ich nicht. Am Anfang ist es kein Problem, wenn die Flotte aber alt wird, wird es unschön. Ein besserer Altersmix der Flotte hat viele Vorteile.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 11:10 |
Man hat heute aber auch mehr Geld als vor 10, 20 oder 30 Jahren. Es ist dabei nur wichtig, dass man auch mehr mehr Geld hat als die Inflation das Geld entwertet hat. Da ist es aber eher die Frage, ob man gerade in einer Wirtschaftskrise lebt oder eben nicht. Inflation alleine ist noch keine Katastrophe.Zitat
def
Zitat
M48er
Natürlich wird es günstiger, wenn man Investitionen später treffen muss.
Sicher, so etwas wie Inflation gibt es nicht und alles ist heute genauso teuer wie vor 10, 20, 30 Jahren.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 11:16 |
Zitat
Nemo
Man hat heute aber auch mehr Geld als vor 10, 20 oder 30 Jahren. Es ist dabei nur wichtig, dass man auch mehr mehr Geld hat als die Inflation das Geld entwertet hat. Da ist es aber eher die Frage, ob man gerade in einer Wirtschaftskrise lebt oder eben nicht. Inflation alleine ist noch keine Katastrophe.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 11:24 |
Zitat
Nemo
Man hat heute aber auch mehr Geld als vor 10, 20 oder 30 Jahren. Es ist dabei nur wichtig, dass man auch mehr mehr Geld hat als die Inflation das Geld entwertet hat. Da ist es aber eher die Frage, ob man gerade in einer Wirtschaftskrise lebt oder eben nicht. Inflation alleine ist noch keine Katastrophe.Zitat
def
Zitat
M48er
Natürlich wird es günstiger, wenn man Investitionen später treffen muss.
Sicher, so etwas wie Inflation gibt es nicht und alles ist heute genauso teuer wie vor 10, 20, 30 Jahren.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 16:39 |
Zitat
DerMichael
Da Unternehmen aber in der Regel nicht so viele Steuern zahlen, dass sie die Einnahmeausfälle der in Rente gehenden Babyboomer ersetzen könnten, wird das Steueraufkommen vermutlich stark sinken. Was wiederum zu zusätzlichen Problemen bei der Instandhaltung der jetzigen Infrastruktur führen wird.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 16:45 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
DerMichael
Da Unternehmen aber in der Regel nicht so viele Steuern zahlen, dass sie die Einnahmeausfälle der in Rente gehenden Babyboomer ersetzen könnten, wird das Steueraufkommen vermutlich stark sinken. Was wiederum zu zusätzlichen Problemen bei der Instandhaltung der jetzigen Infrastruktur führen wird.
Früher oder später wird man sich (mal wieder) ernsthaft die Frage stellen müssen ob und wie stark das Renteneinstiegsalter über der durchschnittlichen Lebenserwartung liegen sollte. Als das Rentensystem 1891 eingeführt wurde, waren es eher vereinzelte Menschen, die den Renteneintritt überhaupt erlebt haben: das Eintrittsalter lag bei 70 Jahren, die durchschnittliche Lebenserwartung zwischen 40 und 50 Jahren. Auch als 1916 die Rente mit 65 eingeführt wurde, lag die durchschnittliche Lebenserwartung mit 50 bis 60 Jahren darunter. Rund um den 2. Weltkrieg lag dann mal beides bei 65. Seitdem ist die durchschnittliche Lebenserwartung um 20 Jahre angestiegen, das Einstiegsalter wird sehr langsam um 2 Jahre erhöht.
Selbst ohne die demographische Schieflage mit Boomergeneration und Pillenknick wäre dies schon eine problematische Entwicklung gewesen, so ist davon auszugehen, dass das System früher oder später zusammenbricht, entweder weil eine Seite nicht mehr kann (die Rentner von ihren Renten leben und/oder die Einzahler vom verbleibenden Geld leben) oder weil man allen weiterhin nach dem Mund redet, nichts ändert und die staatlichen Zuschüsse nicht mehr leistbar sind.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 16:54 |
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 17:30 |
Zitat
Leyla
Die Frage ist halt, was will man mit denjenigen machen, die nicht mehr in der Lage sind in ihrem Beruf zu arbeiten?
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 17:45 |
Zitat
Lopi2000
Früher oder später wird man sich (mal wieder) ernsthaft die Frage stellen müssen ob und wie stark das Renteneinstiegsalter über der durchschnittlichen Lebenserwartung liegen sollte. Als das Rentensystem 1891 eingeführt wurde, waren es eher vereinzelte Menschen, die den Renteneintritt überhaupt erlebt haben: das Eintrittsalter lag bei 70 Jahren, die durchschnittliche Lebenserwartung zwischen 40 und 50 Jahren. Auch als 1916 die Rente mit 65 eingeführt wurde, lag die durchschnittliche Lebenserwartung mit 50 bis 60 Jahren darunter. Rund um den 2. Weltkrieg lag dann mal beides bei 65. Seitdem ist die durchschnittliche Lebenserwartung um 20 Jahre angestiegen, das Einstiegsalter wird sehr langsam um 2 Jahre erhöht.
Zitat
Leyla
Die Frage ist halt, was will man mit denjenigen machen, die nicht mehr in der Lage sind in ihrem Beruf zu arbeiten?
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 18:36 |
Zitat
def
Vielleicht ist der Renteneintritt zu generell geregelt; vielleicht ist es sinnvoller, wenn Menschen in Berufen mit körperlicher Arbeit früher in Rente gehen als Menschen, die vor allem am Schreibtisch arbeiten. Als Bürohengst hätte ich von einer solchen Regelung selbst Nachteile, könnte aber trotzdem damit leben.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 18:47 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Vielleicht ist der Renteneintritt zu generell geregelt; vielleicht ist es sinnvoller, wenn Menschen in Berufen mit körperlicher Arbeit früher in Rente gehen als Menschen, die vor allem am Schreibtisch arbeiten. Als Bürohengst hätte ich von einer solchen Regelung selbst Nachteile, könnte aber trotzdem damit leben.
Es gibt ja auch genügend nicht körperliche Tätigkeiten, denen diejenigen nachgehen können, die keiner schweren körperlichen Tätigkeit mehr nachgehen können. Zum einen könnte man die Arbeitsorganisation in verschiedenen Berufen dafür auch ändern, zum anderen auch neue Tätigkeiten schaffen, die gesellschaftlich zielführend sind.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 18:55 |
Zitat
Leyla
Vor allem müssen auch einfachere Möglichkeiten geschaffen werden, die es erlauben den Beruf zu wechseln, wenn man schon voll im Leben steht, ohne dass man finanziell in den Abgrund rutscht.
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 19:03 |
Re: Olympia-Bewerbung 2040 und ÖPNV 17.11.2024 19:29 |