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Haltestellensituation M29 nahe Potsdamer Platz
geschrieben von Fahrsteiger 
es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber ich finde, man sollte die Aufstellorte der Haltestellen des M29 in Richtung Osten im Bereich Schöneberger Ufer mal überdenken. Bekanntermaßen gibt es die Haltestelle "Am Karlsbad", von der aus man die Flottwellstraße und die Straße Am Karlsbad gut erreichen kann, jedoch ist sowohl die Anbindung an die Daimler-City als auch die Umsteigesituation zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park mehr als unbefriediegend. Ich selbst nutze die Haltestelle "Am Karlsbad" des öfteren, um beide Ziele zu erreichen, jedoch nicht so oft wie in der Gegenrichtung die Haltestelle "U-Bhf Mendelssohn-Bartholdy-Park", weil die Fußwege einfach zu lang sind.

Ich würde es begrüßen, wenn die Haltestelle Am Karlsbad durch zwei andere Haltestellen ersetzt werden würde. Zum einen sollte man eine Haltestelle unmittelbar vor der Marshallbrücke aufstellen, um dort einigermaßen eine Erreichbarkeit der Arkaden und des Marlene-Dietrich-Platzes zu gewährleisten und zum anderen könnte man eine weitere Haltestelle unmittelbar hinter der Köthener Brücke aufstellen, damit man zum U-Bahnhof nicht gar so weit laufen muss. Dort wäre allerdings noch eine Umgestaltung des Gehweges erforderlich.

Die Erreichbarkeit der Flottwellstraße würde sich etwas verschlechtern, dafür bekommt man den Anschluss an zwei sehr wichtige (Zwischen)ziele, die diese Veränderung rechtfertigen würden.
Fahrsteiger schrieb:
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> Ich würde es begrüßen, wenn die Haltestelle Am
> Karlsbad durch zwei andere Haltestellen ersetzt
> werden würde. Zum einen sollte man eine
> Haltestelle unmittelbar vor der Marshallbrücke
> aufstellen, um dort einigermaßen eine
> Erreichbarkeit der Arkaden und des
> Marlene-Dietrich-Platzes zu gewährleisten...

Dies halte ich auch für sinnvoll. Ich habe mich auch schon einige Male darüber geärgert, dass die Haltestelle "Am Karlsbad" so ungünstig liegt.

Es wäre schön, wenn man Zahlen hätte, die belegen würden, wohin die dort Aussteigenden überwiegend gehen, Ri. Flottwellstraße und Wohngebiet oder Ri. Daimler-Areal.

> und zum
> anderen könnte man eine weitere Haltestelle
> unmittelbar hinter der Köthener Brücke aufstellen,
> damit man zum U-Bahnhof nicht gar so weit laufen
> muss. Dort wäre allerdings noch eine Umgestaltung
> des Gehweges erforderlich.

Ein viel größeres Problem wäre der Abstand zur Schöneberger Brücke, an der der M29 nach links abbiegt. Da er einen Spurwechsel über zwei Spuren machen muss, ist dies im fließenden Verkehr schwer machbar. Der Bus braucht ja deutlich mehr Platz als ein Auto. Im Allgemeinen müsste er abwarten, bis die "Autoflut" kurzzeitig verebbt, um dann abzufahren und mit Sicherheit gleich an einer roten Ampel zu stehen.
Eine Haltestelle vor der Köthener Brücke würde zwar das gleiche Problem aufweisen. Aber hier könnte man eine Signalisierung für den Bus anbringen, die ihm vor den Autos "grün" gibt, so dass er losfahren und die Spuren wechseln kann, bevor die Autos loslegen. Eine Busspur wäre dann allerdings von Nöten. (So wie beispielsweise am Ernst-Reuter-Platz.)

Jens
Moin,

die Haltestelle Theaterufer scheint im Übrigen völlig aufgegeben. Ich dachte, nach Abschluss der Bauarbeiten kommt sie wieder.

Aber: [www.bvg.de]

Insgesamt wirklich nicht befriedigend, die Situation dass ein M-Bus nicht am Potsdamer Platz hält... *kopfschüttel*

Danielp
@Jens: Am "Ernst" gibt es zwar diese Vorrangampeln, genutzt werden sie aber selten, da die Spur zu eng ist und die Fahrer lieber die par Sekunden warten, bis auch der restliche Verkehr "grün" hat, und sortieren sich dann ein. Als "klassisches" Beispiel kann aber das Ding am anderen Ende kurz vor der Stadtbahnunterführung am Zoo dienen, wo die Busse von rechts aus der Busspur nach links rüber müssen, um zur Ankunftshaltestelle am Zoo zu kommen.
Danielp schrieb:

"Insgesamt wirklich nicht befriedigend, die Situation dass ein M-Bus nicht am Potsdamer Platz hält... *kopfschüttel*"

-> Wäre dir eine grössere Schleifenfahrt des M29 zum Potsdamer Platz, die beim Verkehr auf der B1 bestimmt sehr Zeitraubend ist, denn wirklich lieber ?

Und: Es gibt doch als M-Bus dort den M41. Präsenz dieses Produktes ist also da und wird ab Mai durch den M48 verstärkt.
Ich habe mir tatsächlich überlegt, ob für den M29 nicht die große Lösung in Frage käme, und er von der Kochstraße kommend, nicht rechts in die Wilhelmstraße abbiegen sollte, dann wieder links in die Leipziger und an der neuen Nationalgalerie wieder zurück auf die alte Strecke. Das dürfte kaum länger dauern als der alte Weg. Nur bin ich da schon von hause aus dagegen, weil ich die Haltestelle Anhalter Bahnhof fast täglich nutze.

Ich denke aber, die Anordnung der Haltestellen auf dem bisherigen Laufweg ist verbesserungswürdig wie ich ganz oben bereits geschrieben habe.
Zumindest der Bereich am Potsdamer Platz hat ja eine Busspur, sodass der Bus hier vom MIV ungestört fahren sollte. Dass das in der Praxis selten der Fall ist, weiß ich auch. Manchen Leuten ist es eben noch zu güstig falsch zu parken.
Tramfreak schrieb:
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> -> Wäre dir eine grössere Schleifenfahrt des
> M29 zum Potsdamer Platz, die beim Verkehr auf der
> B1 bestimmt sehr Zeitraubend ist, denn wirklich
> lieber ?

Moin,

leider ungünstig ausgedrückt meinerseits. Mit "Halt am Potsdamer Platz" meinte ich natürlich den nun aufgegebenen Halt "Theaterufer", der ja im Prinzip eine direkte Anbindung an das Daimler-Chrysler-Areal mit den Arkaden, M-D-Platz etc. ist.

Eine Schleife halte ich nicht für notwendig - den Halt am Theaterufer schon!

Viele Grüße,
Danielp
Vor kurzem ist es mir aufgefallen: die Haltestelle "Am Karlsbad" existiert nicht mehr und ist durch eine kurz vor der Köthener Brücke aufgestellten Haltestelle "U-Bhf Mendelssohn-Bartholdy-Park" ersetzt worden. Hat zwar gedauert, aber immerhin.
An der Haltestelle Theaterufer war ich immer der Einzigste, der ausgestiegen ist. Naja, da ich Anwohner des M29 bin fahre ich einfach nicht mehr zum Potsdamer Platz, ich kaufe einfach woanders ein. Eine Führung des M29er über Potsdamer Platz würde bei der BVG sicher zu Überlegungen führen, diese Linie dort zu brechen. Die Achse Kreuzberg-Ku'Damm wird ja wirklich von einigen Leuten im M29 genutzt, folglich ist sie den Parallelverkehrsökonomen natürlich ein Dorn im Auge. Mir ist eine umsteigefreie Busfahrt lieber als U-Bahn mit Umsteigen, obwohl man 10 Min schneller wäre.

Gruß Nemo
Am Karlsbad
29.09.2006 09:30
Moin,
ja, Am Karlsbad ist plötzlich verschwunden. Ich bin neulich vor Schreck zum Fahrer vor und hab gefragt, ob die Ansage klemmt ;-). Auf der einen Seite natürlich positiv: Es gibt jetzt eine definierte und angesagte Umsteigemöglichkeit am M.-B.-Park, das wird bestimmt auch mehr genutzt. Gerade aus dem Bereich Lützowplatz scheint einigen Umsteigeverkehr Richtung U2 / Mitte zu geben...
Andererseits fährt man jetzt wirklich am Potsdamer Platz vorbei und muss, psychologisch immer doof, zurücklaufen. Sonst wird beim Bus in Berlin ja auch an jeder Milchkanne gehalten (z.B. M29 Hiroshimasteg->Köbisstraße), und zwischen Potsdamer Brücke und MB-Park lässt man einfach mal ein ganzes Quartier aus.

Tja, und wenn man den Bus wirklich über Potsdamer Brücke-Kulturforum-Varian Fry-Stresemann-Anhalter Bahnhof führt? Ist zumindest optisch auf dem Stadtplan kaum Umweg und bringt wahrscheinlich etwas mehr als den Blech-Highway am Landwehrkanal unter Auslassung des Quartiers entlangzurasen...

Viele Grüße
A.
Unabhängig von den o.g. Fakten möchte ich daran erinnern, dass bei der Auswahl der Lage von Haltestellen nicht nur die BVG zuständig ist, sondern auch der jeweilige Bezirk ein kräftiges Wörtchen mitreden kann und das auch tut!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: Am Karlsbad
29.09.2006 15:11
Anonymisiert schrieb:
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> Moin, ja, Am Karlsbad ist plötzlich verschwunden.

Die Haltestellenverlegung von "Am Karlsbad" zur Köthener Brücke hängt mit den Brückenbauarbeiten auf der U2 zusammen. Da weder die Umsteigebahnhöfe Potsdamer Platz, noch Gleisdreieck behindertengerecht ausgebaut sind, wurde Mobilitätsbehinderten empfohlen, ab Bahnhof MBPark (mit Aufzug) den M29 für die Weiterfahrt in Richtung City-West zu nutzen. Damit in umgekehrter Richtung der Weg nicht allzu lang ist, wurde kurzerhand die Bushaltestelle zum Bahnhof verlegt.

> Tja, und wenn man den Bus wirklich über Potsdamer Brücke-Kulturforum-Varian Fry-Stresemann-Anhalter Bahnhof führt?

Dann schickt man ihn direkt in den Stau, gibt die behindertengerechte Umsteigemöglichkeit zur U2 auf und die Bedienung der Gegend um die Luckenwalder Brücke. Die Leute dort mussten unlängst schon den Wegfall der Busbedienung Dessauer/Bernberger Straße hinnehmen.

so long

Mario
Re: Am Karlsbad
29.09.2006 16:08
der weiße bim schrieb:
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> > Moin, ja, Am Karlsbad ist plötzlich
> verschwunden.
>
> Die Haltestellenverlegung von "Am Karlsbad" zur
> Köthener Brücke hängt mit den Brückenbauarbeiten
> auf der U2 zusammen.

Trotzdem wird die Haltestelle wohl nicht wiederkommen. Sie, sprich der Mast, ist komplett verschwunden und entfernt.

Ok, das mit der Führung über Varian-Fry sehe ich ein, da kommt man "unten rum" schneller durch. Dann muss ich halt wieder meine Argumentation rauskramen, eine Haltestelle "Marshallbrücke / Potsdamer Platz" einzurichten...

Viele Grüße
A.
Re: Am Karlsbad
29.09.2006 20:00
der weiße bim schrieb:

>
> > Tja, und wenn man den Bus wirklich über
> Potsdamer Brücke-Kulturforum-Varian
> Fry-Stresemann-Anhalter Bahnhof führt?
>
> Dann schickt man ihn direkt in den Stau, gibt die
> behindertengerechte Umsteigemöglichkeit zur U2 auf
> und die Bedienung der Gegend um die Luckenwalder
> Brücke. Die Leute dort mussten unlängst schon den
> Wegfall der Busbedienung Dessauer/Bernberger
> Straße hinnehmen.
>
Ich plädiere jetzt mal für eine Umlegung über den Potsdamer Platz.,wird doch damit ein sehr aufkommensstarker Bereich bedient. So gäbe es dann eine weitere Verbindung vom Popl. nach Kreuzberg oder - auch touristsich interessant - zum Kudamm. etwas länger wäre die Fahrzeit allerdings für die durchfahrenden Fahrgäste aus Kreuzberg zum Kudamm etc. Hier könnte ich mir vorstellen, das für einige die U1 dann etwas attraktiver wäre. So wäre abzuwägen, ob der Zugewinn wegen der Bedienung des Popl. die kurze Mehrfahrzeit auch wirklich rechtfertigt. Ohne mich endgültig schon festelgen zu wollen - auf den ersten Blick sehe ich das eher positiv.
Voraussetzung ist allerdings, dass man den Bereich um die Haltestelle Varian-Fry-Straße so gestaltet, dass die Busse dort wirklich auch durchkommen. Das einfachste wäre, dass hier die Busspur wirklich nur für den ÖPNV freigegeben wird (heute ist sie permanent mit Reisebussen, Taxen etc. zugeparkt). Zusätzlich sollte die Varian-Fry-Straße zu einer Doppelhaltestelle umgesteltet werden.
Längerfristig könnte der Mittelstreifen in dieser Straße zu einer ÖPNV Spur (Bus und später Straßenbahn) umgestaltet werden - natürlich mit entprechenden Haltestellen.

Erschließungsdefizite sehe ich bei einer solchen veränderten Streckenführung kaum. Der Einzugsbereiche um die Haltestellen Schöneberger Brücke und Mendelssohn-Bartholdy-Park sind kaum weiter als ca. 3-5 Minuten Fußweg von anderen, starken ÖPNV-Linien sowie zu den weiterhin bedienten M29-Stops am Anhalter Bahnhof und der Potsdamer Brücke entfernt. Auch sind diese Haltesetellen nicht besonders stark frequentiert. Wichtig ist jedoch, dass der M29 weiter über dem Anhalter Bahnhof fährt. Hier findet ein sehr starker Umsteigeverkehr statt, wobei viele Fahrgäste mit der S-Bahn aus Richtung Süden kommen, und eine Fahrt erst bis Potsdamer Platz nicht besonders attraktiv wäre.

Aber mir kommt dann schon eine weitere Idee, die man mal rein spekulativ weiterdenken könnte:
Wier wäre es dann mit einem Asttausch der Linien M29 und 200?
"M29" Zoo - Tiergartenstraße - Potsdamer Platz - Oranienstraße - Hermannplatz
"M28" Roseneck - Kudamm - Potsdamer Platz - Unter den Linden - Alexanderplatz - Michelangelostraße. Das bietet durchaus einige interessante, neue Fahrtalternativen und entkrampft auch die immer wieder auftauchende Parallelverkehrsdiskussion M29 - U1...

Viele Grüße
Ingolf
Wenn wir schon mal bei einer Betrachtung der Streckenführung des M29 sind: Ich nutze diese Linie sehr oft und stelle immer wieder fest, daß sie trotz der Nähe zur U1 gerne von vielen Fahrgästen in der doch recht weiten Relation Kreuzberg - Kudamm genutzt wird.

Andererseits ist die Anbindung des Potsdamer Platzes tatsächlich unbefriedigend. Man könnte beide Interessen unter einen Hut bringen, wenn man den M29 generell über Potsdamer Platz führt und zusätzlich einen X29 einführt, der z.B. folgende Haltestellen bedient: Zoo - U-Bhf. Kurfürstendamm - Europacenter - Wittenbergplatz - Lützowplatz - Potsdamer Brücke - U-Bhf. Mendelssohn-Bartholdy-Park - Anhalter Bhf - U-Bhf. Kochstraße - Lindenstraße / Oranienstraße - Moritzplatz - Oranienplatz - Adalbertstraße - Heinrichplatz - Görlitzer Bhf. Gegenüber dem M29 in seiner bisherigen Form würde man zwischen Moritzplatz und Wittenbergplatz immerhin 10 Haltestellen auslassen, was durchaus ein paar Minuten bringen würde.
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