Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 11.02.2025 20:05 |
Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 11.02.2025 20:20 |
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Lopi2000
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Arnd Hellinger
Daneben wäre es evtl. zielführender und öffentlich akzeptierter, mit jeweils kleineren Delegationen vor/in den Dienstgebäuden der Frau Bonde, des Herrn Evers und des Herrn Wegner sowie beim Abgeordnetenhaus geeignet in Erscheinung zu treten statt jeweils für ganze Tage den kompletten kommunalen ÖPNV lahmzulegen. Genau dort - und nicht in der Holzmarktstraße oder auf Betriebshöfen - wird nämlich über die Finanzausstattung der BVG und damit über ihre Verhandlungs- bzw. Zahlungsbereitschaft entschieden.
Inhaltlich ist das sicher korrekt, formell findet ein Arbeitskampf aber zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern statt und folgt bestimmten Regeln, die es schnell als geeignetes Mittel der Wahl erscheinen lassen, dass der Betrieb durch Nicht-Ausführung der Arbeit für eine bestimmte Zeit vollständig zum Erliegen kommt.
Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 11.02.2025 20:21 |
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Nordender
Wirtschaft in Berlin? Die im Osten ist gewollt zuerst krachen gegangen, dann folgte der Westen weil die Subventionen aus Bonn weg waren.
Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 11.02.2025 22:49 |
Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 12.02.2025 18:01 |
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Nordender
Wirtschaft in Berlin? Die im Osten ist gewollt zuerst krachen gegangen, dann folgte der Westen weil die Subventionen aus Bonn weg waren.
Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 12.02.2025 18:13 |
Man merkt, dass Du noch nie an einem Streik beteiligt warst. Anders kann man den Quatsch mit der Delegation nicht erklären. Und ich glaube kaum, dass Du beurteilen kannst wie die öffentliche Akzeptanz des BVG-Streiks ist, auch wenn Du noch so schön hochgestochen "kommunalen ÖPNV" schreibst. Die Medien und das Feedback der Fahrgäste zeigen eher das Gegenteil.Zitat
Arnd Hellinger
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Der Fonz
Ob bei den heuteigen Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft was konstruktives bei rumgekommen ist? Ich vermute eher nicht, der nächste Streik wird denn bald folgen :O
Von Mediation oder Schlichtung statt ständig neuer Streiks scheinen gewisse Führungskräfte bei ver.di und BVG irgendwie noch nie in ihrem Leben etwas gehört zu haben, oder? Warum eigentlich nicht...?
Daneben wäre es evtl. zielführender und öffentlich akzeptierter, mit jeweils kleineren Delegationen vor/in den Dienstgebäuden der Frau Bonde, des Herrn Evers und des Herrn Wegner sowie beim Abgeordnetenhaus geeignet in Erscheinung zu treten statt jeweils für ganze Tage den kompletten kommunalen ÖPNV lahmzulegen. Genau dort - und nicht in der Holzmarktstraße oder auf Betriebshöfen - wird nämlich über die Finanzausstattung der BVG und damit über ihre Verhandlungs- bzw. Zahlungsbereitschaft entschieden.
Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 13.02.2025 14:28 |
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Philipp Borchert
Wohin soll es gehen? In die beliebte Pflege, in die Gastronomie? Vielleicht in die Verwaltung, das könnte ich mir noch am ehesten vorstellen. Aber diese Drohkulisse wird m.E. immer weniger realistisch. Die Boomer gehen ohnehin alsbald in Rente, diesen Personalverlust müssen wir ohnehin erdulden, egal wie sonnig die Tarifaussichten sind. Die Generation nach ihnen bei der BVG ist jene, die abwandern könnte - nur wie gesagt, wohin? Bestimmt kann man ganz entspannt in der Branche bleiben und für zwar noch weniger Geld, aber ruhiger bei den Umlandbetrieben oder in Kleinstädten Bus und Straßenbahn fahren oder in deren Werkstätten arbeiten. In Großstädten hat man doch kaum eine Chance, dort angemessenen Wohnraum zu finden und dass man in München oder Düsseldorf oder Hannover so viel mehr aus seinem Leben dank eines auskömmlicheren Gehalts bei den dortigen Verkehrsbetrieben machen kann, bezweifle ich stark. Und auch, dass die zuerst beschriebenen Umland- und Kleinbetriebe in dieser Menge Leute benötigen, die bei der BVG nach ungünstigem Tarifabschluss mit der Abwanderung droht.
Re: Warnstreik BVG 10.02.2025 13.02.2025 15:42 |
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Wutzkman
Mit dieser Argumentation müsstest du aber schon auf der Seite der Lohnerhöhung für Mitarbeiter stehen.