Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Meine Idee wäre Luisenstraße, in Höhe des
> Charité-Hochhauses. Allerdings weiß ich nicht, ob
> dort überhaupt mal eine Straßenbahn entlang fuhr.
> In dem Reprint des Plans von 1950 ist dort
> zumindest keine Linie eingezeichnet.
>
>

Lieber Jens Fleischmann

Auch ich erkenne auf dem Bild den Gleisrest (ist aber nur eine Schiene, hab mir das im Sommer mal näher angesehen) in der Luisenstraße.
Dieses Gleisrest könnte in der Lusisenstraße verblieben sein, weil da evtl. mal so etwas wie Poller oder so aufgeschweißt gewesen waren - Schweißspuren und Rohrstümpfe sind auf der Schiene noch zu erkennen.
Dort fuhr vor dem Krieg die 24, 51, 57.

Gruß
Eckehard

Hallo Florian

Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ok. weil das Dritte so einfach war, hier eine
> harte Nuss.
>
> Wo befindet sich dieser einzelne Gleisstrang?

In der Luisenstr. bei der Charité! Das war übrigens das erste deiner vier Bilder, das ich sofort zuordnen konnte. :-)
Zuletzt fuhr da die Linie 57 bis sie "nach dem 12. 4. 45", wie in der Linienchronik von Kramer und Jung verzeichnet ist, eingestellt wurde. Nach dem Krieg fuhr da nichts mehr, aber die Reste der Weichen in der Invalidenstraße zur Luisenstraße sind ja noch zu bewundern.
Ich hätte übrigens auch ein wunderschönes Rätselbild, weiß aber nicht, wie man es hier einstellt. Kann mir da einer helfen?

Viele Grüße

Ulrich C.

Ja, alle richtig. Der Gleisstrang befindet sich in der Tat in der Luisenstraße und zwar ca. 50m südlich des Straßenüberbaus der Charité. Allerdings bin ich immernoch skeptisch, ob es sich um ein original in situ gelasenes Gleis handelt. Auch mir gaben die Löcher auf der Oberseite Rätsel auf. Aber Eckes Antwort hinsichtlich der festgeschweißten Poller klingt plausibel.


Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] aber die Reste der
> Weichen in der Invalidenstraße zur Luisenstraße
> sind ja noch zu bewundern.

Tja, mal schauen, wie lange noch :-/


> Ich hätte übrigens auch ein wunderschönes
> Rätselbild, weiß aber nicht, wie man es hier
> einstellt. Kann mir da einer helfen?


Ganz einfach: Du suchst dir einfach kostenlosen Webspace im Internet, wo du dein Bild raufpackst, z.B. http://www.imageshack.us/. Um das Bild dann im Forum anzeigen zu können, nimmst du dir die URL des Bildes und packst es zwischen diesen beiden Tags: (img)URL(/img) Die runden Klammern ersetzt du dann nur noch durch eckige und schon kanns losgehen.




--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Eins geht noch...



Schönen vierten Advent.
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Erinnert mich irgendwie an den Britzer Garten mit seiner Bahn ;)

In dieser Wendeschleife es aber ziemlich kalkhaltig (besonders auf den Bergen) ;-)

Jumbo schrieb:
-------------------------------------------------------
> In dieser Wendeschleife es aber ziemlich kalkhaltig (besonders auf den Bergen) ;-)

Entsprechende Kalksteinbrocken sind ja nicht zu übersehen.

Vor ein paar Tagen konnte man in einem anderen Forum historische Bilder von derselben Weiche in deren letzten Betriebswochen bewundern:
[s134260722.online.de]

Es ist der ehemalige Karl-Marx-Platz in Rüdersdorf. Anhand der Bilder in obigem Link kann ich mich noch gut an diese gespenstische Situation erinnern, die Straßenbahn fuhr bis zur Fertigstellung der Neubaustrecke durch eine Geisterstadt.

Mehr Fotos vom heutigen Zustand der aufgegebenen Strecke findet man hier: [s134260722.online.de]


so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2005 21:19 von der weiße bim.

der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Anhand der Bilder in obigem Link kann ich mich noch gut an diese gespenstische Situation
> erinnern, die Straßenbahn fuhr bis zur Fertigstellung der Neubaustrecke durch eine
> Geisterstadt.

Ich finde diese Strecke selbst heute noch gespenstisch - diese völlig verlassene Straße, die ins Nichts führt und früher mal eine bebaute und belebte Hauptstraße gewesen sein muss.

Ich dachte die Strecke wäre dem Kalktagebau zum Opfer gefallen. Aber scheinbar ist sie ja noch komplett vorhanden...

Ist auf jeden Fall gespenstisch. Nu hab ich jedenfalls ein Ausflugsziel für das kommende Frühjahr. Wo ist denn der am besten geeignete Startpunkt?

Natürlich, es handelt sich um das Gleeisrest zu den (angeblich) weggebaggerten Stadtteil Kalkberge. Wie man sieht, existiert die Redenstraße mit dem Gleisrest immer noch. Der beste Startpunkt für die "Besichtigungstour" ist an der Haltestelle Rüdersdorf/ Busbahnhof der Linie 88. Dort angekommen, ostwärts bis zur Straße der Jugend laufen und nach links einbiegen. Das Gleis beginnt unmittelbar an der Einmündung und führt vorbei an z.T. hinter Bäumen versteckten Fundamenten der abgerissenen Häuser entlang der Redenstraße bis zum Karl-Marx-Platz, wo nur noch ein einsamer Metallmast mit einer Laterne steht.

Wunderschön, alle Rätsel gelöst. Jetzt warte ich auf dein Bild, Ulrich Conrad :-)

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.