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Straßenbahn ins Märkische Viertel
geschrieben von Novaearion 
Oh, hab ich was verpasst? Wusste garnicht, dass wir plötzlich wieder Gelder für eine märkische U-Bahn im "Merkwürdigen Viertel" haben.
Die NEB-Strecke kommt aus Groß Schönebeck, Basdorf ist der "Knotenpunkt" der NEB. Aber erstmal sollte man überhaupt mal an die Reaktivierung der alten Strecke denken, oder die nötige Weichenverbindung in Karow einbauen (alternativ den Bahnsteig an den Regiogleisen). Selbst an so einer "kleinen" Maßnahme scheitert es ja schon.
Die letzten Verlängerungspläne der U8 gingen immer vom Senftenberger Ring aus, insofern kann man die Strab problemlos nach Wittenau verlängern. Solange man keine Oberleitung Richtung Basdorf verhängt, dürfte das mit der Kreuzung auch kein Problem sein. Der Vorteil an der "gemeinsamen" Trasse (auf der Straße) ist, dass man die Strab auch weiterhin im 20er-Takt fahren lassen kann und parallel eine Busline zur Taktverdichtung schickt, sodass sich eien Linienverschränkung ergibt. Da gibts schon Möglichkeiten...
Auf dem Wilhelmsruher Damm - bin da erst neulich wieder einmal vorbeigekommen - würde man wegen der Enge der Straße nicht unbedingt schneller als ein Bus vorankommen (wurde irgendwo in diesem Thread auch schon geschrieben. Deshalb und um die nun einmal fast auschließlich Richtung Westen gerichteten Vehrkehrströme nicht zu zerschlagen macht eigentlich nur die große Lösung bis Kurt-Schumacher-Platz wirklich Sinn. Alles andere wäre Stückwerk und eher der Rubrik Geldverschwendung zuzuordnen. Die Anbindung nach Osten wäre rein verkehrlich natürlich entbehrlich, böte aber die ideale Möglichkeit eine hypothetische Linie MV-Tegel zu betrieblichen Zwecken an das restliche Netz anzuschließen.

Eine solche Strecke würde m.E. auch die eigentlich überfällige U8-Verlängerung nicht generell überflüssig machen. Alle darüber hinaus gehenden Verlängerungen oder gar Verknüpfungen mit der NBE sind aber wohl mit Recht als Phantastereien abzuhaken.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2006 23:37 von Deutsche_Oper.
Jan Gnoth schrieb:
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> Aber ging die NEB nicht ursprünglich
> von Basdorf aus?

Ja.

> Also Basdorf -
> Mühlenbeck-Mönchmühle (S8)

Den Halt gab es früher natürlich nicht. Der S-Bahnhof liegt etwa 200m von der Heidekrautbahn entfernt. Letztere hielt in Mühlenbeck weiter nördlich, an der Straße nach Schönerlinde.

> - Schildow -
> Blankenfelde - Rosenthal (U8/M1) - Wilhelmsruh
> (S1) - Gesundbrunnen.

In Wilhelmsruh ist kein Halt vorgesehen. Zumindest ist in den verkehrlichen Prioritäten 2030 keiner eingezeichnet. Für Rosenthal ist auch keiner eingezeichnet.

In den Prioritäten findet sich übrigens die M1-Verlängerung nach Wittenau, neben der Heidekrautbahn.

Jens
Hier wird immer nur von den nichtvorhandenen Strömen gen Osten gesprochen - was ist mit denen AUS Richtung Osten. die entstehen würden? Ich denk mal aus Rosethal wollen nicht alle zwangsläufig nach Pankow.

Die Verlängerung der M1 nach Wittenau kann natürlich nur der erste Schritt sein, aber wie man die Politik hierzulande kennt, weiß dass sie sich wohl schon für die par Meter gegenseitig auf die Schultern klopfen würden und dann erstmal wieder 10 Jahre bis zur nächten "guten Tat" warten. Es gibt mit Sicherheit wichtigere Projekte im Innenstadtbereich.
Neoplan Fan schrieb:
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> Dann sollte man aber auch nicht vergessen, die U1
> über Mexikoplatz noch weiter hinaus zu
> verlängern.

Ausgehend von Uhlandstr. oder Warschauer Str. ?

Wird auf jeden Fall ne interessante Streckenführung werden ... ;-)

Gruß
Peter

[www.berliner-untergrund.de]





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2006 23:54 von Peter Klews.
Jay schrieb:
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> Hier wird immer nur von den nichtvorhandenen
> Strömen gen Osten gesprochen - was ist mit denen
> AUS Richtung Osten. die entstehen würden? Ich denk
> mal aus Rosethal wollen nicht alle zwangsläufig
> nach Pankow.

Da ist sicher was dran. Andererseits ist Rosenthal (zumal im Vergleich zum MV) wohl nicht so dicht besiedelt, daß sich dafür eine Straßenbahn lohnen würde. Nehme ich zumindest mal an.


> Die Verlängerung der M1 nach Wittenau kann
> natürlich nur der erste Schritt sein, aber wie man
> die Politik hierzulande kennt, weiß dass sie sich
> wohl schon für die par Meter gegenseitig auf die
> Schultern klopfen würden und dann erstmal wieder
> 10 Jahre bis zur nächten "guten Tat" warten. Es
> gibt mit Sicherheit wichtigere Projekte im
> Innenstadtbereich.

Eben deshalb bin ich ja auch der Meinung, entweder ganz bis KS-Platz oder gar nicht. Wenn es nur um eine Verlängerung bis Wittenau ginge, sind andere Dinge im AUgenblick wirklich dringender und nützlicher.



Herrgott, er meinte eben die U3. Kann ja wohl mal vorkommen.
Deutsche_Oper schrieb:
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> Herrgott, er meinte eben die U3. Kann ja wohl mal
> vorkommen.

Wieder mal ein Beispiel, die Streckenbuchstaben oder Streckennamen zu verwenden, um eindeutige Aussagen zu treffen. Liniennummern dienen nur dem Fahrgast zur Orientierung und können sich mit jedem Fahrplanwechsel verändern, die Aussage damit nur temporär. Zu Aussagen über den Streckenbau und Planung ist man gut beraten, hier von der Wilmersdorf-Dahlemer Bahn zu sprechen (der Begriff ist seit 1913 beständig und wird sich auch in Zukunft nicht ändern).

Intern arbeitet man daher auch nicht mit den Liniennummern (weder bei U- noch S-Bahn), zu zeitaufwendig wäre es, nach jedem Fahrplanwechsel alle Plan-, Bauunterlagen und Lagekarten der Notausgänge zu verändern ...

Hat sich mal einer die Mühe gemacht, alle alten Beiträge bei Bahninfo zu akualisieren? In vielen alten Beiträgen finden sich bestimmt viele Diskussionen zu den Streckenerweiterungen, die
noch auf die nicht mehr gültigen Zuordnungen der Linien U1/U3/U15 auf die jetzt nicht mehr zutreffenden Strecken verweisen, und somit keinen Sinn mehr ergeben.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2006 00:16 von Schmierzug.
Deutsche_Oper schrieb:
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> Herrgott, er meinte eben die U3. Kann ja wohl mal
> vorkommen.

Man, man ... versteht hier keiner mal ein bisschen Spass ?

Klar das er die U3 meinte ... ich fand den "Verschreiber" auf den ersten Blick eben witzig, deshalb auch mein ";-)"




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2006 00:33 von Peter Klews.
Deutsche_Oper schrieb:
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> Auf dem Wilhelmsruher Damm - bin da erst neulich
> wieder einmal vorbeigekommen - würde man wegen der
> Enge der Straße nicht unbedingt schneller als ein
> Bus vorankommen (wurde irgendwo in diesem Thread
> auch schon geschrieben.
Das würde vor allem von der Anlage der Lage der Gleise inm Straßenraum abhängen und von der Programmierung der Lichtsignalanlagen.
Bei einer entsprechenden Straßenraumgestaltung bekommt man auch mit straßenbündigen Strecken besssere Geschwindigkeiten hin, als heute mit den Bussen in Berlin.
Oder man gestaltet den Straßenraum "französisch": lediglich eine Fahrspur pr Richtung und besonderer Gleiskörper (Rasenoder aufgepflastert) - räumlich dürfte das in etwa knapp klappen.
Aber das ist nicht der Hauptgrund für den Sinn einer Straßenbahn ins MV.
Wenn man zusammenzählt, wieviel Busse heute (allein schon M21,X21,X33,124 fahren alle 10 Minuten, 122 alle 5 Minuten...) pro Stunde in der HVZ ab s+u Wittenau ins MV fahren, dann kann man gut erkennen, das hier ein starkes Potential zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit gegeben ist (Gefäßgröße).

Doch nun zu den Problemen:
1. Eine U8 nur bis zum Märkischen Zentrum löst die Busproblematik nur sehr unbefriedigend und erschließ das Gebit nur punktuell mit einer zusätzlichen Station. Wenn man die Fahrgäste, die zur S1 aus dem MV wollen, nicht für ine Station ind ie U-Bahn zwingen will bzw. weiter durchgehende Verbindungen in Richtung Westen anbieten will, dannmuss man weiter einen starken Busparallelverkehr anbieten. Ab dem Senftneberger Reing ist dann auch noch weiterhin ein Bus erforderlich (122).
2. Verlängert man die U8 bis zum Senftenberger Ring, dann erreicht man immerhin eine ganze Menge mehr Bewohner fußläufig ab der U-Bahn. Problematisch ist allerdings die Auslastung dieses Außenabschnittes, die nicht wirklich U-Bahn-würdig ist...
3. Baut man eine Straßenbahn nur von Rosenthal entlang des Wilhelmsruher Dammes bis S+U Wittenau ist der Einspareffekt an Bussen eher gering. Es sei denn, man fährt im MV im dichten Takt und lässt die Fahrgäste in Richtung Westen (X21,M21;X33,124) dann in Wittenau umsteigen. Nicht wirklich optimal, auch wenn man immerhin den Rosenthaler Ast der M1 aufwerten würde.
4. Neben der Strecke in (3) könnte man tatsächlich eine Strecke ab dem Märkischen Zentrum in einer Schleife (eingleisi) durch den Senftenberger Ring bauen (eingleisig). Damit könnte man praktisch das gesamte MV per Schiene anbinden.
So könnte man ersteinmal die M1 bsi S+U Wittenau verlängern und eine "M22" Wittenau -Märkisches Zentrum- Schleife Senftenberger Ring anbieten. Die Flächenerschließung wäre ungleich besser, als mit der U8, so das zwar trotz Umsteigezwang zur U-Bahn in Wittenau die Gesamtreisezeit wegen spürbar kürzerer Fußwege zu den Haltestellen nicht länger wäre. Teure Ausbauplanungen für die U8 würden sich so endgültig erübrigen.
5. Natürlich bietet es sich alsbald an, in Richtung Westen weiterzukommen. Dann kann man auch "Guten Gewissens" die Busse zurückziehen und jeglichen Busparallelverkehr im MV eliminieren. Anbieten würde sich - wie schon erwähnt - die Achse des M21 zumindest bis zum Kurt-Schumacher-Platz. Oder alternativ in etwa dem 124er folgend als Nordtangente in Richtung Tegel.

Viele Grüße
Ingolf
Mit der Tram wäre man überhaupt nicht schneller als mit einem Bus, m.E. sogar langsamer.

Und wenn ne Tram auf der Strecke kaputt geht oder jemand vor die Tram springt, dann kommt die ganze Linie zum Erliegen... und dann? Dann muss man erst einmal auf den SEV warten.

Also Leute wir lassen die ganze Planung und freuen uns auf den dichten Busverkehr, denn wenn man dort der Strab Platz einräumt, verschwinden die ganzen Buslinien und die Strecke wird dann nur alle ... Minuten bedient. Lange Wartezeiten auf die Tram und die wird dann knüppeldicke voll!!!

Die Tram bringt nur Unglück!!!
Anonymer Benutzer
...
24.01.2006 09:25
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2011 18:13 von 54E.
Also wenn man die alten Wagen von damals wieder einsetzen würde, hätte ich nichts dagegen...

Ich fahre ungern mit der Tram, die sind meistens im Winter wie eine Gefriertruhe.

Sicherlich war es damals in West-Berlin hirnlos, dass man die Straßenbahn abgeschafft hat.

Aber man muss heute noch an vielen Stellen arbeiten (Netz, Fahrpläne, etc.)

Die Abkürzung hat keine tiefere Bedeutung
Wo fährst du denn Straßenbahn? Ich bin in jedem der Typen immer angenehm warm unterwegs - im Gegensatz zu anderen Verkehrsmitteln, die manchmal überheizt sind.
am häufigsten mit der m4.
Hab ich mir fast gedacht. Bei der M4 ist eben das Problem, dass recht große Massen (gerade zur HVZ) bewegt werden wollen und die Potentiale eigentlich auf die ganze Strecke verteilt sind. Da gehen an so einigen Stationen alle Türen auf und nicht so schnell wieder zu, sodass das Auskühlen gefördert wird. Das wäre hier beim Bus aber ähnlich (wobei wohl mehr als die doppelte Anzahl an Bussen gegenüber der Strab unterwegs sein müssten). Durch den Vordereinstieg wäre zwar vor allem die 1.Tür betroffen, aber dafür dürfte die Haltedauer etwas länger sein. Aber glaub mir, wenn man die Heizungen weiter aufdreht, dann beschwert sich jemand, dass es zu warm ist.
Im Doppeldeckerbus kann man oben sitzen, da sind die Themperaturschwankungen und Drängeleien sehr gering.

Wenn man die beiden Verkehrsmittel nur in Sachen 'Komfort' vergleicht, ist der Bus überlegen. Ansonsten überwiegen aber doch die Vorteile der Straßenbahn (u.a. Schnelligkeit), sofern sie auf eigener Trasse betrieben wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2006 20:10 von Möckernbrücke.
Gerade der Doppeldecker ist doch sehr "komfortabel" wenn man versucht wärhrend der Fahrt im gebückten Gang von vorne zur hinteren Treppe (und da dann runter) zu kommen.
Allein das nichtvorzeigen der Fahrkarte und der freie Einstieg machen die Strab für mich schon wesentlich komfortabler als den Bus.
Kletterweichen gibts nur bei Baustellen - Schlaglöcher und sonstige Straßenschäden immer. ;)
Der Gleiszustand ist jedenfalls im großen und ganzen Besser, als der allgemeine Straßenzustand.
Anonymer Benutzer
...
24.01.2006 20:39
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2011 18:11 von 54E.
Ähmm, ich weis ja nicht was ihr oben im Bus macht, ich stehe nicht (wie in den meissten Straßenbahnen), ich sitze! Und es ist oben warm!

Und wenn ich Richtung Treppe laufe ist das auch kein Problem.

Ich bin übrigens 1,86 m groß!
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