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Weiterausbau U-Und S-Bahn
geschrieben von Bahnkarte 
Jens Fleischmann schrieb:
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> Die einzige mögliche Ausnahme für ein Umbau ist
> besagtes Teilstück Uhlandstraße <->
> Wittenbergplatz, wenn man wirklich jemals die
> Strecke Ri. Alex bauen sollte, um sie mit einer zu
> bauenden Großprofil-U-Bahn Ri. Weißensee zu
> verbinden. (U3-Planung)

Wenn man es wirklich für nötig hält die Strecke zur Uhlandstraße umzubauen, könnte man doch das gleiche auch auf der U4 tun. Das hätte den Vorteil, dass sie, bevor sie später vielleicht zum Hauptbahnhof verlängert wird, die U3 auf dem Weg durch die Innenstadt, vielleicht bis zur Mollstraße, verstärken könnte. Dadurch würde die U4 jedenfalls einen enormen Gewinn an Verkehrswert erzielen. Denkbar wäre dann auch eine Verlängerung der U4 über die U3 zum Alex und über die U5 weiter nach Friedrichsfelde oder Elsterwerdaer Platz. Der westlich des Alex gelegene Teil der U5 könnte dann durch eine aus Weißensee kommende weitere U-Bahnlinie (vielleicht U10) verstärkt werden. Entsprechende Tunnelanlagen, die sowas kreuzungsfrei zulassen, sollte man möglichst bald einplanen, damit man sie zwischen Alex und Schlossplatz noch errichten kann.
Wenn ein Umbau von Klein- auf Großprofil für die U4 aber nicht wirtschaftlich bzw. nicht ohne weiteres machbar ist, dann müsste das doch eigentlich auch für die Strecke zur Uhlandstraße gelten, und dann sollte man auch die U3-Planung im Kleinprofil gestalten.

Viele Grüße

Ulrich
Hallöchen....
Hab den Beitrag erst jetzt entdeckt und kann mir ein Kommentar nicht verkneifen... ;-)



> Stadtmitte (U2|U6), Rathaus Steglitz (S1|U9),
> Warschauer Straße (S|U1).

Bis auf das zuletzt gennante wirst du da nix dran ändern können. Der Kosten-Nutzen-faktor ist einfach schlecht....



> U1 bis zum Adenauerplatz

Unnötig... Eine oberirdische, schnell zugängliche und viele Zwischanhalte bietende Verbindung wird von den Fahrgästen bevorzugt. Eher fährt die Tram über den Ku'Damm, als das die U1 verlängert wird...


U2 bis Pankw-Kirche
Die wahrscheinlich einzige sinnvolle Verlängerung um das wirkliche Zentrum von Pankow anzubinden.


> U3 bis Mexikoplatz

Ebenfalls unnötig. Auch wenn es in der Netzspinne merkwürdig aussieht, der Bedarf ist einfach nicht da. Die Bewohner rund um "Kr.Lanke" sind eher Richtung Wittenbergpl/City-West orientiert. Die Strecke wäre trotz der auf dem ersten Blick interessanten neuen Umsteigemöglichkeiten weder U-Bahn würdig, geschweige denn rentabel. Leider!


U4 ...über kurz oder lang ein Stilllegungskandidat. Natürlich würde das die BVG (noch) nicht zugeben, aber ... abwarten und Tee trinken ;-)


> U5 - jetzt wurde angefangen, dann muss die Strecke auch vom Alex
> zur Turmstraße führen.

Alles jenseits vom Hbf gen Westen ist derzeit Träumerei... (Und bei einer vernünfigen Tram-Planung auch nicht wirklich notwendig!)



> U7 Flughafen BBI

Diese Planung ist glaube ich auch vom Tisch! Wer würde den freiwillig ab BBI per U-Bahn durch Rudow und Neukölln tuckeln???
Als Flughafen-Anbindung wird leeglcih S- und RE-Bahn fahren.



> U8 in das Märkische Viertel verlängern

Ebenfalls nicht zu begrüssen.
Eine Verlängerung der U-Bahn würde zwangsläufig eine Verschlechterung des derzeitigen Oberflächen-NV im MV bedeuten. Als Nachteil würden sich nicht nur die Baukosten erweiden, durch die 1, max. 2 zusätzlichen Stationen würde sich die ÖPNV-Anbindung der MV-ianer bedeutend verschlechtern. Das betrifft sowohl Takt und Angebot, sowie Zugang (Fußwege).


U6 und U9 haben den Idealzustand erreicht...





Hab ich woanders schon geschieben; die U-Bahn-Auslastung liegt über den Tag verteilt derzeit unter 20 % ! Jegliche Planungen über neue Strecken und Erweiterungen sind zwar immer wieder nett und interessant, aber nur Wuschdenken.
Ausser U5(5) Hbf - irgendwann Alex - Hönow wird es in naher Zukunft keine neue U-Bahn-Strecke in Berlin geben.


Gruß, Plums


plums schrieb:
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> Eine oberirdische, schnell zugängliche
> und viele Zwischanhalte bietende Verbindung wird
> von den Fahrgästen bevorzugt.

Von mir nicht. Ich möchte möglichst schnell von A nach B kommen und nicht durch viele Zwischenhalte und Ampeln aufgehalten werden. Und wenn man eh schon in der U-Bahn sitzt, ist es wesentlich praktischer, einfach drin sitzen zu bleiben und eine Station bis zum Adenauerplatz weiterzufahren, als nach oben zu gehen und auf den Bus zu warten. Da kann ich dann auch gleich den Rest laufen.

> U4 ...über kurz oder lang ein
> Stilllegungskandidat. Natürlich würde das die BVG
> (noch) nicht zugeben, aber ... abwarten und Tee
> trinken ;-)

Wenn die U4 endlich mal sinnvoll an den Rest des U-Bahn-Netzes angebunden werden würde, dann wäre sie auch ordentlich ausgelastet. Stummellinien ziehen nie so viele Fahrgäste an. Das Stück zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße ist jetzt auch wesentlich besser ausgelastet als zu Stummelzeiten.

Hallo,

die Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde (kurz ITF) ist komplett vom Tegeler Hafen bis zum Industrieübergabebahnhof Bln-Nordost stillgelegt und bereits zum größten Teil abgebaut. Erhaltende Gleise gibt es nur noch zwischen Iüb Nordost und Große-Leege-Straße (Anbindung des ehem. Gbf Hohenschönhausen), rund um den Gbf Lübars sowie auf dem Gelände des ehem. Gbf Heinersdorf. Der Abschnitt Kremmener Bahn - Heidekrautbahn wird derzeit "bereinigt". Ostern 2005 lagen auf diesem Abschnitt nur noch die Schwellen. An vielen Stellen sind allerdings noch die Gleise an den Bahnübergängen zu finden, so auch in der Degner Straße, obwohl dieser Abschnitt schätzungsweise viele Jahrzehnte still liegt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Oso Blanco schrieb:
-------------------------------------------------------
> plums schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Eine oberirdische, schnell zugängliche und viele Zwischanhalte bietende Verbindung wird von den Fahrgästen bevorzugt.
>
> Von mir nicht.


Wirklich jedem kann man's auch nicht recht machen... ;-)


> Ich möchte möglichst schnell von A nach B kommen und nicht durch viele Zwischenhalte
> und Ampeln aufgehalten werden. Und wenn man eh schon in der U-Bahn sitzt, ist es wesentlich
> praktischer, einfach drin sitzen zu bleiben und eine Station bis zum Adenauerplatz weiterzufahren,


Falls du die Umsteigerei zur U7 oder zur S-Bahn meinst, da kann man bequem auch Bismarckstr (U2->U7), Fehrbelliner Pl.(U3->U7) oder Heidelberger Pl. (U3->Ringbahn) umsteigen...


> als nach oben zu gehen und auf den Bus zu warten. Da kann ich dann auch gleich den Rest laufen.


Deshalb wäre eine Ku'Damm-Tram die ideale Lösung ggü. Bus oder U-Bahn-Verlängerung. Die Tram könnte dann noch weiter (dann ohne nochmaliges Umsteigen) als nur bis Adenauerpl. fahren (bis nach Grunewald oder sogar bis Zehlendorf) und wäre zudem halbwegs rentabel, was auf der Strecke eine U-Bahn niemals schaffen würde.


> > U4 ...über kurz oder lang ein Stilllegungskandidat. Natürlich würde das die BVG (noch) nicht zugeben, aber ... abwarten und Tee trinken ;-)
>
> Wenn die U4 endlich mal sinnvoll an den Rest des U-Bahn-Netzes angebunden werden würde, dann wäre sie auch ordentlich ausgelastet.


Genau das ist ja das Problem. Du kriegst diese Linie nicht wirklich ausgelastet. Sie verläuft einfach am Bedarf vorbei, und das schon seit vielen Jahr(en)zehnten.
Unter "normalen" Bedingungen wäre diese Linie doch NIE gebaut worden.
Im Süden ist eine Verlängerung durch die A100 unmöglich geworden, in Richtung Norden hast Du auch nicht wirklich ein nennenswertes Ziel.
Eine U14 (WRS-IP) ist ja hier schon oft diskutiert worden, diese würde aber mehr der U1 schaden, als das es der U4 (dann14) bringen würde....

Da einzige was evtl.Fahrgastzuwächse bringen könnte, wäre eine "Linkskurve" ab V.-Luise-Pl zum Wittenbergpl., womit eine Linie Uhlandstr-Wittenbergpl-Innsbr.Pl. entstehen würde. Aber ob sich das wirklich lonhen wird???

Ich wünsche der U4 wirklich noch ein langes Leben, aber ich bin skeptisch, ob es nochmal 100 Jahre werden, zumal bald eine recht aufwendige Tunnelsanierung ansteht. (Seit dem Bau der Strecke und der Beseitigung der Kriegsschäden ist am Tunnel nicht wirklich was gemacht worden.) Und bekanntlich hat BVG -> Senat -> Berlin kein Geld und dann noch die katastrophalen Fahrgastzahlen. Optimistisch geschätzt würde ich sagen: 2010 ist Schluß! Leider!


> Stummellinien ziehen nie so viele Fahrgäste an. Das Stück zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße ist jetzt auch wesentlich besser ausgelastet als zu Stummelzeiten.


Jain, trotz durchgehender Verbindung sind die Fahrgastzahlen nur unbedeutend gestiegen. Aber du hast schon Recht - nur zwischen UHL<->WIT zu fahren ist ziemlich sinnlos, zumal beim Umsteigen auch der Bahnsteig gewechselt werden muss. Das freut jeden Fahrgast :-/


Gruß, Plums

PS: Dabei fällt mir ein... War nicht mal eine U76 (K.-Schuhmacher-Platz<->Britz-Süd) geplant?
plums schrieb:
> Ich wünsche der U4 wirklich noch ein langes Leben,
> aber ich bin skeptisch, ob es nochmal 100 Jahre
> werden, zumal bald eine recht aufwendige
> Tunnelsanierung ansteht. (Seit dem Bau der Strecke
> und der Beseitigung der Kriegsschäden ist am
> Tunnel nicht wirklich was gemacht worden.) Und
> bekanntlich hat BVG -> Senat -> Berlin kein
> Geld und dann noch die katastrophalen
> Fahrgastzahlen. Optimistisch geschätzt würde ich
> sagen: 2010 ist Schluß! Leider!

Bei diesem Thema, da bekenne ich mich dazu, entwickle ich ausnahmsweise einmal SBT-hafte Allüren. Wer "meine" U4 schließen will, gehört erschossen. Diesen Verlust würde ich emotional nur sehr schwer verkraften. Aber jetzt einmal ernsthaft: Hat jemand tatsächliche Zahlen zur Auslastung dieser Linie. Angeblich sollen sie seit dem Ringbahnanschluß 1993 durchaus wieder gestiegen sein, und zumindest die einsamem zwei Wägelchen dieser Linie sind eigentlich immer recht gut gefüllt.

>
> PS: Dabei fällt mir ein... War nicht mal eine U76
> (K.-Schuhmacher-Platz<->Britz-Süd) geplant?

Das ist ein alter Hut aus einer ein paar Jahre alten Abgeordnetenhausanfrage, der hier schon mehrfach diskutiert wurde, und von der BVG aus letztlich nachvollzienbaren Gründen nicht befürwortet wurde
plums schrieb:
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> Wirklich jedem kann man's auch nicht recht
> machen... ;-)

Ja, das ist schon klar. Aber ich bin ja sicher nicht der einzige, der gerne unter dem Kudamm mit der U-Bahn bis zum Adenauerplatz durchfahren würde, ohne umsteigen zu müssen ... :-)

> Falls du die Umsteigerei zur U7 oder zur S-Bahn
> meinst, da kann man bequem auch Bismarckstr
> (U2->U7), Fehrbelliner Pl.(U3->U7) oder
> Heidelberger Pl. (U3->Ringbahn) umsteigen...

Hä? Nee, ich meinte das Umsteigen am U-Bahnhof Uhlandstraße. Ob ich da nun zum Bus oder zur Straßenbahn umsteigen muß, ist mir eigentlich egal, es ist auf jedenfall umständlich. Viel praktischer wäre es halt, wenn man die eine Station bis zum Adenauerplatz mit der U-Bahn weiterfahren könnte. Das war es, was ich sagen wollte.

> Deshalb wäre eine Ku'Damm-Tram die ideale Lösung
> ggü. Bus oder U-Bahn-Verlängerung. Die Tram könnte
> dann noch weiter (dann ohne nochmaliges Umsteigen)
> als nur bis Adenauerpl. fahren (bis nach Grunewald
> oder sogar bis Zehlendorf) und wäre zudem halbwegs
> rentabel, was auf der Strecke eine U-Bahn niemals
> schaffen würde.

Naja, aber dann müßte man ja doch wieder Uhlandstraße aus der U-Bahn raus und das kurze Stück dann mit der Straßenbahn fahren. Also doch wieder Umsteigen!

Ich finde, die Verlängerung bis Adenauerplatz würde sich wirklich lohnen und auch eine Menge Fahrgäste anziehen. Eine U-Bahn-Linie einfach so im Nichts enden zu lassen, ist nie sehr sinnvoll.

Und wie gesagt, es geht darum, sich das Umsteigen am Bahnhof Uhlandstraße zu sparen, wenn man zum Adenauerplatz will. Ob da oben dann ein Bus oder eine Straßenbahn fährt, interessiert mich herzlich wenig. Umsteigen ist Umsteigen.

> Jain, trotz durchgehender Verbindung sind die
> Fahrgastzahlen nur unbedeutend gestiegen. Aber du
> hast schon Recht - nur zwischen UHL<->WIT zu
> fahren ist ziemlich sinnlos, zumal beim Umsteigen
> auch der Bahnsteig gewechselt werden muss. Das
> freut jeden Fahrgast :-/

Also rein subjektiv gesehen sind die Fahrgastzahlen dort deutlich gestiegen. Früher ist dort eine U-Bahn mit zwei Wagen gefahren, und die waren auch nur sehr spärlich besetzt. Heute fährt ein Zug mit sechs Wagen dort, und deren Inhalt würde man nicht mehr wie früher in zwei Wagen unterbringen können.
plums schrieb:
-------------------------------------------------------
> Oso Blanco schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Wenn die U4 endlich mal sinnvoll an den Rest
> des U-Bahn-Netzes angebunden werden würde, dann
> wäre sie auch ordentlich ausgelastet.
>
> Genau das ist ja das Problem. ...
> Im Süden ist eine Verlängerung durch die A100
> unmöglich geworden, ...

Nicht unmöglich, nur erschwert. Wir hatten vor ein paar Monaten schon mal darüber diskutiert. Man müsste nur im Rahmen einer ohnehin immer mal wieder fälligen Erneuerung der Fahrbahn im Autobahntunnel, diese um etwa 1 m absenken, dann kommt man mit der U-Bahn oben rüber.

> ... in Richtung Norden hast Du
> auch nicht wirklich ein nennenswertes Ziel.

Doch, den Hbf.

> Eine U14 (WRS-IP) ist ja hier schon oft diskutiert
> worden, diese würde aber mehr der U1 schaden, als
> das es der U4 (dann14) bringen würde....

Ich hatte auch schonmal vorgerechnet, wie die U14 bis Kottbusser Tor geführt werden könnte, ohne die U1 auszudünnen, ohne Züge zu verkürzen und ohne weitere Fahrzeuge zu benötigen. Die Lösung liegt in der Führung der U1 nach Krumme Lanke und der Schaffung einer U3 Ab Uhlandstraße bis Wittenbergplatz (wie früher) oder bis Nollendorfplatz zwecks Umsteigemöglichkeit am gleichen Bahnsteig.

> Da einzige was evtl.Fahrgastzuwächse bringen
> könnte, wäre eine "Linkskurve" ab V.-Luise-Pl zum
> Wittenbergpl., womit eine Linie
> Uhlandstr-Wittenbergpl-Innsbr.Pl. entstehen würde.
> Aber ob sich das wirklich lonhen wird???

Wenn sich Berlin sonst nirgends neue U-Bahntunnels leisten kann, ausgerechnet da einen neuen Tunnel zu bauen, halte ich für Wahnsinn. Da würden mir sicher zehn wichtigere Strecken einfallen.

> Ich wünsche der U4 wirklich noch ein langes Leben,
> aber ... Optimistisch geschätzt würde ich
> sagen: 2010 ist Schluß! Leider!

Das wäre wirklich sehr, sehr bedauerlich.

Viele Grüße

Ulrich
Oso Blanco schrieb:
-------------------------------------------------------
> ... ich meinte das Umsteigen am U-Bahnhof
> Uhlandstraße. Ob ich da nun zum Bus oder zur
> Straßenbahn umsteigen muß, ist mir eigentlich
> egal, es ist auf jedenfall umständlich. Viel
> praktischer wäre es halt, wenn man die eine
> Station bis zum Adenauerplatz mit der U-Bahn
> weiterfahren könnte.

Umsteigevorgänge sollte man in der Tat minimieren. Nun will aber im Ku´damm auch nicht jeder genau zum Adenauerplatz. Verlängert man aber die U-Bahn ohne Zwischenstation nur dorthin, würde sich dadurch für viele, die weiter in Richtung Halensee wollen, nur der Umsteigepunkt verlagern. Andere, die vielleicht zum 101er oder zur Bleibtreustraße wollen, hätten erheblich längere Fußwege. Auch wenn man den geplanten Bf. an der Wielandstraße noch berücksichtigt wären längere Fußwege in vielen Fällen unvermeidlich. So würde das also nicht viel bringen.
Eine weitere Verlängerung dieser U-Bahn in Richtung Holtzendorffplatz - Messegelände könnte daran auch nichts ändern, weil sie den Ku´damm unsinnigerweise verlassen würde. Am Messegelände gibt es schließlich schon genügend S-Bahnlinien und nicht weit weg die U2.
Eine Fortsetzung der U-Bahn im Ku´damm hätte daher nur Sinn, wenn sie bis zum Bf. Halensee fortgesetzt werden würde. Dann würde wirklich für viele Leute ein Umsteigen entfallen, der Ku´damm recht gut erschlossen werden und auch die Ringbahn einen guten Anschluss zum Ku´damm erhalten.
Insbesondere, wenn diese Linie noch in Richtung Innenstadt, entsprechend den U3-Planungen zum Alex und darüber hinaus verlängert werden würde, wäre sie gegenüber einer Straßenbahn im Ku´damm durchaus von Vorteil.
Ohne solche zugegebenermaßen sehr teuren Verlängerungen, sollte man aber der Straßenbahn den Vorzug geben.
Könnte man nicht vielleicht den Tunnel Uhlandstr. - Wittenbergpl. für die Straßenbahn nutzbar machen, wenn man die Bahnsteige tieferlegt? Oder scheitert das zwangsweise an der geringen Höhe im Tunnel? Weiß jemand, welche Mindesthöhe eine Niederflurbahn für den Fahrdraht benötigt?
Wenn das ginge, könnte die Straßenbahn zwischen Bleibtreu- und Knesebeckstr. nach unten führen und An der Urania wieder das Tageslicht erreichen. Weiter könnte sie dann in Richtung Potsdamer Platz und Alex fahren und so die U3-Planung überflüssig machen.

Viele Grüße

Ulrich
Ulrich Conrad schrieb:

> Könnte man nicht vielleicht den Tunnel Uhlandstr.
> - Wittenbergpl. für die Straßenbahn nutzbar
> machen, wenn man die Bahnsteige tieferlegt? Oder
> scheitert das zwangsweise an der geringen Höhe im
> Tunnel? Weiß jemand, welche Mindesthöhe eine
> Niederflurbahn für den Fahrdraht benötigt?

Das dürfte - auch wenn Dir das sicherlich berufenere Fachleute genau vorrechnen können, in der Tat bereits an der Tunnelhöhe scheitern. Für die U4 wurde das hier ja auch wiederholt vorgeschlagen und jedesmal verworfen.

Ich muß zudem gestehen, persönlich ohnehin kein besonderer Freund der Pseudo-Straßen-Tunnelbahnen zu sein, wie man sie z.B. aus Köln oder Hannover kennt.



Deutsche_Oper schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich muß zudem gestehen, persönlich ohnehin kein
> besonderer Freund der Pseudo-Straßen-Tunnelbahnen
> zu sein, wie man sie z.B. aus Köln oder Hannover
> kennt.

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Eine Straßenbahn gehört nicht in einen Tunnel.

Jens
Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Deutsche_Oper schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich muß zudem gestehen, persönlich ohnehin
> kein
> > besonderer Freund der
> Pseudo-Straßen-Tunnelbahnen
> > zu sein, wie man sie z.B. aus Köln oder
> Hannover
> > kennt.
>
> Da bin ich ganz Deiner Meinung. Eine Straßenbahn
> gehört nicht in einen Tunnel.
>
> Jens

Höchstens zum Unterfahren einer belebten Kreuzung oder Straße ;)

In Karlsruhe gibts ja die anhaltende Debatte, ob ein Versenken in der Kaiserstr. Sinn macht, oder nicht. Aber irgendwie würde so ein Tunnel das Karlsruher Modell negieren.
Oso Blanco schrieb:
-------------------------------------------------------
> plums schrieb:
>
> > Wirklich jedem kann man's auch nicht recht machen... ;-)
>
> Ja, das ist schon klar. Aber ich bin ja sicher nicht der einzige, der gerne unter dem Kudamm mit
> der U-Bahn bis zum Adenauerplatz durchfahren würde, ohne umsteigen zu müssen ... :-)


Du könntest aber bereits früher (Wittenbergpl. z.B.) in die Tram steigen, die schöne Aussicht geniessen und OHNE Umsteigen über Uhlandstr. hinaus bis Adenauerpl. oder sogar noch weiter fahren. Und das Treppensteigen bliebe Dir auch erspart. ;)



> Ich finde, die Verlängerung bis Adenauerplatz würde sich wirklich lohnen und auch eine Menge
> Fahrgäste anziehen. Eine U-Bahn-Linie einfach so im Nichts enden zu lassen, ist nie sehr sinnvoll.

Da kann man auch geteilter Meinung sein. Gegenfrage: Wenn diese Strecke so viel Potential hätte, wieso ist sie nicht bereits früher verlängert worden???



> Also rein subjektiv gesehen sind die
> Fahrgastzahlen dort deutlich gestiegen. Früher ist
> dort eine U-Bahn mit zwei Wagen gefahren, und die
> waren auch nur sehr spärlich besetzt. Heute fährt
> ein Zug mit sechs Wagen dort, und deren Inhalt
> würde man nicht mehr wie früher in zwei Wagen
> unterbringen können.

Einen gewissen Fahrgastzuwachs will ich der Strtecke gar nicht absprechen, was eine wirtschaftliche Auslastung angeht, ist sie, wie die U4, aber weit ab von gut und böse.

Ich erlaube mir den Hr.Kaiser frei zu zitieren, als ich ihn nach einer Vorlesung nach Auslastungszahlen speziell zur Tram fragte. Diese schätzte er auf unter 20%, die der U-Bahn nannte er mit 17%, bzw. benutzte das Wort KATASTROPHAL... (Andere U-Bahnen kämen wohl auf 25-30%)...

@ Ulich Conrad

U4-Verlängerung/Süd: Unmöglich nicht, aber so gut wie unmöglich. Zumindest steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum geringen Nutzen. (War auch mal 'ne Frage in einer Kaiser-Vorlesung...)


> ... in Richtung Norden hast Du
> auch nicht wirklich ein nennenswertes Ziel.

Doch, den Hbf.

Das ist jetzt nicht dein Ernst ??? Was soll ein/e Schöneberger/in (andere potentielle Fahrgäste würde zum Hbf bestimmt nicht die U4 benutzen) am Hbf, wenn sein/ihr Zug auch ab Papestr, ähm. Südkreuz fährt?

[ SchwarzerHumor ]
Eigentlich könnte man sogar die U4 in U304 umbenennen -> Kiez-U-Bahn
[ / SchwarzerHumor ]


Gruß, Plums
plums schrieb:
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> Du könntest aber bereits früher (Wittenbergpl.
> z.B.) in die Tram steigen, die schöne Aussicht
> geniessen und OHNE Umsteigen über Uhlandstr.
> hinaus bis Adenauerpl. oder sogar noch weiter
> fahren. Und das Treppensteigen bliebe Dir auch
> erspart. ;)

Dazu bräuchte ich dann aber keine Straßenbahn, das kann ich ja jetzt schon mit dem Bus machen. Aber das ist mir eben zu langsam. Außerdem würde sich das Umsteigen lediglich von der Uhlandstraße zum Wittenbergplatz verlagern. Manchmal würde ich auch gerne am U-Bahnhof Kurfürstendamm einsteigen und schnell zum Adenauerplatz fahren, was mit der U-Bahn eben auch wesentlich schneller gehen würde.

Das allein ist sicher kein Argument, aber der Adenauerplatz würde mit der Verlängerung der U1 eine sehr wichtige Umsteigegelgenheit zwischen U1 und U7 bieten. Die Leute, die im Bereich der U7 rund um den Adenauerplatz wohnen, könnten so ziemlich schnell und ohne großen Aufwand zum Zoo, Wittenbergplatz, Nollendorfplatz oder noch weiter Richtung Kreuzberg fahren.

Und wenn du jetzt wieder mit Straßenbahn kommst ... meinst du wirklich, daß es sinnvoll ist, genau über einer bestehenden U-Bahn eine Straßenbahnstrecke zu bauen? Ich sag nur: Parallelverekhr! Dann doch lieber die U1 um die eine Station verlängern.

> Gegenfrage: Wenn diese Strecke so viel Potential
> hätte, wieso ist sie nicht bereits früher
> verlängert worden???

Naja, wenn man danach geht ... es gibt sicher viele Strecken mit viel Potential, die nie gebaut wurden. Das sagt glaube ich nicht allzuviel aus.
Oso Blanco schrieb:
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> plums schrieb:

> > Du könntest aber bereits früher (Wittenbergpl. z.B.) in die Tram steigen, die schöne Aussicht geniessen und OHNE Umsteigen über Uhlandstr. hinaus bis Adenauerpl. oder sogar noch weiter fahren. Und das Treppensteigen bliebe Dir auch erspart. ;)>

> Dazu bräuchte ich dann aber keine Straßenbahn, das kann ich ja jetzt schon mit dem Bus machen. Aber
> das ist mir eben zu langsam. Außerdem würde sich das Umsteigen lediglich von der Uhlandstraße zum
> Wittenbergplatz verlagern. Manchmal würde ich auch gerne am U-Bahnhof Kurfürstendamm einsteigen und
> schnell zum Adenauerplatz fahren, was mit der U-Bahn eben auch wesentlich schneller gehen würde.


Das wollte ich ja damit sagen. Wo Du umsteigst ist letztendlich unwichtig. Die Tram würde Dich schneller als der Bus und billiger als die U-Bahn an dein Ziel bringen. Die anderen Vorteile einer Tram ggü. dem Bus (u.a. Kostenvorteil pro Pkm ab einer bestimmten Fahrgastmenge ist eindeutig auf Seite der Tram = Gefäßgröße, Takte, Personal, etc. ) brauchen wir ja nicht nochmal durchkauen.



> Das allein ist sicher kein Argument, aber der Adenauerplatz würde mit der Verlängerung der U1
> eine sehr wichtige Umsteigegelgenheit zwischen U1 und U7 bieten. Die Leute, die im Bereich der U7
> rund um den Adenauerplatz wohnen, könnten so ziemlich schnell und ohne großen Aufwand zum Zoo,
> Wittenbergplatz, Nollendorfplatz oder noch weiter Richtung Kreuzberg fahren.


Das klingt sehr subjektiv, ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen. Du wohnst wohl in der Ecke??? ;-) Ab Adenauerpl. zum Zoo geht übrigens nicht ohne ein nochmaliges Umsteigen, und ob du U-Bahn/U-Bahn oder Tram/U-Bahn umsteigst, dürfte eigentlich vom Fahrzeitaufwand ziemlich egal sein, zumal zukünftig Ost-West-Verbindungen ggü. dem Zoo an Bedeutung gewinnen werden.



> Und wenn du jetzt wieder mit Straßenbahn kommst ... meinst du wirklich, daß es sinnvoll ist, genau
> über einer bestehenden U-Bahn eine Straßenbahnstrecke zu bauen? Ich sag nur:
> Parallelverekhr! Dann doch lieber die U1 um die eine Station verlängern.


Das ist jetzt nicht dein ernst??? Eindeutig JA, weil beide verschiedene Aufgaben haben, wie auch in der Schönhauser Allee.
Dann lass und doch M19 und M29 stilllegen! Ist doch Paralellverkehr!!!

Befragungen haben gezeigt, das die Fahrgäste für kurze Entfernungen (wie nun mal der Ku'Damm ist) eben NICHT U-Bahn fahren wollen <Treppe runter - Treppe rauf>, sondern eher den Oberflächenverkehr (jetzt Bus) bevorzugen. Eine Umstellung auf Tram würde eine schnellere Verbindung bieten, kürzere Haltestellenabstände und damit größere Erreichbarkeit bieten. Idealerweise sollte die Tram in verschiedene Zubringerichtungen (->Alex->NordOst) verknüpft werden und wäre weder Paralellverkehr, noch unbezahlbar teuer wie eine U1-Verlängerung.

Wenn man sich anschaut, wieviel % der im ehemaligen Westteil stillgelegten Tramstrecken durch eine U-Bahn ersetzt wurden, und wieviele dieser Strecken tatsächlich ohne weiteren Oberflächenverkehr auskommen, dann sieht mann, dass das Eine nicht 1:1 das Andere System ersetzen kann, bestenfalls sinnvoll ergänzen.

Aus Sicht eines Nahverkehrsfan würde ich die U1 natürlich in der heutigen Form erhalten, aber keineswegs verlängern.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht müsste man die U1(neu) nach Kr.Lanke führen und die U1(alt) Uhlandstr und U4 Innsbr.Platz ganz klar stilllegen.


Gruß, plums
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