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Neue Bahnsteig-Zugzielanzeiger bei der U-Bahn?
geschrieben von Ringbahn 
Die Sache ist folgende: Als die U1 nach NoMi eröffnet wurde, wurden auch die heutigen Bahnsteig-ZZAs von Solari Udine eingeführt, welche die Faltblatt-Anzeiger ersetzten (keine Ahnung, von wem die Anzeiger waren, die am Anfang in den Haltestellen Steinfuhrter Allee und Mümmelmannsberg waren, aber ich vermute, sie waren nicht von Solari). Darum meine Frage: Wird es auf der U4 zur Hafencity denn baugleiche Anzeiger von Solari Udine geben, oder werden neue Bahnsteig-ZZAs installiert, die auch die heute benutzten Anzeiger ersetzen, ähnlich wie vor 14 Jahren?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ringbahn schrieb:

> Die Sache ist folgende: Als die U1 nach NoMi
> eröffnet wurde, wurden auch die heutigen
> Bahnsteig-ZZAs von Solari Udine eingeführt, welche
> die Faltblatt-Anzeiger ersetzten (keine Ahnung,
> von wem die Anzeiger waren, die am Anfang in den
> Haltestellen Steinfuhrter Allee und
> Mümmelmannsberg waren, aber ich vermute, sie waren
> nicht von Solari). Darum meine Frage: Wird es auf
> der U4 zur Hafencity denn baugleiche Anzeiger von
> Solari Udine geben, oder werden neue
> Bahnsteig-ZZAs installiert, die auch die heute
> benutzten Anzeiger ersetzen, ähnlich wie vor 14
> Jahren?

Es kommen generalüberholte Anzeiger aus Billstedt und Schlump zum Einsatz, welche vor einigen Monaten dort ausgebaut und gegen einfarbige, von der AKN übernommene und generalüberholte Anzeiger getauscht wurden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Ich wusste nicht, dass die AKN-Anzeiger, die durch S-Bahn-ähnliche Geräte ersetzt wurden (außer in Norderstedt-Mitte), jetzt bei der Hochbahn im Einsatz sind und damit die sechs für die U4 benötigten Anzeiger auf Lager sind. Damit erübrigt sich die Frage, ob die jetzigen Anzeiger im gesamten U-Bahn-Netz mit neuen ersetzt werden wie damals ab 1996.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ich finde es schade, dass man da nicht langsam mal zeitgemäße Wege geht.



Bild: [www.muenchnerubahn.de]

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.2010 13:20 von Netzspinne.
@Ringbahn: wieso werden für die U4 nur 6 Zugzielanzeiger gebraucht? Alleine für Jungfernstieg werden schon vier gebraucht (die Halterungen hängen schon an der Decke). Und bei den anderen beiden Stationen wird es auf den Bahnsteigen sicherlich auch mindestens 4 geben, 2 je Gleis. Macht für mich für die U4 mindestens 12 benötigte Geräte.
@Ringbahn: wieso werden für die U4 nur 6 Zugzielanzeiger gebraucht? Alleine für Jungfernstieg werden schon vier gebraucht (die Halterungen hängen schon an der Decke). Und bei den anderen beiden Stationen wird es auf den Bahnsteigen sicherlich auch mindestens 4 geben, 2 je Gleis. Macht für mich für die U4 mindestens 12 benötigte Geräte.
Ich weiß, dass in der Berliner U-Bahn am Bahnsteig, vom Typ her, so ziemlich dieselben Anzeiger benutzt werden, die in Hamburg an den DFI-Masten hängen. Ich war am Freitag in Berlin, da habe ich das zum ersten mal in der Kanzlerbahn gesehen. Was mir auch ins Auge stoch war, dass bei der S-Bahn dort dieselben Anzeiger benutzt werden wie hier in der Regionalbahn (z.B. in Hasselbrook (R10) oder in Buxtehude). Da stellt sich zeitgleich die Frage, weshalb die Hamburger S-Bahn weiter eigene Anzeiger benutzt und nicht die der DB Regio wie in Berlin.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Netzspinne schrieb:
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> Ich finde es schade, dass man da nicht langsam mal
> zeitgemäße Wege geht.
> Bild: [www.muenchnerubahn.de]

Ja, man kann sich nur wundern. Es wird viel Geld rausgeworfen, um die U4 mit einem Pavillon zu bewerben, aber in die Bahnhöfe werden gebrauchte Anzeigen eingebaut.

______

metrobits.org
Wenigstens ein bisschen Einheitlichkeit, wäre ja auch irgendwie wieder komisch wenn es auf einem Abschnitt andere Anzeigen gibt.

Übrigens: Die erneuerte Anzeigerform hängt jetzt inzwischen auch (wieder) in Kellinghusenstraße Gleis 1/2 unter dem Dach.
Mike schrieb:

> Ja, man kann sich nur wundern. Es wird viel Geld
> rausgeworfen, um die U4 mit einem Pavillon zu
> bewerben, aber in die Bahnhöfe werden gebrauchte
> Anzeigen eingebaut.

Nö, man muss sich nicht wundern. Die Geräte werden nicht mehr hergestellt, haben aber noch eine Restnutzungsdauer von ca. 10 Jahren. Von daher ist die Weiterverwendung nur konsequent - irgendwann kommt eine neue Generation, die dann netzweit eingeführt wird.

Die Zeit wird immer weitergehen, aber nicht beri jedem Forschritt kann man es sich leisten, die Bestandsgeräte (für die ja auch Infrastruktur zur Wartung geschaffen werde muss) gleich wegzuschmeißen.

14 Geräte für die U4 zu kaufen, die Infrastrukur dafür aufzubauen und dann in 10 Jahren wieder neue Geräte dann anderer Generation zu kaufen, ist nicht sonderlich sinnvoll, wenn die nötigen Geräte vorhanden sind.

Übrigens sind auf der Hst Kellinghusenstraße auf dem Bahnsteig 1 seit einigen Tagen ebenfalls von der AKN übernommene Geräte installiert.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Netzspinne schrieb:
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> Ich finde es schade, dass man da nicht langsam mal
> zeitgemäße Wege geht.

Die neuen Zielanzeiger in München sind wirklich gut! Allerdings überlege doch auch mal, wie viel es kosten würde, alle Anzeiger in HH auszutauschen. Wie viel Mehrwert haben für den Fahrgast gibt es? Die Hamburger Anzeiger zeigen immerhin auch noch wichtige Zwischenhaltestellen an, das tun die in München nicht.

Ich war vor 10 Tagen gerade in München (auch in G-Forschungszentrum) - die Station Garching liegt ja doch sehr tief unter der Erde! Aber zurück zu den Anzeigern: Zum Beispiel auf der U4 (Arabellapark) oder der U2 Ost gibt es noch viele ältere Anzeiger. die eher hier unseren S-Bahn-Anzeigern ähneln, aber die 2-3 nächsten Züge anzeigen bzw. kurz vor Einfahrt die Zuglänge. Es ist noch gar nicht sooo lange her, dass in München Fallblattanzeiger vorhanden waren, die erst einmal gar nichts angezeigt haben. Unter dem Anzeiger gab es dann ein festes Schild mit der Richtungsangabe. Er kurz vor Einfahrt des Zuges zeigte der Anzeiger dann Linie und Zuglänge an. Diese Anzeiger existierten auch noch zu einer Zeit, als in Hamburg schon überall auf der U-Bahn die jetzigen Anzeiger vorhanden waren.

Leider muss man aber feststellen, dass die U-Bahn in M in vielen Bereichen deutlich besser ist als die in HH: gerade Strecken, schnellere Reisegeschwindigkeit, breitere Züge. "Bitte zurückbleiben!" wird in München noch ernst genommen und nicht als Einsteigaufforderung missverstanden (*) - die Türen schließen normalerweise direkt danach. Und in den C-Zügen gibt es die automatische Durchsage, dass man doch bitte alle Türen zum Einsteigen benutzen soll (häufig eingesetzt am Marienplatz).

(*) Vor ein paar Jahren bin ich mit einer Gruppe mit dem Bus von G-Forschungszentrum nach G-Hochbrück (damals Endstation) gefahren. Der Bus war leicht zu spät und so kam es, dass die Hälfte der Busladung in der U-Bahn war, als "Bitte zurückbleiben" gerufen wurde und die Türen geschlossen wurden. Bzw. es versucht wurde, denn es sind natürlich noch alle eingestiegen. (Und ja, wir haben uns schon alle sehr beeilt - und es waren auch noch andere Leute außer und in dem Bus, die ebenfalls in die U-Bahn wollten) In Hamburg ist mir sowas noch nicht passiert. Generell ist das schnelle Türenschließen nach dem "Bitte zurückbleiben" aber sinnvoll.
Ja, das ist natürlich ein wichtiger Aspekt: Man rupft die Dinger nicht runter, wenn sie noch nicht abgeschrieben sind. Dass sie daher noch 10 Jahre hängen bleiben werden, ist verständlich. Hab ich nicht drüber nachgedacht.

Ich finde die Anzeigen in München totschick, keine Frage. Aber Jan hat natürlich recht, dass es mit den Anzeigern alleine nicht getan ist, die Infrastruktur muss auch geschaffen sein. Das ganze macht natürlich nur Sinn, wenn mehrere Stationen einer Strecke konsequent umgerüstet werden.

Nun gut, soweit sind wir noch nicht.

Es gibt zwei Punkte, die mich an den Hochbahn-Anzeigern stören und richtig nerven:
Unglücklich ist, dass eine Linie nicht in ihrer richtigen Farbe angezeigt werden kann. Will sagen: U1 ist eben nicht blau sondern ein gelb-roter Mischmasch, na ja auf der U2 passt das ja ehr zufällig. Ist nicht so schlimm.

Was mich aber viel mehr ärgert und manchmal regelrecht nervt: Man kommt auf den Bahnsteig und der erste Blick fällt auf die Anzeige: wie lange muss ich warten? Und anstatt der Minutenanzeige gibt es ellenlange Hinweise, wo gerade eine Sperrung ist oder dass die Hochbahn "frohe Weihnachten" wünscht. Ist ja nett, aber man starrt auf die Anzeige und wartet bis endlich da steht, wann die U-Bahn fährt.
Das hat München mit dem Lauftext in der untersten Zeile gut gelöst.

Dass München die modernere und (vermeintlich) bessere U-Bahn hat, liegt auf der Hand. In einem anderen Thread (18-Meter-Wagen) hatten wir gerade das Thema, warum die Münchner (und Berliner) U-Bahn so ist wie sie ist.

Viele Grüße
Marcus
Man muss ja nicht unbedingt neue Anzeiger beschaffen, sondern könnte doch auch die Software verbessern. Bei den U-Bahn-Anzeigern wäre es theoretisch doch möglich, abwechselnd zum Linienlauf die nächsten Züge anzuzeigen - bei der S-Bahn wäre der Platz auf den Anzeigern wohl zu knapp.

Christian
BÜ Liliencronstraße schrieb:
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> Man muss ja nicht unbedingt neue Anzeiger
> beschaffen, sondern könnte doch auch die Software
> verbessern. Bei den U-Bahn-Anzeigern wäre es
> theoretisch doch möglich, abwechselnd zum
> Linienlauf die nächsten Züge anzuzeigen
>
> Christian

Genauso wie man es halt auch in Hannover bei der U-Bahn macht. So finde ich es sinnvoll und bei Einfahrt des Zuges springt die Anzeige auf genau die spezifischen INformationen um, die halt für den abfahrenden Zug geeignet sind.
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> irgendwann kommt eine neue Generation, die dann netzweit
> eingeführt wird.

Ich denke, durch die Maxime, in Hamburg immer alles gleich netzweit einführen zu wollen, wird viel Geld verschwendet. Es gab einen neuen Zugtyp mit anderer Front (DT4), und schon brachte man bei alten Zügen ähnliche Fronten an. Kommen neue Sitzmuster, ersetzt man am liebsten sofort alle alten. Genauso wenig ist es nötig, überall die gleichen Zugzielanzeiger zu haben. Wenn sie die gleichen Informationen mit den gleichen Symbolen anzeigen, ist das in Ordnung. Wenn man die Chance hat, welche mit besserer Anzeigequalität zu installieren, sollte man das doch tun.

Aber wenn Geräte übrig sind, ist es natürlich sinnvoll, sie wiederzuverwenden. Damit erübrigt sich das Thema Münchener Anzeigen.

Im Übrigen frage ich mich, warum es nicht handelsübliche Flachfernseher tun, wie anscheinend in vielen U-Bahnsystemen üblich. Gestaltungsfreiheit und Lesbarkeit sind größer als bei den LED-Anzeigen. Falls sie kleiner sind als die LED-Anzeigen, müsste man eine größere Anzahl davon aufhängen, aber der vermutlich wesentlich günstigere Preis würde dies mehr als ausgleichen. Und eine spezielle Wartungsinfrastruktur wäre unnötig.

Außerdem sollten mehrere folgende Züge angezeigt werden (wie ebenfalls in anderen U-Bahnsystemen üblich). U.a. würde man dadurch viele Fahrgäste dazu bringen, sich von einem überfüllten verspäteten Zug fernzuhalten und auf den nächsten Zug zu warten, wenn dieser für 1 oder 2 Minuten später angekündigt ist.

______

metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.2010 20:38 von Mike.
Ich bin mir nicht sicher, warum die Farbe der Linien so wichtig sind - wenn ich auf dem Bahnsteig stehe, hab gibt es nur eine Linie, die dort fährt. Ansonsten hätten die farbigen Wegweiser an den Haltestellen versagt und dann kann die Farbe an den Anzeigen auch nicht mehr helfen. Und soviele verschiedene U-Bahn Linien gibt es ja hier nun auch nicht.

Genausowenig verstehe ich den Sinn des angezeigten Linienverlaufs - wichtig für den Fahrgast ist die Fahrtrichtung und das Ziel, für den Fall, dass die Bahn nicht bis zur weitmöglichsten Haltestelle fährt. Lediglich auf den beiden Ästen hinter Volksdorf könnte es helfen, gewisse Unsicherheiten zu vermeiden. Wer sich unsicher ist, in welche Richtung er fahren soll und ob der einfahrende Zug auch weitgenug fährt, orientiert sich besser an den "Perlenketten", die jede Haltestelle anzeigen. Denn selbst wenn ich ortsunkundig bin und zum Hauptbahnhof will, muss ich bei den Anzeigen schon genau hinsehen, um die richtige Anzeige und damit die richtige Richtung zu erkennen - vor allem, wenn gerade irgendwelche Informationen eingeblendet werden.

Da stört mich schon eher - wie oben schon erwähnt, dass der Minutencountdown teilweise erst nach einiger Zeit sichtbar wird. Gerade in den Abendstunden, wenn die Takte grösser werden.

Daher fände ich es ebenso sinnvoller, statt des Linienverlaufs ebenso wie in München die folgende U-Bahn mit Ziel und Zeit anzuzeigen. Gerade auch, wenn ich an überfüllte U-Bahnen zu Hauptverkehrszeiten oder besonders nach Verspätungen / Rettungseinsätzen etc. denke.

Tobias
Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Sache ist folgende: Als die U1 nach NoMi
> eröffnet wurde, wurden auch die heutigen
> Bahnsteig-ZZAs von Solari Udine eingeführt, welche
> die Faltblatt-Anzeiger ersetzten (keine Ahnung,
> von wem die Anzeiger waren, die am Anfang in den
> Haltestellen Steinfuhrter Allee und
> Mümmelmannsberg waren, aber ich vermute, sie waren
> nicht von Solari). Darum meine Frage: Wird es auf
> der U4 zur Hafencity denn baugleiche Anzeiger von
> Solari Udine geben, oder werden neue
> Bahnsteig-ZZAs installiert, die auch die heute
> benutzten Anzeiger ersetzen, ähnlich wie vor 14
> Jahren?
>
Keine Ahnung, was auf der U4 installiert werden soll, aber mir ist bisher nichts von einer Nachfolge-Generation der in den 90er Jahren eingeführten Anzeiger bekannt. Wenn ich mich recht erinnere, sind die heute auf allen Stationen vorhandenen Anzeiger nicht erst mit der Eröffnung nach Norderstedt-Mitte, sondern schon etwas vorher eingeführt worden. Ich meine auf U2 und U3 und zuletzt auf der U1, wo der Abschnitt nach Norderstedt-Mitte der erste Abschnitt mit diesen neuen Anzeigern war.
Auf die Minutenanzeige finde ich auch, sollte man nicht so lange warten. Selbst wenn Information über ein SEV angezeigt wird oder sonstiges sollten die Anzeiger weiterhin zeigen, bis wann der nächste Zug kommt und nicht nur die superlangen Endlosschleifen derselben Information über z.B. die Bauarbeiten zwischen Baumwall und Rödingsmarkt. Wenn die S-Bahn es mit ihren PSI-Anzeigen gebacken bekommt, dann sollte es die U-Bahn auch können.

Auf die Zeit, wann der nächste Zug kommt kann man verzichten, wenn der die meiste Zeit nur "Bitte nicht einsteigen" anzeigt wird (wie z.B. Schlump Gleis 2 oder Barmbek Gleis 3), oder wenn Betriebspause ist.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Mike schrieb:

> Ich denke, durch die Maxime, in Hamburg immer
> alles gleich netzweit einführen zu wollen, wird
> viel Geld verschwendet. Es gab einen neuen Zugtyp
> mit anderer Front (DT4), und schon brachte man bei
> alten Zügen ähnliche Fronten an.

Die DT3-Fronten waren abgängig und die neue Gestaltung war billiger als die bereits 1984 vor dem DT4 eingeführte neue Front der DT2.

Die Maßnahme war schlicht nötig. Über Gestaltungsarten kann man sich streiten. Übrgiens wurden die Anzeiger erst netzweit auf einen Standard gebracht, als sie zusätzliche Informationen transportieren sollten.

> Im Übrigen frage ich mich, warum es nicht
> handelsübliche Flachfernseher tun, wie anscheinend
> in vielen U-Bahnsystemen üblich.

Wie ich schon schrieb, ist hier keine netzweite Einführung relevant, sondern die kostengünstige Weiterverwendung von vorhandenen Systemen. Hast Du nicht oben gerade das gegenteilige Beispiel genannt? Hier arbeitet die Hochbahn wirtschaftlich und es ist verkehrt.

Zu den Flachbildschirmen: Die waren 1996 für diese Zwecke schlicht unbezahlbar. Wieder nach oben verweisend, wo Du von Geld verschwendend redest.

> Außerdem sollten mehrere folgende Züge angezeigt
> werden (wie ebenfalls in anderen U-Bahnsystemen
> üblich). U.a. würde man dadurch viele Fahrgäste
> dazu bringen, sich von einem überfüllten
> verspäteten Zug fernzuhalten und auf den nächsten
> Zug zu warten, wenn dieser für 1 oder 2 Minuten
> später angekündigt ist.

Das ist ein Punkt, der für die kommende Generation bereits heute auf der todo-Liste steht. Aber auch hier, siehe Dein erster Absatz.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.2010 22:23 von Jan Borchers.
Jan Borchers schrieb:
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> Mike schrieb:
> > Außerdem sollten mehrere folgende Züge angezeigt
> > werden (wie ebenfalls in anderen U-Bahnsystemen
> > üblich). U.a. würde man dadurch viele Fahrgäste
> > dazu bringen, sich von einem überfüllten
> > verspäteten Zug fernzuhalten und auf den nächsten
> > Zug zu warten, wenn dieser für 1 oder 2 Minuten
> > später angekündigt ist.
>
> Das ist ein Punkt, der für die kommende Generation
> bereits heute auf der todo-Liste steht. Aber auch
> hier, siehe Dein erster Absatz.

Könnte man da nicht die in inzwischen immer mehr Zugängen von stark frequentierten Stationen auftauchenden 2- oder 4-Zeiler mit den nächsten Zügen zusätzlich mittig zwischen die beiden Anzeiger an der Bahnsteigkante hängen?
Dann hätte man doch die Anzeige der nächsten Züge...
Denn dem wartenden Fahrgast nutzt der Anzeiger im Zugang gar nichts, wenn sich dessen Information während der Wartezeit verändert -- sei es beispielsweise nach einem Rettungseinsatz oder einem schadhaften Zug.

Mich nervt es auch, wenn ich auf einen U-Bahnsteig komme und erstmal lesen darf, was ich schon längst weiß -- derzeit halt die U3-Sperrung. Ich will zügig wissen, wie lange ich noch warten muß, ob ich mir z.B. noch in Ruhe 'ne Zeitung holen kann oder dies besser lasse und mich stattdessen lieber an der meinem Ziel nächsten Position hinstelle, damit ich dort schneller dahin komme, wo ich hin will (z.B. muß ich in Wedel ganz nach vorne laufen, wenn ich in Klein Flottbek aussteigen will [Ausgang hinten]).

Gruß Ingo
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