Re: U5-Planungen 03.03.2018 09:41 |
Re: U5-Planungen 03.03.2018 10:06 |
Re: U5-Planungen 03.03.2018 10:53 |
Re: U5-Planungen 03.03.2018 11:19 |
Zitat
Kasimir Herzog
Das Zweigleisschild ist das beste Bauverfahren für eine vollautomatische U5. Es bietet die Möglichkeit, so viele Gleiswechsel wie gewünscht einzubauen, um so die Stärken einer Vollautomatisierung auch umsetzen zu können, z.B. für Gleiswechselbetriebe.
Zitat
Kasimir Herzog
Gerade die Jarrestraße weist eine Neuerschließung in einer Größenordnung auf, wie sie nur wenige Bestandshaltestellen aufweisen können (vgl. mit Lutterothstraße).
Zitat
Kasimir Herzog
Interessant wird sein, was die Beteiligung noch an neuen Erkenntnissen bringen wird.
Re: U5-Planungen 03.03.2018 14:21 |
Zitat
histor
Nach meiner Erinnerung war von Anfang an keine Verbindung mit dem Ring bei Mundsburg vorgesehen.
Zitat
histor
Ob der Alsterhalbring je kommt? Ebenso wie die Grindelstrecke wäre der Alsterhalbring (Metrubus 25) natürlich ein Stadtbahnkandidat. Eine Bauvorleistung für einen U-Bahn-Alsterhalbring wäre schon der Gnadenstoß auch für eine solche Stadtbahntrasse.
Zitat
Kasimir Herzog
Das Zweigleisschild ist das beste Bauverfahren für eine vollautomatische U5. Es bietet die Möglichkeit, so viele Gleiswechsel wie gewünscht einzubauen, um so die Stärken einer Vollautomatisierung auch umsetzen zu können, z.B. für Gleiswechselbetriebe. Die Trasse über Barmbeker Straße und Winterhuder Weg erlaubt dieses Bauverfahren (da die Haltestellenbauwerke auf ganzer Länge offen gebaut werden müssen), zusätzlich müssen kaum Grundstücke unterfahren werden. Und die zwei Haltestellen Jarrestraße und Beethovenstraße weisen eine gute Erschließung in die angrenzenden Quartiere auf. Gerade die Jarrestraße weist eine Neuerschließung in einer Größenordnung auf, wie sie nur wenige Bestandshaltestellen aufweisen können (vgl. mit Lutterothstraße).
Zitat
Kasimir Herzog
Natürlich wird am Mühlenkamp / Papenhuder Straße weiterhin ein Bus fahren, der an mehreren Stellen Übergänge zum Schnellbahnnetz haben könnte.
Re: U5-Planungen 03.03.2018 21:04 |
Zitat
schmidi
Könnte daran liegen das vielleicht der U5 Zugang am westlichen Ende des Bahnsteiges der U3 sein soll.
Re: U5-Planungen 03.03.2018 21:31 |
Zitat
eimsbüttel72
Zitat
Kasimir Herzog
Das Zweigleisschild ist das beste Bauverfahren für eine vollautomatische U5. Es bietet die Möglichkeit, so viele Gleiswechsel wie gewünscht einzubauen, um so die Stärken einer Vollautomatisierung auch umsetzen zu können, z.B. für Gleiswechselbetriebe.
Ich habe mal ein Video über den "Viergleisschild" (zwei Gleise auf zwei Ebenen) in Barcelona gesehen - faszinierend. Welche Nachteile hat dieses System gegenüber dem Zweigleisschild?
Zitat
eimsbüttel72
Zitat
Kasimir Herzog
Gerade die Jarrestraße weist eine Neuerschließung in einer Größenordnung auf, wie sie nur wenige Bestandshaltestellen aufweisen können (vgl. mit Lutterothstraße).
Das glaube ich gerne. Die alternative Trasse über den Hofweg hätte meiner Einschätzung nach auch prozentual weniger ÖPNV-Nutzer erreicht. Die findet man wohl eher in der Jarrestadt. Vorurteil?
Zitat
eimsbüttel72
Zitat
Kasimir Herzog
Interessant wird sein, was die Beteiligung noch an neuen Erkenntnissen bringen wird.
Die Bürgerbeteiligung für den zweiten Abschnitt wird wohl eher nach den Sommerferien beginnen?
Re: U5-Planungen 03.03.2018 22:24 |
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
Kasimir Herzog
Das Zweigleisschild ist das beste Bauverfahren für eine vollautomatische U5. Es bietet die Möglichkeit, so viele Gleiswechsel wie gewünscht einzubauen, um so die Stärken einer Vollautomatisierung auch umsetzen zu können, z.B. für Gleiswechselbetriebe. Die Trasse über Barmbeker Straße und Winterhuder Weg erlaubt dieses Bauverfahren (da die Haltestellenbauwerke auf ganzer Länge offen gebaut werden müssen), zusätzlich müssen kaum Grundstücke unterfahren werden. Und die zwei Haltestellen Jarrestraße und Beethovenstraße weisen eine gute Erschließung in die angrenzenden Quartiere auf. Gerade die Jarrestraße weist eine Neuerschließung in einer Größenordnung auf, wie sie nur wenige Bestandshaltestellen aufweisen können (vgl. mit Lutterothstraße).
Ist das Zweigleisschild Grund für die Entscheidung zur U4-alt oder ist das nur Zufall, dass das Zweigleisschild auch auf der U4-alt möglich ist? War das Zweigleisschild schon 1968 vorgesehen oder ist dieses erst ab 2014 ins Gespräch gebracht worden? Mit anderen Worten: War die U4-alt ursprünglich mit 2 Eingleisschilden vorgesehen und ist erst jetzt auf 1 Zweigleisschild geändert worden, was zufällig auch auf der 1968 vorgesehenen Trasse möglich ist?
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
Kasimir Herzog
Natürlich wird am Mühlenkamp / Papenhuder Straße weiterhin ein Bus fahren, der an mehreren Stellen Übergänge zum Schnellbahnnetz haben könnte.
Du meinst, der ab Dezember 2018 vorgesehene M17 wird auch nach Inbetriebnahme der U5 bis Hauptbahnhof im Bestand bleiben?
Re: U5-Planungen 04.03.2018 00:26 |
Zitat
Kasimir Herzog
Das weiß ich nicht genau. Aber ich denke mal, dass die Vorzüge des Zweigleisschildes erst mit einem vollautomatischen Betrieb richtig interessant werden.
Zitat
Kasimir Herzog
Im Busnetz wird sich sicher bis zur Inbetriebnahme der U5 noch einiges verändern. Da wird ja noch einiges Wasser die Elbe runter laufen. Aber zumindest würden die Buslinien 17 und 25 in ihrer heutigen Form eine U5 in diesem Bereich recht gut ergänzen.
Re: U5-Planungen 04.03.2018 01:01 |
Zitat
Jan Gnoth
Wobei ein vollautomatischer Betrieb auch auf Bestandsstrecken möglich ist, wie in Nürnberg deutlich zu sehen ist. Von daher wäre auch im Eingleisschild ein vollautomatischer Betrieb möglich, wenn ein solches 1968 vorgesehen war und jetzt auch vorgesehen bleibt. Aus diesem Grunde gehe ich davon aus, dass sich vollautomatischer Betrieb und Eingleisschild nicht ausschließen,
Re: U5-Planungen 04.03.2018 09:35 |
Das klingt interessant, könntest du das etwas weiter ausführen?Zitat
Jan Borchers
Siehe dazu auch die erste Planung der U2-Kurzkehrmöglichkeit am Jungfernstieg im Zuge der U4-Einfädelung, welche ein komplettes Aufreißen des Jungfernstieges erfordert hätte um westlich der Station einen Gleiswechsel für die U2 einbauen zu können. Dies wurde dann zugunsten eines Gleiswechselbetriebes bis Jungfernstieg ad acta gelegt, welcher betrieblich aber nur sehr eingeschränkt genutzt werden kann.
Re: U5-Planungen 04.03.2018 11:59 |
Re: U5-Planungen 04.03.2018 13:17 |
Re: U5-Planungen 04.03.2018 13:27 |
Zitat
Jan Borchers
Wie weiter oben zu lesen ist, ermöglicht der Zweigleistunnel die flexible Anlage von Gleiswechseln.
Zitat
Herbert
Der Verlauf der Linie sieht doch so aus, als würde man die Lange Reihe etwa in der Mitte verlassen und von der Höhe Hansaplatz zum Hbf gehen. Die Binnenalster quert man dann wiederum fast in der Mitte, jedenfalls sehr weit weg vom Bahnhof Jungfernstieg, selbst dem U2/U4-Teil.
Ergo: Nimmt man die Karte, könnte man vermuten, dass Hbf Nord wieder in der Diskussion ist und man von dort direkt rübergeht zum Stephansplatz. Die Haltestelle "Innenstadt" am Jungfernstieg bzw. Rathaus fiele weg. Die Innenstadt wäre von der U5 kaum abgedeckt, wäre aber per bahnsteiggleichem Übergang in die U2/U4 am Hbf. Nord komfortabel erreichbar. Und man hätte eine recht gute Netzwirkung, jedenfalls von Billstedt und Barmbek kommend zur Grindellinie bzw. von der Ostalster-U-Bahn Richtung Eimsbüttel und Niendorf. Die Wandsbeker U1 könnte man am Stephansplatz anschließen, würde man dort in die Vollen gehen und einen neuen viergleisigen Umsteigeknoten mit bahnsteiggleichem Übergang bauen.
Re: U5-Planungen 04.03.2018 13:37 |
Re: U5-Planungen 04.03.2018 13:49 |
Zitat
Herbert
Aber war "Hauptbahnhof Nord" nicht raus aus der Diskussion?
Re: U5-Planungen 04.03.2018 16:35 |
Re: U5-Planungen 04.03.2018 16:53 |
Zitat
Herbert
Man schwenkt auf der Karte kurz vor dem heutigen U Stephansplatz in die Linie der U1 ein. Ein bahnsteiggleicher Übergang zur U1 - ob am Stephansplatz oder unter der Moorweide - könnte die Innenstadtanbindung für die Grindellinie bieten. Die U5 würde dann innerhalb des Ring 1 nur am Hauptbahnhof Nord und am Stephansplatz halten, aber jeweils einen direkten Übergang in Innenstadtrichtung zu einer anderen Linie bringen, die die Innenstadt besser anschließt. Die U5 selbst fährt durch, spart Baukosten und Fahrzeit. Soweit zur netten Geschichte, welche Idee dahinter stehen könnte. Aber war "Hauptbahnhof Nord" nicht raus aus der Diskussion?
Re: U5-Planungen 04.03.2018 18:47 |
Zitat
Günter Wolter
Hbf Nord ist sicherlich vom Tisch. Das wurde schon beim Hochbahn-Blog so kommuniziert.
Wie man sich das nach der jetzigen Skizze der Hochbahn aber vorstellt, sieht es tatsächlich so
aus, als würde über Kunsthalle trassiert. Das ist zum Umsteigen aber sehr unerquicklich gegenüber der Variante
über Kirchenallee und Rathausstr.
Wenn man die äußeren Röhren am Hauptbahnhof Nord ansteuern wollte, bräuchte man getrennte Tunnel. Das ist aber nicht
angestrebt, abgesehen von der Schwierigkeit die Bestandsstrecke zum Berliner Tor kreuzen zu müssen.
Re: U5-Planungen 04.03.2018 22:05 |
Nach Flächennutzungsplan wäre die Strecke von der Barcastraße diagonal unter dem Lohmühlengymnasium zur Rostocker Straße verschwenkt worden. Bis auf wenige Gebäude an der Ecke Rostocker Straße/Schmilinskystraße wäre das vollstängig unter unbebauten Flächen.Zitat
Jan Gnoth
Bei den Planungen von 1968 war das so angedacht, dass die Schildvortriebsmaschinen von AK St. Georg durch eine S-Kurve von Lange Reihe durch Schmilinskystraße am Mariendom vorbei auf die Rostocker Straße zulaufen und dann hinter der Danziger Straße auf den Zielschacht am Hansaplatz treffen.
Die Baumeisterstraße liegt etwa im 45° Winkel zu der nötigen Verbindung Hansaplatz - Nordröhre Hbf-Nord, der Bau hätte also höchstens den Eckbereich der Baumeisterstraße am Hansaplatz betreffen können.Zitat
Jan Gnoth
Ab Hansaplatz wäre dann in offener Bauweise durch Ellmenreichstraße und Baumeisterstraße auf die äußeren Röhren am Hauptbahnhof-Nord zugelaufen worden.
Die Elmenreichstraße ist kürzer als eine Haltestellenbaugrube, weiterhin wären nur wenig Anlieger betroffen. Die Nordseite ist mit dem Schauspielhaus wohl ohnehin in staatlichem Besitz. Die Südseite ist knapp zur Hälfte vom Europäischen Hof eingenommen, der wohl seine Hauptzugänge ohnehin an anderen Straßen hat. Es bleiben eigentlich nur noch drei Gebäude, die ihren Zugang ausschließlich über die Elmenreichstraße haben. Weiterhin geht es ja hier nur um eine relativ schmale Baugrube für ein einzelnes Gleis.Zitat
Man stelle sich das einfach nur mal bildlich vor: Offene Baugruben in Ellmenreich- und Baumeister Straße oder Schildvortrieb unter Lange Reihe - Ernst-Merck-Straße?
Ganz so einfach ist das ja auch nicht. Die Ernst Merck-Brücke für einige Jahre unter Vollsperrung des Hauptbahnhofs durch eine Haltestellenbaugrube zu ersetzten, dürfte wohl ausscheiden. Einfach den Schildvortrieb weiterlaufen zu lassen, geht daher auch nicht, wenn man nicht zweimal mit Bahnhofsschild bohrt. Das dürfte zumindest aber nicht unter der Langen Reihe gehen.Zitat
Ich denke, da dürfte es wahrhaftig einfacher sein, die
Schildvortriebsmaschine von AK St. Georg kommend durch Lange Reihe und Ernst-Merck-Straße weiter laufen zu lassen