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BVG kauft 150 neue Gelenkbusse
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Grenko
Und davon abgesehen ist es ja gänzlich unpraktisch mit dem Rollstuhl vorne in den Bus zu rollen wenn dort stehende Fahrgäste sind um dann in die Mitte zu fahren.

Es gibt aber auch Rollstuhlfahrer die sich einen Fahrschein kaufen müssen. Da war die Klapprampe vorne sehr praktisch. Ebenso an Einstiegshaltestellen in einem Wendekreis wie am Spandauer Johannesstift.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Grenko
Und davon abgesehen ist es ja gänzlich unpraktisch mit dem Rollstuhl vorne in den Bus zu rollen wenn dort stehende Fahrgäste sind um dann in die Mitte zu fahren.
Eigentlich ist es doch kein Unterschied, ob man vorne durch stehende Personen nicht "durchrollen" kann oder eben in der Mitte. Bei diesem Bustyp scheint die Mehrzweckfläche allerdings ganz weit vorne zu sein im Gegensatz zu Mercedes, wo ganze 5 (oder 6 bei der Podestversion) Sitzreihen zwischen den Türen sind.

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Hier noch eineige Bilder via Facebook:

Bus von außen, geschildert als Linie 100

Cockpit

Bodenmarkierung Einstiegsbereich

Hinweis-Schild für die Wechselgeldentnahme

LG: Metropolitan
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"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Zitat
Metropolitan
Hier noch eineige Bilder via Facebook:

Bus von außen, geschildert als Linie 100

Cockpit

Bodenmarkierung Einstiegsbereich

Hinweis-Schild für die Wechselgeldentnahme

Man muss schon zugeben: Der erste Eindruck zählt und dieser fiel bei mir positiv aus. Schöner Bus, insbesondere die neue Lackierung und die weißen Zielanzeigen.
Das mit dem Wechselgeld ist mal sehr eigen gemacht.

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Zitat
les_jeux
Und du weißt also schon ganz genau, dass es keine Serienbestellung geben wird? Hut ab!

Zuerst wird ein Doppeldeckerbus im Dezember geliefert. Dann soll er ein Jahr lang getestet werden. Danach wird entschieden, ob es eine Serienbestellung gibt.
Zitat
Henning
Zitat
les_jeux
Und du weißt also schon ganz genau, dass es keine Serienbestellung geben wird? Hut ab!

Zuerst wird ein Doppeldeckerbus im Dezember geliefert. Dann soll er ein Jahr lang getestet werden. Danach wird entschieden, ob es eine Serienbestellung gibt.

Hallo zusammen,

so habe ich jedenfalls auch die Aussage von BVG-Sprecherin Petra Reetz in dem Zeitungsartikel verstanden.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Zitat
Henning
Zitat
les_jeux
Und du weißt also schon ganz genau, dass es keine Serienbestellung geben wird? Hut ab!

Zuerst wird ein Doppeldeckerbus im Dezember geliefert. Dann soll er ein Jahr lang getestet werden. Danach wird entschieden, ob es eine Serienbestellung gibt.

Hallo zusammen,

so habe ich jedenfalls auch die Aussage von BVG-Sprecherin Petra Reetz in dem Zeitungsartikel verstanden.

Viele Grüße
Manuel

Genau. Und aus diesem Grund, da es eben nur ein Testbus ist, wird noch nicht die neue Zahlenreihe als Wagennummer genommen.

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Das hast damit nichts zu tun.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Das hast damit nichts zu tun.
Ach nein? Womit denn dann? Sollen jetzt extra 45 für Scania, 46 für X 47 für Y und 48 für Z genommen werden um dann irgendwann bei 104 den gefundenen Bus in Serie zu bringen?

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Zitat
Deniz90

Genau. Und aus diesem Grund, da es eben nur ein Testbus ist, wird noch nicht die neue Zahlenreihe als Wagennummer genommen.

Hier geht es um den Gelenkbus und der Wagen 4425 ist der erste, der von dieser Serienbestellung ausgeliefert wurde.

Als Testbus wird ein Doppeldecker geliefert, von dem noch keine Nummer bekannt ist. Wenn man da genauso wie bei den Gelenkwagen drangeht, bietet sich 3545 an...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
B-V 3313
Es gibt aber auch Rollstuhlfahrer die sich einen Fahrschein kaufen müssen.

Wie kann denn das sein? Wer im Rollstuhl sitzt, wird doch wohl mindestens das Merkzeichen "G" (Gehbehindert) in seinem Schwerbehindertenausweis haben, das wiederum zur Freifahrt berechtigt.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Es gibt aber auch Rollstuhlfahrer die sich einen Fahrschein kaufen müssen.

Wie kann denn das sein? Wer im Rollstuhl sitzt, wird doch wohl mindestens das Merkzeichen "G" (Gehbehindert) in seinem Schwerbehindertenausweis haben, das wiederum zur Freifahrt berechtigt.

Die unentgeltliche Beförderung mit einem Schwerbehindertenausweis erfordert ein Beiblatt mit gültiger Wertmarke (siehe VBB-Tarif Teil B, Punkt 5.7)
Eben. Und man hat in diesem Fall auch die Möglichkeit zur Inanspruchnahme von KFZ-Steuervergünstigungen anstelle der Wertmarke, für letztere muss zudem (beim Merkzeichen G allein) eine Gebühr entrichtet werden. Gibt also duchaus Möglichkeiten, keine Freifahrt zu erhalten.

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Zitat
Matthias Arndt
Zitat
Alter Köpenicker
Wer im Rollstuhl sitzt, wird doch wohl mindestens das Merkzeichen "G" (Gehbehindert) in seinem Schwerbehindertenausweis haben, das wiederum zur Freifahrt berechtigt.

Die unentgeltliche Beförderung mit einem Schwerbehindertenausweis erfordert ein Beiblatt mit gültiger Wertmarke (siehe VBB-Tarif Teil B, Punkt 5.7)

Das ist richtig. Aber ich kann mir kaum vorstellen, daß es Freifahrt-Anwärter gibt, die sich nicht um besagtes Beiblatt bemühen. Immerhin gilt es bundesweit im Nahverkehr und amortisiert sich sehr schnell, selbst bei Personen, die die volle Gebühr (60,00 EUR/Jahr) dafür berappen müssen.

Offenbar vertreten auch viele Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe meine Meinung, denn ich habe noch nie erlebt, daß Rollstuhlfahrer nach ihrem Fahrausweis gefragt wurden. Meine rollstuhlfahrende Bekannte, die ich häufig auch in der Regionalbahn begleite, wird von den Zugbegleitern stets "links liegengelassen", wenn es um die Kontrolle der Fahrscheine geht. Auch ein Busfahrer hat sich noch nie für ihre Freifahrtberechtigung interessiert, obgleich sie sie einmal sogar vorzeitig weggeworfen hatte, weil sie das neue Beiblatt bereits erhalten hat, welches jedoch noch nicht gültig war.
Zitat
Alter Köpenicker
Wie kann denn das sein? Wer im Rollstuhl sitzt, wird doch wohl mindestens das Merkzeichen "G" (Gehbehindert) in seinem Schwerbehindertenausweis haben, das wiederum zur Freifahrt berechtigt.

Meine Oma saß zuletzt auch überwiegend im Rollstuhl, hatte aber gar keinen Schwerbehindertenausweis – hatten wir einfach nicht beantragt.
Bekommt jemand, der nur vorübergehend, z.B. nach einer Operation, auf einen Rollstuhl angewiesen ist, überhaupt einen Schwerbehindertenausweis?

Und die Entscheidung zwischen KFZ-Steuerermäßigung und Freifahrt im ÖPNV wurde ja schon erwähnt. Ich könnte mir vorstellen, dass Behinderte, die auf dem Land leben, wo der ÖPNV dürftiger ist, sich für die Steuerermäßigung entscheidung und die 1-2 Mal im Jahr, wo sie den ÖPNV nutzen, dann halt einen Fahrschein kaufen.
Zitat
Jumbo
Und die Entscheidung zwischen KFZ-Steuerermäßigung und Freifahrt im ÖPNV wurde ja schon erwähnt. Ich könnte mir vorstellen, dass Behinderte, die auf dem Land leben, wo der ÖPNV dürftiger ist, sich für die Steuerermäßigung entscheidung und die 1-2 Mal im Jahr, wo sie den ÖPNV nutzen, dann halt einen Fahrschein kaufen.

Ja, das ist ein Argument, das ich bislang nicht kannte. Vielen Dank für die Aufklärung.
Zitat
Jumbo
Meine Oma saß zuletzt auch überwiegend im Rollstuhl, hatte aber gar keinen Schwerbehindertenausweis – hatten wir einfach nicht beantragt. [...] Und die Entscheidung zwischen KFZ-Steuerermäßigung und Freifahrt im ÖPNV wurde ja schon erwähnt. Ich könnte mir vorstellen, dass Behinderte, die auf dem Land leben, wo der ÖPNV dürftiger ist, sich für die Steuerermäßigung [E]ntscheidung und die 1-2 Mal im Jahr, wo sie den ÖPNV nutzen, dann halt einen Fahrschein kaufen.

Ähm ... ja. Und genau für diesen seltenen konstruierten Fall müssen alle BVG-Busse vorn eine Rampe besitzen ($$$), vorn auf Sitzplätze verzichten, damit eine entsprechend breite Durchrollfläche bis zur zweiten Tür existiert ($$$,!!!), sowie alle Fahrausweisautomaten auf Kniehöhe angebracht werden ($$$,!!!).

Inklusion geht doch bestimmt auch etwas preiswerter und allgemein sinnvoller. Beispielsweise ist es bestimmt kostensparender und gesamtgesellschaftlich besser, auf diesen ganzen Beiblatt-Amts-Beantragungs-Behörden-Mumpitz zu verzichten und den Behindertenausweisbesitzern einfach grundsätzlich die Freifahrt zu ermöglichen. Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, ist doch schon genug gestraft im Leben, um nicht auch noch nutzlose Behördenspektakel aufführen zu müssen. Und Sachbearbeiter bei Ämtern könnten bestimmt auch für sinnvollere Aufgaben eingesetzt werden. Und wir sparen uns einfach die teure Vertriebs-Doppel-Infrastruktur und stecken das Geld lieber in besseren Barrierenabbau, der allen hilft (Kneeling für alle, Kasseler Borde, mehr Stellflächen an Türen, weniger Treppen, mehr Rampen, Bahnsteighöhenangleichung, etc).
Cool, dann kauft man sich einen Rollstuhl und fährt umsonst in Bus und Bahn. Nee, das ist zu kurz gedacht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
DonChaos
und den Behindertenausweisbesitzern einfach grundsätzlich die Freifahrt zu ermöglichen.
Zitat
B-V 3313
Cool, dann kauft man sich einen Rollstuhl und fährt umsonst in Bus und Bahn. Nee, das ist zu kurz gedacht.


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Hatte meine Deutschlehrerin früher™ immer gesagt. Ich hab es mir zu Herzen genommen. Andere kennen den Spruch wohl leider nicht. Daher hier als wohlgemeinter Ratschlag nachgeholt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2014 12:38 von DonChaos.
Es bleibt zu kurz gedacht. Nicht jeder Behindertenausweisbesitzer ist unfähig, für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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