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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Wo ist denn die Substanz? Ich sehe da nur ein paar hanebüchene Behauptungen...
Zitat
VvJ-Ente
Wo ist denn die Substanz? Ich sehe da nur ein paar hanebüchene Behauptungen...

...hanebüchend ist dein Kommentar
Gegen den Ausbau für Fahrradverkehr ist nichts einzuwenden. Es ist eher dieser ideologische Anspruch, egal ob vegan oder voll im Fleische, der nervt. Und wo bleiben die übrigen Verkehrsprobleme? Ich habe nichts gegen Fahrräder, meins ist in der Wohnung, denn es ist mir zu schade für draußen stehen lassen. Auf dem Hof, nicht mein Hof, wurde mir das Hinterrad einfach ausgebaut und gestohlen. Ich plane auch mir ein Carbonrad anzuschaffen, weil ich es eben in die Wohnung nur 2 Treppen hochschleppe. Ich habe also nichts gegen Fahrräder, nur die Radler gehen mir gewaltig auf die Fahrradketten, manche wenigstens. Ich fahre eh nur auf dem Bürgersteig, Katzenköppe ist nicht so mein Ding. Das Fahrrad ist auch mehr ein Sportgerät, als ein Beförderungsmittel und zum Lastentragen taugt es gar nicht, jedenfalls nicht meins. Und rechts an einem LKW vorbeifahren? Bin ich lebensmüde?
Zitat
VvJ-Ente
Wo ist denn die Substanz? Ich sehe da nur ein paar hanebüchene Behauptungen...

Du sagst es. Alleine schon die Forderung den Stadtring zu schließen, ist völlig daneben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Heidekraut
Gegen den Ausbau für Fahrradverkehr ist nichts einzuwenden. Es ist eher dieser ideologische Anspruch, egal ob vegan oder voll im Fleische, der nervt. Und wo bleiben die übrigen Verkehrsprobleme? Ich habe nichts gegen Fahrräder, meins ist in der Wohnung, denn es ist mir zu schade für draußen stehen lassen. Auf dem Hof, nicht mein Hof, wurde mir das Hinterrad einfach ausgebaut und gestohlen. Ich plane auch mir ein Carbonrad anzuschaffen, weil ich es eben in die Wohnung nur 2 Treppen hochschleppe. Ich habe also nichts gegen Fahrräder, nur die Radler gehen mir gewaltig auf die Fahrradketten, manche wenigstens. Ich fahre eh nur auf dem Bürgersteig, Katzenköppe ist nicht so mein Ding. Das Fahrrad ist auch mehr ein Sportgerät, als ein Beförderungsmittel und zum Lastentragen taugt es gar nicht, jedenfalls nicht meins. Und rechts an einem LKW vorbeifahren? Bin ich lebensmüde?

Genau Deine Einlassungen sprechen aber dafür, dem Radverkehr im Alltag mehr Raum zu geben. Ich will keine Welt, in der nur noch MAMILs mit dem Rad fahren, für mich ist das ein Alltagstransportmittel wie alle anderen auch.
Zitat
Heidekraut
Ich plane auch mir ein Carbonrad anzuschaffen, weil ich es eben in die Wohnung nur 2 Treppen hochschleppe. Ich habe also nichts gegen Fahrräder, nur die Radler gehen mir gewaltig auf die Fahrradketten, manche wenigstens. Ich fahre eh nur auf dem Bürgersteig, Katzenköppe ist nicht so mein Ding. Das Fahrrad ist auch mehr ein Sportgerät, als ein Beförderungsmittel und zum Lastentragen taugt es gar nicht, jedenfalls nicht meins. Und rechts an einem LKW vorbeifahren? Bin ich lebensmüde?

Also wirklich, auf dem Gehweg mit dem Rad sprotlich fahren, das ist das letzte! Kauf dir lieber ein Stahlrad mit breiten Reifen und du merkst die Katzenköppe nichtmal!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
angus_67

Warum zB. baut man den Autobahnstadtring nicht komplett fertig und erhebt dann innerhalb des selbigen eine saftige Citymaut?

Schön, dass du eine Maut vorschlägst, aber dafür brauchen wir keinen geschlossenen Stadtring.

Zitat
angus_67
Warum baut man nicht ausreichend sinnvolle P+R-Anlagen an S-Bahnstrecken und dehnt den AB-Tarif auch auf selbige in BB aus?
und so weiter und so fort...

Wo genau vermisst du jetzt eine P+R Anlage?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Heidekraut
Gegen den Ausbau für Fahrradverkehr ist nichts einzuwenden. Es ist eher dieser ideologische Anspruch, egal ob vegan oder voll im Fleische, der nervt. Und wo bleiben die übrigen Verkehrsprobleme?

Herrje, was soll dieser Blödsinn? Wenn wir uns hier über Verbesserungen auf der Buslinie 4711 unterhalten, quarkt dann auch einer dazwischen "Ideolgogischer Anspruch der Busauspuffküsser. Und wo bleiben die übrigen Verkehrsprobleme"?

Und zum Mitmeißeln, zum x-ten Mal:
wenn hier uns hier über eine andere Aufteilung des Straßenraums unterhalten, so betrifft das nicht nur die Fahrradradfahrer, sondern ganz direkt und unmittelbar den straßengebundenen ÖPNV! Wildes Parken etwa behindert und gefährdet alle anderen Verkehrsteilnehmer, es bremst vor allem die weniger wendigen Busse aus.

Zitat
Heidekraut
Ich habe also nichts gegen Fahrräder, nur die Radler gehen mir gewaltig auf die Fahrradketten, manche wenigstens. Ich fahre eh nur auf dem Bürgersteig,

Aber Dir ist klar, dass es genau dieses, Dein, Verhalten ist, das schuld daran ist, dass Fußgänger gerne von "Rüpelradlern" sprechen?
Zitat
Nemo
[Schutz vor Fahrraddiebstahl]
oder man macht sein Fahrrad hässlich (z.B. mit Heißkleber, Klebeband und Rosteffektlack...)

Möglicherweise weckt man damit jedoch Begehrlichkeiten bei diversen Kunstliebhabern.
Zitat
Heidekraut
Ich plane auch mir ein Carbonrad anzuschaffen, weil ich es eben in die Wohnung nur 2 Treppen hochschleppe. [...] Ich fahre eh nur auf dem Bürgersteig [...] Das Fahrrad ist auch mehr ein Sportgerät, als ein Beförderungsmittel und zum Lastentragen taugt es gar nicht,

Wäre dann nicht so ein Fahrrad für die Wohnstube, womit man nicht von der Stelle kommt, die geeignetere Alternative, sowohl für Dich selbst als auch für Deine Mitmenschen?
Zitat
Bd2001
Es gibt DIE DB nicht!

Doch, doch.

Zitat
Bd2001
Der eine Akteur ist DB Netz, [...] und dann ist es DB Cargo,

Die stecken alle unter einer Decke. Was glaubst Du wohl, warum die so ähnlich heißen?
Zitat
Global Fisch
Zitat
Lopi2000
Wenn man sich mal weltweit umschaut, sind diese Belastungsgrenzen eher durch das Berliner Verständnis von Streckenkapazität definiert als durch ernsthafte Infrastrukturengpässe.

Eben. 2-Minuten-Takt mit 8 Wagen sollte bei der S-Bahn auf den zentralen Strecken möglich sein, bei der Stadtbahn wäre das nicht ganz ne Verdopplung.

Sehe ich auch so, alles hausgemacht. Immerhin gab es ja sogar schonmal einen 90-Sekunden-Takt auf der Stadtbahn und die U-Bahnen waren auch schon öfters unterwegs. Alles also nichts Neues.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Global Fisch
Zitat
Lopi2000
Wenn man sich mal weltweit umschaut, sind diese Belastungsgrenzen eher durch das Berliner Verständnis von Streckenkapazität definiert als durch ernsthafte Infrastrukturengpässe.

Eben. 2-Minuten-Takt mit 8 Wagen sollte bei der S-Bahn auf den zentralen Strecken möglich sein, bei der Stadtbahn wäre das nicht ganz ne Verdopplung.

Sehe ich auch so, alles hausgemacht. Immerhin gab es ja sogar schonmal einen 90-Sekunden-Takt auf der Stadtbahn und die U-Bahnen waren auch schon öfters unterwegs. Alles also nichts Neues.

Vielleicht ein wenig Statistik zu den von interessierter Seite immer mal wieder verbreiteten Behauptungen über angeblich erreichte Belastungsgrenzen am Beispiel der Berliner S-Bahn:

S-Bahnfahrgäste im Jahr 1960: 417 Mio.; im Jahr 2015: 416,8 Mio.
Leistung in Pkm im Jahr 1960: 5.896 Mio.; im Jahr 2015: 4.259,7 Mio.

Quellen: Statistisches Jahrbuch der DDR 1962, Seite 519 bzw. die Seite der S-Bahn Berlin GmbH

Also: Laßt Euch von solchen Meldungen nicht verunsichern.

Allseits einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
S-Bahnfahrgäste im Jahr 1960: 417 Mio.; im Jahr 2015: 416,8 Mio.
Leistung in Pkm im Jahr 1960: 5.896 Mio.; im Jahr 2015: 4.259,7 Mio.

Quellen: Statistisches Jahrbuch der DDR 1962, Seite 519 bzw. die Seite der S-Bahn Berlin GmbH

Zum Vergleich brauchte man nun noch die Zahl der eingesetzten Viertelzüge (wohl ein paar mehr als rund 500) und den Personaleinsatz, der mindestens beim drei- bis vierfachen des heutigen lag.

so long

Mario
Vergesst nicht das Streckennetz und dessen Größe.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
S-Bahnfahrgäste im Jahr 1960: 417 Mio.; im Jahr 2015: 416,8 Mio.
Leistung in Pkm im Jahr 1960: 5.896 Mio.; im Jahr 2015: 4.259,7 Mio.

Quellen: Statistisches Jahrbuch der DDR 1962, Seite 519 bzw. die Seite der S-Bahn Berlin GmbH

Zum Vergleich brauchte man nun noch die Zahl der eingesetzten Viertelzüge (wohl ein paar mehr als rund 500) und den Personaleinsatz, der mindestens beim drei- bis vierfachen des heutigen lag.

Richtig, aber Ausgangsfrage waren ja die Belastungsgrenzen der Infrastruktur...
Zitat
B-V 3313
Vergesst nicht das Streckennetz und dessen Größe.

Heute weg im Vergleich zu damals:
Hennigsdorf- Velten
Jungfernheide - Spandau West - Staaken
Spandau West - Falkensee
Lichterfelde Süd - Teltow
Blankenfelde - Rangsdorf
Jungfernheide - Gartenfeld
Wannsee - Stahnsdorf
Zehlendorf - Düppel
+ paar Verbindungskurven.

Heute da, damals nicht:
Friedrichsfelde - Ahrensfelde
Springpfuhl- Wartenberg
Blankenburg - Hohen Neuendorf
Adlershof - Schönefeld - BER (hihi)
Lichterfelde Süd - Teltow Stadt


Also vielleicht ein paar Kilometer weniger als damals (ganz minimal), dafür aber neu auch durchaus wichtige Äste wie nach Ahrensfelde.
Ich gefährde keine Fußgänger, denn ich passe ja auf und kann rad fahren. Die gefährlichen radler, Mütter mit Kindern usw. hier schon alle erwähnt, können nicht wirklcih Fahrrad fahren und sind ein Verkehrshindernis. Für mich ist das Fahrrad nicht altagstauglich, für garnichts. Und das Fahren zur arbeit im Stadtverkehr, also in der Rush hour ist in meinen Augen lebensgefährlich, völlig unahängig davon, wieviele Fahrradspuren es gibt. Aber ich will das nicht weiter ausführen und fahre lieber U-Bahn. Ich habe heute wieder beobachtet, wie eine Farradfahrerin im Regenkeep selenruhig vor zwei Bussen vroausfuhr und damit den Verkehr erheblich ausbremste in Weißensee. Sich selbst dabei ständig in Gefahr begibt und alle behindert. Als PKW-Fahrer hätte ich den Bus längst vorfahren lassen, aber die Frua dachte garnicht daran Platz zu machen. Ich finde das rücksichtslos.

Aber sollen doch alle Bus fahren, das bremst den gesamten MIV aus. Da lob ich mir doch meine U-Bahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2017 01:51 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Ich gefährde keine Fußgänger, denn ich passe ja auf und kann rad fahren. Die gefährlichen radler, Mütter mit Kindern usw. hier schon alle erwähnt, können nicht wirklcih Fahrrad fahren und sind ein Verkehrshindernis.

"Die anderen können das nicht so gut wie ich."
Ja, das sagen sie alle, egal ob aufm Fahrrad oder im Auto. ;-)

Wenn ich mich als Fußgänger über Bürgersteigradler ärgere, die nicht einmal bremsen wollen, wenn Leute in der Nähe sind so hat mich so gut keiner wirklich gefährdet. "der kann ja rad fahren". Aber es reicht aus, um sich belästigt zu fühlen, teilweise deutlich belästigt. Und meine Schmerzgrenze ist da schon relativ hoch. Bei ner Oma am Stock ist sie in der Regel oft deutlich niedriger.

Ich denke mir oft: wenn einer von ihnen sich um 10 cm verlenkt hätte, oder ich als Fußgänger eine unbedachte Bewegung gemacht hätte.. Bei manchen besonderen Exemplaren denke ich auch, dass eine scheinbar unbedachte Bewegung von mir vielleicht den Spaß wert gewesen wären.

Ich bleibe dabei: es sind Leute wie Du, die verantwortlich für das Bild des "Rüpel-Radlers" in der Öffentlichkeit sind.

Zitat

Für mich ist das Fahrrad nicht altagstauglich, für garnichts.

Muss es nicht sein, aber dann braucht man auch keine Schlüsse draus zu ziehen.

Zitat

Und das Fahren zur arbeit im Stadtverkehr, also in der Rush hour ist in meinen Augen lebensgefährlich, völlig unahängig davon, wieviele Fahrradspuren es gibt.

Also 17 Tote 2016 sind natürlich zu viel, aber die individuelle Lebensgefahr ist bei etlichen hunderttausend Radfahren vernachlässigbar gering. Und wenn Du ja Fahrrad fahren kannst und nicht unter LKW gerätst (das trifft in der Tat vornehmlich Frauen), ist es noch geringer.

Tipp: das Risiko bei Arbeiten im Haushalt ist deutlich größer. Die sollteste Du lieber meiden. Also passende(n) Lebenspartner(in) suchen oder Haushaltshilfe einstellen.

Zitat

Aber ich will das nicht weiter ausführen und fahre lieber U-Bahn.

Gute Idee. Besser, als sich hier ganz um Kopf und Kragen zu reden.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Heidekraut
Ich gefährde keine Fußgänger, denn ich passe ja auf und kann rad fahren. Die gefährlichen radler, Mütter mit Kindern usw. hier schon alle erwähnt, können nicht wirklcih Fahrrad fahren und sind ein Verkehrshindernis.

"Die anderen können das nicht so gut wie ich."
Ja, das sagen sie alle, egal ob aufm Fahrrad oder im Auto. ;-)

Wenn ich mich als Fußgänger über Bürgersteigradler ärgere, die nicht einmal bremsen wollen, wenn Leute in der Nähe sind so hat mich so gut keiner wirklich gefährdet. "der kann ja rad fahren". Aber es reicht aus, um sich belästigt zu fühlen, teilweise deutlich belästigt. Und meine Schmerzgrenze ist da schon relativ hoch. Bei ner Oma am Stock ist sie in der Regel oft deutlich niedriger.

Ich denke mir oft: wenn einer von ihnen sich um 10 cm verlenkt hätte, oder ich als Fußgänger eine unbedachte Bewegung gemacht hätte.. Bei manchen besonderen Exemplaren denke ich auch, dass eine scheinbar unbedachte Bewegung von mir vielleicht den Spaß wert gewesen wären.

Ich bleibe dabei: es sind Leute wie Du, die verantwortlich für das Bild des "Rüpel-Radlers" in der Öffentlichkeit sind.

Das waren auch meine Gedanken. Ich würde Sie so ausdrücken:

Zitat
Autofahrer, vor dem der radfahrende Heidekraut auf den Bürgersteig flieht
Ich gefährde keine Radfahrer, denn ich passe ja auf und kann Auto fahren. Die gefährlichen Autofahrer, Mütter mit Kindern usw. hier schon alle erwähnt, können nicht wirklich Auto fahren und sind ein Verkehrshindernis.

Oder so:

Zitat
Besitzer eines aggressiven Kampfhundes
Keine Angst, der will nur spielen!

@ Heidekraut: auch Deine Logik verstehe ich nicht. Du bist gegen den Ausbau des Radwegenetzes, weil Du aus Angst vor dem übrigen Straßenverkehr nicht auf Radwegen/ -streifen fährst. Aber genau darum geht es ja, mehr Sicherheit. Denkst Du Deine Argumente manchmal auch zu Ende?
Dieses Thema wurde beendet.