Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 04.12.2017 18:06 |
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Nemo
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Arec
Selbst ohne Niederländisch-Kenntnisse findet man auf [nl.wikipedia.org] heraus, dass die Fahrzeuge zu hoch sind und die Fußbodenhöhe nicht passt. Selbst, wenn man das Problem lösen könnte: Zwar wäre eine kostengünstige Verlängerung zum BER möglich da mit dem Trittbrett der Spalt überbrückt werden kann, da ja BOStrab-Fahrzeuge bekanntermaßen einfach für den EBO-Bereich zugelassen werden können, allerdings wäre das Wenden ein Problem: Da am Naturkundemuseum meines Wissens nach kein Kehrgleis mehr besteht, müsste man in die Straßenbahnstrecke Invalidenstraße einfädeln und zur Wendeschleife Clara-Jaschke-Str. führen, was eine Herausforderung wäre, da sie nicht für 2,65m breite Fahrzeuge ausgelegt ist. ;)
Naja, ich dachte halt, man könnte die Stromabnehmer abnehmen und dann passts vielleicht... Ist aber auch wurscht, denn man bekommt keine brauchbaren gebrauchten U-Bahnfahrzeuge, denn es gibt ja immer einen Grund, warum jemand die Fahrzeuge nichtmehr haben will.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 04.12.2017 18:24 |
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 04.12.2017 18:36 |
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 04.12.2017 19:42 |
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Nemo
Der Vorschlag war von mir auch nicht ernst gemeint. Allerdings erscheint ein Gebrauchtfahrzeug, das man vermutlich eher mal so beschaffen könnte bei den Problemem mit der Sonderbestellung der IK ja vom Vergaberecht wesentlich einfacher. Sodass man sich fragt, ob nicht irgendeine chinesische Stadt (wir haben ja eine Städtepartnerschaft mit Beijing) IK-Züge bestellen könnte und diese dann "versehentlich" nicht abnimmt. Berlin könnte sie dann auf dem Gebrauchtmarkt kaufen.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 02:42 |
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IsarSteve
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T6Jagdpilot
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IsarSteve
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Nemo
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IsarSteve
Ein andere Lösung als Ik auf der U5 (für 4-5 Jahre) muss IMO gefunden werden.
Um Stablität wieder herzustellen, vorübergehend Einstellung der U8 im Norden und U2 Theodor-Heuss-Platz > Ruhleben (auch Einstellung der komplette U1 dafür U3 Warschauer Straße > Krumme Lanke) und ersatz Expressbuslinien X2, X8.
BTW.. 15 Midland Metro T69 Fahrzeuge stehen zum Verkauf [www.globalrailnews.com] Schade, dass man 'ne zweite Hand Lösung (für ca. 10 Jahre) nicht finden kann.
MM T69 [www.wikiwand.com]
Die Teilstillegung ist sicher eher sowas wie ein Plan C, falls die Notbestellung und der mir noch unbekannte Plan B nicht funktionieren. Fahrzeuge für Oberleitungsbetrieb dürften alle zu hoch sein für das Berliner U-Bahnnetz. Falls aber jemand ein paar U-Bahnen mit 2,65m breite über hat, möge er sich melden.
..und für ein Pendelverkehr U5 z.B. Biesdorf > Hönow..?
Ogott was für ein Expertenvorschlag.
Dann hol doch gleich die DL aus Korea wieder hier, der kleine Dicke KIM da freut sich über Devisen..
T6JP
Jaja, XXXXXXXX XXXXXXXX* hat das letzte Wort. Alles war besser damals ;-) (* Bin zu weit gegangen - sorry!)
Ich wundere mich, dass du noch nicht KT vorgeschlagen hast.. der bist ja so der Ost-Experte. Die U5 ist doch dein Revier oder?
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 03:29 |
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T6Jagdpilot
Und richtig erkannt: Damals, also bevor die Sparwessis über die E-Linie herfielen,gab es genug Personal und Fahrzeuge,wurde hier schon hundertmal durchgekaut.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 08:44 |
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Und richtig erkannt: Damals, also bevor die Sparwessis über die E-Linie herfielen,gab es genug Personal und Fahrzeuge,wurde hier schon hundertmal durchgekaut.
Da hast du aber Erinnerungslücken. Ohne die "Wessis" wäre der U-Bahnbetrieb in Ostberlin zu großen Teilen überhaupt nicht möglich gewesen. Sei es die Lieferung der AII nach dem Brand von 1972 oder die Möglichkeit des Umbaus von durch den S-Bahnboykott freigewordenen S-Bahnzügen zum EIII. Damit konnte man dann 14(!) Jahre nach der Verwaltungstrennung erstmals ein passendes Angebot auf der Linie E fahren, auf der Linie A fuhren ja noch Züge aus der Kaiserzeit. Und dann war da noch der Erwerb der durch die "pöhsen pöhsen Sparwessis" ausgemusterten D-Züge kurz vor der Wende. Ohne die Westware wäre die "planmäßige Erfüllung der Transportaufgaben" auf der Linie E nach Hönow nicht möglich gewesen!
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 08:58 |
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Arec
Du verkennst dabei, dass auch heute fast 50 Jahre alte Wagen im Netz herumfahren, während im Ostteil der Stadt die Baureihe G gebaut wurde, sogar für den Export, und bei der DR die in der DDR gebaute Baureihe 485 in Dienst gestellt wurde.
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Arec
Du ignorierst auch, dass die Deutsche Demokratische Republik ein Industriestaat und nicht irgendeine Bananenrepublik war.
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Arec
Wenn sich die Beschaffung von gebrauchten D-Zügen nicht abgezeichnet hätte, hätte man Wagen gebaut.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 09:14 |
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 09:14 |
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B-V 3313
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Arec
Du verkennst dabei, dass auch heute fast 50 Jahre alte Wagen im Netz herumfahren, während im Ostteil der Stadt die Baureihe G gebaut wurde, sogar für den Export, und bei der DR die in der DDR gebaute Baureihe 485 in Dienst gestellt wurde.
80 Jahre alte Fahrzeuge gibt es hier noch nicht. Die Baureihe G sollte die Altbauzüge ja schon 1984 ersetzen. 1989 hat es dann endlich geklappt.
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B-V 3313Zitat
Arec
Du ignorierst auch, dass die Deutsche Demokratische Republik ein Industriestaat und nicht irgendeine Bananenrepublik war.
Stimmt, eine Bananenrepublik war die DDR nicht! War der Witz beabsichtigt? Du glaubst hoffentlich nicht an das Märchen der angeblich "10. größten Volkswirtschaft der Welt"?
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B-V 3313Zitat
Arec
Wenn sich die Beschaffung von gebrauchten D-Zügen nicht abgezeichnet hätte, hätte man Wagen gebaut.
Komischerweise beschafften die BVB neben den E-Zügen aus Schöneweide auch die D-Züge aus dem Westen. Das sagt doch alles aus über die Fahrzeugbaukapazitäten in der DDR.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 10:18 |
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Arec
Die BVG setzte im Jahre 2017 und 2018 30 Jahre alte Fahrzeuge von CKD Prag aus sozialistischer Produktion ein. Soll man darüber jetzt Rückschlüsse auf die Fahrzeugbaukapazitäten der Bundesrepublik bei herrschender freier Marktwirtschaft ziehen? Fahrzeuge die Fahren, kann man immerhin verwenden.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 10:24 |
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Und richtig erkannt: Damals, also bevor die Sparwessis über die E-Linie herfielen,gab es genug Personal und Fahrzeuge,wurde hier schon hundertmal durchgekaut.
Da hast du aber Erinnerungslücken. Ohne die "Wessis" wäre der U-Bahnbetrieb in Ostberlin zu großen Teilen überhaupt nicht möglich gewesen. Sei es die Lieferung der AII nach dem Brand von 1972 oder die Möglichkeit des Umbaus von durch den S-Bahnboykott freigewordenen S-Bahnzügen zum EIII. Damit konnte man dann 14(!) Jahre nach der Verwaltungstrennung erstmals ein passendes Angebot auf der Linie E fahren, auf der Linie A fuhren ja noch Züge aus der Kaiserzeit. Und dann war da noch der Erwerb der durch die "pöhsen pöhsen Sparwessis" ausgemusterten D-Züge kurz vor der Wende. Ohne die Westware wäre die "planmäßige Erfüllung der Transportaufgaben" auf der Linie E nach Hönow nicht möglich gewesen!
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 10:47 |
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Arec
Da würden die Menschen in Reinickendorf doch vermutlich eher Ik-Kurzzüge akzeptieren. Wenn man unbedingt Einschnitte für die Fahrgäste erreichen möchte oder die Not noch größer wird, kann man auch in Britz Süd die U7 brechen und Britz Süd - Rudow einen Ik-Kurzzug fahren und den X7 bis Britz-Süd verlängern. Das selbe ist auf der U6 auf dem Abschnitt Tempelhof - Alt-Mariendorf möglich, dort ist aber die Kapazität mutmaßlich knapper. Das ist aber beides dann noch verträglicher als die Kompletteinstellung von sieben Kilometern U-Bahn-Strecke.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 10:51 |
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T6Jagdpilot
Wieso Erinnerungslücke- Tatsache ist doch es gab genug Fahrzeuge-denn die DDR hat eben wo nötig Gebrauchtfahrzeuge beschafft oder umgebaut.
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T6Jagdpilot
Erst nach der Wende wurden die E-und D-Wagen , und eben genau von diesen Sparwessis die vorher dankend die D-Mark der BVB einkassierten, massiv in die Ecke gestellt, verschrottet, verkauft, weil man die kurzfristig wegrechnete.
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T6Jagdpilot
Genauso wie man später den Bedarf an Straßenbahnen schönrechnete, die Fahrgäste im Südosten in Solo-Kt pferchte und hinterher feststellen musste, das es halt nicht reicht-und sich mühsam mit der Bestellung von Flexi zu retten versuchte und dafür GT6 nach dem Südosten umsetzte, die die gleiche Kapazität wie die vorher eingesetzten T6-Traktionen haben-die Liste ließe sich beliebig fortsetzen...
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 11:01 |
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Erst nach der Wende wurden die E-und D-Wagen , und eben genau von diesen Sparwessis die vorher dankend die D-Mark der BVB einkassierten, massiv in die Ecke gestellt, verschrottet, verkauft, weil man die kurzfristig wegrechnete.
Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass die BVB auch nur eine einzige D-Mark an die BVG für die Züge überwiesen hat? Und das die Fahrgastzahlen drastisch zurückgingen und man deshalb Züge einsparen konnte bzw. musste, erwähnst du auch nicht.
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 11:45 |
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 11:51 |
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 12:01 |
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T6Jagdpilot
Arec hat in seinem ausführlichen Post sehr gut begründet, warum mal nicht einfach mal fremde Fahrzeuge in besondere Netze wie Berlin importieren kann.
Aber immer wieder bilden sich in den Pufferküsserhirnen die krudesten Ideen, Fahrzeuge mal fix per Gedankenblitz umzusetzen,
was auf der heimischen Modellstraßen oder Eisen/Ubahn funktionieren mag,aber nicht im realen Leben.
Ob in Deutschland oder Brexit-GB...
T6JP
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 15:18 |
Der H hätte zumindest den Vorteil, ein echter Großprofilzug zu sein. Vermutlich kann man die Probleme mit der fehlenden Teilebeschaffung auch lösen, allerdings kostet eine Anpassung auch wieder Geld und Zeit und erfordert mutmaßlich ein neues Zulassungsverfahren.Zitat
Nemo
Du wirst die H-Züge nichtmehr so einfach herstellen können, weil es sicherlich nichtmehr alle Teile auf dem Markt gibt. Außerdem was wäre für Siemens der Unterschied zwischen einer H-Notbestellung und einer IK-Notbestellung? Bombardier ist keine Konkurrenz mehr?
Re: S-Bahn 2.0 reloaded bei der U-Bahn der BVG 05.12.2017 22:12 |
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T6Jagdpilot
Dann hol doch gleich die DL aus Korea wieder hier, der kleine Dicke KIM da freut sich über Devisen..
T6JP