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Mehr Eisenbahn in den USA?
geschrieben von Marienfelde 
Womöglich tut sich etwas mehr in dem Land mit dem größten Eisenbahnnetz der Welt (falls man großzügig von einem Netz schreiben darf), den USA.

Mit dem politischen Wechsel von Trump zum bekennenden Amtrak-Nutzer Biden ergeben sich offenbar Chancen für mehr (bessere) Angebote im Personenverkehr.
85 Milliarden Dollar sind für die Modernisierung des Nah- und Fernverkehrs der Bahn und 80 Milliarden Dollar für die Verbesserung und den Ausbau des Schienennetzes eingeplant.

Hier noch ein Link für Interessierte: [www.msn.com]
Besonders spannend finde ich das Projekt der Supraleiter-Magnetschwebebahn Northeast Maglev, ähnlich SCMaglev in Japan: [northeastmaglev.com]

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metrobits.org
Amtrak erteilt Siemens einen großen Auftrag über zunächst 73 Züge zum Preis von 3,4 Mrd. US-Dollar (rund 2,9 Mrd. €). Die Züge sollen in den Jahren 2024 bis 2030 geliefert werden und die bestehende, 40 - 50 Jahre alte Flotte ersetzen, berichtet der ORF: [orf.at]

Gebaut werden die Züge natürlich in den USA selbst, im kalifornischen Sacramento.

Hier noch ein Link zu einer (englischsprachigen) Meldung auf der Seite von Amtrak:
[media.amtrak.com]

Ich selbst habe das mir angebotene Übersetzungsprogramm benutzt. Sicher sind hier noch Verbesserungen denkbar, aber der Sinn ist verständlich (trotz der manchmal lustigen Übersetzungsergebnisse).
Sind laut Amtrak übrigens 83 Züge, nicht nur 73.

Aber grundsätzlich kann ich an der Meldung natürlich nur Gutes finden. Ich finds ehrlich gesagt traurig, dass im größten Land der Welt immer noch fast gefühlt niemand Zug fährt... Und das im 21. Jahrhundert, in Zeiten von Klimawandel & Co. Wird Zeit, dass da endlich mal was ins Rollen kommt

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Mein Blog: [www.markustippner.de]
Zitat
BahnMarkus
Sind laut Amtrak übrigens 83 Züge, nicht nur 73.

Aber grundsätzlich kann ich an der Meldung natürlich nur Gutes finden. Ich finds ehrlich gesagt traurig, dass im größten Land der Welt immer noch fast gefühlt niemand Zug fährt... Und das im 21. Jahrhundert, in Zeiten von Klimawandel & Co. Wird Zeit, dass da endlich mal was ins Rollen kommt

Allerdings ist es dort wesentlich weniger traurig, wenn man den Güterverkehr betrachtet. In der Sparte dominiert bei uns der Lkw und dort die Bahn - obwohl wir alle die USA mit dem Truck verbinden würden.

Für Eisenbahnfernverkehr sind die USA einfach zu groß. An den Küsten entlang gibt es eine entsprechende Nachfrage, die im Osten auch ganz gut bedient wird an der Westküste gibt es in etwa das gleiche Potenzial. Dazwischen gibt es nur das Potenzial für den Nahverkehr um die wenigen großen Städte und natürlich für die meistens täglich fahrenden echten Fernzüge. Die brauchen dann halt nur über 2 Tage von Küste zu Küste.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Beim Güterverkehr geb ich dir natürlich recht, da sind die USA wirklich weltklasse im Vergleich.

Allerdings frag ich mich natürlich auch, wer sich noch wundert, dass die Züge 2 Tage von A nach B brauchen, wenn die mit einer durchschnittlichen maximalen Höchstgeschwindigkeit von umgerechnet 120km/h unterwegs sind... Wenn man die mit den hierzulande gängigen 250-300km/h fahren lassen könnte/würde, würden die auch keine 2 Tage brauchen. Aber klar, dafür müsste man sehr wahrscheinlich auch wieder das komplette Streckennetz erneuern, was wohl einem kompletten Neubau gleichzusetzen wäre

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