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Warum oft falsche Vorschau-Anzeigen auf den Haltestellenmasten?
geschrieben von kasi.mir 
Hallo Tobias,

> Tatsächlich dürfte auch hier der Schlüssel wieder
> bei der Politik und bei den Finanzen liegen: Wenn
> die Fahrgastinformation als zentraler Bestandteil
> des ÖPNV eingefordert würde (und dafür auch
> entsprechende Mittel bereit stünden), könnte das
> Problem sicher schnell(er) vom Tisch sein.

Wenn man die Hintergründe kennt, ist es schon merkwürdig, wieso zwei grundsätzliche Geschwister sich bei sowas so schwer zusammenfinden können.

Insgesamt bleibt das System aber weit hinter seinen Möglichkeiten, vor allem das Zuverlässigkeit der angezeigten Informationen angeht, wie auch in der Stabilität.



Grüße,
Boris
INW schrieb:

> ** <<>> Ich plädiere immer noch dafür, bei Stau
> vorm Elbtunnel die Abfahrten dicht zu machen und
> nur diejenigen runter zu lassen, die ein Ziel in
> der Nähe der Abfahrt haben (oder deren Ziel nur
> über eine bestimmte Abfahrt zu erreichen ist).
> Besonders Lkw mit Ziel südlich der Elbe sollten
> auf der Autobahn bleiben müssen (so sie dürfen ).

Nach meiner Überzeugung sollten die Ampeln an den Autobahnausfahrten bei Stau auf der Autobahn so geschaltet werden, dass nur so viele Fahrzeuge die Autobahn verlassen können wie das Hamburger Straßennetz aufnehmen kann ohne dass der Verkehr zum erliegen kommt.
Wolf Tiefenseegang schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nach meiner Überzeugung sollten die Ampeln an den
> Autobahnausfahrten bei Stau auf der Autobahn so
> geschaltet werden, dass nur so viele Fahrzeuge die
> Autobahn verlassen können wie das Hamburger
> Straßennetz aufnehmen kann ohne dass der Verkehr
> zum erliegen kommt.

Wäre doch im Prinzip nichts anderes als das, was ich schrieb: Abfahrten dichtmachen. Problem ist nur, daß jeder Autofahrer das Recht hat, nach "einer angemessenen Wartezeit" (die StVO definiert es nicht genauer, die Gerichte sagen "einige Minuten") an einer offensichtlich Dauerrot zeigenden LSA vorbeizufahren...
Schaltet man die Ampel so, daß theoretisch pro Umlauf 1-2 Fahrzeuge (rechtmäßig) passieren können, fahren doch immer noch einige bei Kirschgrün (Dunkelorange) mit rüber -- und schon staut sich der Verkehr auf den angrenzenden Straßen.

Einzige Gegenmaßnahme wäre hier, die in Schnelsen-Nord Herunterdrängenden in Richtung Flughafen abzuleiten und somit auf andere Straßen östlich der Alster zu bringen und damit den in Eidelstedt und weiteren Ausfahrten Herunterdrängenden einiges mehr an Platz zu verschaffen. Nadelöhr ist doch zweifelsfrei die nur einspurige Holsteiner Chaussee einschließlich dem Verkehrsknoten Eidelstedter Platz.

Gruß Ingo
Wolf Tiefenseegang schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nach meiner Überzeugung sollten die Ampeln an den
> Autobahnausfahrten bei Stau auf der Autobahn so
> geschaltet werden, dass nur so viele Fahrzeuge die
> Autobahn verlassen können wie das Hamburger
> Straßennetz aufnehmen kann ohne dass der Verkehr
> zum erliegen kommt.

Vollkommen idiotischer Vorschlag. Die Fahrzeuge würden sich dann ja nicht in Luft auflösen und das Problem wäre nur auf die Autobahn oder die nächsten Abfahrten verlagert...

Abgesehen würde ich es für gefährlich erachten, wenn Fahrzeuge durch sowas die Autobahn nicht verlassen könnten.

Abgesehen denke ich, daß es technisch (noch) nicht machbar ist, da ich glaube, daß es (noch) kein System gibt, daß das gesamte Hamburger Straßennetz dahingehend qualitativ ausreichend und schnell genug analysieren kann. Aber da kommen wir sicher noch mal hin...
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:

> Vollkommen idiotischer Vorschlag.

Danke, sehr charmant.

> Die Fahrzeuge
> würden sich dann ja nicht in Luft auflösen und das
> Problem wäre nur auf die Autobahn oder die
> nächsten Abfahrten verlagert...

Die nächsten Abfahrten sollten selbstverständlich auch mit Ampeln ausgestattet werden, die von der Verkehrsleitzentrale so gesteuert werden, dass die städtischen Straßen nicht weiter volllaufen. Wer wirklich dort von der Autobahn runter muss wird schon warten, ist er ja vom Autobahnstau gewohnt. Dafür kommt er dann zügig vorwärts, wenn er diese Ampel erstmal passiert hat. Der große Vorteil: Die Lebensqualität der Anwohner der Hauptstraßen in Hamburg steigt.
>
> Abgesehen würde ich es für gefährlich erachten,
> wenn Fahrzeuge durch sowas die Autobahn nicht
> verlassen könnten.

Ich erachte es für gefährlich, dass hier jeder schreiben darf. Aber im Ernst: Wenn Du auf der Autobahn im Stau stehst und dort nicht zufällig gerade eine Ausfahrt ist kannst Du sie auch nicht verlassen. Ausserdem kannst Du sie ja verlassen, nur eben nicht sofort, was bei Stau ein generelles Problem ist. Das ist ja auch der kleine Unterschied zwischen meinen und dem Vorschlag von dem von Euch sehr geschätzten Ingo, der die Ausfahrten generell sperren und dort vermutlich Gesichtskontrolle machen möchte. Und mal ganz unter uns: Für Notfälle gibt es den Standstreifen.
>
> Abgesehen denke ich, daß es technisch (noch) nicht
> machbar ist, da ich glaube, daß es (noch) kein
> System gibt, daß das gesamte Hamburger Straßennetz
> dahingehend qualitativ ausreichend und schnell
> genug analysieren kann. Aber da kommen wir sicher
> noch mal hin...

Die Verkehrsleitzentrale der Polizei hat dank Kameras die wichtigsten Verkehrsadern im Blick und kann viele Ampeln bei Bedarf anders schalten (per Knopfdruck vom Schreibtisch aus).
Wolf Tiefenseegang schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
>
> > Vollkommen idiotischer Vorschlag.
>
> Danke, sehr charmant. ...

Entschuldige. ich korrigiere: "kein guter Vorschlag".

> ... Die nächsten Abfahrten sollten selbstverständlich
> auch mit Ampeln ausgestattet werden, die von der
> Verkehrsleitzentrale so gesteuert werden, dass die
> städtischen Straßen nicht weiter volllaufen. Wer
> wirklich dort von der Autobahn runter muss wird
> schon warten, ist er ja vom Autobahnstau gewohnt.
> Dafür kommt er dann zügig vorwärts, wenn er diese
> Ampel erstmal passiert hat. Der große Vorteil: Die
> Lebensqualität der Anwohner der Hauptstraßen in
> Hamburg steigt. ...

Ich bleibe dabei, daß es eine schlechte Idee ist, den Autofahrer möglicherweise Abfahrt für Abfahrt nicht von der Autobahn zu lassen, wenns dicke kommt und an mehreren der folgenden Abfahrten das Verlassen der Autobahn nicht möglich ist, weil zufällig Hauptverkehrszeit, Dom, HSV und sonstwas ist und vielleicht gerade sämtliche Hauptstraßen am kollabieren sind.

> >
> > ... Abgesehen würde ich es für gefährlich erachten,
> > wenn Fahrzeuge durch sowas die Autobahn nicht
> > verlassen könnten.
>
> Ich erachte es für gefährlich, dass hier jeder
> schreiben darf. ...

Hm, das Schreiben halte ich für relativ ungefährlich. Gefährlicher für das Nervenkostüm ist das Lesen so mancher Beiträge, aber das ist ein anderes Thema...

> ... Aber im Ernst: ...

Ok.

> ... Wenn Du auf der
> Autobahn im Stau stehst und dort nicht zufällig
> gerade eine Ausfahrt ist kannst Du sie auch nicht
> verlassen. ...

Wo du recht hast, hast du recht. So ist das Leben im allgemeinen und die Autobahn im speziellen. :) Aber dieser Fall wird nicht noch imho unnötig durch regulierungswütige Systeme und Ampeln situativ und daher für den Benutzer der Autobahn unkalkulierbar künstlich herbeigeführt.

> ... Ausserdem kannst Du sie ja verlassen,
> nur eben nicht sofort, was bei Stau ein generelles
> Problem ist. ...

Im Stau ist es ja auch für nicht wenige ein massives Problem. Abgesehen davon ist dies keine Begründung, noch weiter Situationen herbeizuführen, in denen die Autofahrer die Autobahn nicht mehr verlassen können.

> ... Das ist ja auch der kleine
> Unterschied zwischen meinen und dem Vorschlag von
> dem von Euch sehr geschätzten Ingo, der die
> Ausfahrten generell sperren und dort vermutlich
> Gesichtskontrolle machen möchte. ...

LOL. Hier bin ich ganz bei dir. ;)

> ... Die Verkehrsleitzentrale der Polizei hat dank
> Kameras die wichtigsten Verkehrsadern im Blick und
> kann viele Ampeln bei Bedarf anders schalten (per
> Knopfdruck vom Schreibtisch aus). ...

Ja, das ist mir bekannt. Und bereits mit jetzt klappt das nur bedingt gut. Bei etwas größerem Andrang sind die Damen und Herren in der Verkehrsleitzentrale bereits jetzt schnell machtlos. Wenn dem nicht so wäre, dürfte es in Hamburg ja nirgendwo einen Stau geben...

Nein, nein, nein. Das Hauptproblem ist der stetig zunehmende Individualverkehr, dem die heutige Verkehrsstruktur zunehmend nicht mehr gewachsen ist. Und das Problem wird sich durch die zunehmende "Individualisierung" der Gesellschaft zukünftig immer weiter verschärfen.

Ich denke, daß bei angespannten Verkehrssituationen die Vorschläge mit der Sperrung von Autobahnabfahrten lediglich dazu führen, daß dann die ebenfalls stark frequentierten nächsten Abfahrten um so schneller überlasten und sich so dieses Problem bis zum Ende der Stadt fortpflanzen würde. Daher halte ich Eure Lösung für keine gute Idee.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2009 13:10 von Gnatteriger Beförderungsfall.
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:


> Nein, nein, nein. Das Hauptproblem ist der stetig
> zunehmende Individualverkehr, dem die heutige
> Verkehrsstruktur zunehmend nicht mehr gewachsen
> ist.

Nein, das Problem ist meistens gerade nicht die Verkehrsstruktur, sondern der einzelne Fahrer.
Warum geht es allzuoft mit 30 durch den Elbtunnel, 500m bevor im Süden die Spuren aber wieder zusammengeführt werden geht es flüssig mit 80?
Warum staut es sich, wenn die Die Fahrstreifen von 3 auf 2 reduziert werden, aber im zweispurigen Teil nicht mehr?
Warum staut es sich, wenn auf der Gegenfahrbahn ein Unfall passiert ist?
In diesen Fällen liegt es immer daran, dass der einzelne Fahrer falsch handelt. Da bringt auch die beste Verkehrsleittechnik nichts.
arneboers schrieb:
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> Warum geht es allzuoft mit 30 durch den Elbtunnel,
> 500m bevor im Süden die Spuren aber wieder
> zusammengeführt werden geht es flüssig mit 80?

Weil leider viel zu viele Autofahrer mit ein und derselben Stellung des Gaspedals den Tunnel wieder bergauf wollen und dann nicht mitbekommen, daß sie dabei immer langsamer werden.

> Warum staut es sich, wenn die Die Fahrstreifen von
> 3 auf 2 reduziert werden, aber im zweispurigen
> Teil nicht mehr?

Weil der gemeine deutsche Autofahrer zu blöd ist, das Reißverschlußverfahren richtig anzuwenden.
Da wird sich schon beim Sichten des ersten Verengungsschildes auf der vermeintlich richtigen Fahrspur eingeordnet, während die später einführende Spur oft komplett frei bleibt.
Wer sich doch richtigerweise auf diese Spur verirrt, wird vor der Zusammenführung gerne noch von frustrierten Verkehrserziehern am Einfädeln gehindert.

> Warum staut es sich, wenn auf der Gegenfahrbahn
> ein Unfall passiert ist?

Weil man mit etwas Glück und seinem Mobiltelefon in der Hand ja ein "1414-Bild-Leser-Foto" von verknäulten Autos und blutenden Verletzten schießen kann; sich die beste Bildqualität aber bei schleichender Fahrweise erzielen läßt.
arneboers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nein, das Problem ist meistens gerade nicht die
> Verkehrsstruktur, ...

Doch, das ist das Hauptproblem.

> ...sondern der einzelne Fahrer.

Ja, auch ich bin mit der Fahrweise vieler anderer Autofahrer nicht einverstanden und die meisten anderen werden mit meiner nicht einverstanden sein.
Dieses Problem wird sich nicht lösen lassen, solange es Menschen gibt und diese eigenverantwortlich ein Fahrzeug lenken dürfen.

> ... Warum geht es allzuoft mit 30 durch den Elbtunnel,
> 500m bevor im Süden die Spuren aber wieder
> zusammengeführt werden geht es flüssig mit 80? ...

Hat Andrako oben ganz richtig erklärt.
Und: "Dieses Problem wird sich nicht lösen lassen, solange es Menschen gibt und diese eigenverantwortlich ein Fahrzeug lenken dürfen."

> Warum staut es sich, wenn die Die Fahrstreifen von
> 3 auf 2 reduziert werden, aber im zweispurigen
> Teil nicht mehr?

Naja, da hast du ein schlechtes Beispiel gewählt. Ist doch klar, daß vor einer Verengung es zu einer Ansammlung kommt. Ist die Engstelle erstmal passiert, dann fließt der Strom ohne Stau weiter...

> Warum staut es sich, wenn auf der Gegenfahrbahn
> ein Unfall passiert ist?

In diesem Fall wieder copy & paste: "Dieses Problem wird sich nicht lösen lassen, solange es Menschen gibt und diese eigenverantwortlich ein Fahrzeug lenken dürfen."

> In diesen Fällen liegt es immer daran, dass der
> einzelne Fahrer falsch handelt. Da bringt auch die
> beste Verkehrsleittechnik nichts.

Rischdisch!!! Ach, da schreibst Du es ja auch selbst mit dem "Problem Mensch"... somit haben sich deine Fragen ja erübrigt.

Allerdings ist dein gesamtes Posting als Antwort auf mein Statement "Nein, nein, nein. Das Hauptproblem ist der stetig zunehmende Individualverkehr, dem die heutige Verkehrsstruktur zunehmend nicht mehr gewachsen ist." ungeeignet.

Denn die menschlichen Eigenschaften werden sich auf absehbare Zeit nicht ändern. Die Verkehrsinfarstruktur und -technik dagegen schon.

Also nützt es nichts, darüber zu jammern, daß wir alle bei Unfällen gaffen (wer sich davon ausnimmt, werfe die erste Gegenrede) und daß wir alle nicht optimal einfädeln und das wir fast alle manchmal anderen Leuten ins Auto fahren oder sonstwie pennen. Das ist alles menschlich, psychisch tief verwurzelt und daher nicht änderbar. Also da den Hebel anzusetzen ist zwecklos.

Ich bin schon der Meinung, daß moderne Verkehrsleittechnik, Vernetzung und intelligente Steuerung der Systeme dafür sorgen können, daß der Verkehr flüssiger läuft (Beispiel "grüne Welle", wenn man sie denn richtig umsetzt)

Nur die Idee, Autobahnausfahrten zeitweise zu sperren, damit auf innerstädtischen Hauptstraßen der Verkehr abnimmt, halte ich nach wie vor für Humbug. Mag sein, daß sowas in den kollabierenden Systemen der heutigen Megacitys die letzte Notlösung sein könnte. Aber in Deutschland halte ich sowas für absolut unangemessen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2009 01:32 von Gnatteriger Beförderungsfall.
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Warum staut es sich, wenn die Die Fahrstreifen von
> > 3 auf 2 reduziert werden, aber im zweispurigen
> > Teil nicht mehr?
>
> Naja, da hast du ein schlechtes Beispiel gewählt.
> Ist doch klar, daß vor einer Verengung es zu einer
> Ansammlung kommt. Ist die Engstelle erstmal
> passiert, dann fließt der Strom ohne Stau
> weiter...

Warum funktioniert das gleiche Problem bei Wasserleitungen (und da ist es reinste Physik!) einwandfrei?
Bitte jetzt nicht wieder copy+paste...

Gruß Ingo
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:


> Allerdings ist dein gesamtes Posting als Antwort
> auf mein Statement "Nein, nein, nein. Das
> Hauptproblem ist der stetig zunehmende
> Individualverkehr, dem die heutige
> Verkehrsstruktur zunehmend nicht mehr gewachsen
> ist." ungeeignet.

Doch, denk mal darüber nach: Es bringt nichts, aber auch überhaupt nichts, wenn man viele tolle Techniken in der Verkehrsleittechnik verwendet, wenn der einzelne Autofahrer blind vor-sich-hinfährt und nicht angemessen reagiert.

Was bringt es, wenn auf dem Wechselverkehrszeichen Stau angegeben wird und die geschwindigkeit auf 80 reduziert werden soll, aber doch alle mit 120 weiterfahren?

Was bringt eine Erweiterung der Fahrbahn von 2 auf 3 Spuren, wenn dadurch die PKW-Fahrer, die sonst rechts gefahren sind und ab und zu nen LKW überholt haben dann stur mit 100km/h in der mitte fahren?

Durch deine Tolle Verkehrsleittechnik gehts im Elbtunnel aber immernoch Bergauf...

Das Prroblem is doch, dass wir ind er Fahrschule Auto fahren lernen, nicht aber unbedingt gutes Auto fahren.
Also warum machen wir keine Lebenslange "Verkehrserziehung" Also jährlich einen Tag zur Schulung mit welchselenden Inhalten zum Thema "Gutes Auto faren"
Heute lernen wir:
-Der Bus hat an der Haltestelle Vorfahrt
-Wenn ich den Wagen vor der Ampel ausrollen lasse komme ich schneller weiter, (Da ich nicht von 0 beschleunigen muss)
-Man bricht sich keinen Zakcen aus der Krone, wenn man mal jemanden aus der Seitenstraße vorwinkt
etc.

> Ich bin schon der Meinung, daß moderne
> Verkehrsleittechnik, Vernetzung und intelligente
> Steuerung der Systeme dafür sorgen können, daß der
> Verkehr flüssiger läuft (Beispiel "grüne Welle",
> wenn man sie denn richtig umsetzt)

Das ist leider ein gutes Beispiel für Verkehrsleittechnik, die in den meisten Fällen nichts bringt :-)
[www.wissenschaft.de]

Zitat

Bereits bei einer mittleren Verkehrsdichte, wie sie in vielen Städten den ganzen Tag über vorherrscht, macht eine Synchronisation der Ampelphasen überhaupt keinen Unterschied mehr. Egal wie man die Ampeln aufeinander abstimmt, es entsteht immer das für den innerstädtischen Verkehr typische Stop-and-go-Muster.
[...]
"Wenn der Verkehr eine bestimmte Dichte überschreitet, wird der Nutzen einer synchronisierten Ampelschaltung zur Illusion."
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > > Warum staut es sich, wenn die Die Fahrstreifen
> von
> > > 3 auf 2 reduziert werden, aber im
> zweispurigen
> > > Teil nicht mehr?
> >
> > Naja, da hast du ein schlechtes Beispiel
> gewählt.
> > Ist doch klar, daß vor einer Verengung es zu
> einer
> > Ansammlung kommt. Ist die Engstelle erstmal
> > passiert, dann fließt der Strom ohne Stau
> > weiter...
>
> Warum funktioniert das gleiche Problem bei
> Wasserleitungen (und da ist es reinste Physik!)
> einwandfrei?
> Bitte jetzt nicht wieder copy+paste...

Keine Angst, ich werde meine Antwort liebvoll komplett neu formulieren.

Ich beschreibe den Versuchsaufbau: Wir haben drei Stränge, die jeweils zu 90 % ausgelastet sind.

Nun verengt sich die Geschichte auf zwei Stränge.

Rechnung: (3 * 90% (= 270%)) - (2 * 100% (= 200%)) = 70% Überlast => Stau

Alles klar? Du kannst auch die Rechnung wiederholen mit 3 * x >= 200%, wobei größer als 66,666 Periode % bei rauskommt.

Soll heißen: Solange du drei Spuren zu zwei verengst und durchschnittlich jede Spur zu mehr als 66,666...% ausgelastet ist, wird es unweigerlich einen Stau vor der Engstelle geben.

Unberücksichtigt bei meinem mathematisch unvollkommenen Beispiel sind Friktionsverluste usw. und dies läßt sich auch nur bedingt auf ein Beispiel mit Wasserletungen übertragen, da sich Verkehrsteilnehmer in einem Verskehrsstrom wesentlich unflexibler verhalten als Wassermoleküle in einer Wasserleitung.

Um bei deinem unpassenden Wasserleitungsbeispiel zu bleiben: Wenn du 3 Wasserleitungen hast, du jeweils zu 100% (also in der Summe 300% Leistung) ausgelastet sind, wirst du nach einer Verengung auf zwei Leitungen (bei jeweils gleichbleibendem Querschnitt) nur noch maximal 200% in der Summe haben. Die fehlenden 100% stauen sich vor der Verengung und sorgen allenfalls dafür, daß der Druck steigt und ggf. die Leitung platzt...
arneboers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Doch, denk mal darüber nach: Es bringt nichts, ...

Es bringts nichts, wenn wir weiterdiskutieren, da du den Inhalt meiner Postings nicht verstehst.

Also lassen wir es gut sein...
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Die fehlenden 100% stauen sich vor der
> Verengung und sorgen allenfalls dafür, daß der
> Druck steigt und ggf. die Leitung platzt...

Du hast eine Möglichkeit vergessen, die Du sehr gut auch an diesem netten seeschifftauglichen Graben in Hamburg beobachten kannst: Verengt man den Querschnitt einer Wasserleitung, steigt die Fließgeschwindigkeit, wenn der Druck nicht steigen kann. Die "Leitung" ist ja nach oben offen.

Gruß Ingo
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
-------------------------------------------------------
> arneboers schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Doch, denk mal darüber nach: Es bringt nichts,
> ...
>
> Es bringts nichts, wenn wir weiterdiskutieren, da
> du den Inhalt meiner Postings nicht verstehst.

Welch eine Diskussionskultur... Nur weil man selber die Argumente der Gegenseite nicht nachvollziehen kann gleich zu behaupten der andere verstehe die Argumente nicht.
Vielen Dank, das sagt einiges über dich aus.
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Du hast eine Möglichkeit vergessen [...]: Verengt man
> den Querschnitt einer Wasserleitung, steigt die
> Fließgeschwindigkeit

Ginge natürlich auch - wenn die Autos an der Verengung beschleunigen würden, käme es auch nicht notwendigerweise zum Stau. Das ist aber nicht wirklich realistisch (schon aus Sicherheitsgründen nicht).

Tobias
McPom schrieb:
-------------------------------------------------------
> INW schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Du hast eine Möglichkeit vergessen [...]:
> Verengt man
> > den Querschnitt einer Wasserleitung, steigt die
> > Fließgeschwindigkeit
>
> Ginge natürlich auch - wenn die Autos an der
> Verengung beschleunigen würden, käme es auch nicht
> notwendigerweise zum Stau. Das ist aber nicht
> wirklich realistisch (schon aus Sicherheitsgründen
> nicht).

In der Ingo-Welt geht es scheinbar doch, oder warum vergleicht er unpassenderweise eine Wasserleitung mit einem Straßensystem?

Abgesehen davon habt ihr beide mein Gegenargument mit der Annahme, daß vor der Engstelle bereits alle drei Leitungen bereits zu 100% ausglastet sind, nicht wahrgenommen. Denn sonst wären die Antworten mit der Druckerhöhung (die bei meinem Beispiel ja bewußt ausscheidet;) nicht gekommen...

Aber in der Quintessenz reciht es mir, daß ihr beide mir durch eure Antworten direkt (Du) und indirekt (Ingo) Recht gegeben habt. Strike! :)
Metrobus1977 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und Am Bf Altona werden seit einigen Tagen die
> Linien 1,2,15,288 nicht mehr angezeigt..Ob die
> 601,621,688 angezeit werden weis ich nicht.
>
>
> Mfg
> SEBASTIAN

Irrtum die Fahrten werden immer noch angezeigt aber nur mit Sollabfahrt statt Minutencountdown, nur wenn der Bus gerade Abgefahren ist und der Bus nur alle
20 Minuten fährt steht nur diese Linien an der FIMS-Anzeige nur die Hochbahn drauf erst wenn die Busse alle der Hochbahn-Busse noch alle 5/10/15 Takt verkehren, erscheint die Anzeige erst bei 10 Min wieder.

Gruß Luruper
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