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Streiks im Westen Hamburgs, Elmshorn, Ahrensburg
geschrieben von Vielfahrer 
Morgen soll es keine Streiks der PVG geben. Jedenfalls steht es auf der Internetseite der PVG/VHH. Doch woher weiß die PVG jetzt schon, dass nicht gestreikt wird, wo doch jetzt, nach der Uhrabstimmung Streiks nicht mehr angekündigt werden müssen?

[www.vhhpvg.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
maraxla26 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da bin ich mir aber sicher, das du genug
> Überstunden machst oder eben nachtzulagen und/oder
> andere Zulagen bekommst.

Ja, Nachtzulage, Sonntagszulage, Feiertagszulage, Rüstzeitzulage, Wagenreinigungszulage und Überstundenzuschlag. Die ersten drei Zulagen sind steuerfrei. Überstunden mache ich mal mehr mal weniger, aber natürlich sind es immer mehr als 169,5h/mon. Warum auch nicht? Wenn man unbedingt die 39 Stundenwoche anstrebt, gibt es eben entsprechend weniger Geld.
Viele andere Arbeitnehmer arbeiten weitaus mehr, bekommen dafür aber noch weniger Geld.

> Wenn du ein wenig gescheid bist, wirst auch du
> rechnen können!

Toll, und jetzt wurde wieder diese alte Milchmädchenrechnung aufgemacht, die immer dann vorgelegt wird, wenn man belegen möchte das man eigentlich viel mehr verdienen müßte.
Hau` noch mal alles an Zuschlägen, Zulagen, Sonderzahlungen, Prämien, Urlaubs- und Weihnachtsgeld drauf, dann sieht es am Ende des Jahres schon gaanz anders aus.

> [...] da bleibt
> einer 4 Köpfigen Familie nicht viel übrig.

Stimmt, wenn nur einer arbeitet, bleibt nicht mehr all zuviel übrig.
Warum arbeiten dann nicht beide?
Ich kenne genug Kollegen, da soll oder sogar darf die Frau nicht arbeiten, obwohl dann auch meistens 2-4 Kinder in der Familie sind. Hier höre ich mir das Gejammere über zu wenig Lohn gar nicht mehr an... Da ist die Misere doch hausgemacht.

> Man kann es oder man kann es nicht, das ist ja
> leicht gesagt, glaube mir, man kann alles
> erlernen! Du stellst ja damit alle anderen als
> Dumm dar!

Das hat mit "dumm" überhaupt nichts zu tun!
Ich kenne Leute in meinem Bekanntenkreis, die studiert haben und die ich schon für sehr intelligent halte, die es jedoch nicht geschafft haben, unter einer sehr knappen Zeitvorgabe und Fahrgastanstürmen einen Bus sicher durch den Großstadtverkehr zu steuern.
Den Busführerschein haben sie problemlos geschafft, aber der ist halt nicht alles - es gehören auch noch ein paar Fähigkeiten dazu, die man nicht so ohne weiteres erlernen kann.
Ich bin auch Lehrfahrer und sehe es ja selber bei unseren Praktikanten, die praktisch alle von der Dekra oder vom TÜV kommen (und somit theoretisch voll und ganz qualifiziert sein sollten):
Von jetzt aktuell 9 Leuten, werden wohl nur 2-3 bleiben ( können ).
Mal sehen, wie viele dann noch nach einem halben Jahr dabei sind.

Was ich generell nicht verstehen kann:

Daß man als Busfahrer (oder auch Lokführer) nicht grade Reichtümer anhäufen kann; daß man (auch) an Wochenenden/Feiertagen und in der Nacht arbeiten muß, das sollte alles bekannt sein.
Da verstehe ich es nicht, wie diese bekannten Umstände immer wieder gerne - auch von den Gewerkschaften - als Begründung für hohe Lohnforderungen herhalten müssen.
Das ist mir grade bei den letzten Streiks der DB mal wieder aufgefallen.
Warum bewirbt man sich denn erst, wenn es einem später grade dann noch paßt, wenn es hierfür mehr Geld gibt?

Man hat doch fast immer eine Wahl.
Ich bin z.B. auch mal im Personalbüro im Osterbrooksweg vorstellig geworden. Als es dann aber hieß "Schicken Sie ihre Unterlagen bitte an HHB" haben die nie wieder was von mir gehört.
Morgen wird wieder bei der KVIP und der PVG gestreikt.

Gruß der Oberelbe Touristik Fahrer.
jonpro schrieb:
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> Der durchschittliche, bundesweite
> Bruttojahresverdienst liegt bei etwa 29.600 Euro.
>
> Hui, das ist nicht schlecht! Ich frage mich
> manchmal wozu ich mir den Stress mit dem Studieren
> gemacht habe...
> (..)Not sogar eine "einstweilige Verfügung" beim
> Gericht stellen.
> Das wird ja immer amüsanter;-) Die einstweilige
> Verfügung ist doch ein Beschluss eines Gerichtes.
> Ein Verfügungsgesuch kann man vielleicht stellen.
> Dazu braucht man aber einen Verfügungsanspruch
> gegen den Gegner haben (also muss da irgendwer
> sein, der dir schadet) und auch noch einen
> Verfügungsgrund (das Problem kann also nicht bis
> zu einer regulären Entscheidung des Gerichtes
> warten, weil sonst z.B. was unwiederbringlich
> kaputt ist).
>
> Erklären könnte ich mir, dass man eine
> Schutzschrift einreicht (also einen vorbeugenden
> Widerspruch) für den Fall, dass der Arbeitgeber
> ein Verfügungsgesuch stellt. Aber an Stelle der
> Gewerkschaft selbst eine Verfügung beantragen
> klingt für mich komisch, ich lasse mich aber gerne
> belehren. Vielleicht habe ich aber auch nur deinen
> Post nicht richtig verstanden, beim dritten Lesen
> weiß ich noch immer nicht so recht, worauf du
> hinaus willst.

Für den, der es so "amüsant findet"

[www.wiwo.de]

Das Netz ist voll mit so etwas, aber immer erst einmal einen schlecht machen wollen...
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2010 18:30 von Norderstedt.
Auf der Internetseite der PVG steht auch schon etwas darüber. Morgen wird, wie schon gesagt, gestreikt. Dies hatte ich auch am Bahnhof Norderstedt Mitte, wo sich zwei Busfahrer darüber unterheilten.
Warum wird es schon vorher angekündigt, wo man es nun nicht muss? Die Gewerkschaft war hier sehr großzügig.
[www.vhhpvg.de]

Was ich sehr gut finde ist, dass auch auf der Internetseite des HVv darüber infomiert wid.

[www.hvv.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Norderstedt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Warum wird es schon vorher angekündigt, wo man es
> nun nicht muss? Die Gewerkschaft war hier sehr
> großzügig.


Hierzu habe ich den Sprecher von Verdi-Nord heute im Radio sagen hören:
"Leider wird der eine oder andere Fahrgast an der Haltestelle kalte Füße bekommen. Deswegen kündigen wir den Streik an, damit sich die Fahrgäste darauf einstellen können."
Andrako schrieb:
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> maraxla26 schrieb:

>
> > [...] da bleibt
> > einer 4 Köpfigen Familie nicht viel übrig.
>
> Stimmt, wenn nur einer arbeitet, bleibt nicht mehr
> all zuviel übrig.
> Warum arbeiten dann nicht beide?
> Ich kenne genug Kollegen, da soll oder sogar darf
> die Frau nicht arbeiten, obwohl dann auch meistens
> 2-4 Kinder in der Familie sind. Hier höre ich mir
> das Gejammere über zu wenig Lohn gar nicht mehr
> an... Da ist die Misere doch hausgemacht.

Die Frage ist natürlich, was für eine Gesellschaft wir uns wünschen. Wollen wir wirklich, dass aufgrund Kapitalismuspolitik beide Elternteile arbeiten müssen, anstatt ausreichend Zeit für die Erziehung und Wertevermittlung zu haben? Dann müssen wir uns nicht wundern, wenn immer mehr Jugendliche vom Pfad der Tugend abkommen, kiffen, saufen, herumlungern und Stuhlgang bauen.

Nein, es muss Standart sein, dass man (in allen Berufen) mit einer Vollzeitstelle eine Familie ernähren kann. Sonst brauchen wir uns über sinkende Geburtenraten, die die demographischen Probleme weiter verschärfen nicht zu wundern.

Ausserdem sollten alle für die gleiche Arbeit das gleiche Geld bekommen, aus Gründen der Gerechtigkeit, aber auch, damit es nicht mehr möglich ist bei Ausschreibungen durch Lohnunterbietungen die Mitarbeiter gegen einander auszuspielen.
Norderstedt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Auf der Internetseite der PVG steht auch schon
> etwas darüber. Morgen wird, wie schon gesagt,
> gestreikt. Dies hatte ich auch am Bahnhof
> Norderstedt Mitte, wo sich zwei Busfahrer darüber
> unterheilten.
> Warum wird es schon vorher angekündigt, wo man es
> nun nicht muss? Die Gewerkschaft war hier sehr
> großzügig.
> [www.vhhpvg.de]
>
> Was ich sehr gut finde ist, dass auch auf der
> Internetseite des HVv darüber infomiert wid.
>
> [www.hvv.de]
> StreikPVGEVGABG.php

Es gibt zwar keine rechtliche Reglungng, wann der Arbeitgeber zu informieren ist, aber hier geht es nicht um ein Paletten Katzentreu die stehen bleiben werden, sondern um Menschen, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind. In normalen Bereichen wird so etwas kurz davor den Arbeitgeber mitgeteilt, um zu verhindern, das dieser darauf noch rechtzeitig reagieren könnte. Damit meine ich, das er versuchen könnte, für die streikenden Belegschaft einen Ersatz finden zu können.
Einmal möchten natürlich die Streikenden eine Aufmerksamkeit erreichen, um eben den Fahrgästen vermitteln zu können, warum sie nicht fahren und das man damit auch Versucht, gegebenfalls um Verständis zu bitten.

Es wäre auch für die Belegschaft ein Schlag ins Gesicht, wenn am nächsten Tag, eventuelle aufgebrachte Fahrgäste auf das Fahrpersonal losgehen, weil man überhaupt nicht informiert worden ist. Das ist aber kein Phänomen, sondern wird überlicherweise auch beim Fluzeugstreik, oder im Schienenbereich so gemacht.
Im Schienenbereich hätte man vermutlich noch die Möglichkeit einige restliche Beamte zu mobilisieren.

Der schaden wäre ansonsten wohl höher, als das abgeschlossende Ergebnis hinterher.
Wolf Tiefenseegang schrieb:
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> Die Frage ist natürlich, was für eine Gesellschaft
> wir uns wünschen. Wollen wir wirklich, dass
> aufgrund Kapitalismuspolitik beide Elternteile
> arbeiten müssen, anstatt ausreichend Zeit für die
> Erziehung und Wertevermittlung zu haben?

1. Nicht jeder, der arbeiten geht, tut dies ausschliesslich, um Geld zu verdienen. Es soll auch Leute (auch Frauen!) geben, die gerne arbeiten gehen. Soviel zum Thema Kapitalismuspolitik

2. Wenn hier schon über Kinderbetreuung gesprochen wird: Manchmal soll es für die Kinder auch ganz positiv sein, in Kindergärten mit anderen Kindern Zeit zu verbringen und von pädagogisch geschultem Personal Anreize in der Entwicklung zu bekommen, die sie allein zu Hause nicht bekommen (können).

3. Wenn es denn schon so vorteilhaft wäre, dass ein Elternteil zu Hause bleibt, um sich ausschliesslich der Kindererziehung und Wertevermittlung zu verschreiben, dann sollten zumindest die Kinderbetreuungskosten aus den Rechnungen (siehe vorherige Beiträge) herausgenommen werden. Kita und damit Kitakosten dürften dann kein Thema sein.

4. Wer Kinder haben will, sollte sich durchaus überlegen, ob er sie sich leisten kann. Das heisst, dass ich mich mit meinem Lebensstandard eventuell einschränken muss, wenn es finanziell nicht anders geht. Oder ich muss auf Kinder verzichten. Es ist und bleibt meine eigene Entscheidung (auch wenn sie sich später nicht mehr revidieren lässt, wenn man evtl. unverschuldet seinen Job verliert oder wechseln muss). Und bevor es hier gleich heisst, dass Kinder für die Gesellschaft notwendig sind - Zustimmung! Aber dann ist es auch Aufgabe der Gesellschaft, sie zu finanzieren. Und das passiert ja durchaus eben durch Grundsicherung und Hartz IV - auch wenn man das sicher besser regeln könnte (Stichwort Familiensplitting bei den Steuern, oder Bürgergeld).

Tobias
Wieso hat die Hochbahn ausgerechnet ihren Bereitschaftsbus auf die Strecke 22 Kelle - S Stellingen geschickt und sich nicht eine andere Linie ausgesucht? Man hätte doch genauso gut die 3 bis Feldstraße teilweise bedienen können.

Diese Information hörte ich heute morgen im Verkehrsfunk von Radio Hamburg
Die PVG hat nicht zu 100% an der Li. 22 die Konzession, die Hochbahn besitzt auch noch Teil daran, eben diesen Abschnitt, also die genaue Haltestelle habe ich jetzt auch nicht im Kopf, meine sogar, das es noch etwas weiter ist...

Deswegen wohl auch auf den Hochbahnabschnitt, einen Hochbahn Bus.
Hallo Yoshi,

das dürfte der Abschnitt Hagenbecks Tierpark - Hellgrundweg sein. Als die Li. 22 noch nicht gab, verkehrte der 190 dort und die Konzession hatte damals die Hochbahn gehabt.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Heute verkehrten einige Busse auf der 22.
Dem Anschein nach waren es die "mit dem grünen Band" ich glaube der KViP oder so in der Art :)
zurückbleiben-bitte schrieb:
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> Heute verkehrten einige Busse auf der 22.
> Dem Anschein nach waren es die "mit dem grünen
> Band" ich glaube der KViP oder so in der Art :)


Nein, das ist nicht möglich! Da haben nur 4 Fahrzeuge den Betriebshof verlassen gem. Notdienstvereinbarung zur Leistung von reinen Schulbuslinien! Diese wurden danach direkt zum Betriebshof verbracht und sind definitiv KEINE Linie gefahren!
blaueeisenbahn schrieb:
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> Hallo Yoshi,
>
> das dürfte der Abschnitt Hagenbecks Tierpark -
> Hellgrundweg sein. Als die Li. 22 noch nicht gab,
> verkehrte der 190 dort und die Konzession hatte
> damals die Hochbahn gehabt.

Auf jeden Fall natürlich ab Kelle schon, aber ob das bis Rugenbarg sogar geht, kann ich auch nicht sagen, aber Kelle bis Stellingen zu 100%.
Warum gehört die PVG eigentlich zum Privaten Omnibusbetrieb und die Hochbahn gehört zum öffentlichen Omnibusbetrieb. Woran liegt dies?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Weil 1972 die Hamburger Hochbahn AG die PVG als privates Tochterunternehmen gegründet hat, so wie es heute auch Fa. Jasper, oder die SBG sind.

Mütter sind eigentlich nur die Hochbahn und die VHH, die haben haben dann eben in den Jahren Tochterunternehmen gegründet oder übernommen, die eben nach dem privaten Omnibusgewerbe ihren Tarif haben, ansonsten hätte es zu dieser damailgen Zeit überhaupt keinen Grund gegeben, so etwas zu machen.
Die Töchter hatten eben den Sinn, das sie billiger fahren als die Mütter.
Immerhin hatte man bei der HHA einen guten Verdienst gehabt, bis sich das im Jahr 1991 änderte.

Privat sind eben Fa. Jasper, ex TOG, ex Fa. Marquardt, ABG, ORD, PVG, KViP und sonstige.

Die PVG wurde dann zwar von der Hochbahn ausgegliedert aber gehörte natürlich immer noch der HGV und ging dann erst in den letzten Jahren zur VHH über.
Die Hochbahn hatte versucht, die VHH zu übernehmen, was bei der HGV daran gescheitert ist, das man denen nicht plausibel erklären konnte, wo der porsitve Effekt, bzw. der Nutzen gewesen sein sollte, es hätte ja kaum Veränderungen gegeben, außer, das die Hochbahn die VHH als Tochter gehabt hätte und dieses dann die Hochbahn noch größer gemacht hätte. Aber durch andere Töchtergesellschaften fährt man ja nun schon in einigen Bundesländern und das auch mit Straßenbahnen und Triebfahrzeugen.

Heute macht es eigentlich keinen großen Unterschied mehr, das war eben mal ganz anders gewesen.
McPom schrieb:
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> 1. Nicht jeder, der arbeiten geht, tut dies
> ausschliesslich, um Geld zu verdienen. Es soll
> auch Leute (auch Frauen!) geben, die gerne
> arbeiten gehen. Soviel zum Thema
> Kapitalismuspolitik

Ich habe auch nicht die Absicht, es einem Elternteil zu untersagen, arbeiten zu gehen, solange man das mit dem Familienleben und den üblichen Pflichten gebacken kriegt. Gibt ja auch Familien, in denen die Großeltern sich einspannen lassen.

Generell finde ich es in Zeiten von hoher Arbeitslosigkeit nicht gut, wenn in vielen Familien gleich 2 Leute arbeiten (unabhängig davon, ob Kinder vorhanden sind) und in anderen überhaupt keiner, weil nicht genug Arbeitsplätze für alle da sind. Darum brauchen wir solche Löhne, die Paare nicht aus finanziellen Gründen dazu zwingen, Doppelverdiener zu sein. Und wenn beide gern arbeiten gehen, sollte es doch möglich sein, dass dann als Ausgleich beide nur halbtags arbeiten.
>
> 2. Wenn hier schon über Kinderbetreuung gesprochen
> wird: Manchmal soll es für die Kinder auch ganz
> positiv sein, in Kindergärten mit anderen Kindern
> Zeit zu verbringen und von pädagogisch geschultem
> Personal Anreize in der Entwicklung zu bekommen,
> die sie allein zu Hause nicht bekommen (können).

Darf ich Dich darauf aufmerksam machen, dass Bedienstete des ÖPNV mit den normalen Betreuungszeiten wegen ihrer extremen Arbeitszeitschwankungen wohl kaum zurechtkommen? Es bedarf schon eine große Portion Glück, wenn der Partner/die Partnerin dann einen Job findet, der mit den Öffnungszeiten von Betreuungsstätten harmoniert. Übrigens: Ist das Kind/die Kinder mal krank kann man sie nicht in den Kindergarten bringen. Mutti oder Papi müssen dann zu hause bleiben. Das guckt sich kein Arbeitgeber öfter an.

> 3. Wenn es denn schon so vorteilhaft wäre, dass
> ein Elternteil zu Hause bleibt, um sich
> ausschliesslich der Kindererziehung und
> Wertevermittlung zu verschreiben, dann sollten
> zumindest die Kinderbetreuungskosten aus den
> Rechnungen (siehe vorherige Beiträge)
> herausgenommen werden. Kita und damit Kitakosten
> dürften dann kein Thema sein.

Hä? Hast Du unter Punkt 2 nicht gerade erzählt, dass der Kindergartenauffenthalt auch aus pädagogischen Gründen erfolgen sollte? Die Zeit kann das nicht arbeitende Elternteil für Einkaufen und Hausarbeit nutzen. Diese Arbeiten nehmen nämlich mit Kindern erheblich zu.
>
> 4. Wer Kinder haben will, sollte sich durchaus
> überlegen, ob er sie sich leisten kann. Das
> heisst, dass ich mich mit meinem Lebensstandard
> eventuell einschränken muss, wenn es finanziell
> nicht anders geht. Oder ich muss auf Kinder
> verzichten. Es ist und bleibt meine eigene
> Entscheidung (auch wenn sie sich später nicht mehr
> revidieren lässt, wenn man evtl. unverschuldet
> seinen Job verliert oder wechseln muss). Und bevor
> es hier gleich heisst, dass Kinder für die
> Gesellschaft notwendig sind - Zustimmung! Aber
> dann ist es auch Aufgabe der Gesellschaft, sie zu
> finanzieren. Und das passiert ja durchaus eben
> durch Grundsicherung und Hartz IV - auch wenn man
> das sicher besser regeln könnte (Stichwort
> Familiensplitting bei den Steuern, oder
> Bürgergeld).

Richtig, das sollte man besser regeln.
Yoshi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Privat sind eben Fa. Jasper, ex TOG, ex Fa.
> Marquardt, ABG, ORD, PVG, KViP und sonstige.

Warum zählt eigentlich die KViP zum privaten Omnibusgewerbe?
Die gehört doch nur zu 48% der Stadt Hamburg (24% PVG, 24% VHH). Der Rest gehört dem Kreis Pinneberg.

Soweit ich weiß, wurde die KViP seinerzeit gegründet, weil mit dem Verkauf der Uetersener Eisenbahn kein kreiseigener Omnibusbetrieb mehr bestanden hätte, der den Schulbusverkehr hätte leisten können. Irgendwie so oder so ähnlich wurde damals die Ausgründung des Busbetriebs begründet bzw. erklärt.

> Die Hochbahn [...]
> Aber durch andere
> Töchtergesellschaften fährt man ja nun schon in
> einigen Bundesländern und das auch mit
> Straßenbahnen und Triebfahrzeugen.

Wo betreibt denn die Hochbahn/BeNeX Straßenbahnen?

Gruß Ingo
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