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Buseinstieg bald nur noch vorn!!!!
geschrieben von Machete 
Zitat
Deniz90
Das ist mehr als dumm. Wenn man weis, wo "freier Einstieg" ist, gehen schwarzfahrer eben zu dieser.
Zudem steigt dann die Wahrscheinlichkeit, das es keine Kontrolleure gibt.

Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass gerade auf diesen Linien dann der Großteil der Nachkontrollen durchgeführt werden wird.
Außerdem haben alle Vorneeinstiegsgegner ja bereits festgestellt, dass die wirklich dreisten Schwarzfahrer auch vorne beim Busfahrer ohne Probleme durchkämen.

Insofern finde ich, dass die vom HVV überlegte Lösung ein sinnvoller Kompromiss ist zwischen Einhaltung des Fahrplans und Senkung der Schwarzfahrerquote. :)
Zitat
Lopi2000
Was ist denn die Alternative?

Ganz einfach: Freier Einstieg rund um die Uhr und verdammt viele Kontrolleure!
Ein Kommentar von BahnInfo würde das ganze Problem lösen und bestimmt sehr viel mehr Geld in die Tasche bringen und viele neue Fahrgäste: Es wird so ähnlich gemacht wie bei den Rundfukgebühren. So muss jeder Haushalt 15€ oder so bei der Steuerklärung als ÖPNV-Leistung abgeben. Damit bräuchte man überhaupt keine Kontrollen, keine Fahrkartenautomaten und hätte deutlich mehr Geld, da alle etwas zahlen müsen, auch Leute die nicht mit den ÖPNV fahren. Was sagt ihr dazu?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Norderstedt
Ein Kommentar von BahnInfo würde das ganze Problem lösen und bestimmt sehr viel mehr Geld in die Tasche bringen und viele neue Fahrgäste: Es wird so ähnlich gemacht wie bei den Rundfukgebühren. So muss jeder Haushalt 15€ oder so bei der Steuerklärung als ÖPNV-Leistung abgeben. Damit bräuchte man überhaupt keine Kontrollen, keine Fahrkartenautomaten und hätte deutlich mehr Geld, da alle etwas zahlen müsen, auch Leute die nicht mit den ÖPNV fahren. Was sagt ihr dazu?
Das wäre eine Abzocke! Ich selbst bin ÜBERHAUPT NICHT bereit, eine ÖPNV-Abgabe à la GEZ zu bezahlen! Lieber zahle ich weiter für ein Abo, das schon ohnehin überteuert ist.

Wer den öffentlichen Personennahverkehr benutzen will, der soll zahlen. Wer nicht, der soll nicht gezwungen werden, seinen Haushalt für den ÖPNV anzumelden, wie es würde man bei den Abzockern der GEZ ein Radio oder einen Fernseher anmelden.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2011 23:29 von Ringbahn.
ÖPNV-Flatrate für alle finde ich nicht abwegig. Die Piratenpartei hat es für Berlin durchgerechnet, hier ein Artikel aus Telepolis dazu.

Claus
Das fände ich gar nicht mal so schlecht. Jeder Bürger in Deutschland / oder sogar in ganz Europa zahlt eine ÖPNV-Gebühr und brauch keine lästigen Fahrausweise. Das spart Papier und schont die Umwelt. :D
Hallo Richie,

Zitat
Ringbahn
Das wäre eine Abzocke! Ich selbst bin ÜBERHAUPT NICHT bereit, eine ÖPNV-Abgabe à la GEZ zu bezahlen!

Über die Steuern finanzieren wir, wie vieles andere auch, sowieso den ÖPNV. Ob die Verluste des Betriebs oder den Bau neuer Strecken.

An sich wäre das also nichts neues, bleibt nur die Frage des Umfangs bzw. Höhe der Summe.



Grüße
Boris

P.S. Von so einer ÖPNV-Flatrate halte ich - aus anderen Gründen - gar nichts.
Hallo Computerfreak,

Zitat
Computerfreak
Warum denn nicht ?

Ich finde fahrkartenlosen und nicht direkt zu bezahlenden ÖPNV zwar eine schöne Idee, nach wie vor, nur für eine Großstadt nicht verträglich umsetzbar.

Wie im Nachbarforum schon diskutiert, ist eine Steuerbarkeit über die Karten und deren Preise beziehungsweise deren Gültigkeit keine schlechte Sache. Im morgendlichen Berufsverkehr ist es schon gut so. Auch sind Fahrkartenverkäufe eine gute weitere Messmethode, um beispielsweise das Angebot entsprechend zu planen.

In einem nicht direkt zu bezahlenden ÖPNV sehe ich aber vor allem die Qualität vor die Hunde gehen. Zum einen dürften nicht wenige Mitbürger unter dem Symptom "Was nichts kost', dass auch nix wert" leiden. Also mehr Verschmutzung, etc. Andererseits dürfte es von Eignerseite (Stadt und Länder) noch mehr die Einstellung eines nötigen Übels geben, was man sich leistet. Weniger Reinigungen und schlechtere Schadensbeseitigung (Scratching) dürften die kleineren Übel sein, ungenügende Takte die größeren.

Stets volle Verkehrsmittel, die zwar verkehrstüchtig, aber nicht gepflegt sind, braucht man auch nicht. Und ganz unwahrscheinlich ist diese Ereigniskette ja nun nicht... ;-)



Grüße
Boris
Zitat
Boris
Auch sind Fahrkartenverkäufe eine gute weitere Messmethode, um beispielsweise das Angebot entsprechend zu planen.

Fahrgastzählanlagen (bei sehr vielen Fahrgästen) würden sicher abhilfe schaffen.
Hallo Deniz90,

Zitat
Deniz90
Zitat
Boris
Auch sind Fahrkartenverkäufe eine gute w e i t e r e Messmethode, um beispielsweise das Angebot entsprechend zu planen.

Fahrgastzählanlagen (bei sehr vielen Fahrgästen) würden sicher abhilfe schaffen.

Ich hab' da mal was hervorgehoben. ;-)



Grüße
Boris
Als ob sich 90% der einsteigenden ->Beförderungsfälle beim einsteigen eine Fahrkarte vom Fahrer abkaufen würden..
Hallo,

Zitat
Deniz90
Als ob sich 90% der einsteigenden ->Beförderungsfälle beim einsteigen eine Fahrkarte vom Fahrer abkaufen würden..

Bezieht sich das auf meinen Beitrag von eben?



Grüße
Boris
Ich sehe sonst keinen weiteren zusammenhang. ;)
Hallo Deniz90,

Zitat
Deniz90
Ich sehe sonst keinen weiteren zusammenhang. ;)

Gutes Zitieren hilft allen - gibt schließlich unterschiedliche Forenansichten.

Zum Thema:
Was hat das mit den Busfahrern zu tun? Hier ging's um fahrkartenlosen ÖPNV und da ist es ziemlich egal wo ich keine Karte nicht mehr kaufe. ;-)

Letztendlich geht es mir dabei um den Mitteleinsatz. Will man ein ähnlich qualitätives Angebot, wie heute, muss man die notwendigen Fahrzeuge und Fahrer abschätzen können, ohne Unter- oder Überversorgung zu schaffen. Je weniger Anhaltspunkte es gibt, desto schlechter wird die Planung.



Grüße
Boris
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Wenn es Ausnahmeregeln gibt, dann muss man den Fahrgästen klarmachen, an welchen Haltestellen welcher Linie sie die Karte vorzeigen müssen...
Das wäre technisch möglich; in Paris zum Beispiel wird auf den Bussen abwechselnd mit dem Ziel "je monte, je valide" angezeigt (ich steige ein, ich entwerte). Dies ist zwar keine Aufforderung zum Vorzeigen, soll die Fahrgäste aber ans Entwerten/Fahrkarte kaufen "erinnern". In Hamburg könnte man dann abwechselnd zum Ziel einen entsprechenden Hinweis anzeigen "Bitte vorne einsteigen und Karte vorzeigen" bzw. "Hier können Sie auch hinten einsteigen".

Das wird in Nürnberg längst so praktiziert. Dort haben die Busse einen Außenlautsprecher, über welchen die Busfahrer die Fahrgäste je nach Ermessen zum Vorne- oder Hinteneinstieg auffordern können: "Bitte vorne einsteigen und Fahrausweis vorzeigen oder kaufen" oder "Bitte an allen Türen einsteigen".

Zitat
BussHamburg001
Der HHV würde vielleicht schon wollen, wenn da nicht immer diese verflixte Realität wäre...
Man stelle sich den Vorneeinstieg mal an Haltestellen wie
- U Wandsbek Markt
- U/S Barmbek
- U Niendorf Markt
- Bf. Rahlstedt
- U Farmsen
- U Kellinghusenstraße
- Mönckebergstraße usw.

vor...2 Szenarien:
1. Der Fahrer verzichtet zuliebe des Fahrplans auf seine Pause und fährt früher vor (Warum sollte er das tun?)
2. Der (vorzugsweise Metro-)Bus hat von Anfang und immer wieder Verspätung.

2 Szenarien:
1. Der Busfahrer hebt die Regelung im eigenen Ermessen auf.
2. An den von dir genannten Haltestellen werden Stationsschaffner eingeführt, welche die Einstiegskontrolle an der hinteren Tür übernehmen und dadurch den Busfahrer entlasten. So schon in London beobachtet.

Zitat
Buss Hamburg001
Eben deshalb bin ich auch gegen den Vorneeinstieg. Weil er eben nur in der Theorie in Hamburg und auf Gebieten mit geringer Busdichte wirklich Vorteile bringt.

Eben deshalb bin ich für den Vorneeinstieg. Weil er eben auch in der Praxis in Hamburg und Gebieten mit geringer Busdichte Schwarzfahrer abschreckt.
Zitat
Jan Gnoth
Das wird in Nürnberg längst so praktiziert.

"Schade" das Hamburg da aber eine gewaltige Nummer größer ist.


Zitat
Jan Gnoth
2. An den von dir genannten Haltestellen werden Stationsschaffner eingeführt, welche die Einstiegskontrolle an der hinteren Tür übernehmen und dadurch den Busfahrer entlasten.

Anstatt diese als zivile Kontrolleure einzusetzen, welche mehr einnahmen bringen..
Zitat
Deniz90
"Schade" das Hamburg da aber eine gewaltige Nummer größer ist.

Was hat das mit der Größe zu tun? Entscheidend ist, wie groß der Andrang an der Haltestelle ist.
Zitat
Jan Gnoth
Entscheidend ist, wie groß der Andrang an der Haltestelle ist.

Genau das wollte ich damit sagen.
Hier wird mal wieder unnötig übertrieben in Bergedorf klappt das ohne Probleme mit dem Vorne einsteigen, die Leute müssen sich einfach nur daran gewöhnen und dann klappt das. Sonst fordert ihr alles was andere auch haben nur Einstieg vorn wollt ihr nicht, ihr wolltet sogar mal die Haltestellen mit Drehkreuzen absperren. Das ging okey oder wie? Aber die Fahrkarte könnt ihr nicht zeigen? Hier wird mit allen mitteln versucht Einstieg vorn zu Blockieren z.B in dem man Falsche Fahrscheine zeigt. Und ihr meint die Leute sind genervt sind die nicht die finden das sogar gut nur ihr findet es Schlecht aber ihr wisst ja was der Fahrgast will so wie die Stadtbahn die anscheinend auch keiner haben wollte sonst hätte ja StadtbahnJa die Unterschriften gehabt und Stadtbahn Nein hätte sie nicht gehabt aber Nein hatte sie ja und Ja nicht.

PS: Mit ihr meine ich nur die Gegner von Einstieg vorn.
Dieses Thema wurde beendet.