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Zielschilder bei den HVV-Bussen (insbesondere Metrobusse)
geschrieben von jacobsensw 
Zitat
Deniz90
Das Ziel kann man doch sicher auch in Laufschrift wiedergeben. Dann gibt es auch keine Probleme mit begrenzten Zeichen und so ein gedöns.

Was hat das mit einer separaten Linienanzeige zu tun? Man glaubt es kaum: Gar nichts!


Grüße
Boris
Laufschrift ???
Wie schrecklich !!!

Man muss das Ganze mit einem Blick von weitem erkennen können!

Also:
einzeiliges Display
große Schrift (Großbuchstaben)
und klares Ziel, keine unbekannten Straßennamen
Zitat
INW
Schenkst Du mir ein mobiles Spielzeug?
Dann kann ich -- an der Haltestelle stehend -- Wildacker eingeben und bekomme es angezeigt.
...
Ich habe ein Mobiltelefon. Punkt.

Meine Güte, du bekommst für <100€ schon anständige Smartphones. Und es gibt auch Tarife für 100 Minuten und 100 SMS und 500 MB für unter 5€/Monat. Das ist doch schon praktisch geschenkt!
Smartphones sind zwar sehr hilfreich. Man kann sie aber (noch) nicht zur Bedingung für die HVV-Nutzung machen.
Die oben genannten Kosten sind für Hartz IV-Empfänger immer noch zu hoch.
Zitat
Computerfreak
Laufschrift ???
Wie schrecklich !!!

Man muss das Ganze mit einem Blick von weitem erkennen können!

Also:
einzeiliges Display
große Schrift (Großbuchstaben)
und klares Ziel, keine unbekannten Straßennamen

Groß- und Kleinbuchstaben sind besser zu lesen als Großbuchstaben. Und traditionelle Zielschilder besser als der ganze elektronische Schnickschnack.
Die Diskussion hatten wir hier schon so oft und wir sind nie weitergekommen. Die Anzahl der möglichen Zeichen in der Anzeige sind dabei nicht wirklich von Belang, sondern eher, wofür die Fahrgäste die Anzeige brauchen. Dabei muss man natürlich zwischen unterschiedlichen Fahrgasttypen unterscheiden (Stammgästen, ortskundigen Gelegenheitsfahrgästen, Touristen usw.).

Kenn ich mich gut aus, dann ist für mich vor allem wichtig, wie weit der Bus fährt und weniger wohin. Dafür brauche ich aber die genaue Haltestellenangabe. Kenne ich mich nicht so gut aus, brauche ich sowieso den Blick in dien Linienfahrplan, um meine Ausstiegshaltestelle zu finden. Der Stadtteil bringt mir dabei wenig (was soll ich am Wildacker, wenn ich eigentlich zu Möbel Höffner will?)

Kurzgesagt: Die Anzeige hat die Liniennummer und die Zielhaltestelle anzuzeigen. Bei abweichendem Linienweg zusätzlich auch darauf einen Hinweis.

Die Liniennummer ist dabei das vorrangige Merkmal, dieses sollte schnell und möglichst auch von weiter weg erfassbar und eindeutig sein. Je kürzer um so besser - deswegen ja auch die ein- oder zweistelligen Liniennummern bei Metro- und Schnellbussen. Hier einen Buchstaben davorzustellen, ist kontraproduktiv.

Fragt sich also, warum überhaupt den Produktnamen im Display aufnehmen? Das hat psychologische Gründe - nämlich die Herausstellung der Metro- und Schnellbusse. Bei Schnellbussen ist die Notwendigkeit durch den Zuschlag recht klar, bei den Metrobus ist es nicht so offensichtlich. Hier ist der Netzfaktor wichtig - und zwar weniger für den tatsächlichen Fahrgast sondern eher für den potentiellen. Sie zeigt dem Touristen und auch seltenen Busnutzern, dass es herausragende Linien gibt, die einfach und übersichtlich die Stadt erschliessen. Zusammen mit den entsprechenden Netzplänen und weiteren Informationen dienen sie dazu, die Busnutzung für neue Fahrgäste attraktiv zu machen. Und das funktioniert tatsächlich, wie ich aus meinem Bekannten und Kollegenkreis weiss...

Tobias
Zitat
McPom
Fragt sich also, warum überhaupt den Produktnamen im Display aufnehmen? Das hat psychologische Gründe - nämlich die Herausstellung der Metro- und Schnellbusse. Bei Schnellbussen ist die Notwendigkeit durch den Zuschlag recht klar, bei den Metrobus ist es nicht so offensichtlich. Hier ist der Netzfaktor wichtig - und zwar weniger für den tatsächlichen Fahrgast sondern eher für den potentiellen. Sie zeigt dem Touristen und auch seltenen Busnutzern, dass es herausragende Linien gibt, die einfach und übersichtlich die Stadt erschliessen. Zusammen mit den entsprechenden Netzplänen und weiteren Informationen dienen sie dazu, die Busnutzung für neue Fahrgäste attraktiv zu machen. Und das funktioniert tatsächlich, wie ich aus meinem Bekannten und Kollegenkreis weiss...
Nur so nebenbei: Warum wird dann bei den Nachtbussen nicht der Produktname "Nachtbus" mit im Anzeiger angezeigt? Verlässt man sich da einfach auf die 6 in der Liniennummer und auf die Tageszeit, oder gibt es da ein anderen Grund?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Ringbahn
Nur so nebenbei: Warum wird dann bei den Nachtbussen nicht der Produktname "Nachtbus" mit im Anzeiger angezeigt? Verlässt man sich da einfach auf die 6 in der Liniennummer und auf die Tageszeit, oder gibt es da ein anderen Grund?

Hier ist der Produktname wohl weniger entscheidend. Es ist Nacht und der Bus fährt...

Tobias
Hallo Ringbahn,

Zitat
Ringbahn
Nur so nebenbei: Warum wird dann bei den Nachtbussen nicht der Produktname "Nachtbus" mit im Anzeiger angezeigt? Verlässt man sich da einfach auf die 6 in der Liniennummer und auf die Tageszeit, oder gibt es da ein anderen Grund?

Abgesehen von den Wochenendnächten mit den paar Ergänzungslinien gibt es nachts ja nur den Nachtbus. Dass dieser dem 600er-Nummernblock zugeordnet ist, weiß eigentlich jeder.

Am Tag verkehren aber mehrere Produkttypen. Bei der Einführung des Metrobusses wäre es besonders toll gewesen, hätte man nur Busse mit spezieller Farbgebung da eingesetzt. Das ist aber unbezahlbar und umlauftechnisch sehr hinderlich. Um nun dem Kunden aber trotzdem auf den ersten Blick zu zeigen, das dies eine Metrobuslinie ist (abgesehen von der Liniennummer) gab und gibt es die Dachzeile.

Optisch sind die Produkte durch ihre eigene Symbolik auch voneinander unterscheidbar: Der Nachtbus in Schwarz < xxx >, Stadtbus in Rot < xxx> (jeweils auf weißem Grund) und der Metrobus in Weiß auf rotem Grund usw. Hiermit erkennt der Fahrgast am Haltestellenmast, den Fahr- und Produktplänen sowie im Internet auf den ersten Blick, um welches Produkt es sich handelt.
Da diese Symbolik nicht auf den Anzeigern darstellbar ist, haben wir also die Dachzeile bei vielen Produkten.

Daher ist eine weitere Kennzeichnung per Linienbezeichner überflüssig und kryptisch. Schließlich sind den einzelnen Produkten bestimmte Nummernblöcke zugeteilt. Wie eben der Nachtbus mit seinem 600er-Bereich.

Einzig der Eilbus hat seinen eigenen Linienbezeichner und fällt mit der grünen Farbe bei der Symbolik besonders aus den Rahmen, sticht damit aber auch besonders hervor.

Für meinen Geschmack reichen als Kennzeichnung die Farbgebung/Symbolik und die Nummernblöcke plus Dachzeile. Ortsunkundige Leute gucken sich sowieso den Fahrplan respektive Linienverlauf genau an und da ist es eher besser, wenn am Bus die „echte“ Endhaltestelle aufgeführt ist.

„Über“-Angaben oder gar Wechseltexte machen nur Sinn, wenn eine Linie mehrere Linienäste hat, aber die gleiche Endhaltestelle ansteuern. Da muss man ja vorher wissen, welche Linienroute der Bus denn nun nimmt. Derartige Linienwege sollten aber, so gut es geht, vermieden werden.

Gruß,
Rycon


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Zitat
Rycon
Am Tag verkehren aber mehrere Produkttypen. Bei der Einführung des Metrobusses wäre es besonders toll gewesen, hätte man nur Busse mit spezieller Farbgebung da eingesetzt. Das ist aber unbezahlbar und umlauftechnisch sehr hinderlich.

Warum eigentlich? Ist doch alles so schön vernetzt bei den Metrobussen und die U3 fährt von Wandsbek Gartenstadt auch nicht als 118 weiter. Letztlich ist im HVV vieles so wie es ist, einfach, weil JEMAND oder ein GREMIUM das so will. Man KÖNNTE alles auch ganz anders machen und die Zielanzeigen, um die es in diesem Thread ja gehen soll, gehören ganz vorne mit dazu. Die Technik müsste LÄNGST Besseres hergeben als diese grobe Ministeck-Matrix. Da wäre alles besser zu lesen, obwohl mehr Text draufpasste. Ist aber halt momentan nicht gewünscht, also bleibt es erstmal so, wie es ist und nur die Farben der Displays ändern sich jede zweite Lieferung mal.
Zitat
Thomy71
[...] nur die Farben der Displays ändern sich jede zweite Lieferung mal.

Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, einen 12er PVG-Bus mit einem grundfarbig weißen Ganzkörperkondom zu bekleben?
An 1250 sind jedenfalls die bläulich-weißen Anzeigen, umrandet von der weiß-gräulichen Rocky-Werbung aus der Entfernung kaum noch eindeutig zu erkennen...

Tante EDITh hat die Wagennummer korrigiert. Natürlich ist der Rocky-Bus 1250 und nicht 1251.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.2012 23:45 von INW.
Zitat
INW
An 1251 sind jedenfalls die bläulich-weißen Anzeigen, umrandet von der weiß-gräulichen Rocky-Werbung aus der Entfernung kaum noch eindeutig zu erkennen...

Also, an 1250 war der Hintergrund der Anzeige weiterhin schwarz. Weiß auf Schwarz ist weiterhin gut lesbar, ob da nun ein dünner hellgrauer Rahmen drum ist oder nicht. Ich wage auch zu bezweifeln, ob sich dieses Grau überhaupt von dem sonst verwendeten unterscheidet.
Ich habe heute auf einem Foto (vom User P. Borchert) folg. Zielschild
aus der Umgebung Berlins gesehen:

"S Erkner DB
Reha ohne Fangl."

und werde nicht schlau, was die untere Zeile zu bedeuten hat.
Zitat
Sieben Seen
Zitat
INW
An 1251 sind jedenfalls die bläulich-weißen Anzeigen, umrandet von der weiß-gräulichen Rocky-Werbung aus der Entfernung kaum noch eindeutig zu erkennen...

Also, an 1250 war der Hintergrund der Anzeige weiterhin schwarz. Weiß auf Schwarz ist weiterhin gut lesbar, ob da nun ein dünner hellgrauer Rahmen drum ist oder nicht. Ich wage auch zu bezweifeln, ob sich dieses Grau überhaupt von dem sonst verwendeten unterscheidet.

Hast ja recht, 1250 ist der Rocky-Bus. Hab's oben korrigiert.

Was ich meine, ist, daß die durch die weißgraue Werbung beim Betrachter hervorgerufene optische Täuschung aus einiger Entfernung dazu führt, daß man den Anzeigertext trotz des schwarzen Hintergrundes im Anzeigerfeld kaum noch erkennen kann -- ich meine damit natürlich Entfernungen, aus denen die Dinger bei dunklem Umfeld sonst lesbar sind.

Es gibt (mindestens) einen anderen mit weißem Grundton beklebten Silberpfeil mit altem grünen Anzeiger. Dessen Anzeige ist trotz der hellen Umrandung durch die Werbung lesbar, eben weil er grüne Schrift hat.

Gruß Ingo
Zitat
Thomy71
Man KÖNNTE alles auch ganz anders machen und die Zielanzeigen, um die es in diesem Thread ja gehen soll, gehören ganz vorne mit dazu. Die Technik müsste LÄNGST Besseres hergeben als diese grobe Ministeck-Matrix. Da wäre alles besser zu lesen, obwohl mehr Text draufpasste. Ist aber halt momentan nicht gewünscht, also bleibt es erstmal so, wie es ist und nur die Farben der Displays ändern sich jede zweite Lieferung mal.

Der HVV besteht per Richtlinie nur darauf, wo an Bussen die Zielanzeige sein soll und das diese dynamisch erfolgen muss (Display). In der praktischen Umsetzung regelt das jedes VU für sich, schließlich muss sowas in die vorhandene Systeminfrastruktur passen.

Traumhaft wäre natürlich die Zielbeschilderung per TFT, weiße Hintergrundfarbe und den bekannten Produktsymbolen. Derzeit sind die Hersteller aber nicht so weit; am Markt hat sich bisher nur die LED-Technik durchsetzen können. International, wohl gemerkt. Zwar gibt es einige solcher Anzeigen, sind jedoch sehr teuer und fressen viel Strom.

Leider konnte ich auf der diesjährigen InnoTrans nicht hin, aber bei der davor schon. Das Angebot an dynamischen Anzeigern war doch sehr ernüchternd.



Hier sieht man doch sehr deutlich, welche der Farbtypen besser lesbar ist. Die zuletzt von der VHH PVG beschafften Anzeiger mit weißer Schrift ist brandneu auf dem Markt.



Klar gibts auch Anzeiger in Farbe, aber ob die nun wirklich soooviel besser ist, bleibt wohl Geschmackssache.



Hier ein anderes Modell. Die Symbole wirken ziemlich ausgefranzt.

Gruß,
Rycon


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Zitat
Rycon
Leider konnte ich auf der diesjährigen InnoTrans nicht hin, aber bei der davor schon. Das Angebot an dynamischen Anzeigern war doch sehr ernüchternd.

Hallo Marc,

die Innotrans 2012 war noch nicht... die ist erst in der KW38.
Leider komme ich nicht in den Fachbesucherteil, aber die Fahrzeugschau werde ich mir geben.

Gruß Ingo
Moin,

wenn ich einen Bus mit orangenem LED-Zielschild sehe, und in der Fuhrparkliste erfahre, dass es sich um einen Lawo-LED-Anzeiger handelt, kann mir jemand sagen, welches Lawo-Modell es konkret ist?

Auf der Herstellerhomepage gibt es mehrere die in Frage kommen.

Herstellerseite Lawo

Danke
Zitat
Rycon



Hier ein anderes Modell. Die Symbole wirken ziemlich ausgefranzt.

Gruß,
Rycon

Zu diesem Anzeiger, wäre das nicht eigentlich vorteilhaft für die S Bahn Strecken ab dem Hbf richtung Altona?? So weiß man genau, in wie vielen Minuten nun meine Bahn kommt und muss nicht direkt erst auf dem Fahrplan gucken. Ebenso ist das auch für Touristen von Vorteil, wenn diese dann schon beim Betreten des Bahnsteiges sehen ich muss nach xyz und da brauche ich die S x.
Gerade kommt mir Hebebrandstraße ein 118 entgegen der U Lattenkamp geschildert hat, original! Es ist ein Jasper Volvo Hybrid, es sitzen Fahrgäste drin. Das kann doch kein Fehler sein, man kann das doch nicht ausversehen falsch schildern!? Ist das eine Ausnahme? Sehr kurzfristige Änderung?
Zitat
LevHAM
Gerade kommt mir Hebebrandstraße ein 118 entgegen der U Lattenkamp geschildert hat, original! Es ist ein Jasper Volvo Hybrid, es sitzen Fahrgäste drin. Das kann doch kein Fehler sein, man kann das doch nicht ausversehen falsch schildern!? Ist das eine Ausnahme? Sehr kurzfristige Änderung?

siehe hierzu in den Fahrplanabweichungen auf hvv.de:

Ab Montag, 1. Oktober bis voraussichtlich Freitag, 12. Oktober, ca. 17:00 Uhr fahfährt die Linie 118 eine Umleitung. Die Haltestelle U Kellinghusenstraße kann nicht bedient werden. Die Haltestelle U Hudtwalckerstraße kann in Richtung Wandsbek nicht bedient werden. Die Linie 118 fährt bis zur Haltestelle U Lattenkamp. An der Haltestelle U Lattenkamp erreichen Sie die U-Bahn-Linie U1. Mit dieser können Sie zur Kellinghusenstraße fahren und dort auf die U-Bahn-Linie U3 umsteigen.
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