Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
{Sammelthread} Störungen im Hamburger Busverkehr
geschrieben von Der Hanseat 
Warum fährt ein Bus einfach rückwärts? Haben die nicht alle Rückfahrkameras?
[m.bild.de]
Nicht alle. Aber ist gibt auch Rückwärts fahren bei den Hamburger Busunternehmen unterschiedliche Regeln.

Mfg

Sascha Behn
Hier mal ohne das Drecksblatt klicken zu müssen:
[www.ndr.de]
Naja, den Grund, weshalb der Bus Rückwärts fuhr, ist doch wohl klar. Der Bus wollte die Parklücke für sich so gut ausnutzen, indem dieser so weit zurück fährt, wie er konnte, da der Bus an der Bushaltestelle-Bucht hielt.

Dieses Manöver ist nicht unbekannt und wird sehr häufig in Mümmelmannsberg gemacht, damit die Busse nicht im Weg stehen, wenn andere Busse in die Haltestelle einfahren.
Zitat
Koschi1988
Naja, den Grund, weshalb der Bus Rückwärts fuhr, ist doch wohl klar. Der Bus wollte die Parklücke für sich so gut ausnutzen, indem dieser so weit zurück fährt, wie er konnte, da der Bus an der Bushaltestelle-Bucht hielt.

Dieses Manöver ist nicht unbekannt und wird sehr häufig in Mümmelmannsberg gemacht, damit die Busse nicht im Weg stehen, wenn andere Busse in die Haltestelle einfahren.

Den Grund hat doch niemand hinterfragt. Nur die "Ausführung". Mindestens beim LKW darf man nicht ohne Einweiser rückwärts fahren. Ich weiß nicht wie es beim Bus aussieht
Zitat
flor!an
Zitat
Koschi1988
Naja, den Grund, weshalb der Bus Rückwärts fuhr, ist doch wohl klar. Der Bus wollte die Parklücke für sich so gut ausnutzen, indem dieser so weit zurück fährt, wie er konnte, da der Bus an der Bushaltestelle-Bucht hielt.

Dieses Manöver ist nicht unbekannt und wird sehr häufig in Mümmelmannsberg gemacht, damit die Busse nicht im Weg stehen, wenn andere Busse in die Haltestelle einfahren.

Den Grund hat doch niemand hinterfragt. Nur die "Ausführung". Mindestens beim LKW darf man nicht ohne Einweiser rückwärts fahren. Ich weiß nicht wie es beim Bus aussieht

[www.mopo.de]
Tödlicher Unfall: Frau von Bus überrollt – Polizei hat jetzt eine Vermutung
Zitat
flor!an
Mindestens beim LKW darf man nicht ohne Einweiser rückwärts fahren. Ich weiß nicht wie es beim Bus aussieht

Das ist natürlich keine Regelung, die von der Fahrzeugart abhängt, sondern gilt grundsätzlich für alle und ergibt sich letztlich schon aus der allgemeinen Sorgfaltspflicht nach § 1 StVO: "Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

Konkret geregelt ist es dann in §9 (5) StVO: "Wer ein Fahrzeug führt, muss sich ... beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen."

Auch wenn z.B. ein PKW so beladen ist, dass ein Blick aus dem Heckfenster nicht möglich ist, ist es unzulässig einfach auf Verdacht rückwärts zu fahren.

Natürlich ist es im Betriebsalltag schwierig, erst einen Einweiser zu suchen, aber dass ändert nichts an der Tatsache, dass ein "Blindflug", bei dem ggf. eine Minute vorher grob kontrolliert wird, ob jemand in der Nähe ist, reichlich fahrlässig ist und einen "Unfall" billigend in Kauf nimmt. Auch Rückfahrleuchten oder Piepgeräusche entlasten nicht von dieser grundsätzlichen Pflicht. Angesichts der Gefahren, die dabei entstehen, lässt meiner Meinung nach schon der unfallfreie Versuch, ohne Sicht irgendwo entlang zu fahren, auf ein so geringes Problembewusstsein schließen, dass man ihn mit Fahrverboten und Nachprüfungen ahnden sollte.
Zitat
Lopi2000
Zitat
flor!an
Mindestens beim LKW darf man nicht ohne Einweiser rückwärts fahren. Ich weiß nicht wie es beim Bus aussieht

Das ist natürlich keine Regelung, die von der Fahrzeugart abhängt, sondern gilt grundsätzlich für alle und ergibt sich letztlich schon aus der allgemeinen Sorgfaltspflicht nach § 1 StVO: "Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

Konkret geregelt ist es dann in §9 (5) StVO: "Wer ein Fahrzeug führt, muss sich ... beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen."

Auch wenn z.B. ein PKW so beladen ist, dass ein Blick aus dem Heckfenster nicht möglich ist, ist es unzulässig einfach auf Verdacht rückwärts zu fahren.

Natürlich ist es im Betriebsalltag schwierig, erst einen Einweiser zu suchen, aber dass ändert nichts an der Tatsache, dass ein "Blindflug", bei dem ggf. eine Minute vorher grob kontrolliert wird, ob jemand in der Nähe ist, reichlich fahrlässig ist und einen "Unfall" billigend in Kauf nimmt. Auch Rückfahrleuchten oder Piepgeräusche entlasten nicht von dieser grundsätzlichen Pflicht. Angesichts der Gefahren, die dabei entstehen, lässt meiner Meinung nach schon der unfallfreie Versuch, ohne Sicht irgendwo entlang zu fahren, auf ein so geringes Problembewusstsein schließen, dass man ihn mit Fahrverboten und Nachprüfungen ahnden sollte.

Dank Rückfahrkameras ist das heute eigentlich kein Problem mehr, zumindest bei modernen Fahrzeugen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hatte mich ansich sehr auf die neue Linie x27 gefreut, die spart mir auf meiner regelmäßigen Fahrt zur Arbeit zehn Minuten.

Erster Versuch, 24 Minuten am Bergedorfer Bahnhof gewartet, gesamter Zeitvorteil nicht nur weg, sondern vermutlich dadurch jetzt zehn Minuten zu spät zu einem Termin.

Wenn diese doch sehr lange Linie durch den Hamburger Berufsverkehr derart unzuverlässig werden sollte, wird sie für mich keine Alternative darstellen.
Können die Hochbahn-Busse kein "X"? Ich heute den X27 sah, fuhr er als 27. Der 27er fährt aber ganz woanders.
Zitat
Kirk
Können die Hochbahn-Busse kein "X"? Ich heute den X27 sah, fuhr er als 27. Der 27er fährt aber ganz woanders.

Ja können sie. Alle Busse die ich am Sonntag hatten X27 geschildert.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Kirk
Können die Hochbahn-Busse kein "X"? Ich heute den X27 sah, fuhr er als 27. Der 27er fährt aber ganz woanders.

Würde er ganz woanders fahren, wäre das ja eher unproblematisch, aber dadurch, dass beide Linien nicht wenige identische Abschnitte, aber teils auch erhebliche Unterschiede haben, wäre es ziemlich unglücklich, beide Linien identisch anzuzeigen, nur weil man das X nicht hinbekommt.

Dann fände ich die Lösung, die teils in Berlin genutzt wird/wurde besser: dort gibt es quasi als Rückfallebene dreistellige Liniennummern mit sonst im Stadtgebiet nicht genutzter erster Stelle. Ein N53 wird/wurde dort als 553, ein X53 als 853 und ein M53 als 953 angezeigt, wenn es (z.B. durch ein Softwareupdate) nicht möglich ist, Buchstaben anzuzeigen. (Die Zuordnung von Buchstaben zu Ziffern ist nur als Beispiel gemeint, genau habe ich sie nicht mehr im Kopf. Das kam eine Zeitlang bei jedem Fahrplanwechsel vor, ist aber nun schon eine Weile kein Thema mehr gewesen.)
Ansonsten, wie schon in den 90ern getan, ein Pappschild oder Zettel an die Windschutzscheibe mit dem handschriftlichen Hinweis "X27."
Zitat
Sascha Behn
Zitat
Kirk
Können die Hochbahn-Busse kein "X"? Ich heute den X27 sah, fuhr er als 27. Der 27er fährt aber ganz woanders.

Ja können sie. Alle Busse die ich am Sonntag hatten X27 geschildert.

wie gesagt, der eine am gestrigen Tag, nur "27". War sowieso verwundert. Ich hätte gedacht man verwendet die etwas bequemeren "LE" Busse. Stattdessen war es ein normaler "Steckdosen-Solo-Bus".
Zitat
Kirk
Zitat
Sascha Behn
Zitat
Kirk
Können die Hochbahn-Busse kein "X"? Ich heute den X27 sah, fuhr er als 27. Der 27er fährt aber ganz woanders.

Ja können sie. Alle Busse die ich am Sonntag hatten X27 geschildert.

wie gesagt, der eine am gestrigen Tag, nur "27". War sowieso verwundert. Ich hätte gedacht man verwendet die etwas bequemeren "LE" Busse. Stattdessen war es ein normaler "Steckdosen-Solo-Bus".

Auf der X27 fahren die Höfe Billbrook, Moorfleet (Dieselbus) und Hummelsbüttel (Diesel und E Bus).

Auf den Fahrten von Billbrook und Moorfleet könnte je nach Einteilung ein LE eingesetzt werden.

Es fehlt bei dem Expressbussen mein durchgängiges Konzept meiner Meinung nach, sprich gleiche Kriterien für die Ausstattung der Busse, egal ob E Bus oder Dieselbus und unabhängig von der länge des Busses.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Lopi2000
Dann fände ich die Lösung, die teils in Berlin genutzt wird/wurde besser: dort gibt es quasi als Rückfallebene dreistellige Liniennummern mit sonst im Stadtgebiet nicht genutzter erster Stelle. Ein N53 wird/wurde dort als 553, ein X53 als 853 und ein M53 als 953 angezeigt, wenn es (z.B. durch ein Softwareupdate) nicht möglich ist, Buchstaben anzuzeigen. (Die Zuordnung von Buchstaben zu Ziffern ist nur als Beispiel gemeint, genau habe ich sie nicht mehr im Kopf. Das kam eine Zeitlang bei jedem Fahrplanwechsel vor, ist aber nun schon eine Weile kein Thema mehr gewesen.)

Nur der Vollständigkeit halber: 5xx ist Xxx, 8xx ist Mxx, 9xx ist Nxx.
Tatsächlich sah ich heute dann auch ein Bus mit "X" vor der 27. Dann war das vorgestern wohl ein Zufall :-).
Hallo,

Zitat
Sascha Behn
Es fehlt bei dem Expressbussen mein durchgängiges Konzept meiner Meinung nach, sprich gleiche Kriterien für die Ausstattung der Busse, egal ob E Bus oder Dieselbus und unabhängig von der länge des Busses.

Das gab es bei den Eilbussen noch nie (Eilbus vorherige Bezeichung für die Xpressbusse). Und Sonderausstattung? Die Schnellbusse wurden hier doch absolut gehasst.

Betrieblich wäre das sowieso kompletter Wahnsinn. Die Fahrzeuge der X86 fahren vorher/nachher auf anderen Linien, da ist dieser ganze Brandingblödsinn völlig sinnlos. Was sollte ein auf Xpressbus gebrandeter Wagen auf der 4 aussagen? Höchstens die Fahrgäste verwirren.

Zitat
Kirk
Können die Hochbahn-Busse kein "X"?

Die Hochbahn hatte mit der X35 die erste ganz neue Xpressbuslinie sowie mit X40 und X86 zwei weitere X-Linien die von Anbeginn an "X" schildern konnten. Wie kommst Du auf Deine Aussage?

Zitat
Lopi2000
Dann fände ich die Lösung, die teils in Berlin...

Eine Rückfallebene für was? Bei der HHA gibt man die Dienstplannummer ein und alles läuft automatisch. Wenn da eine falsche Liniennummer hinterlegt ist, steht die eben am Fahrzeug. Die Nummernblöcke sind zudem belegt. 500er normale Liniennummer, 800er Sonderlinien und 900er Sonderlinien wie die SEVs - ich wundere mich grad, Du weißt doch sonst einfach alles.

Viel bedenklicher finde ich, dass man die X27 in Billstedt wieder an die Haltestelle der 29 Richtung Bezirk Wandsbek gelegt hat. Die Haltestelle ist sowieso schon ständig belegt und verstopft durch die Lage teils die ganze Anlage, wenn beispielsweise der 12er endet, 29er Zeit abbummelt und die 27 starten will.

In Bergedorf ist die X27 auf den DFIs auch eine Woche nach Start nicht drauf. IT im 21. Jahrhundert ... oder so.

Wobei die DFIs auf dem ZOB Bergedorf sowieso ein Graus sind. Einige seit Jahren teilweise kaputt, eine ist ausgeschaltet (weil dort nichts abfährt), Linien nicht drauf und so weiter. Wirkt so, als ob die VHH mit der Zeit das große Interesse an der Anlage verloren hat und nur so irgendwie erhält. Schade drum.

Grüße
Boris
Zitat
Boris Roland
Eine Rückfallebene für was? Bei der HHA gibt man die Dienstplannummer ein und alles läuft automatisch.

Es läuft aber in diesem Fall offenbar automatisch falsch. Vermutlich liegt der Fehler schon irgendwo in der Programmierung der Datenbank und passiert nicht erst im Bus, klar. Und eine Rückfallebene braucht man halt für den Fall, dass die Programmierung eine Buchstaben-Zahlen-Kombi nicht zulässt, etwa weil das Datenbankformat an dieser Stelle nur Zahlen vorsieht.

Zitat
Boris Roland
Die Nummernblöcke sind zudem belegt. 500er normale Liniennummer, 800er Sonderlinien und 900er Sonderlinien wie die SEVs - ich wundere mich grad, Du weißt doch sonst einfach alles.

Quasi alles ist besser als hier ausgerechnet die Liniennummer "37" statt "X37" zu verwenden, eben weil die Linien sich mehrfach begegnen, aber doch deutlich unterschiedlich fahren.
@Loopi2000: Das Problem kam auch schon gelegentlich auf der X22 vor, und zwar nicht nur kurz nach dem Umstellen, sondern auf der ganzen Fahrt, manchmal auch noch auf den Folgefahrten. Ein Programmierfehler ist es nicht. Für den Fahrer wird auf dem EFAD-Gerät die Liniennummer korrekt mit dem „X“ angezeigt. Außerdem lässt sich der Fehler manchmal beheben, wenn der Fahrer die Umlaufnummer neu eingibt. Die Fehlerquelle konnte bisher nie gefunden werden und der Fehler tritt nur selten auf.

Edit: In dem Zusammenhang fällt mir gerade ein, dass auch bei der S-Bahn zumindest Richtung Elbgaustraße immer wieder Züge auf der S5 auftauchen, die seitlich keine Liniennummer geschildert haben. Geht auch hier gelegentlich bei der Übermittlung der Daten an die Anzeiger etwas verloren?

Und noch ergänzend: Auch bei den Anzeigen der Bussen von „die Linie“ läuft nicht immer alles rund. Zumindest als ich zuletzt in der Ecke war konnte ich beobachten, dass in Einzelfällen statt „Itzehoe ZOB“ „Itzehoe II“ geschildert war.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.12.2024 12:49 von Wolf Tiefenseegang.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen