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Planungen zum Fahrplan 2022
geschrieben von christian schmidt 
Zitat
B-V 3313
Zitat
Der Hanseat
Warum sollte etwas ausdrücklich so kommuniziert werden, wenn die Regel ist, dass der neue Fahrplantag gemeint ist und damit der Wechsel zwischen Betriebsschluss und Betriebsbeginn erfolgt?

Weil es keine Regel oder gar ein Gesetz ist.

Ab wann gelten denn bei einer Erhöhung die neuen Fahrpreise? Kann man dann bis 3:00 Uhr noch Fahrscheine für den alten Preis aus Automaten oder beim Fahrpersonal erwerben?

Es ist die Regel, dass die Änderungen so stattfinden. Das ist doch bei jedem anderen logisch denkendem EVU das gleiche.

Fahrpreise ungleich Fahrpläne.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Steht (oder stand) doch irgendwo auch explizit dass die Fahrten nach Mitternacht zum Vortag gehören.

Wobei mit jetzt nicht klar ist wie das mittlerweile läuft, insbesondere mit den 24-Stunden-Buslinien?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.2021 12:22 von christian schmidt.
Früher standen die Fahrten nach Mitternacht bis zum Betriebsschluss auch noch am Ende des Fahrplantages in der Tabelle. Mittlerweile sind diejenigen Fahrten, die nach Mitternacht beginnen, am Anfang aufgeführt.

Als es noch keinen durchgehenden Nachtverkehr mit den Tageslinien, sondern nur die 6xx-Nachtlinien gab, war auch klar geregelt, dass diese Fahrten auch tariflich zum Vortag gehörten. Es wurden (damals noch aus den TIM-Druckern) dann Fahrscheine mit Uhrzeiten wie 27:30 Uhr ausgegeben und die Tageskarten galten bis zur letzten Nachtbusfahrt. Mittlerweile kann man dies bei durchgehend befahrenen Linien nicht mehr praktizieren und es wurde die Regelung erforderlich, dass Tageskarten bis 6 Uhr des Folgetages gelten.
Hallo,

Zitat
Der Rahlstedter
Mittlerweile kann man dies bei durchgehend befahrenen Linien nicht mehr praktizieren und es wurde die Regelung erforderlich, dass Tageskarten bis 6 Uhr des Folgetages gelten.

Die Regelung gibt es aber schon lange vor dem (durchgehenden) Nachtverkehr.

Grüße
Boris
Ich bin heute die wichtigsten Neuerungen abgefahren:

18
Zwischen Bramfeld Am-Stühm-Süd und US Barmbek das selbe Bild wie beim früheren 173. Viele steigen in Barmbek zur U- oder S-Bahn um, einige bleiben aber auch sitzen und fahren bis Burmesterstraße, U Saarlandstraße, Brucknerstraße, Biedermannplatz weiter. Ebenso kommen in US Barmbek auch neue mit diesen Zielen dazu. Aber auch zwischen US Barmbek und U Mundsburg scheinen die Anwohner das sehr zu schätzen, dass der 18 jetzt direkt in die Stadt fährt. Lediglich zwischen U Mundsburg und US Hauptbahnhof scheint es wie beim 37 geblieben zu sein: Der 18 zieht in Mundsburg kaum von der U3 weg und auch zwischen Mundsburger Brücke und Hauptbahnhof fahren nur die mit dem 18, die zuvor den 6 oder 17 verpasst haben.

155
Der Schuss in den Ofen! Der 155 fährt durch dünn besiedeltes Gebiet, ich war durchweg der einzige im Bus. Da hatte der frühere 34 auf der Georg-Wilhelm-Straße trotz Zuschlag wesentlich mehr Fahrgäste. Eine direkte Zuschlag-Freimachung des 34 auf dem bisherigen Wege hätte da wesentlich mehr Fahrgäste gebracht als der jetzige 155. Der 34 hätte in diesem Fall nur von Deichtorplatz nach U Messberg umgeklappt werden gemusst, damit die S-Bahn nicht durch den jetzt zuschlagfreien 34 kannibalisiert wird. Ich wünsche mir für die Zukunft eine teilweise Rekonstruktion des Zustandes von vor 1983 mit dem Unterschied, dass nicht der 105, sondern der 34 eingestellt wird und der 105 von U Messberg anstelle von U Rödingsmarkt fährt.
- Sollte der Linienweg der 250 nicht vereinheitlicht werden? Ich zähle da immer noch 5-6 verschiedene Varianten. Und wieso wird eigentlich eine wichtige Querverbindung wie die 250 in Ottensen um allen Ecken gejagt während die 115 das Krankenhaus auslässt und die schnellste Verbindung zum Bahnhof Altona nimmt?

- Linie 155: Um 5.03 und 5.23 von Burgweide nach Kirchdorf (Süd) - warum? Und keine einzige Haltestelle zwischen U HafenCity und U Elbbrücken - wieso?

- Warum fährt die 18 eigentlich über U Saarlandstraße, wo doch schon genug langfährt. Warum nicht über Barmbeker Markt oder Hufnerstraße? Und abends bereits ab ungefähr 19.20 nur im 20-Minuten-Takt nach Bramfeld?

- Interessanter Hinketakt auf der 29. Und 1 1/2 Stunden Fahrzeit, ist das ein neuer Rekord für Hamburg? Wie das wohl mit der Pünktlichkeit sein wird...

- Und was ist wohl die Buslinie auf der sich am längsten nichts geändert hat? Entweder gar nichts oder nur kleine Minutenabweichungen aber Route und Fahrtenzahl unverändert?
Zitat
christian schmidt


- Warum fährt die 18 eigentlich über U Saarlandstraße, wo doch schon genug langfährt. Warum nicht über Barmbeker Markt oder Hufnerstraße? Und abends bereits ab ungefähr 19.20 nur im 20-Minuten-Takt nach Bramfeld?
?


Das sehe ich ähnlich.

Hätte auch (zumindest Richtung Innenstadt) eine Linienführung über Hufnerstraße/Reesestraße/Weidestraße zum Erschließen dieser Ecke nicht schlecht gefunden mit einer Haltestelle Höhe Brucknerstraße/Hufnerstraße. In die andere Richtung über Weidestraße/Barmbeker Markt/Barmbeker Straße hätte man eine Haltestelle im Barmbeker Markt/Ecke Hufnerstraße einrichten können…
Zitat
christian schmidt
- Interessanter Hinketakt auf der 29. Und 1 1/2 Stunden Fahrzeit, ist das ein neuer Rekord für Hamburg? Wie das wohl mit der Pünktlichkeit sein wird...
Ich weiß auch nicht, warum diese Linie, die das Potential zu einer attraktiven Querverbindung im Hamburger Osten hätte, jeden Umweg mitnehmen muss. Bei der Linie 16 hat man den Linienweg mit der Linie 168/368 getauscht, damit die verlängerte Metrobuslinie etwas schneller am Bahnhof Rahlstedt ist, aber hier darf zwischen Jenfeld-Zentrum und Rahlstedt weder der Umweg über die Otto-Hahn-Schule noch der über Sorenkoppel fehlen.

Warum schickt man nicht die 27 über die Otto-Hahn-Schule nach Tonndorf (für diese Linie wäre es nämlich kein Umweg) und die 162 über die Sorenkoppel und lässt dafür die 29 zwischen Jenfeld und Rahlstedt direkt fahren?

Der Hinketakt ist dagegen gar nicht mal so unklug. In Rahlstedt spielt der Anschluss an die RB81, die dort in beiden Richtungen ungefähr gleichzeitig hält, eine wichtige Rolle. Im Hinketakt stellt der erste der beiden im 10-Minuten-Abstand kommenden Busse den Anschluss zu den Zügen her, während der zweite Bus die Fahrgäste aus den Zügen aufnimmt. Und sogar der dritte Bus, der nicht nach Rahlstedt, sondern nach Tonndorf fährt, hat dort recht gute Anschlüsse von und zur stadteinwärts fahrenden RB81.

Rekordhalterin innerhalb Hamburgs dürfte mit einigen wenigen Minuten mehr auch weiterhin die Linie 24 sein, für deren Pünktlichkeit eine Brechung in Poppenbüttel aber sicherlich auch nicht schlecht wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2021 14:16 von Der Rahlstedter.
Zitat
christian schmidt
- Warum fährt die 18 eigentlich über U Saarlandstraße, wo doch schon genug langfährt. Warum nicht über Barmbeker Markt oder Hufnerstraße? Und abends bereits ab ungefähr 19.20 nur im 20-Minuten-Takt nach Bramfeld?

Weil die Haltestellen Brucknerstraße und Biedermannplatz auch einen Metrobus bekommen sollen. Diese Rechnung scheint aufgegangen zu sein. Wer im Bereich Brucknerstraße, Biedermannplatz, Bartholomäus-Therme wohnt, fährt seit gestern mit dem 18 in die Stadt.

Zitat
christian schmidt
- Warum nicht über Barmbeker Markt oder Hufnerstraße? Und abends bereits ab ungefähr 19.20 nur im 20-Minuten-Takt nach Bramfeld?

Weil Barmbeker Markt über Dehnhaide durch die U3 erschlossen ist. Der 18 ist als 37-Nachfolger ganz bewusst von der Hamburger Straße auf die Saarlandstraße umgeklappt worden, damit der 18 zwischen U Dehnhaide und U Mundsburg nicht parallel zur U3 fährt. Obendrein haben auch Saarlandstraße und Beethovenstraße einen direkten Bus in die City bekommen und der scheint dort auch gut angenommen zu werden.

Zitat
christian schmidt
- Und abends bereits ab ungefähr 19.20 nur im 20-Minuten-Takt nach Bramfeld?

Weil Bramfeld auch durch 17 und 177 bedient wird. Wer von der Innenstadt nach Bramfeld will, fährt mit U3 oder S1 nach Barmbek und hat dann dort 17, 18, 177 zur Auswahl. Dadurch dürfte das Angebot ausreichend abgedeckt sein. Der 18 soll schließlich nicht die Fahrgäste ab Barmbek von S1/U3 abziehen, sondern weiterhin von Bramfeld nach Barmbek bringen und dann ein zusätzliches Angebot zu 171/261, 172, 6/17 darstellen. Ein dichterer Takt in den Abendstunden dürfte daher nur ein Über-Angebot sein und das soll es schließlich auch nicht sein. Von daher alles ganz in Ordnung so wie es jetzt ist.
Zitat
Jan Gnoth


Weil Barmbeker Markt über Dehnhaide durch die U3 erschlossen ist. Der 18 ist als 37-Nachfolger ganz bewusst von der Hamburger Straße auf die Saarlandstraße umgeklappt worden, damit der 18 zwischen U Dehnhaide und U Mundsburg nicht parallel zur U3 fährt. Obendrein haben auch Saarlandstraße und Beethovenstraße einen direkten Bus in die City bekommen und der scheint dort auch gut angenommen zu werden.

.


Die 17 siehst du von U-Saarlandstraße aus nicht als Direktanbindung an die City?

Gerade der U3-Abschnitt Barmbek-Berliner Tor ist zu Normalzeiten oft furchtbar überlastet.
Warum soll man keine Alternative zum Gruppenkuscheln in überfüllten U- und S-Bahnwaggons bekommen und gegen Parallelverkehr wird hier immer so vehement angestunken?

Vielleicht hält man sich das Ass für diese Strecke aber noch mit der X-Linie Bergstedt - Innenstadt im Ärmel…
Zitat
rocco83
Die 17 siehst du von U-Saarlandstraße aus nicht als Direktanbindung an die City?

Ich bin mit dem 17 noch nicht gefahren. Aber ich gehe davon aus, dass der in der Jarresstraße auch gut angenommen wird. Sieh es so: Der 17 spricht die Jarresstraße an, der 18 spricht Saarlandstraße und Beethovenstraße an. Das ist für alle Anwohner gerecht. Wohnst du in der Jarresstraße, fährst du mit dem 17. Wohnst du in Saarland- oder Beethovenstraße, fährst du mit dem 18. Klar soweit?
Was ich faszinierend finde, dass immer im Norden teilweise Straßengenau/kleine Quartiere über Anbindungen an die Innenstadt schwadroniert wird und diese dann auch bekommem, da wo eh ein großes Angebot besteht, aber der Süden oft leer ausgeht oder missangepasst wird. Die 18 und die Rücknahne der 34 mit Unwandlung an die 155 und den lächerlichen vier Fahrten an die Hamburger Innenstadt sprechen Bände. Klar wohnen im Norden auch prozentual mehr Menschen als im Süden, aber der Bezirk Harburg und die Elbinsel werden für Direktfahrteb Stiefmütterlich behandelt. Innerhalb gute Verbindungen, aber sonst keine Alternativen zur übervollen S-Bahn. So eine Planung frustriert!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2021 21:48 von Pille.
Zitat
Pille
Die 18 und die Rücknahne der 34 mit Unwandlung an die 155 und den lächerlichen vier Fahrten an die Hamburger Innenstadt sprechen Bände. Klar wohnen im Norden auch prozentual mehr Menschen als im Süden, aber der Bezirk Harburg und die Elbinsel werden für Direktfahrteb Stiefmütterlich behandelt. Innerhalb gute Verbindungen, aber sonst keine Alternativen zur übervollen S-Bahn. So eine Planung frustriert!

Richtig! Der 34 hat den Raum zwischen City Süd und Elbinsel trotz Zuschlag besser bedient als der 155 es jetzt macht. Eine 1:1-Zuschlag-Freimachung und Herausnahme des 34 von der Mönckebergstraße wäre treffender gewesen als der jetzige 155!
Zitat
Pille
Was ich faszinierend finde, dass immer im Norden teilweise Straßengenau/kleine Quartiere über Anbindungen an die Innenstadt schwadroniert wird und diese dann auch bekommem, da wo eh ein großes Angebot besteht, aber der Süden oft leer ausgeht oder missangepasst wird. Die 18 und die Rücknahne der 34 mit Unwandlung an die 155 und den lächerlichen vier Fahrten an die Hamburger Innenstadt sprechen Bände. Klar wohnen im Norden auch prozentual mehr Menschen als im Süden, aber der Bezirk Harburg und die Elbinsel werden für Direktfahrteb Stiefmütterlich behandelt. Innerhalb gute Verbindungen, aber sonst keine Alternativen zur übervollen S-Bahn. So eine Planung frustriert!


Damit sprichst du mir und sehr vielen anderen Leuten aus der Seele.

Erste Maßnahmen für die Zukunft könnten hier sein:

- Verlängerung der M18 auf der alten 34er Strecke Hauptbahnhof-Wilhelmsburg.
- Verlängerung der X3 über Spaldingstraße/Elbbrücken nach S-Veddel (sinnvolle Süd-West-Verbindung ohne Mitnahme des Hauptbahnhofs).

Die S3 braucht dringend Entlastung und der Süden Alternativverbindungen zu dieser!
Zitat
christian schmidt
- Linie 155: Um 5.03 und 5.23 von Burgweide nach Kirchdorf (Süd) - warum? Und keine einzige Haltestelle zwischen U HafenCity und U Elbbrücken - wieso?

Die Haltestellen Burgweide und Stübenhofer Wettern werden von der Linie 155 nur in eine Richtung bedient, wie es auch die Linie 355 macht.
Fahrgäste können somit schon von dort aus befördert werden und müssen nicht zur Haltestelle der Linie 13 laufen.
Da die Linie 155 eine Minute später von Kirchdorf (Süd) weiterfährt, kann man im Wagen sitzen bleiben und kommt somit gleich weiter in Richtung S Wilhelmsburg.
Die Linie 155 wird rein von Fahrzeugen und deren Personal des Busbetriebszweig Moorfleet bedient, der zum Busbetriebshof Billbrook gehört.

Zwischen U HafenCity und U Elbbrücken besteht noch kein Bedarf für eine weitere Haltestelle.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2021 23:42 von Thomas S..
Zitat
rocco83
Erste Maßnahmen für die Zukunft könnten hier sein:

- Verlängerung der M18 auf der alten 34er Strecke Hauptbahnhof-Wilhelmsburg.
- Verlängerung der X3 über Spaldingstraße/Elbbrücken nach S-Veddel (sinnvolle Süd-West-Verbindung ohne Mitnahme des Hauptbahnhofs).

Die S3 braucht dringend Entlastung und der Süden Alternativverbindungen zu dieser!

Davon wird wohl keine Maßnahme kommen:
- Der M18 würde somit parallel zur S-Bahn fahren und das ist nicht das Ziel der Zuschlag-Freimachung.
- Der X3 bedient Jungfernstieg und das ist auch zu dicht zur S-Bahn.

Voraussetzung für Zuschlag-Freimachung der Schnellbusse ist, dass diese nach Möglichkeit nicht mehr über Hauptbahnhof und Mönckebergstraße fahren. Dieses ist bei 31-, 35-, 36,- und 37-Nachfolgern nicht ganz verwirklicht worden, aber das ist zuvor auch sorgfältig geprüft worden. Beim 34-Nachfolger bin ich ganz klar dafür, dass dieser nicht mehr nach Hauptbahnhof und Mönckebergstraße, sondern lediglich nach Messberg fährt. Auch die von mir angedachte 32-Reaktivierung sollte nur von/nach Burgstraße fahren, um das Bestands-Angebot von RB81 nicht zu kannibalisieren, sondern lediglich zu ergänzen.
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
rocco83
Erste Maßnahmen für die Zukunft könnten hier sein:

- Verlängerung der M18 auf der alten 34er Strecke Hauptbahnhof-Wilhelmsburg.
- Verlängerung der X3 über Spaldingstraße/Elbbrücken nach S-Veddel (sinnvolle Süd-West-Verbindung ohne Mitnahme des Hauptbahnhofs).

Die S3 braucht dringend Entlastung und der Süden Alternativverbindungen zu dieser!

Davon wird wohl keine Maßnahme kommen:
- Der M18 würde somit parallel zur S-Bahn fahren und das ist nicht das Ziel der Zuschlag-Freimachung.
- Der X3 bedient Jungfernstieg und das ist auch zu dicht zur S-Bahn.

Voraussetzung für Zuschlag-Freimachung der Schnellbusse ist, dass diese nach Möglichkeit nicht mehr über Hauptbahnhof und Mönckebergstraße fahren. Dieses ist bei 31-, 35-, 36,- und 37-Nachfolgern nicht ganz verwirklicht worden, aber das ist zuvor auch sorgfältig geprüft worden. Beim 34-Nachfolger bin ich ganz klar dafür, dass dieser nicht mehr nach Hauptbahnhof und Mönckebergstraße, sondern lediglich nach Messberg fährt. Auch die von mir angedachte 32-Reaktivierung sollte nur von/nach Burgstraße fahren, um das Bestands-Angebot von RB81 nicht zu kannibalisieren, sondern lediglich zu ergänzen.


Wenn für dich alles an Alternativverbindungen was parallel zur S-Bahn verläuft wegfällt, wird es nie gute Busverbindungen vom Süden ins Zentrum bzw. Verbindungen die vom Süden aus durchs Zentrum führen oder dieses auch nur ankratzen, geben.
Da es faktisch ja nur diesen einen Weg über die Elbbrücken in den Süden gibt, der dann entweder über Veddel (S3) oder die HafenCity (U4) führt, ist Parallelverkehr nunmal unvermeidbar.

Wenn man an anderen Stellen (HVV, Verkehrsplanungsbehörden etc) auch so argumentiert, wundert mich nicht, dass das das Angebot so dürftig ist wie es ist.

Wie schon ein paar mal gesagt, geht es hier nicht um Wettbewerb, sondern um Entlastung. Von daher empfinde ich Kannibalisierung in Bezug auf die derzeitige S3-Belastung als etwas sehr positives…
Wenn man sagt, dass direkte Parallelverbindungen nicht sein sollen, klappt das im Süden zwar bedingt, aber mit Verschwenkungen ab einem bestimmten Punkt ginge das. Höhe U S Elbbrücken/Zweibrückenstraße ist so einer. Da kann man argumentieren, dass via Berliner Tor - U Burgstraße - Bf Hasselbrook und U S Wandsbeker Chaussee solide und schnelle Anbindung auch aus Harburg in eine Expressbuslinie nach und VON Wandsbek / Dulsberg / Farmsen möglich wäre. Auch ein Schwenker vom Berliner Tor - U Lübecker Straße - U Mundsburg hält gute Alternativen bereit nach Winterhude / Barmbek und weite ohne direkte Parallelverbindung auf ganzem Stück zu bieten.
Die 16 hat sogar fast einen parallelverkehr zwischen Straßburger Straße bis Hbf mit anderer Erschließungswirkung.

Stattdessen kommt Stückwerk. Am Stenzelring entfaltet die 155 ihr Potential nach der Verdichtung, ist perspektivisch also da gut, genauso wie die Kleinräumigkeit zwischen Wilhelmsburg und Kirchdorf. Die Verbindung nach Elbbrücken ist aber bereits mit der 13 Verlängerung nicht angenommen worden.

Aber es wird lieber die Beethovenstraße angeschlossen an den Hbf, der auch von den Überliegeplätzen aus allen nähten platzt. Rahlstedt bekommt eine gute Verbindung nach der anderen, an mancher Stelle kommt es zu überangeboten. Es ist gut, wenn das Angebot überall ausgeweitet wird und den Menschen überall es erleichtert werden soll, ein Teil der Verkehrswende zu sein. Aber was passiert: Ungleichverteilung mit sehr seltsamen Argumenten - "Parallelverkehr" und "Kannibalisierung", passt in Wilhelmsburg und Harburg aber andernorts nicht? Umgekehrt wird ein Schuh draus: Alles was die S-Bahn potentiell auf ihrem sehr langen Streckenabschnitt bis ins Hamburger Umöand entlastet, macht sie zuverlässiger (entlastet sogar den Hbf, der auch mit der 18 wieder frequentierter werden kann) und ist dahingehend überfällig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2021 08:49 von Pille.
Zitat
rocco83
Wenn für dich alles an Alternativverbindungen was parallel zur S-Bahn verläuft wegfällt, wird es nie gute Busverbindungen vom Süden ins Zentrum bzw. Verbindungen die vom Süden aus durchs Zentrum führen oder dieses auch nur ankratzen, geben.
Da es faktisch ja nur diesen einen Weg über die Elbbrücken in den Süden gibt, der dann entweder über Veddel (S3) oder die HafenCity (U4) führt, ist Parallelverkehr nunmal unvermeidbar.

Das habe ich nie behauptet. Der 34 war eine solche Verbindung. Die Verbindung war halt zuschlagpflichtig und dadurch unattraktiv. Bei einer 1:1 Zuschlag-Freimachung hätte der 34 Fahrgäste von der S-Bahn abgezogen und das wäre auch nicht im Sinne der S-Bahn. Aus diesem Grunde hätte der 34 bei einer Zuschlag-Freimachung von Hauptbahnhof und Mönckebergstraße runtergenommen werden müssen. Zur Erinnerung: Der Schnellbus hat in seiner ursprünglichen Konzeption die 1.Klasse-Kundschaft der S-Bahn ansprechen gesollt. Zielgruppe der Linien 34 und 46 war damals die 1.Klasse-Kundschaft der "Dampf-S3". In der Konzeptstudie zur Abschaffung oder Beibehaltung des Schnellbus-Netzes und -Zuschlag wurde ausdrücklich eindringlich vor 1:1 Zuschlag-Freimachung der Schnellbus-Linien gewarnt, weil dieses sonst Fahrgäste von den Schnellbahn-Linien zu den nun zuschlagfreien Schnellbus-Linien abziehen könnte. Aus diesem Grunde wurde auch der 35-Nachfolger X35 von der Wandsbeker Chaussee und der 37-Nachfolger 18 von der Hamburger Straße runter genommen. Genau aus diesem Grunde sollte auch der von mir angedachte 34-Nachfolger ab Deichtorplatz nicht mehr nach Hauptbahnhof und Mönckebergstraße, sondern nach U Messberg fahren.

Zitat
Pille
Wenn man sagt, dass direkte Parallelverbindungen nicht sein sollen, klappt das im Süden zwar bedingt, aber mit Verschwenkungen ab einem bestimmten Punkt ginge das. Höhe U S Elbbrücken/Zweibrückenstraße ist so einer. Da kann man argumentieren, dass via Berliner Tor - U Burgstraße - Bf Hasselbrook und U S Wandsbeker Chaussee solide und schnelle Anbindung auch aus Harburg in eine Expressbuslinie nach und VON Wandsbek / Dulsberg / Farmsen möglich wäre. Auch ein Schwenker vom Berliner Tor - U Lübecker Straße - U Mundsburg hält gute Alternativen bereit nach Winterhude / Barmbek und weite ohne direkte Parallelverbindung auf ganzem Stück zu bieten.

Richtig. Genau so eine X-Linie von Wilhelmsburg nach Rahlstedt geht mir auch immer wieder durch den Kopf:
S Wilhelmburg - Georg-Wilhelm-Straße - S Veddel - Billhorner Brückenstraße - Heidenkampsweg - US Berliner Tor (Bürgerweide) - Bürgerweide - Sievekingsallee - A24 - Jenfelder Allee - Tonndorfer Hauptstraße - Rahlstedter Straße - Bf. Rahlstedt (Amtsstraße).

Zitat
Pille
Rahlstedt bekommt eine gute Verbindung nach der anderen...

Das sehe ich so leider nicht. Der 16 bindet Bf. Rahlstedt jetzt wieder direkt an die Innenstadt an, ist aber über den Friedrich-Ebert-Damm wesentlich länger unterwegs als der frühere Schnellbus 32. Eine Wieder-Einrichtung der früheren Schnellbus-Linie 32 als nunmehr zuschlagfreie X-Bus-Linie dürfte da wesentlich treffender sein als der nach Rahlstedt umgeklappte 36-Nachfolger 16.
Zitat
Pille
Wenn man sagt, dass direkte Parallelverbindungen nicht sein sollen, klappt das im Süden zwar bedingt, aber mit Verschwenkungen ab einem bestimmten Punkt ginge das. Höhe U S Elbbrücken/Zweibrückenstraße ist so einer. Da kann man argumentieren, dass via Berliner Tor - U Burgstraße - Bf Hasselbrook und U S Wandsbeker Chaussee solide und schnelle Anbindung auch aus Harburg in eine Expressbuslinie nach und VON Wandsbek / Dulsberg / Farmsen möglich wäre. Auch ein Schwenker vom Berliner Tor - U Lübecker Straße - U Mundsburg hält gute Alternativen bereit nach Winterhude / Barmbek und weite ohne direkte Parallelverbindung auf ganzem Stück zu bieten.
Die 16 hat sogar fast einen parallelverkehr zwischen Straßburger Straße bis Hbf mit anderer Erschließungswirkung.

Stattdessen kommt Stückwerk. Am Stenzelring entfaltet die 155 ihr Potential nach der Verdichtung, ist perspektivisch also da gut, genauso wie die Kleinräumigkeit zwischen Wilhelmsburg und Kirchdorf. Die Verbindung nach Elbbrücken ist aber bereits mit der 13 Verlängerung nicht angenommen worden.

Aber es wird lieber die Beethovenstraße angeschlossen an den Hbf, der auch von den Überliegeplätzen aus allen nähten platzt. Rahlstedt bekommt eine gute Verbindung nach der anderen, an mancher Stelle kommt es zu überangeboten. Es ist gut, wenn das Angebot überall ausgeweitet wird und den Menschen überall es erleichtert werden soll, ein Teil der Verkehrswende zu sein. Aber was passiert: Ungleichverteilung mit sehr seltsamen Argumenten - "Parallelverkehr" und "Kannibalisierung", passt in Wilhelmsburg und Harburg aber andernorts nicht? Umgekehrt wird ein Schuh draus: Alles was die S-Bahn potentiell auf ihrem sehr langen Streckenabschnitt bis ins Hamburger Umöand entlastet, macht sie zuverlässiger (entlastet sogar den Hbf, der auch mit der 18 wieder frequentierter werden kann) und ist dahingehend überfällig.

Die 155 fährt wegen des im Bau befindlichen Neubaugebietes durch dieses Gebiet.

Die 18 liegt nicht am sogenannten E Bus ZOB über sondern wie die VHH Linien es größtenteils machen am sogenannten Fernbus ZOB (Hamburg Bus Port) wenn ich es richtig weiß.
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