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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Kürzlich war ich wieder in Kassel. Die RT(Regiotram)s unterscheiden sich durch Größe und Farbe von den normalen Straßenbahnen. Sie verkehren stündlich. Zur Zeit gibt es vier Linien:RT 3, 4, 5 und 9.
@ SvenZ:
in den Artikeln steht nichts Neues, das ist alles längst bekannt.
@Biene
Richtig, es ist alles bekannt. Hier im Forum. Sonst nicht, wie ich feststellen muß(te).
Die bösen, bösen SRB-Planungen werden für einen desaströsen, existenzvernichtenden Kahlschlag in der ländlichen Busunternehmer-Landschaft von Schleswig-Holstein sorgen - finden jedenfalls OVN und VDV: [www.newstix.de]

Das übliche Lobby-Rumgejammere halt, wenn etwas Bewegung in das SPNV(Bahn)-ÖPNV(Bus)-Gefüge kommt. Natürlich kostet das alles viel Geld, ist aber auf lange Sicht gut angelegt. Naja, wenn die Bahnstrecke nach Schönberger Strand erst einmal ertüchtigt ist und im Stundentakt bedient wird, werden die Fahrgäste das sicherlich zu schätzen wissen und der SRB-Stimmung wird das bestimmt Aufwind geben...
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:09 von Deniz90.
Die Autokraft (100%ige DB Regio AG-Tochtergesellschaft) will das Angebot auf den Schnellbus-Linien in SH ausweiten. Dazu bedarf es natürlich Geld, welches die Autokraft nicht selber hat bzw. ausgeben will. Stattdessen fordert der Sprecher der Geschäftsführung Landesmittel, die für den SPNV vorgesehen sind, doch lieber in den Busverkehr zu investieren. Die SRB kritisiert er (natürlich) auch noch:

[www.kn-online.de]

Übrigens: Der VDV-Nord-Vorsitzende, Kay Uwe Arnecke (siehe [www.newstix.de]), ist auch Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg GmbH (auch 100%ige Tocher der DB Regio AG).

Eine Hand wäscht die andere.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:09 von Deniz90.
Wenn Autokraft ankündigt, Fernbus-Verkehre anzubieten, kann es mit dem Geld ja nicht so knapp sein. Und von den Gebietskörperschaften die Finanzierung der Infrastruktur zu fordern, ist für mich reine Lobby-Arbeit. Nicht mehr und nicht weniger. Als Argument gegen die SRB in der Sache kann ich das beim besten Willen nicht ernst nehmen. Politisch natürlich können so durchaus Stimmungen gegen die SRB erzeugt werden. Bleibt zu hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger in SH die Partikular-Interessen von Autokraft auch als solche durchschauen.
Ist vielleicht übertrieben dass Busunternehmen sterben sollen.

Aber dass man einen Euro nur einmal ausgeben kann das vergessen viele. Die nördlichen Kreise sind seit Jahren nur am Streichen weil sie pleite sind und wenn sie jetzt die SRB jährlich dazu bezahlen müssen muss das Geld woanders gestrichen werden. Ich bin mir sicher dass kein Kreis seine Ausgaben für ÖPNV um die SRB-Summe erhöhen kann und in zwei oder drei Jahren die Summen noch weiter gekürzt werden. Und dann?

Malu Dreyer hat als erste Ministerpräsidentin schon verkündet dass wir müssen uns bei der demografischen Entwicklung von einem flächendeckenden ÖPNV verabschieden. Das steht auch in dem Text so drin und wenn der VDV sich daran beteiligt dann ist da auf jeden Fall mehr dran als heiße Luft. Wäre schön wenn es nur Polemik wäre.

Darum hoffe ich dass viele Bürger durchschauen dass sie mitreden müssen was wir uns in Zukunft noch leisten wollen. Das betrifft nicht nur die SRB sondern auch andere Wohltaten die im gegensatz zur SRB völlig sinnlos sind. Jetzt geht es beim Sparen an die Substanz und wenn man nicht gestaltet dann sind in fünf Jahren die ersten Dörfer nicht mehr zu retten und in Ostholstein kommen Verhältnisse wie im Osten. Da ist man auch so ahnungslos in dne Prozess gestolpert. Demographischer Wandel ist Mist wenn man da wohnen muss wo alle weggehen und das verstehen die Städter nicht so gut wenn sie nur Kiel kennen wo noch alles läuft.

Wenn kleine Dörfer in Plön und Eckernförde die heute schon miese Busanbindung bis auf ein Alibi-Buspaar oder ganz verlieren oder öffentliche Einrichtungen werden geschlossen weil das Geld in die SRB geht dann ist auch nichts gewonnen. Weiss man seit Bundesbahnzeiten dass eine gestrichene Busfahrt die nächste Streichung bringt.

Jetzt haben die Befrworter die Gelegenheit vorzurechnen wie sie die SRB ohne Streichungen finanzieren. Sonst ist der Beweis erbracht dass die Warnung vom VDV völlig berechtigt is.
Ob und vor was der VDV nun warnt oder nicht ist doch reiner Lobbyismus.
Das ändert allerdings nichts an der grundsätzlichen Tatsache, dass nicht für alle Verkehrswünsche dieser Welt Geld vorhanden ist.

Aber: Sollen die Dorfbuslinien, wie es schon seit vielen vielen Jahren der Fall ist, auch weiterhin hochsubventioniert am Leben erhalten werden (VKP-Busse: "außen blau und innen leer")?
Mir ist dieser Aufschrei auf den Dörfern sowieso zuwider. Erst alle schön weit aufs Land hinaus ziehen, wo es so schöne große und preisgünstige Grundstücke und Eigenheime gibt, und dann über die schlechte ÖV-Anbindung meckern (außerdem auch über die Landwirte, weil es so grässlich nach Gülle riecht, und natürlich über die böse Eisenbahn, die so gefährlich dicht am noch viel preisgünstigeren Grundstück vorbeidonnert, die lieben Kleinen gefährdet, und daher eigentlich schon längst stillgelegt sein sollte).

Die Schulbuslinien sind doch lediglich eine zugesagte Kompensation für den immobilen Nachwuchs, der aufgrund der Schließung örtlicher Dorfschulen gezwungen ist, vor und nach dem Unterricht große Entfernungen zwischen Wohnort und ihrer Bildungseinrichtung zurückzulegen.

Fest steht: Niemand wurde mit vorgehaltener Pistole gezwungen, in ÖPV-technisch entlegene Dörfer zu ziehen.
Das eine Abwanderungsbewegung einigen nicht gefallen wird, ist wohl jedem klar. Aber wäre das nicht in Wirklichkeit die korrektive Folge einer langjährigen Fehlentwicklung?

Das knappe Geld sollte doch besser dort investiert werden, wo es einen möglichst großen Nutzen hat. Und der wurde nun einmal für die SRB-Kiel als hervorragend errechnet.
Gehört nur bedingt hierher, dürfte Euch aber interessieren: Die Communauté Urbaine de Strasbourg, also die Städteversamlung Straßburgs, hatte zumindest für eine der geplanten Außenstrecken eine Translohr-Bahn, also eine Straßenbahn auf Gummirädern, in Erwägung gezogen. Diese Idee wurde in den letzten beiden Jahren ziemlich hartnäckig verfolgt. Jetzt der plötzliche Wandel: Die Gummiradbahn ist vom Tisch, die betreffende Strecke nach Bischheim wird als klassische Straßenbahn ausgeführt. Wer des französischen mächtig ist, kann hier näheres erfahren:

[www.dna.fr]
[www.rue89strasbourg.com]

Das ist übrigens auch insofern bemerkenswert, als die Translohr-Bahnen im Elsass hergestellt werden. Anscheinend konnte also nicht einmal das Argument regionaler Arbeitsplätze überzeugen (was einige Politiker auch sogleich heftig kritisierten).

Dem zweiten Pressebericht zufolge soll die Entscheidung gegen die "Gummibahn" den starken politischen Widerständen vor Ort geschuldet gewesen sein. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass dieser Grund vorgeschoben wurde, denn es ist auch kein Geheimnis, dass die Dinger in anderen Städten technisch nicht immer so recht überzeugen konnten ...
OB Gaschke möchte in der Ratsversammlung einen Bürgerentscheid für Anfang 2014 für die SRB anschieben.
Z.Zt. wird in der Verwaltung ein Realisierungsplan für die Großprojekte in Kiel (u.a. Kraftwerk, Schwimmbad, Sanierung Abwasserkanäle, Schulen etc. und eben auch die SRB) erstellt. Im Herbst soll dann dieser Plan mit den Fachausschüssen und der Ratsversammlung diskutiert werden. Als Abschluss steht dann für die SRB der Bürgerentscheid, der dann im Frühjahr 2014 stattfinden könnte, so die OB in der heutigen Ausgabe der KN:


[www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser
Die Kieler FDP Ratsfraktion hat (natürlich) gleich darauf reagiert. Meinen Kommentar spare ich mir jetzt, meine Meinung ist ja bekannt.

[www.fdpfraktion-kiel.de]

Gruß vom vierachser
Zitat
vierachser
Die Kieler FDP Ratsfraktion hat (natürlich) gleich darauf reagiert. Meinen Kommentar spare ich mir jetzt, meine Meinung ist ja bekannt.

[www.fdpfraktion-kiel.de]

Gruß vom vierachser


Hallo Vierachser,
weißt Du noch, was Du geantwortet hast, als ich auf das Ergebnis der Volksabstimmung in Aachen hinwies?
Gruß von Biene
Zitat
Biene 12.08.2013 21:50
Hallo Vierachser,
weißt Du noch, was Du geantwortet hast, als ich auf das Ergebnis der Volksabstimmung in Aachen hinwies? ...

Hallo Biene,
natürlich weiß ich was ich damals geantwortet habe, man kann es ja schliesslich auch noch nachlesen:

Zitat
vierachser 19.03.2013 16:01
Zitat
Biene 12.03.2013 15:08
Eine vermutlich traurige Nachricht für alle SRB-Fans: die Bürger Aachens haben bei einer Wahlbeteiligung von 43 % am Sonntag zu 2/3 gegen die Wiedereinführung einer Straßenbahn gestimmt...


Zitat
Glinder 12.03.2013 16:20
Ob die OB sich nun noch traut eine Bürgerbefragung zu machen? Ich gehe von einem ähnlichen Ergebnis aus wenn es bei Ganz oder Garnicht bleibt. Die Bürger wollen keine Großeprojekte mehr weil jeder weiss dass es später doch alles viel teurer wird sogar wenn die Rechnung zur SRB jetzt stimmen sollte. In den nächsten Jahren glaubt das keiner mehr. Ich glaub auch dass das Projekt schon viel zu lange zerredet wurde und darum nicht mehr ankommt.

In Quickborn hat die CDU schwere Geschütze gegen die SRB aufgefahren. War zu erwarten und wenn man sich die armselige ÖV-Bedienung an der Westküste ansieht dann kann man auch da gut Stimmung machen.


Nein Biene, den dieses Ergebniss war so zu erwarten. Auch in Kiel würde solch ein Votum zustande kommen, wenn man jetzt eine Bürgerbefragung durchführen würde. Das liegt aber nicht daran, das die Menschen das Projekt nicht wollen, oder weil es zu teuer ist, sondern schlicht und ergreifend an der schlechten Informationpolitik der Stadt Kiel. Aus vielen Gesprächen an den zahlreichen Informationsständen der Befürworter ("Pro StadtRegionalBahn e.V."; "Förderverein StadtRegionalBahn e.V.") weiß ich, das die Menschen vor Ort erstmal dagegen sind, weil sie gar nicht wissen worüber sie da reden. Erklärt man ihnen aber, was die Stadtbahn überhaupt ist (keine alte Straßenbahn wie damals in Kiel...) und welche Vorteile sie hat, wie es sonst um den Kieler ÖPNV bestellt ist und was passiert, wenn wir die Stadtbahn nicht bekommen (etc.), dann wiederum lassen sich fast 80-90% der Menschen überzeugen. Skeptisch bleiben sie allerdings, wenn es darum geht, ob die SRB tatsächlich kommt. Dann hört man häufig, das die Politiker ja doch nur reden, es sich aber nichts tut. Da ist große Resignation dabei.
Wenn es die Stadt nicht endlich schafft die Bürger umfassend zu informieren, wird eine Abstimmung vermutlich auch hier den "Bach runter gehen". Aber eine Hoffnung besteht ja immer: So ist in dem Eckpunktepapier zur SRB beschlossen worden, ab Mai die Information der Bürger der Stadt Kiel erheblich auszuweiten. Wir werden sehen...

Gruß vom vierachser

Aber was willst Du mir damit jetzt sagen?
Das stimmt heute immer noch.
Es hat sich nichts verändert.

Gruß vom vierachser
Wird Zeit dass die Abstimmung kommt und dann soll hinterher auch niemand klagen wenn es Einschnitte an anderer Stelle gibt nur damit man sich dieses Projekt leisten kann. Auch in 20 Jahren nicht wenn kein Geld für neue Schienen da ist und andere Städte mit dem Elektrobus längst viel Geld sparen oder wenn der Fahrplantakt so ausgedünnt ist damit die Kostenvorteile der Straßenbahn noch rauskommen. Die SRB klingt auf dem Papier gut aber die meisten stellen sich darunter nicht das vor was leistbar ist. Minimallöhne für Fahrpersonal oder Wartung an der untersten Grenze. Kann man in anderen Städten schon sehen wenn man es will und nachdem aus den Betrieben schon alles rausgepresst wurde kommt einfach die nächste Sparrunde weil die Stadt es vorgibt. Darüber redet in Kiel natürlich niemand. Aber wenn jemand glaubhaft vorrechnen kann wie die SRB 20 Jahre mit Überschuss betrieben werden kann und daraus Rücklagen für Neuinvestitionen gebildet werden dann bin ich auch dafür.

Hier noch ein Zufallsfund im Netz was andere Städte für Probleme haben und was man über Kiel denkt.

Wirtschaftswoche
Bis man mit Elektrobussen Geld wird sparen können (im Vergleich wozu?), dürfte vermutlich noch einige Zeit ins Land gehen, sehr vorsichtig ausgedrückt. Und eine Alternative zur SRB sind sie ohnehin nicht. Wie man kürzlich im Stadtverkehr ausführlich lesen konnte, steht die Entwicklung der oberleitungsfreien E-Busse noch so ziemlich am Anfang. Bisher waren die Prognosen hier um ein vielfaches zu optimistisch, wie es scheint.

Aber ich will mich jetzt nicht weiter bei E-Bussen aufhalten, sondern auf den angekündigten Bürgerentscheid zu sprechen kommen:

Der von Frau Gaschke ins Gespräch gebrachte Bürgerentscheid hat für mich von vornherein eine absolute Schieflage. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll die Abstimmung wegen der hohen Kosten und sonstiger Unannehmlichkeiten durchgeführt werden, die mit der SRB angeblich verbunden sein werden. Damit bekommt die Aktion bereits im Vorfeld eine Negativ-Suggestion. Hat sich Frau Gaschke eigentlich auch schon einmal überzeugt zustimmend zur SRB geäußert ?

Wenn jemand auf die Idee kommen würde, eine Abstimmung z.B. über die Windenergie so einzuleiten: "Weil Windräder teuer sind und das Landschaftsbild beeinträchtigen, brauchen wir einen Bürgerentscheid!" würde wohl kein Mensch die folgende Abstimmung für objektiv halten.

Dies auch mit dem Hinweis darauf, dass andere Großprojekte in SH nicht unter den Vorbehalt kommunal verfügter Bürgerentscheide gestellt werden. Auch hierin liegt für mich eine Art Diskriminierung der SRB, um es so zu formulieren. Entweder, man stimmt über alle Großprojekte per nachträglichem Bürgerentscheid ab oder über keins !!

Für mich entsteht auch stark der Eindruck, dass Frau Gaschke die SRB nicht wirklich will oder nicht weiß, ob sie diese will. Wenn es so ist, halte ich es für eine allemal fragwürdige Praxis, die Bürger mit unterschwelligen Botschaften gegen die SRB gleichsam vorzuschicken. Gut, vielleicht tue ich Frau Gaschke Unrecht, aber zumindest tritt sie in dieser Angelegenheit für meine Begriffe alles andere als geschickt auf.

Zudem scheint mir die Bürgermeisterin ein wenig über das Ziel hinauszuschießen: Die SRB ist ein Projekt des Landes SH und nicht allein der Stadt Kiel. Hierin liegt übrigens bereits ein erster wesentlicher Unterschied zum Bürgerentscheid in Aachen - dort war das Projekt ein rein städtisches Vorhaben. Bevor man aber irgendwelche Bürgerentscheide konkret ankündigt, sollte man die Angelegenheit doch erst einmal auf der Landesebene richtiggehend klären, oder? Und welche Klarheit sollte der Entscheid denn haben, wenn nachher auch die Landkreise zu beteiligen sind und die Bürger des einen Landkreises knapp dafür und die anderen knapp dagegen entscheiden?

Und können die Bürger überhaupt die genauen finanzpolitischen Zusammenhänge überblicken?! Zumal sich die neue Bundesregierung ja auch einige Zeit wird nehmen wollen oder müssen, um die künftigen finanziellen Zuwendungen an die Bundesländer im einzelnen zu klären.

Bei Themen, die große Emotionen hervorrufen, sollte man mit Bürgerentscheiden ohnehin vorsichtig sein, meine ich. Und speziell CDU und FDP haben in SH ja durchaus nicht immer sachlich zur SRB argumentiert, wie Ihr wisst. Ganz besonders fragwürdig wird es, wenn die Kommunalpolitik vor diesem Hintergrund selbst einen Bürgerentscheid anschiebt. Und hier liegt der zweite große Unterschied zu Aachen: Dort waren es nämlich zahlreiche Bürger, die mit dem Projekt nicht einverstanden waren und den Entscheid durch Unterschriften-Sammlungen gewissermaßen erzwungen haben.

Was uns nun bevorsteht, dürfte eine vermeidbare, nichtsdestoweniger aber allemal emotionsgeladene Schlammschlacht zur SRB sein, nach deren Ende die Stimmabgabe hauptsächlich in einer Art Affekt erfolgen dürfte.

Wenn man verhindern möchte, dass dieser Bürgerentscheid als eine beispiellose Farce in die deutsche Kommunalgeschichte eingeht, müsste man den Bürgern nach meiner Auffassung Fragen-Komplexe stellen. Vor reinen "Ja-Nein-Fragen" kann ich bei "stammtisch-tauglichen" Themen (wozu die SRB gehört, ob man es will oder nicht) nur mit allem Nachdruck abraten, weil hier der Missbrauch quasi vorprogrammiert ist. Wie man es richtig machen kann, zeigt die Stadt Reims, wo man den Bürgern viele Fragen zur künftigen Tramway gestellt und dadurch ein annähernd objektives Bild gewonnen hat. Ich kann der Stadt Kiel bzw. dem Land SH nur empfehlen, diesen Weg zu gehen. Damit würden gleichzeitig auch die politischen Kräfte ihr Gesicht wahren können, die unbedingt eine Bürgerbefragung wollen.

Wen eine sachgemäße Bürgerbeteiligung interessiert, lese die Ausgabe des "stadtverkehrs" 12/2010, S. 18 ff.
Zu E-Bussen gibt es verschiedene Experten-Meinungen. Nicht nur bei TOSA wird inzwischen damit geworben dass jetzt gekaufte E-Busse im Betrieb schon billiger sind als Dieselbusse wenn der Dieselpreis weiter so steigt wie gerade die Gemüsepreise. ;-)


Zu Gaschke geb ich dir Recht. Sie weiss als Chefin der Verwaltung auch wie mies die Finanzlage ist und dass die SRB für Jahre allen finanziellen Spielraum nimmt. Kein vernünftiger Haushalter findet sowas gut. Könnte auch ein Messe und Kongresszentrum sein sie wäre auch nicht dafür. Für mich hat es sich immer so angehört dass Gaschke kein Großprojekt mehr will weil es nicht bezahlbar ist. Das durfte sie nie sagen also hat sie den Bürgerentscheid gebracht. Damit ist die Entscheidung bei den Bürger und wenn das Geld alle ist kann sie sagen ihr habt es so gewollt und jetzt müsst ihr die Konsequenzen tragen.
Jetzt ist auch die Antwort der Piraten-Partei online zur OB-Entscheidung des Bürgerentscheides:

[landesportal.piratenpartei-sh.de]
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:10 von Deniz90.
Am 10.09.2013 lädt der Förderverein StadtRegionalBahn zur 2. Förderkonferenz zur StadtRegionalBahn ein:

Zitat Anfang:
"Zur zweiten Förderkonferenz der StadtRegionalBahn am 10. September 2013 laden wir Sie herzlich ins KITZ ein. Wir treffen uns im Konferenzraum des KITZ, Kiels Technologiezentrum, Schauenburgerstraße 116 und wollen auf dieses für die Wirtschaftsregion wichtige Thema weiter aufmerksam machen, den Nutzen und die nächsten Schritte darstellen und mit Ihnen diskutieren."
Zitat Ende
Weitere Einzelheiten und die Einladung siehe hier:

[www.stadtregionalbahn.org]

Gruß vom vierachser
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