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Wiederholte Regionalbahn Störungen
geschrieben von Wassermann 
Stellwerksausfall Lauenburg. Die R21 steht komplett und kann nicht weiterfahren auf der Strecke zwischen Lüneburg und Lübeck. In Büchen fährt daher nix mehr auf der Nord-Süd-Achse. Die Züge, von und nach Kiel weiterfahren sind daher ab Lübeck auch entsprechend verspätet.
Heute Abend krachte es zwischen einem PKW und einem Regionalexpress am Bahnübergang Rümpel, bei dem ja noch Streckenposten zur manuellen Steuerung eingesetzt werden:
[stormarnlive.de]
Der RE 19:21 Hamburg - Kiel fiel heute ersatzlos aus.
Zitat
Nils
Der RE 19:21 Hamburg - Kiel fiel heute ersatzlos aus.

Leider sind in der letzten Zeit abends häufiger REs dieser Relation ersatzlos ausgefallen und zwar immer wenn der von Kiel kommende Zug Verspätung hat.
Dabei war es entweder so, dass ein RE verspätet zurück nach Kiel fuhr und der nachfolgende dafür ausfiel oder (nach meiner Erfahrung häufiger der Fall) dass der RE aus Kiel verspätet in Hamburg ankam und dann für den Zug zurück nach Kiel erst eine Verspätung von 10, dann von 15 und dann von 20 Minuten angezeigt wurde, bis die Anzeige dann einfach auf den nächsten Zug umsprang, sodass der Fahrgast das erst ganz zum Schluss mitkriegte, auch weil die Zugbegleiter dauernd verkündeten, dass der Zug sofort losfahren würde.
Vielleicht liegt es daran, dass es auf der Strecke keine freie Trasse mehr für den RE gibt, sobald er mehr als 20 min Verspätung hat. Ich habe mir die Trassenutzung nun zwischen Hamburg Hbf und Hamburg Altona noch nicht angeschaut, aber ich weiß nur, nachdem ich grob in den Fahrplan schaute, dass nun mindestens ein Zug mehr auf der Strecke fährt und Abends sind es sogar mehr als 2 Züge... Dies ist nur eine Vermutung, weil mir dies auch schon häufiger aufgefallen ist, dass Abends die RE ersatzlos nun ausfallen, sobald sie Verspätung haben.

Nur was ich noch krasser finde ist, dass die RE (ais Kiel) in Hamburg Hbf bis zu 40 min Zeit zum wenden haben und dennoch sehr verspätet in den Hbf rein kommen. Würde jetzt sogar schon geflügelt und gekuppelt werden in Neumünster, dann würden die RE aus Flensburg sicherlich auch so hohe Verspätungen einsammeln.
RE um 20.07 ab Bf. Suchsdorf Ri. Kiel Hbf 24 Minuten verspätet. Hielt zusätzlich in Bf. Kronshagen und Bf. Kiel-Hassee, Citti-Park.
RB um 20.37 ab Bf. Suchsdorf Ri. Kiel Hbf fiel aus.

-
Also 2 Fliegen Fahrgäste mit einer Klappe Bahn geschlagen befördert. Ist doch effizient!
Meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach ist die gesamte "Flügelei" eine Maßnahme, die nur Probleme produzieren wird. Ähnliche Versuche hat es bereits schon des
Öfteren gegeben. Was ist daraus geworden? Ist es nur eine Sparmaßnahme der DB ? Ich sehe keinen Sinn darin, wenn in NMS Züge geteilt werden und nach Kiel bzw
Flensburg weiter fahren. Oder in NMS auf den jeweils anderen warten müssen. Da habt Ihr Euch aber etwas einfallen lassen, liebe DB. Ich glaube, dass die Nachteile
dieser Maßnahme schwerer wiegen.
Sogar mir als Eisenbahn-Laien leuchtet ein: wenn die beiden Teile unvereint zwischen Hamburg und Neumünster fahren, benötigen sie wegen des Blockabstandes die Trasse doppelt so lange.
Bei der Flughafen-S-Bahn in Ohlsdorf klappt das doch auch von Anfang an. Allerdings geht es da nur um eine Station und eine Strecke, auf der sonst nichts verkehrt.
Zitat
taurusgp
Meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach ist die gesamte "Flügelei" eine Maßnahme, die nur Probleme produzieren wird. Ähnliche Versuche hat es bereits schon des
Öfteren gegeben. Was ist daraus geworden? Ist es nur eine Sparmaßnahme der DB ? Ich sehe keinen Sinn darin, wenn in NMS Züge geteilt werden und nach Kiel bzw
Flensburg weiter fahren. Oder in NMS auf den jeweils anderen warten müssen. Da habt Ihr Euch aber etwas einfallen lassen, liebe DB. Ich glaube, dass die Nachteile
dieser Maßnahme schwerer wiegen.

Wird auf der Strecke Lübeck - Puttgarden/Neustadt nicht auch geflügelt? Zumindest hieß es in Lübeck diverse Male, "Vorderer Zugteil nach Puttgarden, hinterer Zugteil nach Neustadt" (2 Linte).
Gab es denn da immer wieder Schwierigkeiten?
Zitat
taurusgp
Meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach ist die gesamte "Flügelei" eine Maßnahme, die nur Probleme produzieren wird. Ähnliche Versuche hat es bereits schon des
Öfteren gegeben. Was ist daraus geworden? Ist es nur eine Sparmaßnahme der DB ? Ich sehe keinen Sinn darin, wenn in NMS Züge geteilt werden und nach Kiel bzw
Flensburg weiter fahren. Oder in NMS auf den jeweils anderen warten müssen. Da habt Ihr Euch aber etwas einfallen lassen, liebe DB. Ich glaube, dass die Nachteile
dieser Maßnahme schwerer wiegen.

Ich schicke erstmal voraus: Ich dachte eigentlich Du hast mehr Durchblick über die Art und Weise wie Verkehr heutzutage geplant wird.

1. Nicht die Deutsche Bahn macht das Fahrplankonzept, sondern die LVS.
2. Während sich die Leute zwischen Hamburg und Elmshorn stapeln, transportieren unsere Züge zwischen Neumünster und Flensburg zur Zeit zuviel Luft. Mal eben ein paar Wagen in Neumünster rausrangieren ist eher unpraktisch, was bleibt also?
3. Sollte einer der beiden Flügelteile zuviel Verspätung haben wird mit Sicherheit einzeln gefahren.

Zugegeben, technisch ist das Konzept anspruchsvoll. Das sieht man an den Problemen die sich bei der Nordbahn in Elmshorn derzeit ergeben. Sinnvoll bleibt es trotzdem.

Gruß und guten Rutsch,

Kilian
Zitat
Pommes Schranke
Wird auf der Strecke Lübeck - Puttgarden/Neustadt nicht auch geflügelt?
Zumindest hieß es in Lübeck diverse Male, "Vorderer Zugteil nach Puttgarden, hinterer Zugteil nach Neustadt" (2 Linte).

Ja.

Zitat
Pommes Schranke
Gab es denn da immer wieder Schwierigkeiten?

Eher selten. In Lübeck werden permanent Triebwagen zugestellt und abgenommen, i.d.R. ohne Probleme.

Gruß Kilian
Ist zwar keine RegionalBAHN Störung, aber ich wollte kein extra Thema beginnen.
Beim RebionalBUS bei der Autokraft scheint man neuerdings nichts mehr von Fahrplaneinhaltung zu halten.

Ich verstehe ja, dass es zu Verspätungen kommen kann. Gerade auf langen Strecken.
Aber wenn bei der 4310 samstags regelmäßig hohe Verspätungen bis zu 20 Minuten eingefahren werden, sollte da schon etwas korrigiert werden.

Hingegen 7 Minuten ZU FRÜH ab zufahren, finde ich eine BODENLOSE FRECHHEIT!

Auch beim Subunternehmer, welches die Nachtbuslinie 706 fährt, fiel mal eben der gesamte Umlauf aus.

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Zitat
Deniz90
Ist zwar keine RegionalBAHN Störung, aber ich wollte kein extra Thema beginnen.
Beim RebionalBUS bei der Autokraft scheint man neuerdings nichts mehr von Fahrplaneinhaltung zu halten.

Ich verstehe ja, dass es zu Verspätungen kommen kann. Gerade auf langen Strecken.
Aber wenn bei der 4310 samstags regelmäßig hohe Verspätungen bis zu 20 Minuten eingefahren werden, sollte da schon etwas korrigiert werden.

Hingegen 7 Minuten ZU FRÜH ab zufahren, finde ich eine BODENLOSE FRECHHEIT!

Auch beim Subunternehmer, welches die Nachtbuslinie 706 fährt, fiel mal eben der gesamte Umlauf aus.


Kürzlich war zu lesen, dass trotz Umbenennung der LVS die Kreise, in Kiel also EBK, für den Busverkehr verantwortlich bleiben.
Die 4310 ist eher weniger mit dem EBK verbunden, aber das ist auch vollkommen uninteressant. Fakt ist, dass eine 7 minütige Verfrühung nicht akzeptabel ist. Gerade dann nicht, wenn der Bus extrem selten fährt bzw. es die letzte Fahrt am Tag ist.
Beschwerden an die AK werden nicht einmal beantwortet.

-
Zitat
ndr.de Kurzmeldungen

Regionalexpress schleift Frau mit

Eine 58 Jahre alte Frau ist am Freitag am Bahnhof Elmshorn zwischen Zug und Bahnsteigkante gestürzt und anschließend von einem Regionalexpress mitgeschleift worden. Der Lokführer hatte laut Polizei den Sturz der Frau nicht bemerkt. Erst nachdem Reisende ihn darauf aufmerksam gemacht hatten, stoppte er den Regionalexpress kurz. Anschließend fuhr der Lokführer laut Polizei jedoch weiter, ohne sich um die Frau zu kümmern. Sie erlitt Schürfwunden. Ob der Unfall vom Lokführer oder der 58-Jährigen verursacht wurde, weil sie den Zug kurz vor Abfahrt noch erwischen wollte, ist noch unklar. | 09.01.2015 15:52

Siehe auch BPOL-Meldung: [www.presseportal.de]
Ich frage mich, ob sich derartige Unfälle wie in Elmshorn geschehen, nicht gänzlich vermeiden, wenn eine
Aufsicht bis zur Abfahrt des Zuges einen Blick auf das Geschehen werfen würde. Als Vielfahrer habe ich schon
andere Situationen erlebt. Während bei Abfahrten der ICE's bzw.IC auch bei erteiltem ZP 9 wachsame Augen
der Zug "überwacht" wird, kann man bei Abfahrten der RE -Züge (wie früher ) einen Pfiff des Zugführers
hören, wohl wissend man hat alles unter Kontrolle. Bei den abfahrenden RB- Triebwagen hört man nichts.
Diese schleichen sich still und heimlich aus der Halle, das wars. Eine kurze Ansagen durch den Lautsprecher, die
es einmal gab hat man wohl auch weg rationiert. Dass die Bahn au diesem Gebiet Fehler gemacht hat, wird man
scheinbar bemerkt haben, denn einige Durchsagen, hört man heute wieder. (gerne) Wenn die Blechelse überfordert
ist, hört der Fahrgast tatsächlich mal wieder eine warme menschliche Stimme.
Hallo taurusgp,

Zitat
taurusgp
Bei den abfahrenden RB- Triebwagen hört man nichts.

Der betreffende Zug war ein n-Wagenzug der DB, der entsprechend abgefertigt werden dürfte.


Grüße
Boris
Zitat
taurusgp
Ich frage mich, ob sich derartige Unfälle wie in Elmshorn geschehen, nicht gänzlich vermeiden, wenn eine
Aufsicht bis zur Abfahrt des Zuges einen Blick auf das Geschehen werfen würde.

Das muß ich aus eigener Erfahrung leider verneinen. Menschen sind dumm, das kann man leider nicht wegdiskutieren. Als in Kiel noch von der örtlichen Aufsicht abgefertigt wurde sprang eine junge Dame auf meinen bereits rollenden Zug und versuchte die blockierte Tür aufzureißen. Als sie fiel, landete sie zum Glück auf dem Bahnsteig. Nachdem wir sie ordentlich abgemistet hatten fuhren wir ohne weiteres Gedöns (ohne sie) ab.

Zitat
taurusgp
Als Vielfahrer habe ich schon andere Situationen erlebt. Während bei Abfahrten der ICE's bzw.IC auch bei erteiltem ZP 9 wachsame Augen
der Zug "überwacht" wird,

Das ist abhängig von der Betriebsstelle. In Kiel überwacht niemand den ICE bei der Abfahrt. In Hamburg schon, dort kann im Gefahrenfall vom Abfertiger das Signal auf Halt geschmissen werden.

Zitat
taurusgp
kann man bei Abfahrten der RE -Züge (wie früher ) einen Pfiff des Zugführers
hören, wohl wissend man hat alles unter Kontrolle.

Nicht bei allen. Bei Doppeldeckern kommt manchmal (je nach Türsicherungssystem) noch ein Achtungspfiff, dann steigt der Kollege hinten aber auch ein und kann nichts mehr beobachten. Ich persönlich schaue zwar noch nach hinten, allerdings nur aus alter Gewohnheit. Eine Vorschrift diesbezüglich gibt es nicht mehr. Für meine Nerven ist das häufig auch schlecht, wenn man sieht was erwachsene Menschen so abziehen an einem beschleunigenden Zug.

Zitat
taurusgp
Bei den abfahrenden RB- Triebwagen hört man nichts.
Diese schleichen sich still und heimlich aus der Halle, das wars.

Das ist heutzutage so, übrigens nicht nur bei Triebwagen sondern auch bei richtigen Zügen. Einige Minuten vorher gibt es noch die automatische Ansage das der Zug da steht, dann ist Stille. Personal kostet Geld, das Geld will man nicht ausgeben. Finde ich auch nicht so toll.

Zitat
taurusgp
Eine kurze Ansagen durch den Lautsprecher, die es einmal gab hat man wohl auch weg rationiert. Dass die Bahn au diesem Gebiet Fehler gemacht hat, wird manscheinbar bemerkt haben, denn einige Durchsagen, hört man heute wieder. (gerne) Wenn die Blechelse überfordert
ist, hört der Fahrgast tatsächlich mal wieder eine warme menschliche Stimme.

Immerhin.

Nun, bei der Eisenbahn geschieht ja nichts ohne Grund und die dafür entsprechende Vorschrift. An die Kundenfreundlichkeit wird bei solchen Regelungen allerdings nicht gedacht. Ich würde mir auch wünschen das zur Abfahrt die alte Durchsage "Achtung auf Gleis X, zum RE nach Y bitte einsteigen, Türen schließen selbsttätig, Vorsicht bei der Abfahrt" ertönt. Aber wie soll das gehen wenn nicht einmal mehr Personal auf den Bahnhöfen ist....

Gruß Kilian
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