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Mit der Rangbaubahn nach Gräfenberg
geschrieben von Bahnfahrer83 
Die "Fürthländer" wollen noch immer nicht via Wetzendorf durchs Knie neben dem Auge vorbei an den Nordostbahnhof.

Landkreis will die Weichen stellen

Hat wer einen Link auf ein Dokument zum sagenhaften KNF von 1,57? Laut Kreisrätin Marianne Schwämmlein soll der Verkehrsclub Deutschland ermitteltet haben.
Also ich begreife, immer noch nicht, was es die Leute an der Rangaubahn eigentlich angeht, ob ihr Zug nach Ankunft in Fürth weiter aufs Abstellgleis rollt, oder weiter gen Nordost?

Glauben die Ersthaft, die SOLLEN zum Nordostbahnhof fahren? Warum kapieren die nicht, das die Durchbindung nicht wegen ihnen erfolgt, sondern weil Fürth keinen von Osten einfahrenden Zug als Endpunkt mehr verkraften könnte, sondern man so mit einer kurzen Haltezeit für zwei Linien den Bahnhof entlasten will.

Als die Bibertbahn noch mit dem Simmeldorfer Zug durchgebunden war, diente das doch auch nicht dazu, die Bibertbahnfahrgäste in den Osten zu kutschieren sondern Zirndorfer am HBF raus, Leute gen Osten rein und weiter gehts. Die tun ja grade so, als gehöre der Zug ihnen. Wenn DB Regio der Meinung wäre, der Zug müsse anschließend als Leerreise auf die Fürther Hafenbahn fahren, ginge die das doch auch nichts an.

Oder als letztes Beispiel: Der gemeine Ebermannstädter wird in behaupteten 90% der Fälle auch nicht mit der agilis bis nach Ebern fahren wollen, aber er kommt wie eh und je nach Forchheim, dann gibt es Leute, die wollen von Forchheim nach Bamberg und in Bamberg dann schließlich solche die nach Ebern wollen, und - es funktioniert. Mit nur einem Triebwagen werden die Bedürfnisse 3er völlig verschiedener Zielgruppen abgedeckt. Warum sollen das die Fürther Landkreisler nicht auch können - oder sind die so verwöhnt, das die keinen Sitzplatz, auf dem vorher schon mal jemand saß, haben wollen??

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
...die Fürther Landkreisler ... oder sind die so verwöhnt...

Die und die Städter sind doch eh die schlimmsten!
Ich sag nur Thema S-Bahn Verschwenk.


Ansonsten bin ich ganz deiner Meinung!
Ich denk mal 99% der Nutzer der Rangaubahn ist es völlig egal ob der Zug in Fürth oder Nbg Nordost endet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2013 20:52 von Mezzo.
Zitat
Daniel Vielberth
Also ich begreife, immer noch nicht, was es die Leute an der Rangaubahn eigentlich angeht, ob ihr Zug nach Ankunft in Fürth weiter aufs Abstellgleis rollt, oder weiter gen Nordost?

Ja pfui Teufel, ein atrraktiver Nahverkehr mit dem man umsteigefrei dorthin kommt wohin man will. Das möchte doch keiner. Andererseits werden die Umsteigezwänge und Umwege die durch die U-Bahn entstehen in diesem Forum verteufelt. Das ist schon ein bisschen schizo …

Zitat
Daniel Vielberth
Glauben die Ersthaft, die SOLLEN zum Nordostbahnhof fahren? Warum kapieren die nicht, das die Durchbindung nicht wegen ihnen erfolgt, sondern weil Fürth keinen von Osten einfahrenden Zug als Endpunkt mehr verkraften könnte, sondern man so mit einer kurzen Haltezeit für zwei Linien den Bahnhof entlasten will.

Und weil der Zweck alle Mittel heiligt sollen die Fahrgäste der Rangaubahn alles schlucken was sich die Stadt Nürnberg einfallen lässt und nicht sofort von der BEG verworfen wird?

Zitat
Daniel Vielberth
Als die Bibertbahn noch mit dem Simmeldorfer Zug durchgebunden war, diente das doch auch nicht dazu, die Bibertbahnfahrgäste in den Osten zu kutschieren sondern Zirndorfer am HBF raus, Leute gen Osten rein und weiter gehts. Die tun ja grade so, als gehöre der Zug ihnen. Wenn DB Regio der Meinung wäre, der Zug müsse anschließend als Leerreise auf die Fürther Hafenbahn fahren, ginge die das doch auch nichts an.

Was wenn die Zirndorfer nicht länger umsteigen möchten?

Wann wurde denn die Bibertbahn zuletzt nach Simmelsdorf durchgebunden? Wird ja wohl zuletzt vor 40 Jahren gewesen sein und dann auch nicht über den Rangierbahnhof.

Zitat
Daniel Vielberth
Oder als letztes Beispiel: Der gemeine Ebermannstädter wird in behaupteten 90% der Fälle auch nicht mit der agilis bis nach Ebern fahren wollen, aber er kommt wie eh und je nach Forchheim, dann gibt es Leute, die wollen von Forchheim nach Bamberg und in Bamberg dann schließlich solche die nach Ebern wollen, und - es funktioniert. Mit nur einem Triebwagen werden die Bedürfnisse 3er völlig verschiedener Zielgruppen abgedeckt.

Vergleich doch bitte nicht Äpfel mit Birnen, schließlich hielt der Zug bereits vor der Durchbindung nach Ebern in Forchheim. Und Forchheim dürfte wohl die Stadt sein wohin die Ebermannstädter auch hinwollen. Ca. 17.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus dem Landkreis Fürth pendeln nach Nürnberg, nur ca. 6.300 in die Stadt Fürth und nur rund 1.900 nach Erlangen. Das viertwichtigste Ziel der Landkreisbürger ist dann schon Zirndorf mit ca. 1.400 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Landkreisbewohner.

Die Fahrgasterhebung des VGN ergab 2008 folgendes Ergebnis:
"Die mit Abstand höchste Nachfrage nach bzw. von Nürnberg weist Stein auf (4.300 Fahrten), gefolgt von Zirndorf (2.500), Oberasbach (2.300), Roßtal (1.500), Veitsbronn (1.000) und Cadolzburg (600). Die stärksten ÖPNV-Ströme in die Stadt Fürth sind für Zirndorf (1.600 Fahrten), Cadolzburg (1.100), Veitsbronn (700) und Langenzenn (600) festzustellen."

Auch wenn diese Fahrgasterhebung nicht genau aufschlüsselt auf welchem Weg und wohin nach Nürnberg die 2.500 Zirndorfer und 600 Cadolzburger kommen, denen ein schlonziges Angebot zu machen, weil man es immer schon so getan hat? Was wohl Pelzig und Priol dazu sagen würden ..?

Zitat
Daniel Vielberth
Warum sollen das die Fürther Landkreisler nicht auch können - oder sind die so verwöhnt, das die keinen Sitzplatz, auf dem vorher schon mal jemand saß, haben wollen??
Warum sollen die Fürther Landkreisler nicht auch können was Simmelsdorfer und Altdorfer auch dürfen ..?
an Jörg 78

> Ja pfui Teufel, ein atrraktiver Nahverkehr mit dem man umsteigefrei dorthin kommt wohin man will. Das möchte doch keiner.
> Andererseits werden die Umsteigezwänge und Umwege die durch die U-Bahn entstehen in diesem Forum verteufelt. Das ist schon ein
> bisschen schizo …

Ja und weil es den Zirndorfer und Cadolzburger nicht genügt, in Fürth Umsteigemöglichkeiten Richtung Würzburg, Bamberg, Nürnberg und Hartmannsforf zu haben, dürfen die Gräfenbergbahn Fahrgäste auch auf keinen Fall jemals ohne zweimaliges Umsteigen ein anderes DB-Verkehrsmittel erreichen, und die Wetzendorfer, Thoner und die Leute von der Rollnerstraße nie einen Bahnanschluss kriegen. Weil wie oben geschrieben, noch ein endenden Zug gibt die Bahnsteignutzung nicht her. Willst du das ernsthaft fordern?

> Vergleich doch bitte nicht Äpfel mit Birnen, schließlich hielt der Zug bereits vor der Durchbindung nach Ebern in Forchheim.

Ja und der Zug hält auch heute schon in Fürth. Übrigens, wenn die Landkreisler gar so sehr für umsteigefreie Verbindungen sind, warum haben die dann die geplante umstiegefreie Verbindung mit der U3 ausgeschlagen? Oder muss ich daraus schließen, die wollen nur Projekte, die dann andere ausbaden müssen, sprich anderen die Kosten und Mühen verusachen, oder zumindest andere um Umsteigeanschlüsse zu bringen?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2013 07:00 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
an Jörg 78

> Ja pfui Teufel, ein atrraktiver Nahverkehr mit dem man umsteigefrei dorthin kommt wohin man will. Das möchte doch keiner.
> Andererseits werden die Umsteigezwänge und Umwege die durch die U-Bahn entstehen in diesem Forum verteufelt. Das ist schon ein
> bisschen schizo …

Ja und weil es den Zirndorfer und Cadolzburger nicht genügt, in Fürth Umsteigemöglichkeiten Richtung Würzburg, Bamberg, Nürnberg und Hartmannsforf zu haben, dürfen die Gräfenbergbahn Fahrgäste auch auf keinen Fall jemals ohne zweimaliges Umsteigen ein anderes DB-Verkehrsmittel erreichen, und die Wetzendorfer, Thoner und die Leute von der Rollnerstraße nie einen Bahnanschluss kriegen.

Das Thema hatten wir doch beim letzten mal schon ausführlich diskutiert. Es ist halt für die Leute schon ein Unterschied, ob sie in 5 weiteren Minuten in Nürnberg sind oder erstmal 15 Minuten am Bahnhof rumstehen bzw. 20 Minuten in der U-Bahn sitzen.

Unabhängig davon sehe ich bei einer Durchbindung auch das Problem dass so lange Linien schnell bei kleinen Störungen Verspätungen einfachen (klar ist es kein Vergleich zur S1 weil die Gräfenbergbahn und Rangaubahn beide eine eigene Trasse haben ohne Güter- und Fernverkehr). Die Rangaubahn ist momentan relativ zuverlässig mit praktisch kaum Veerspätungen.

Aber jetzt zu Deinem Argument: Natürlich hätte eine Durchbindung gegenüber dem Ende in Fürth keine Nachteile, aber es geht halt nicht, die Bahn gleichzeitig zum Nürnberger Hbf _und_ zum Nordostbahnhof fahren zu lassen. Da die Fürther eine Durchbindung zum Nürnberger Hbf wollen, sind sie halt automatisch gegen die Durchbindung nach Nordost (weil dann die Nicht-Durchbindung zum Hbf manifestiert wäre).


Zitat
Daniel Vielberth

Ja und der Zug hält auch heute schon in Fürth. Übrigens, wenn die Landkreisler gar so sehr für umsteigefreie Verbindungen sind, warum haben die dann die geplante umstiegefreie Verbindung mit der U3 ausgeschlagen? Oder muss ich daraus schließen, die wollen nur Projekte, die dann andere ausbaden müssen, sprich anderen die Kosten und Mühen verusachen, oder zumindest andere um Umsteigeanschlüsse zu bringen?

Einfach weil sich das keiner leisten kann? Für den Bau gibt es hohe Zuschüsse, aber für den Betrieb halt nicht. Zirndorf hat jetzt schon genug Defizit im Haushalt, da braucht's nicht noch eine U-Bahn. Zumal man am Ende nur wirklich zeitlich profitiert wenn man in den Nürnberger Westen will, ansonsten wäre man mit einer Durchbindung der Rangaubahn zum Hbf genauso schnell.
Zitat
Daniel Vielberth
an Jörg 78

> Ja pfui Teufel, ein atrraktiver Nahverkehr mit dem man umsteigefrei dorthin kommt wohin man will. Das möchte doch keiner.
> Andererseits werden die Umsteigezwänge und Umwege die durch die U-Bahn entstehen in diesem Forum verteufelt. Das ist schon ein
> bisschen schizo …

Ja und weil es den Zirndorfer und Cadolzburger nicht genügt, in Fürth Umsteigemöglichkeiten Richtung Würzburg, Bamberg, Nürnberg und Hartmannsforf zu haben, dürfen die Gräfenbergbahn Fahrgäste auch auf keinen Fall jemals ohne zweimaliges Umsteigen ein anderes DB-Verkehrsmittel erreichen, und die Wetzendorfer, Thoner und die Leute von der Rollnerstraße nie einen Bahnanschluss kriegen. Weil wie oben geschrieben, noch ein endenden Zug gibt die Bahnsteignutzung nicht her. Willst du das ernsthaft fordern?

> Vergleich doch bitte nicht Äpfel mit Birnen, schließlich hielt der Zug bereits vor der Durchbindung nach Ebern in Forchheim.

Ja und der Zug hält auch heute schon in Fürth. Übrigens, wenn die Landkreisler gar so sehr für umsteigefreie Verbindungen sind, warum haben die dann die geplante umstiegefreie Verbindung mit der U3 ausgeschlagen? Oder muss ich daraus schließen, die wollen nur Projekte, die dann andere ausbaden müssen, sprich anderen die Kosten und Mühen verusachen, oder zumindest andere um Umsteigeanschlüsse zu bringen?

Und nochmal: Vergleich doch bitte nicht Äpfel mit Birnen!

Wer sagt denn, dass ich gegen eine Verlängerung der Gräfenbergbahn nach Fürth bin? Wenn es Leute gibt die mit dieser Verbindung glücklich sind, dann ist dem so.
Wenn es aber bedeutet, dass einige wenige im Nürnberger Nord(west)en profitieren und die größere Menge an Leuten aus dem Landkreis keine Verbesserung erfahren, dann ist es eine dumme Idee. Fragt sich trotzdem, wer hier was "ausbaden" muss.

Wenn es um den Anschluss Wetzendorfs an den SPNV geht, da kann man die U3 oder die 6er hin verlängern.

Wenn es um eine leistungsfähige Tangente im Nürnberger Westen geht: Da ließe sich das Busnetz optimieren. Rücknahme der Accenture-Kürzungen beim 35er, Neuordnung der Linien 38/39 unter Einbeziehung der Linien 175, 177 und 179. Evtl. Wiedereinführung des alten 68er und des nicht ganz so alten 37er. Nicht zu vergessen: Die geplante Verbindung Flughafen - Am Wegfeld - Fürth die mit der Verlängerung des 4ers kommen soll, hatte da erst kürzlich gelesen, dass VAG und infra sich schon handelseinig wären.

Wie hätten denn Cadolzburg, Egersdorf, Wachendorf, Weiherhof sowie die Zirndorfer Westen sowie die Zirndorfer Nordstadt von einer U3 profitiert? Welchen Zeitgewinn hätte ein Umsteigen von der R11 auf die U3 ergeben? Und wem hätte die U3 in "Zirndorf Mitte" genutzt?

Die Zenngrundbahn braucht zwischen Nürnberg Hbf. und Fürth Hbf. etwa 7 Minuten. In derselben Zeit erreicht die U3 gerade den U-Bahnhof Gustav-Adolf-Straße! Das ist für mich kein attraktiver Nahverkehr. Gerade wenn über 3/4 aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus dem Landkreis Fürth auspendeln (Das ist die höchste Quote in Bayern!) und der Löwenanteil davon nach Nürnberg möchte.

Zum Glück hat sich nicht die "Avantgarde" durchsetzen können, sondern diejenigen die bemerkt hatten dass abgesehen vom Anschluss des Zirndorfer Bahnhofs an die U-Bahn und wegen eines massiven Flächenfraß im Altfeld die U3 für Zirndorf keinen Mehrwert gehabt hätte und die "Kosten und Mühen" darüber hinaus auch von den Stadtteilen Zirndorfs und Oberasbachs sowie den restlichen 12 Gemeinden des Landkreises zu tragen gewesen wären die nicht von der U3 erreicht worden wären.

Warum ändert man nichts am Fürther Hauptbahnhof wenn die Kapazität an Bahnsteigen der einzige Grund ist der für eine Durchbindung spricht?
Wieso sollten nicht zwei Züge am Bahnsteig an den Gleisen 6 und 7 halten können? Lang genug wäre er und die dafür notwendigen Signale zu installieren dürfte doch kein Hexenwerk sein. Und wieso sollte es an Gleis 8 keinen Bahnsteig geben können? Die Güterzüge rollen doch in der Regel nicht auf diesem "Durchfahrtsgleis" durch den Bahnhof.

Aber da wären wir wieder: Wir lästern über
  • die Umsteigezwänge und verlängerten Zuwege zu den U-Bahnhöfen der U3 durch die Einstellung des Nordastes der 9er,
  • die Verspätungen des FTX und der S1 und dem "Sardinenbüchsenfeeling" an deren Bord und
  • die Entscheidung über den Bau einer U-Bahn und über die Pläne einer U25-light nach Reichelsdorf und trauern der verpassten Chance einer Unterpflasterstraßenbahn nach,
aber wollen das den Fahrgästen der Rangaubahn zumuten und Zirndorf-Ost die Einverleibung in das System der Voll-U-Bahn nicht ersparen.
Und ich bleibe dabei: Das ist ein bisschen schizo …

Bei der Gelegenheit möchte ich an noch unbeantwortete Fragen erinnern:
  • Gibt halbwegs vergleichbare Verkehre in Deutschland? Die Stuttgarter R11 evtl.?
  • Hat wer einen Link auf ein Dokument zum sagenhaften KNF von 1,57 die der VCD errechnet hat?
Mal eine blöde Frage: Wo soll denn in Fürth ein Kapazitätsproblem sein, das sich mit einer Durchbindung nach Gräfenberg lösen lassen soll?
Derzeit: Wende in Fürth -> Gleis 7 ist belegt
Durchbindung: Zugkreuzung in Fürth -> 2 Gleise müssen belegt werden
???

Tschö
UHM
an Jörg 78

> dass einige wenige im Nürnberger Nord(west)en profitieren und die größere Menge an Leuten aus dem Landkreis keine Verbesserung erfahren, dann ist es eine dumme Idee.

Profiteure von der R21 Verlängerung wären die Leute der 28 km Langen Gräfenbergbahn + 7-8 km (hab jetzt die genaue Länge nicht Kopf) der Ringbahn, dem Gegenüber stehen die Fahrgäste von 12 km R11. Ich bin mir sicher, mengenmäßig werden sich die Fahrgastinteressen die Waage halten!

> Wenn es um den Anschluss Wetzendorfs an den SPNV geht, da kann man die U3 oder die 6er hin verlängern.

Die U3 könnte ihr auch haben, die Wetzendorfer willst zwangsbeglücken, obwohl schon funktionsfähige Gleise lägen, aber selber nähhmste die U3 nicht ums verrecken. Hm, ich verwende jetzt bewusst nicht den hier schon vielzitierten diskriminierenden Begriff, sondern sage mal "inkonsequent" dazu!
Gut die Straßenbahnoption hat der Bereich an der Rangaubahn tatsächlich nicht, aber die selben unattraktiven Reisezeiten, die Zirndorf nicht mit der U-Bahn will, darf Wetzendorf mit der Straßenbahn kriegen? "Inkonsequent" zum zweiten.

> [Busideen zu Nürnbergs Norden]

Auch der Bereich der R11 hat Busse, den Ball könnte ich genauso zurückwerfen, und sagen, optimiert erstmal da.

> Warum ändert man nichts am Fürther Hauptbahnhof wenn die Kapazität an Bahnsteigen der einzige Grund ist der für eine
> Durchbindung spricht?

Bauliche Maßnahmen sind immer teurer, wie an die Infrastruktur angepasste Betriebskonzepte, aber in dem Gedanken gehe ich einig mit dir, wenn da was machbare wäre, wäre ich dafür, es zu tun.


> Bei der Gelegenheit möchte ich an noch unbeantwortete Fragen erinnern:
> Gibt halbwegs vergleichbare Verkehre in Deutschland? Die Stuttgarter R11 evtl.?

Auch diesen Ball werfe ich durch eine Gegenfrage zurück: Hier im Forum werden die Nürnberger Politiker gerügt, weil sie die Zahlen des NVEP zur Altstadttram in Zweifel ziehen, um die nicht bauen zu müssen, gleichzeitig erkennen wir die Zahlen zur Gräfenbergbahndurchbindung nicht an. Mit welchen Recht? "Inkonsequent" zum dritten, wenn man so will.

Versteh mich nicht falsch, ich schätze ja, das du so leidenschaftlich für deinen Zug kämpfst (ich vermute mal, du bist R11 Nutzer), ich versuche nur vor Augen zu führen, das es auch gute Gründe gibt, eben auch die andere sinnige Alternative zu prüfen und zu probieren. Natürlich, das muss ich zugeben wäre ich auch Nutznießer der neuen Durchbindung, nutzt mir doch der Bahnanschluss des Nordostbahnhof zur Zeit nichts außer im Freizeitverkehr, mit Durchbindung hingegen würde er meine Reisezeiten enorm senken, mir die doppelte Vorhaltung von Fahrkarten ersparen, u. einige weitere Vorteile ermöglichen.

an UHM,

erstens werden die Gleise viel schneller wieder frei und zum andern muss man die Zugkreuzung ja nicht gewaltsam an den Bahnsteig legen (Zug von Cadolzburg hält 1 - 2 Minuten fährt weiter nach Nordost, begegnet im Bereich des Güterbahnhofes dem Zug von Nordost, letzterer fährt wieder auf Gleis 7 ein => Gleis 7 in jedem Fall nicht mehr belegt als jetzt, aber für zwei Strecken nutzbar). In jeden Fall wirst du mir wohl zustimmen, wenn die R11 am Bahnsteig so wie jetzt weiter endet, und zugleich noch eine R21 in der gleichen Weise enden soll, das man damit den Bahnhof lahmlegt, schließlich sind es dann ja 3 endende Strecken. Es sei denn, man bindet alle R12 bis HBF durch, dann würde es vielleicht funktionieren, aber das bezweifle ich mal, das das so käme. Alternativ kann man die R12 bis Siegeldorf zurückziehen, dann funktioniert es auch. Was die Leute von der Zenngrundbahn davon halten werden, bedarf nicht viel Fantasie...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Profiteure von der R21 Verlängerung wären die Leute der 28 km Langen Gräfenbergbahn + 7-8 km (hab jetzt die genaue Länge nicht Kopf) der Ringbahn, dem Gegenüber stehen die Fahrgäste von 12 km R11. Ich bin mir sicher, mengenmäßig werden sich die Fahrgastinteressen die Waage halten!

Seit wann bemisst sich das jetzt nach der Streckenlänge? Ich dachte immer das geht nach potentiellen Nutzern im Einzugsgebiet. Und wer sagt, dass die alle nach Fürth wollen?

Zitat
Daniel Vielberth
Die U3 könnte ihr auch haben, die Wetzendorfer willst zwangsbeglücken, obwohl schon funktionsfähige Gleise lägen, aber selber nähhmste die U3 nicht ums verrecken. Hm, ich verwende jetzt bewusst nicht den hier schon vielzitierten diskriminierenden Begriff, sondern sage mal "inkonsequent" dazu!
Gut die Straßenbahnoption hat der Bereich an der Rangaubahn tatsächlich nicht, aber die selben unattraktiven Reisezeiten, die Zirndorf nicht mit der U-Bahn will, darf Wetzendorf mit der Straßenbahn kriegen? "Inkonsequent" zum zweiten.

Was die Stadt Nürnberg macht ist Sache der Stadt Nürnberg, dass man hier die Lösung über die Bestellung bei der BEG gehen will. Hübsch. Dass das dann in der Folge bedeutet, dass man den Cadolzburgern und Zirndorfern die Chance auf eine umsteigefreie Verbindung nach Nürnberg Hbf nimmt. Nicht schön. Dass man den Landkreis auf die eine (U3) oder andere Weise (R21) das Schienenverkehrsmittel der Wahl der Stadt Nürnberg oktroyieren will. Absolut nicht schön.

Welchen Vorteil hätten die Cadolzburger von einer U3 zum Zirndorfer Bahnhof gehabt?

Vielleicht hilft hier ja Multiple Choice:

  1. keinen
  2. gleich Null
  3. hmmmft
  4. boah, gute Frage


Zitat
Daniel Vielberth
Auch der Bereich der R11 hat Busse, den Ball könnte ich genauso zurückwerfen, und sagen, optimiert erstmal da.

Cadolzburg wünscht sich eine umsteigefreie Anbindung an den Nürnberger Hauptbahnhof und jetzt erzähl mal wie man das mit Bussen optimieren soll.

Zitat
Daniel Vielberth
Auch diesen Ball werfe ich durch eine Gegenfrage zurück: Hier im Forum werden die Nürnberger Politiker gerügt, weil sie die Zahlen des NVEP zur Altstadttram in Zweifel ziehen, um die nicht bauen zu müssen, gleichzeitig erkennen wir die Zahlen zur Gräfenbergbahndurchbindung nicht an. Mit welchen Recht? "Inkonsequent" zum dritten, wenn man so will.

Ja und wo gibt es jetzt, abgesehen von der Berliner Ringbahn einen ähnlichen Verkehr tangential über einen Ring oder dergleichen?

Zitat
Daniel Vielberth
Versteh mich nicht falsch, ich schätze ja, das du so leidenschaftlich für deinen Zug kämpfst (ich vermute mal, du bist R11 Nutzer), ich versuche nur vor Augen zu führen, das es auch gute Gründe gibt, eben auch die andere sinnige Alternative zu prüfen und zu probieren. Natürlich, das muss ich zugeben wäre ich auch Nutznießer der neuen Durchbindung, nutzt mir doch der Bahnanschluss des Nordostbahnhof zur Zeit nichts außer im Freizeitverkehr, mit Durchbindung hingegen würde er meine Reisezeiten enorm senken, mir die doppelte Vorhaltung von Fahrkarten ersparen, u. einige weitere Vorteile ermöglichen.

Ich bin weder Nutzer der Rangaubahn, noch Nutznießer der Durchbindung und habe bisher zwar gute Gründe für einen Verkehr auf dem Nordring, aber noch keinen guten Grund für die Durchbindung nach Cadolzburg gelesen.

Zitat
Daniel Vielberth
erstens werden die Gleise viel schneller wieder frei und zum andern muss man die Zugkreuzung ja nicht gewaltsam an den Bahnsteig legen (Zug von Cadolzburg hält 1 - 2 Minuten fährt weiter nach Nordost, begegnet im Bereich des Güterbahnhofes dem Zug von Nordost, letzterer fährt wieder auf Gleis 7 ein => Gleis 7 in jedem Fall nicht mehr belegt als jetzt, aber für zwei Strecken nutzbar). In jeden Fall wirst du mir wohl zustimmen, wenn die R11 am Bahnsteig so wie jetzt weiter endet, und zugleich noch eine R21 in der gleichen Weise enden soll, das man damit den Bahnhof lahmlegt, schließlich sind es dann ja 3 endende Strecken. Es sei denn, man bindet alle R12 bis HBF durch, dann würde es vielleicht funktionieren, aber das bezweifle ich mal, das das so käme. Alternativ kann man die R12 bis Siegeldorf zurückziehen, dann funktioniert es auch. Was die Leute von der Zenngrundbahn davon halten werden, bedarf nicht viel Fantasie...

Die Leute aus dem Zenngrund freuen sich bestimmt in Siegelsdorf in überfüllte und verspätete dreiteilige 440er aus Neustadt umsteigen zu dürfen. Bin mir auch nicht sicher, ob es mit 1-2 Minuten Aufenthalt in Fürth bei Durchbindung getan ist, schließlich befahren wir weitestgehend eingleisige Strecken und da sollten keine Zugbegegnungen stattfinden.
> Seit wann bemisst sich das jetzt nach der Streckenlänge? Ich dachte immer das geht nach potentiellen Nutzern im Einzugsgebiet. Und
> wer sagt, dass die alle nach Fürth wollen?

Sicher, aber da du nur die Zahlen für den fraglichen Landkreis, nicht aber die für die Landkreise an der Gräfenbergbahn vorgelegt hast, ist ein direkter Zahlenvergleich nicht drin. Das ist so ähnlich, wie ein schöner Satz von Andreas Rebers: "In Ausländerkriminalitätsstatistik beträgt der Ausländeranteil 100%". Aber da ist noch kein Vergleich möglich.


> Welchen Vorteil hätten die Cadolzburger von einer U3 zum Zirndorfer Bahnhof gehabt?

> Vielleicht hilft hier ja Multiple Choice:
> a) keinen
> b) gleich Null
> c) hmmmft
> d) boah, gute Frage

Dazu muss man das Gesamt-Maßnahmebündel Betrachten, und dann ergibt sich

a) Einen sehr benutzerfreundlichen Umsteigebahnhof in Zirndorf, der Rollstuhlfahren ohne Überwindung von Treppen den U-Bahnzugang ermöglicht, und von der R11 mit nur einmal Treppensteigen erreichbar wäre
b) Entlastung des starken Einpendelkorridors Rothenburger Straße von Autos UND Bussen da Autos den am andern Zweig gelegenen P&R Parkplatz nutzen könnten, und Busse auf der Rothenburger nicht mehr nötig sind
c) beschleunigungsstarke, vom restlichen Verkehr gänzlich unabhängige Züge die dank weniger Halte entlang der U3 schneller am HBF sind als die Fahrt über Fürth
d) Direktverbindung nicht nur zum Nürnberger HBF sondern in viele verschiedenen Stadtbereiche incl. des zweitwichtigstens Nürnberger Knotens, den Plärrer
e) Ein Verkehrsmittel, das im Bedarfsfalle einen viel dichteren Takt zulässt, als die Rangaubahn je könnte (wenn man ihr nicht Cir-Elke verpasst)
f) Ebenerdigen Einstieg an allen Stationen
g) Verkehrsmittel, das mittels über-Eck-Fahrten am Trennungsbahnhof Oberasbach Ost sogar dem Verkehr zwischen Zirndorf und Oberasbach dienen könnte
...

Soll ich weiter machen?

> Ich bin weder Nutzer der Rangaubahn, noch Nutznießer der Durchbindung und habe bisher zwar gute Gründe für einen Verkehr auf dem Nordring, aber noch keinen guten Grund für die Durchbindung nach Cadolzburg gelesen.

Da kommen deine Statistischen Bürger von vorhin wieder ins Spiel. Einpendeln nach Nürnberg ist ja schön und gut. Aber wieviele von denen wollen zum HBF weil der ihr Endziel ist? Und wieviele steuern ihn nur an, um in andere Richtungen umzusteigen? Zum Umsteigen muss man aber nicht zwangsläufig den HBF nehmen. Der Südwest Nürnergs ist mittels Bus und Umsteigen in (künftig) Gebersdorf in die U3 zu erreichen, der Norden über die diversen Halte an der Ringbahn samt dort verknüften Verkehrsmittel, der Osten z.T von Nordostbahnhof teils ab Fürth mit der S1. Blieben also die Richtung Süden und Südosten, die eben weiterhinhin nicht direkt erreicht würden doch halt, da gibt es ab Fürth ja sogar (schon heute) einen Bus.

> ob es mit 1-2 Minuten Aufenthalt in Fürth bei Durchbindung getan ist, schließlich befahren wir weitestgehend eingleisige Strecken und da sollten keine Zugbegegnungen stattfinden.

Rollnerstraße ist jetzt schon zweigleisig, die Gleisperre weg, zum Hauptgleis definieren, und Rückfallweichen rein. Kein Aufwand.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Sicher, aber da du nur die Zahlen für den fraglichen Landkreis, nicht aber die für die Landkreise an der Gräfenbergbahn vorgelegt hast, ist ein direkter Zahlenvergleich nicht drin. Das ist so ähnlich, wie ein schöner Satz von Andreas Rebers: "In Ausländerkriminalitätsstatistik beträgt der Ausländeranteil 100%". Aber da ist noch kein Vergleich möglich.

Ich bin jetzt aber auch nicht die Amselmami die dir den Wurmbrei vorgekaut in den Schnabel speit. Da soll es in diesem Internet etliche Suchmaschine geben, wo man oben Suchbegriffe eingibt und unten Suchtreffer rausbekommt.

Zitat
Daniel Vielberth
Dazu muss man das Gesamt-Maßnahmebündel Betrachten, und dann ergibt sich

a) Einen sehr benutzerfreundlichen Umsteigebahnhof in Zirndorf, der Rollstuhlfahren ohne Überwindung von Treppen den U-Bahnzugang ermöglicht, und von der R11 mit nur einmal Treppensteigen erreichbar wäre
b) Entlastung des starken Einpendelkorridors Rothenburger Straße von Autos UND Bussen da Autos den am andern Zweig gelegenen P&R Parkplatz nutzen könnten, und Busse auf der Rothenburger nicht mehr nötig sind
c) beschleunigungsstarke, vom restlichen Verkehr gänzlich unabhängige Züge die dank weniger Halte entlang der U3 schneller am HBF sind als die Fahrt über Fürth
d) Direktverbindung nicht nur zum Nürnberger HBF sondern in viele verschiedenen Stadtbereiche incl. des zweitwichtigstens Nürnberger Knotens, den Plärrer
e) Ein Verkehrsmittel, das im Bedarfsfalle einen viel dichteren Takt zulässt, als die Rangaubahn je könnte (wenn man ihr nicht Cir-Elke verpasst)
f) Ebenerdigen Einstieg an allen Stationen
g) Verkehrsmittel, das mittels über-Eck-Fahrten am Trennungsbahnhof Oberasbach Ost sogar dem Verkehr zwischen Zirndorf und Oberasbach dienen könnte
...

Soll ich weiter machen?

  1. Ein Bahnhof der hinter einem Baustoffhandel am alten Bahnübergang und in Richtung Fürth versetzt an der Rangaubahn liegt, liegt abseits, nicht benutzerfreundlich. Eine Rampe oder ein Aufzug ist wirklich toll, aber dafür einen größeren Umweg machen müssen, macht den Bahnhof barrierearm, aber Entfernung und Umwege sind auch Barrieren für Mobilitätsbehinderte. Und der Cadolzburger der "nur einmal Treppensteigen" muss, hat immer noch keine Barrierefreiheit.
  2. Abgesehen von Leichendorf-Pampa war an keiner Stelle der letzten U3-Planungen im Landkreis war ein P+R-Parkplatz möglich. Wie entlastet ein P+R-Parkplatz in Fürth/Süd mit 200 Stellplätzen eine Straße auf der mindestens das 10fache an Fahrten täglich stattfindet?
  3. Die Fahrtzeiten der Zenngrundbahn zugrundelegend bräuchte die R11 ab Zirndorf unter 20 Minuten bis Hauptbahnhof. Wie lange hätte wohl die Fahrt mit der U3 gedauert?
  4. Wer weiß, ob die Cadolzburger zum Plärrer wollen, ebenso könnte ich die ebenerdige Umsteigemöglichkeit von der 5er zur S2 in Dürrenhof fordern.
  5. Der Bedarfsfall war wohl nur mit aufwändigen Baumaßnahmen erreichbar gewesen, etwas was man auf den Eisenbahnstrecken auch könnte.
  6. Aktuell sind nur Zirndorf und Fürth nicht barrierefrei, auch ich finde es cool, dass sich die VAG so des Themas Barrierefreiheit annimmt. Aber auch eine Durchbindung zur Gräfenbergbahn würde daran nichts ändern.
  7. Das kann nur sagen, wer kaum Ortskenntnis in Zirndorf und Oberasbach hat.
  8. Meinetwegen.

Zitat
Daniel Vielberth
Da kommen deine Statistischen Bürger von vorhin wieder ins Spiel. Einpendeln nach Nürnberg ist ja schön und gut. Aber wieviele von denen wollen zum HBF weil der ihr Endziel ist? Und wieviele steuern ihn nur an, um in andere Richtungen umzusteigen? Zum Umsteigen muss man aber nicht zwangsläufig den HBF nehmen. Der Südwest Nürnergs ist mittels Bus und Umsteigen in (künftig) Gebersdorf in die U3 zu erreichen, der Norden über die diversen Halte an der Ringbahn samt dort verknüften Verkehrsmittel, der Osten z.T von Nordostbahnhof teils ab Fürth mit der S1. Blieben also die Richtung Süden und Südosten, die eben weiterhinhin nicht direkt erreicht würden doch halt, da gibt es ab Fürth ja sogar (schon heute) einen Bus.

Wie verbessert ein U-Bahnhof Gebersdorf-Nord die Umsteigebeziehungen zum Südwestpark? Wie ein Ringbahnbahnhof die Erreichbarkeit von Großweidenmühle? Und soll man zum Business-Tower die U1 und die 5er nehmen oder dann doch bis Nordostbahnhof sitzenbleiben und mit den Bussen über die Heinemannbrücke fahren?

Zitat
Daniel Vielberth
Rollnerstraße ist jetzt schon zweigleisig, die Gleisperre weg, zum Hauptgleis definieren, und Rückfallweichen rein. Kein Aufwand.

Und wo begegnen sich die Züge?
Welche Streckengeschwindigkeit ist denn für die Ringbahn anzusetzen? Ändert man nichts am Fahrplan, dann muss das das Bähnla an einem Samstag die Strecke in unter 45 Minuten durchfahren haben. Da reicht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas über 13 km/h, unter der Woche sollte es unter 14 Minuten passieren, dann sollte die Bahn deutlich schneller als 41 km/h im Schnitt fahren dürfen. Wobei man noch überlegen müsste, wieviel Zeit man ansetzen muss um das Bähnla von der Ringbahn auf Gleis 7 zu kriegen.

Nebenbei: Die durchgebundenden Züge der Zenngrundbahn halten auf Gleis 4 bzw. 5. Das schafft Kapazitäten auf Gleis 6.

Und wo ist der fabelhafte KNF von 1,57 laut VCD nachzulesen? Ergooglebar ist der nämlich nicht.
Zitat
Jörg78

  1. Ein Bahnhof der hinter einem Baustoffhandel am alten Bahnübergang und in Richtung Fürth versetzt an der Rangaubahn liegt, liegt abseits, nicht benutzerfreundlich. Eine Rampe oder ein Aufzug ist wirklich toll, aber dafür einen größeren Umweg machen müssen, macht den Bahnhof barrierearm, aber Entfernung und Umwege sind auch Barrieren für Mobilitätsbehinderte. Und der Cadolzburger der "nur einmal Treppensteigen" muss, hat immer noch keine Barrierefreiheit.

Laut meiner Ortskenntnis und laut der Stationsdatenbank der BEG geht Cadolzburg ohne Treppensteigen. Aber warum man Zirndorf nicht auch ohne U-Bahn barrierefrei machen kann ist mir jetzt schleierhaft. Bzw. dass die Ausbau von Gleis 7 in Fürth mit einem Aufzug günstiger wäre als der Weiterbau der U3 ist ja wohl unstrittig.
Der Fürther Hauptbahnhof bekommt sicher früher oder später eh überall neue Bahnsteige dann gibt's da auch Aufzüge, ist halt nur eine Frage von Jahrhunderten äääh naja...

Wie machen es eigentlich Rollstuhlfahrer in Zirndorf, die müssten doch alle Bus fahren, oder nicht? In Zirndorf gibt's ja am Bahnhof wirklich nix wie derjenige auf den Bahnsteig oder vom Bahnsteig des Zügchens kommen könnte, oder irre ich mich da?
In Fürth gibt's ja glaub ich noch diese Bretterüberwege die man mittels Bahnbedienstetem verwenden darf, oder wurden die auch rausgerissen?

In Cadolzburg gibt's eine Rampe zum Bahnsteig soweit ich weiß.

Nunja... eine U3 nach Zirndorf wird es eh nie geben, und ich finde das ist sogar ganz gut so, auch wenn ich weiß das wohl auch die Bibertbahn für immer gestorben ist.

Was die Durchbindung Gräfenberg-Fürth-Cadolzburg betrifft, so hatte ich ja schon öfter die Meinung, das man den Markt Erlbacher besser mit Nürnberg Nordost verbinden sollte und dafür die Cadolzburger nach Nürnberg Hbf. schickt, oder aber eben das man eben irgendwie flügelt, sprich die Züge von Nürnberg Hbf oder Nürnberg Nordost haben eben je einen Zugteil Markt Erlbach und Cadolzburg dabei... da müsste man halt den Fahrplan entsprechend austüfteln das das funktionieren kann.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Soweit ich weiß gibt's schon noch den Brettchenweg. Am Google-Maps-Bild sieht man ihn nicht, da vom Bahnhofsgebäude verdeckt. Bin mir aber nicht 100-%-ig sicher, werd beim nächsten mal wohl drauf achten. Ansonsten gibt's ja auch noch die Kneippallee, die ist barrierefrei.
Zitat
Daniel Vielberth
Also ich begreife, immer noch nicht, was es die Leute an der Rangaubahn eigentlich angeht, ob ihr Zug nach Ankunft in Fürth weiter aufs Abstellgleis rollt, oder weiter gen Nordost?

Glauben die Ersthaft, die SOLLEN zum Nordostbahnhof fahren?

Naja, die Leute wollen zum Hbf. Wenn der erstmal zum NOBf fährt, was glaubst Du, wie groß dann die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich danach noch irgendwer damit befasst, den doch noch mal irgendwann zum Hbf fahren zu lassen? Eben. Einmal am NOBf angekommen, wird die Rangaubahn nie zum Hbf fahren.

Zitat

Warum sollen das die Fürther Landkreisler nicht auch können

Die Ebermannstädter haben noch was davon, wenn sie nach Forchheim kommen. Aber was sollen die Cadolzburger, bzw. was soll IRGENDJEMAND in Fürth? Einkaufen? Sorry, aber da lachen sogar die Fürther drüber. Und dass die Neue Mitte in Fürth sich mit der Nürnberger Fuzo oder den Erlanger Arcaden messen können wird - das glaube ich erst, wenn ich es selber sehe.

Die Bewohner der Hardhöhe haben doch auch von Fürth eine direkte Verbindung ins Einkaufparadies Nürnberg bekommen - das wollen die Landkreisler nun auch haben :-)
Zitat
Bahnfahrer83
Soweit ich weiß gibt's schon noch den Brettchenweg. Am Google-Maps-Bild sieht man ihn nicht, da vom Bahnhofsgebäude verdeckt. Bin mir aber nicht 100-%-ig sicher, werd beim nächsten mal wohl drauf achten. Ansonsten gibt's ja auch noch die Kneippallee, die ist barrierefrei.

Naja gut die Kneippallee is aber auch ein gutes Stück weit draußen... da isses denk ich mit dem VAG oder dem Frankenbus doch sinnvoller aus Zirndorf weg zu kommen für Leute im Rollstuhl schätze ich mal.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Bahnfahrer83
Zitat
Jörg78

  1. Ein Bahnhof der hinter einem Baustoffhandel am alten Bahnübergang und in Richtung Fürth versetzt an der Rangaubahn liegt, liegt abseits, nicht benutzerfreundlich. Eine Rampe oder ein Aufzug ist wirklich toll, aber dafür einen größeren Umweg machen müssen, macht den Bahnhof barrierearm, aber Entfernung und Umwege sind auch Barrieren für Mobilitätsbehinderte. Und der Cadolzburger der "nur einmal Treppensteigen" muss, hat immer noch keine Barrierefreiheit.

Laut meiner Ortskenntnis und laut der Stationsdatenbank der BEG geht Cadolzburg ohne Treppensteigen. Aber warum man Zirndorf nicht auch ohne U-Bahn barrierefrei machen kann ist mir jetzt schleierhaft. Bzw. dass die Ausbau von Gleis 7 in Fürth mit einem Aufzug günstiger wäre als der Weiterbau der U3 ist ja wohl unstrittig.

Ja, Cadolzburg ist barrierefrei ausgebaut. Das Problem bezieht sich auf den Zirndorfer Bahnhof und insbesondere das Umsteigen falls hier die R11 jemals auf eine U3 hätte stoßen sollen.

Und was die Kneippallee angeht, dort und in Wilhermsdorf Mitte hatte man noch auf 72 cm geplant und gebaut, das ist ein ordentliches Stück nach oben und Mobilitätseingeschränkte bemängeln dass der Baureihe 648 eine Mittelstange fehlt. Die beiden Seitenstangen zu greifen und sich hochzuziehen bedeutet einen hohen Kraftaufwand und rein optisch erinnert es entfernt an Kreuzigungsszenen aus Passionsfestspielen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2013 12:42 von Jörg78.
Zitat
Bahnfahrer83
Zitat
Jörg78

  1. Ein Bahnhof der hinter einem Baustoffhandel am alten Bahnübergang und in Richtung Fürth versetzt an der Rangaubahn liegt, liegt abseits, nicht benutzerfreundlich. Eine Rampe oder ein Aufzug ist wirklich toll, aber dafür einen größeren Umweg machen müssen, macht den Bahnhof barrierearm, aber Entfernung und Umwege sind auch Barrieren für Mobilitätsbehinderte. Und der Cadolzburger der "nur einmal Treppensteigen" muss, hat immer noch keine Barrierefreiheit.

Laut meiner Ortskenntnis und laut der Stationsdatenbank der BEG geht Cadolzburg ohne Treppensteigen. Aber warum man Zirndorf nicht auch ohne U-Bahn barrierefrei machen kann ist mir jetzt schleierhaft. Bzw. dass die Ausbau von Gleis 7 in Fürth mit einem Aufzug günstiger wäre als der Weiterbau der U3 ist ja wohl unstrittig.

Da war sicherlich nicht der Cadolzburger Bahnhof gemeint, sondern daß ein Fahrgast aus Cadolzburg dann in Zirndorf noch immer Treppensteigen müßte um zur U-Bahn umzusteigen, da sich an der Situation des Regionalbahnhofs nichts ändert und nur der U-Bahnzugang barrierefrei/-arm wäre.

Tschö
UHM
Zitat
Daniel Vielberth
erstens werden die Gleise viel schneller wieder frei und zum andern muss man die Zugkreuzung ja nicht gewaltsam an den Bahnsteig legen (Zug von Cadolzburg hält 1 - 2 Minuten fährt weiter nach Nordost, begegnet im Bereich des Güterbahnhofes dem Zug von Nordost, letzterer fährt wieder auf Gleis 7 ein => Gleis 7 in jedem Fall nicht mehr belegt als jetzt, aber für zwei Strecken nutzbar). In jeden Fall wirst du mir wohl zustimmen, wenn die R11 am Bahnsteig so wie jetzt weiter endet, und zugleich noch eine R21 in der gleichen Weise enden soll, das man damit den Bahnhof lahmlegt, schließlich sind es dann ja 3 endende Strecken. Es sei denn, man bindet alle R12 bis HBF durch, dann würde es vielleicht funktionieren, aber das bezweifle ich mal, das das so käme. Alternativ kann man die R12 bis Siegeldorf zurückziehen, dann funktioniert es auch. Was die Leute von der Zenngrundbahn davon halten werden, bedarf nicht viel Fantasie...

Sorry, darauf die Gräfenbergbahn in Fürth enden zu lassen bin ich jetzt garnicht gekommen. Ich ging eben von Durchbindung nach Cadolzburg aus oder Enden am Nordostbahnhof.
Daß eine Begegnung im Güterbahnhofbereich erfolgt ist ziemlich unsinnig. Damit gehen die ganzen Anschlüsse an die anderen Bahnen verloren. Normalerweise sieht eine Zugkreuzung in einem Anschlußbahnhof derart aus, daß die kreuzenden Züge genauso lange herumstehen als wenn sie dort wenden würden. Nur so ergeben sich die entsprechenden Anschlüsse.

Ideal wäre meiner Ansicht nach den Fürther Bahnhof so umzubauen (Weichenverbindung im Norden, so daß man von der Cadolzburger Strecke auch auf Gleis 5 kommt), daß die Bahnsteige 4/5 und 6/7 als Richtungsbahnsteig betrieben werden könnten, wie es auch bei der U-Bahn am Nürnberger Plärrer ist. Dann könnte man den Cadolzburger Zug nach Gräfenberg durchbinden und die Anschlüsse vielleicht so legen, daß man immer barrierefrei nach Nürnberg umsteigen kann, also Gleisbelegung in etwa so:
Gleis 7: Cadolzburg -> Gräfenberg
Gleis 6: Markt Erlbach/Neustadt(Aisch)/Würzburg -> Nürnberg
Gleis 5: Gräfenberg -> Cadolzburg
Gleis 4: Nürnberg -> Markt Erlbach/Neustadt(Aisch)/Würzburg
Das hätte allerdings eine Kreuzung der nordwärtsfahrenden Rangaubergbahn mit den Aischgründer-Gegenzügen sowohl im Norden als auch Süden zur Folge. Sollte aber lösbar sein.

Daß jeder auf seine eigenen Interessen schaut und somit der Kreis Fürth lieber eine Durchbindung zum Nürnberger Hbf sowie die Stadt Nürnberg lieber eine Tangentialverbindung hätte sollte auf der Hand liegen. Gibt's eigentlich eine Aussage ob das Thema die Gräfenberger überhaupt interessiert? Komisch aber auch, daß in Bezug auf die Bibertbahn-Thematik die Durchbindung zum Nürnberger Hbf für den Landkreis sowas von egal ist. Bißchen schizophren.
Man muß aber insgesamt sehen was am meisten bringt. Und vom verkehrstechnischen her würde ich eben zur Rangaubergbahn tendieren, wenn in Fürth Hbf die Anschlüsse auch passen.

Tschö
UHM
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