Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 22:46 |
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benji2
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In Büchenbach-Nordwest sind in sehr kurzem Abstand drei Haltestellen geplant, obwohl zwei absolut ausreichend sind und das gleiche Einzugsgebiet abdecken.
Die StUB-Haltestellen in Büchenbach Nord-West / Nord-Mitte sollen dort den Busverkehr auf diesem Abschnitt des Adenauerrings, westlich der Odenwaldallee ersetzen, einschließlich der Bus-Stichstrecke zur Donato-Polli-Straße* (durch die der Bus dort heute sogar noch mehr Haltestellen als künftig die StUB hat), vgl. Tabelle 4-1 und 4-10 in der NKU 2012. Insofern ist die Dichte der StUB-Haltestellen dort schon sinnvoll, wie ich in meinem Beitrag vom 09.03.2016, 06:42 Uhr, erläutert habe.
* mit Ausnahme von 15 HVZ-Verstärkerfahrten über DPS, Linie 296
Also ehrlich gesagt bin ich da nicht ganz überzeugt. Wenn ich mir die Karte der Gegend so anschaue, finde ich, zwei Haltestellen tun's auch. Egal welcher Bus damit ersetzt werden soll oder nicht.
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benji2
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91074
Im Nürnberger Norden gibt es zwei Optimierungsmöglichkeiten. Das Weglassen der Haltestelle "Reutleser Straße" dürfte wohl umstritten sein.
Allerdings! Das ist heute schon eine sehr wichtige Umstiegshaltestelle. Und die StUB soll ja auch gar nicht über Reutleser Straße, sondern über Reutles fahren, also westlich der B4. Hierdurch liegt die Haltestelle in fußläufiger Entfernung aus dem nordöstlichen Großgründlach! Weil die StUB eine schneller Verbindung bedeutet (umsteigefrei nach Nürnberg), werden dann auch noch mehr Großgründlacher diesen Fußmarsch auf sich nehmen, oder mit dem Fahrrad hinradeln. Sie ist daher in meinen Augen ebenfalls ein Muß.
Also ich hab jetzt mal nachgemessen. Bis zur Ebermannstädter Straße in Großgründlach sind es 650m. Das ist schon eindeutig jenseits dessen was ein normaler Fahrgast an Fußweg auf sich nimmt.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 11.03.2016 23:58 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 12.03.2016 07:37 |
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benji2
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benji2
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91074
In Büchenbach-Nordwest sind in sehr kurzem Abstand drei Haltestellen geplant, obwohl zwei absolut ausreichend sind und das gleiche Einzugsgebiet abdecken.
Die StUB-Haltestellen in Büchenbach Nord-West / Nord-Mitte sollen dort den Busverkehr auf diesem Abschnitt des Adenauerrings, westlich der Odenwaldallee ersetzen, einschließlich der Bus-Stichstrecke zur Donato-Polli-Straße* (durch die der Bus dort heute sogar noch mehr Haltestellen als künftig die StUB hat), vgl. Tabelle 4-1 und 4-10 in der NKU 2012. Insofern ist die Dichte der StUB-Haltestellen dort schon sinnvoll, wie ich in meinem Beitrag vom 09.03.2016, 06:42 Uhr, erläutert habe.
* mit Ausnahme von 15 HVZ-Verstärkerfahrten über DPS, Linie 296
Also ehrlich gesagt bin ich da nicht ganz überzeugt. Wenn ich mir die Karte der Gegend so anschaue, finde ich, zwei Haltestellen tun's auch. Egal welcher Bus damit ersetzt werden soll oder nicht.
Welche der drei Haltestellen würdest Du denn wegfallen lassen wollen?
* Joseph-Will-Straße: Wichtig für die beiden Quartiere westlich und östlich-südöstlich dieser Haltestelle, also die Fußwege und Straßen, die sich wie Zweige von Taunusstraße / Am Dummetsweiher im Westen, sowie Joseph-Will-Straße / Donato-Polli-Straße fein verteilen. Diese Haltestelle liegt ideal im Schwerpunkt dieser beiden Quartiere.
* Mönaustraße: Haltestelle im Zentrum des neuen Büchenbachs, Nahversorgungszentrum mit Einkaufsmöglichkeiten, Umsteigeknoten zum Busverkehr, Erschließung der Quartiere, deren Straßen sich von der Mönaustraße im Nordwesten und Südosten der Haltestelle verzweigen.
* Büchenbach West: Nördliche Erschließung des Neubaugebiets Büchenbach West, das sich zwischen dem Adenauuerring, der Häuslinger Straße, dem Ligusterweg und der Mönaustraße entsteht. Ist dieses Projekt bekannt? Dieses Baugebiet kann man schließlich heute noch nicht auf dem Stadtplan sehen.
Keine dieser Haltestellen halte ich für verzichtbar oder "zu viel". Die StUB ist keine S-Bahn und kein Regional-Express, sondern ein städtisches Verkehrsmittel, das auch erschließt und zwar vollständig, dort wo sie fährt und vor allem dort, wo sie alleine fährt (ohne zusätzliche Buslinien).
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 12.03.2016 18:34 |
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91074
Denn die StUB bringt praktisch keine Verbesserung für die Relation Nürnberg - Herzogenaurach. Niemand wird mit der StUB 55 Minuten lang von Nürnberg nach Herzogenaurach fahren. Für einen Herzogenauracher der nach Nürnberg will (oder umgekehrt) ist sie lediglich ein etwas attraktiverer Zubringer zur S-Bahn. Dann dauert die Fahrt aber immernoch unattraktive 45 Minuten.
Nötig wäre hier zuallererst mal ein Schnellbus Herzogenaurach - Fürth-Klinikum, der auch schon seit vielen Jahren geplant und gefordert wird (warum er nicht längst eingeführt wurde ist mir bis heute ein Rätsel). Auch wenn es Wunschdenken ist: ich könnte mir auch gut eine Verlängerung der U1 über Obermichelbach nach Herzogenaurach vorstellen (zwischen Ober- und Untermichelbach gibt es genau eine Baulücke in Nord-Süd-Richtung durch die wunderbar eine Schienentrasse passt).
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 13.03.2016 14:32 |
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91074
Die Planungen kenne ich. Und jetzt weiß ich auch wo unser Missverständnis liegt. Es gibt ja noch eine vierte Haltestelle, nämlich "Häusling", die an der Kreuzung Häuslinger Straße-Adenauerring liegt (ich habe sie mal in dem Bild aus der Standardisierten Bewertung ergänzt). Diese erschließt in meinen Augen das momentan noch unbebaute Wohngebiet südlich des Adenauerrings. Die Haltestelle "Büchenbach-West könnte entfallen. Die Haltestelle "Mönaustraße" rückt etwa 150m nach Westen, die Haltstelle "Josef-Will-Straße" um etwa 100m nach Süden (blaue Punkte).
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 13.03.2016 15:18 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 13.03.2016 16:28 |
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91074
Ich würde eher sagen ich schiebe sie zu (bzw. in Richtung von) anderen Wegekreuzungen. Außerdem gibt es ja immer die Möglichkeit, die dortigen Lärmschutzwälle mit (immernoch lärmschützenden) Fußgängerdurchlässen an den Haltestellen auszustatten.
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91074
Bist du sicher, dass die Straßen- und Wegeplanung in diesem Bereich schon derart genau festgelegt ist? Ich kenne sie bisher jedenfalls nicht.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 13.03.2016 17:36 |
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benji2
Ich hoffe immer noch darauf, dass man zwischen dem 2. und 3. Bauabschnitt des Neubaugebietes Büchenbach West-II eine Trasse für die StUB einplant und sie dort durch das Neubaugebiet fahren lässt, anstatt am Rand entlang am Adenauerring. Dann wären diese beiden Bauabschnitte sehr viel besser erschlossen und es würde zum Bleiben auf dem Adenauerring passen....
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 14.03.2016 15:35 |
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91074
Also ich hab jetzt mal nachgemessen. Bis zur Ebermannstädter Straße in Großgründlach sind es 650m. Das ist schon eindeutig jenseits dessen was ein normaler Fahrgast an Fußweg auf sich nimmt.
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100% Zustimmung!! Auf der B4 gilt zwar 70km/h
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 15.03.2016 23:51 |
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91074
Gäbe es hier einen Preis für die besten und fachlich kundigsten Beiträge wärst du wohl der Gewinner :-).
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91074
Und wenn die Haltstelle Mönaustraße neben den Adenauerring kommt (statt zum Rudeltplatz), würde ich als Ausgleich die Haltestelle Josef-Will-Straße zumindest südlich von der Kreuzung mit dem Adenauerring bauen.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 16.03.2016 00:01 |
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Efchen
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91074
Also ich hab jetzt mal nachgemessen. Bis zur Ebermannstädter Straße in Großgründlach sind es 650m. Das ist schon eindeutig jenseits dessen was ein normaler Fahrgast an Fußweg auf sich nimmt.
Weil ich da viel unterwegs war...von Haltestelle Reutles bis Großgründlach Nord kann man schon gut laufen. Wenn mich am anderen Ende eine StUB erwartet, die häufig fährt, dann geht das in Ordnung. Bis hoch auf die Brücke zur Reutleser Straße ists allerdings schon ne andere Hausnummer.
Wie sieht das da mit Bussen aus? Der Ast sollte aber dennoch nicht unbedingt wegfallen.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 18.03.2016 17:04 |
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Efchen
Aber erst ab Boxdorf Richtung Nürnberg. Richtung Erlangen gilt Tempo 100.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 18.03.2016 22:45 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 19.03.2016 07:13 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 20.03.2016 12:59 |
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Daniel Vielberth
Nach der hier im Thread genannten Logik, hätte das Fahrzeug menschenleer durch die Gegend gondeln müssen, weil das ja soooo unatraktiv ist...
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Daniel Vielberth
Wir können froh sein, wenn für das Teilstück ab Wegfeld überhaupt die 70km/h aktiviert werden, im moment ist 55 das Ende der Fahnenstange.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 20.03.2016 14:38 |
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benji2
...Selbst Busse dürfen 100 km/h fahren.
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benji2
Da brauchen wir nicht mit einer auf 50 oder 70 km/h begrenzten Bahn anzufangen, das ist lächerlich...
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 20.03.2016 18:31 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 21.03.2016 16:33 |
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Daniel Vielberth
Erinnern wir uns, Nürnbergs Straßenbahnfahrzeuge sind gerade in der Mitte ihres Lebens und sollen durch eine Ertüchtigung ("Redesign") für die zweite Hälfte fit gemacht werden. (...) Diese Fahrzeuge haben also noch gut 20 Jahre Lebenszeit vor sich - bis dahin sollte auch der Bau der Stadtumlandbahn schon locker fertig sein.
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Daniel Vielberth
Wollte man die Überlandtram aber mit für 100km/h und Zugbeeinflussung ausgestatteten Fahrzeugen betreiben, müsste jede zweite bis dritte Leistung auf der 4er (= alle die nicht Wegfeld enden) - auch innerhalb Nürnbergs - von den Fremdfabrikaten erbracht werden, während die VAG-eigenen Fahrzeuge wieder auf dem Hof stünden, soweit bis dahin keine andere Straßenbahnstrecke innerhalb Nürnberg realisiert wurde, für die man die brauchen könnte.
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Daniel Vielberth
Auch arbeitet man den Stub-Gegnern in die Hand, weil dann - statt den vorhandenen Fahrzeugpark mit der benötigten Zahl Fahrzeuge zu ergänzen - zusätzlich ein Ersetzen der bisherigen Fahrzeuge Nürnbergs ins Haus stünde - welches aber bislang so m. W. nicht in die Beschaffungskosten des Fahrzeugpark eingerechnet ist.
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Daniel Vielberth
Außerdem schafft man sich betriebliche Unflexibilität, da dann auch Reservefahrezuge allesamt der neuen Baureihe entstammen müssten, weil die Anlagen der Überlandtram für Nürnbergs Altfahrzeuge dann nicht nutzbar wären.
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Daniel Vielberth
Auch wenn es vielleicht nicht schön ist, aber m. m führt nichts an Betriebsanlagen der Stub, die auch mit den bisherigen Fahrzeugen befahrbar sind vorbei.
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Daniel Vielberth
Andererseits ist es auch utopisch zu erwarten, je zu schaffen, das ein neben der Straße geführtes Schienenverkehrsmittel in der selben oder gar mit höherer Geschwindigkeit als die Straßenteilnehmer fährt.
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 21.03.2016 22:47 |
Re: Wie lange würde die Fahrzeit sein? 22.03.2016 07:44 |