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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
Axel25
Wenn man bewusst nur einen Teil zitiert...
Worauf Bovist66 raus möchte ist, dass das Ablehnen von Maßnahmen ohne Begründung, warum das mit der Maßnahme verbundene Ziel unsinnig ist, und ohne Anbieten von alternativen die Demokratie aushöhlt.
Uns fehlt in DE aus meiner Sicht noch das Bewusstsein, wie wichtig solche Bürgerentscheide sind. Und wie wichtig es ist, dass sich alle Beteiligten (Wähler und Projektbeteiligte) ihrer Verantwortung bewusst sind, was sie im Falle des Wählers mit der Entscheidung bewirken (lies: anrichten) können bzw. die Projektbeteiligten, was sie mit falscher Informationspolitik anrichten können.
Ein pauschales "Nein" ohne Begründung von jemandem, der nur noch 10 bis 15 Jahre zu leben hat, ist halt doof für alle, die noch 60 Jahre leben.

In der Schweiz läuft das deutlich besser.

Nein, man muß keine Alternative anbieten.

Ich hab das schon verstanden was da stand und es ist einfach falsch. Und Sorry, nur weil Bürger anderer Meinung sind, ist das sicherlich keine Aushöhlung der Demokratie.

Auch Bürger und Volksentscheide sind nicht das Gelbe vom Ei. Da werden zum Teil komplexe Probleme auf Ja/Nein reduziert. Das öffnet Populismus und Ideologie Tür und Tor.

Gerade in der Schweiz gibt es da Negativbeispiele, z.B. "Volksinitiative: Gegen den Bau von Minaretten"
Da wurde Muslimen verboten an ihre Gebetshäuser Türme zu bauen während Christen weiterhin Türme an ihre Gebetshäuser bauen dürfen. Nach meiner Ansicht eine klare Benachteiligung und Diskriminierung. Mich wundert bis heute, dass diese Abstimmung nicht vom Europäischen Gerichtshof kassiert wurde.
Zitat
Stanze

Freie Meinungswahl in einer Abstimmung ist ein hohes gut.

Keine Frage, hier liegt jedoch ein Fehlverhalten der Politik vor, in diesem Fall insbesondere der CSU, da durch die Stub durch vermiedene PKW-Fahrten eine Unmenge an Energie eingespart werden würde, was jeder Einzelne in seinem Geldbeutel spürt.
Zitat
Axel25

Ein pauschales "Nein" ohne Begründung von jemandem, der nur noch 10 bis 15 Jahre zu leben hat, ist halt doof für alle, die noch 60 Jahre leben.

In der Schweiz läuft das deutlich besser.

In der Schweiz bekommt eine Stimme bei einer Volksabstimmung also umso mehr Gewicht, je jünger derjene ist, der abstimmt?

Und was ist dann, wenn es bei einer Abstimmung um Themen geht die speziell ältere Menschen betreffen?
Zitat
StefanK
Zitat
Stanze

Freie Meinungswahl in einer Abstimmung ist ein hohes gut.

Keine Frage, hier liegt jedoch ein Fehlverhalten der Politik vor, in diesem Fall insbesondere der CSU, da durch die Stub durch vermiedene PKW-Fahrten eine Unmenge an Energie eingespart werden würde, was jeder Einzelne in seinem Geldbeutel spürt.

Aha. Wenn man Pro StuB stimmt bekommen alle einen Monatlichen Bonus in Höhe von 5% des einkommens von der Politik extra überwiesen? Denn PKW Fahrten sparen sich ja dadurch nicht automatisch von selbst ein. Wenn dann nur für diejenigen, die durch die StuB tatsächlich ihr verkehrsbedürfniss vom PKW auf die StuB verlagern können. Und dafür brauchen sie dann aber wieder eine Fahrkarte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2024 13:20 von marco2206.
Zitat
StefanK
Zitat
Stanze

Freie Meinungswahl in einer Abstimmung ist ein hohes gut.

Keine Frage, hier liegt jedoch ein Fehlverhalten der Politik vor, in diesem Fall insbesondere der CSU, da durch die Stub durch vermiedene PKW-Fahrten eine Unmenge an Energie eingespart werden würde, was jeder Einzelne in seinem Geldbeutel spürt.

Ich selbst bin ja durchaus ProStub und auch kein CSU Anhänger, aber hier liegt kein Fehlverhalten vor, sondern es ist ein völlig normaler demokratischer Prozess. So Gefasel von Fehlverhalten oder Aushöhlung der Demokratie kann man ganz oft von AfD Anhängern hören, wenn es nicht in ihrem Sinne läuft. Damit will ich nicht sagen, du oder andere seien AfD Anhänger, sondern ihr nutzt gleiche Methoden.

Im übrigen wurde hier schon öfter über das Potential der Stub gesprochen Fahrten vom PKW umzulagern. Das ist nur in geringen maße vorhanden.

Das mit dem Geldbeutel werte ich mal als unrealistisches Wunschdenken.
Zitat
Stanze
Zitat
Axel25
Wenn man bewusst nur einen Teil zitiert...
Worauf Bovist66 raus möchte ist, dass das Ablehnen von Maßnahmen ohne Begründung, warum das mit der Maßnahme verbundene Ziel unsinnig ist, und ohne Anbieten von alternativen die Demokratie aushöhlt.
Uns fehlt in DE aus meiner Sicht noch das Bewusstsein, wie wichtig solche Bürgerentscheide sind. Und wie wichtig es ist, dass sich alle Beteiligten (Wähler und Projektbeteiligte) ihrer Verantwortung bewusst sind, was sie im Falle des Wählers mit der Entscheidung bewirken (lies: anrichten) können bzw. die Projektbeteiligten, was sie mit falscher Informationspolitik anrichten können.
Ein pauschales "Nein" ohne Begründung von jemandem, der nur noch 10 bis 15 Jahre zu leben hat, ist halt doof für alle, die noch 60 Jahre leben.

In der Schweiz läuft das deutlich besser.

Nein, man muß keine Alternative anbieten.

Ich hab das schon verstanden was da stand und es ist einfach falsch. Und Sorry, nur weil Bürger anderer Meinung sind, ist das sicherlich keine Aushöhlung der Demokratie.

Auch Bürger und Volksentscheide sind nicht das Gelbe vom Ei. Da werden zum Teil komplexe Probleme auf Ja/Nein reduziert. Das öffnet Populismus und Ideologie Tür und Tor.

Gerade in der Schweiz gibt es da Negativbeispiele, z.B. "Volksinitiative: Gegen den Bau von Minaretten"
Da wurde Muslimen verboten an ihre Gebetshäuser Türme zu bauen während Christen weiterhin Türme an ihre Gebetshäuser bauen dürfen. Nach meiner Ansicht eine klare Benachteiligung und Diskriminierung. Mich wundert bis heute, dass diese Abstimmung nicht vom Europäischen Gerichtshof kassiert wurde.

Doch, sehr wohl muss man in diesem Fall als Projekt-Gegner eine Alternative anbieten oder wenigstens plausibel begründen, warum es keiner Alternativen bedarf (was hier aber schwierig sein dürfte). Wir leben in Zeiten des Klimawandels, der uns zum Handeln und zur Berücksichtigung des Themas verpflichtet - auch wenn es momentan in den Medien etwas weniger im Vordergrund steht. Das heißt natürlich nicht zwangsläufig Bau der StUB, aber durchaus, bei der Fortbewegung praktikable Alternativen bzw. Lösungen zu entwickeln oder zumindest den Menschen erklären zu können, warum im konkreten Fall kein Handlungsbedarf bestehen soll. Nur so kann man sich ernsthaft mit dem Thema StUB bzw. des ÖPNV insgesamt im Vorfeld einer Abstimmung beschäftigen. An der Nordseeküste weiß im Prinzip jeder: Wer nicht will deichen, der muss weichen! Jede und jeder muss sich damit beschäftigen. Gleiches gilt im größeren Rahmen für den Umgang mit dem Kimawandel. Anders lässt sich unser aller Zusammenleben dauerhaft nicht aufrecht erhalten. Eine Partei, die das nicht berücksichtigt, handelt für meine Begriffe verantwortungslos und bringt dadurch letztlich die Demokratie allemal in Gefahr. Denn wenn jetzt nicht gehandelt wird, dürfte es in Zukunft immer schwerer werden, dirigistische Maßnahmen zu vermeiden. Mindestens gilt es, sich damit auseinanderzusetzen. Leider scheint mir dies bei der Diskussion über die StUB nicht selbstverständlich zu sein.

Der Vergleich mit den Muslimen in der Schweiz zieht für meine Begriffe auch nicht. Hier geht es dem Grunde nach um das Zusammenleben von Menschen im Rahmen ihrer jeweiligen Kulturen bzw. Religionen. Dabei lassen sich im Wege von Verhandlungen an sich Lösungen entwickeln - auch wenn es in der Praxis freilich immer wieder schwierig ist. Eine irreversibel geschädigte Umwelt hingegen bietet sehr viel weniger Raum für Verhandlungen, weil sie die Möglichkeiten menschlichen Handelns deutlich stärker einschränkt.

Für vollends verfehlt halte ich den Hinweis auf die AFD. Diese Partei steht ja gerade nicht für ein Aushandeln verschiedener Lösungen, sondern dafür, den erklärten Gegner und alternative Lösungswege auch durch Einschüchterungen zu bekämpfen.

Man kann aber nichts aushandeln, wenn der eine Weg diskreditiert, aber kein anderer nachvollziehbar aufgezeigt wird. Dadurch werden Lösungen blockiert, und das tut weder dem Zusammenleben von Menschen noch speziell einer Demokratie gut. Wenn diese Überlegungen zum Gefasel erklärt werden, stimmt mich das sehr nachdenklich und umso pessimistischer für die Zukunft.



8 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2024 14:45 von Bovist66.
Zitat
Bovist66


Wir leben in Zeiten des Klimawandels, der uns zum Handeln und zur Berücksichtigung des Themas verpflichtet

Genau auf das Totschlagargument hab ich wieder gewartet...
Und jeder der das ganze differenzierter sieht ist ein, ach lassen wir das...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2024 16:28 von marco2206.
Zitat
marco2206
Zitat
Bovist66


Wir leben in Zeiten des Klimawandels, der uns zum Handeln und zur Berücksichtigung des Themas verpflichtet

Genau auf das Totschlagargument hab ich wieder gewartet...
Und jeder der das ganze differenzierter sieht ist ein, ach lassen wir das...

Niemand will dir hier dein Autolein wegnehmen.
Es gibt allerdings Leute, die ihre Augen nicht vor den dramatischen Folgen des Klimawandels verschließen und sehen dass es höchste Zeit zum Handeln ist. Ein guter, attraktiver ÖPNV, also auch die StUB, ist ein guter Hebel dafür. Ich könnte mich zurücklehnen und mir denken "Nach mir die Sintflut, meine verbleibenden zwei bis vier Lebensjahre bring ich schon noch rum", aber ich möchte auch dass die nachfolgenden Generationen noch eine lebenswerte Umwelt haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2024 16:23 von hub17.
Zitat
hub17
Zitat
marco2206
Zitat
Bovist66


Wir leben in Zeiten des Klimawandels, der uns zum Handeln und zur Berücksichtigung des Themas verpflichtet

Genau auf das Totschlagargument hab ich wieder gewartet...
Und jeder der das ganze differenzierter sieht ist ein, ach lassen wir das...

Niemand will dir hier dein Autolein wegnehmen.
Es gibt allerdings Leute, die ihre Augen nicht vor den dramatischen Folgen des Klimawandels verschließen und sehen dass es höchste Zeit zum Handeln ist.

Und der nächste...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2024 16:26 von marco2206.
Stanze hat vollkommen Recht, wenn er schreibt, dass die StUB-Gegner keine alternativen Pläne entwickeln müssen. In der Abstimmung geht es um die Frage PRO oder KONTRA StUB und sonst nichts. Im Übrigen wird ein solcher Plan bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplans ganz offiziell vom Forum Mobilität Erlangen entwickelt. Dazu unten mehr.

Und Argumente gegen die StUB haben die Gegner genügend, wobei es keine Rolle spielt, ob diese richtig oder falsch sind. Es ist die verdammte Pflicht der StUB-Befürworter, diese zu widerlegen, z.B. die Behauptung, dass die StUB trotz 90% Förderung für die Stadt Erlangen zu teuer sei.

Heute gibt es wieder drei Leserbriefe in der Samstagsausgabe der EN. Einer fordert die Vorlage einer exakten Berechnung der CO2-Produktion während Bau und Betrieb im Vergleich zum Fall ohne StUB, damit er korrekt abstimmen könne. So wird der von der Stadt Erlangen ausgerufene "Klimanotstand" zum Argument gegen die StUB gemacht. (Die BI Wiesengrundfreunde hat argumentiert, dass die CO2-Bilanz viel zu spät in den positiven Bereich komme.)

Ein weiterer schreibt in einem kurzen Statement, dass er - obwohl er eigentlich ein Befürworter der StUB sei - nun gegen die StUB stimmen werde, weil er nicht separat über die Wöhrmühlbrücke abstimmen könne. So macht man sich zum "nützlichen Idioten" derjenigen, die jede Änderung ablehnen, die die freie Fahrt der Autofahrer auch nur geringfügig einschränkt.

-----------------------

Jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt ist gesetzlich verpflichtet einen Nahverkehrsplan (NVP) für den öffentlichen Verkehr aufzustellen. In Erlangen tagt dazu das Forum Mobilität, das vom Amt für Stadtplanung und Mobilität geleitet wird. Der bisherige NVP 2016 - 2021 wird derzeit bis 2027 fortgeschrieben. Dazu hat das Forum mehrmals getagt, zuletzt im Juli 2023. Während es im Juli um fünf Handlungsfelder ging, ist im April 2023 ein von einem Gutachter entwickelter Netzplan (ohne StUB, da Ziel 2027) diskutiert worden.

[erlangen.de]

Die Weiterentwicklung des NVP verdient nach meiner Meinung einen eigenen Thread und sollte nicht im Zusammenhang mit der StUB diskutiert werden.

Zu glauben, dass die StUB-Gegner etwas Ähnliches wie einen NVP im Alleingang entwickeln könnten, ist naiv. Stanze hat Recht, wenn er die entsprechenden Ausführungen als Geschwafel bezeichnet.

Hier ist die Liste der Teilnehmenden der Sitzung im April 2023:

Institutionen:
- Bund Naturschutz
-Bündnis Verkehr – BI Schwabachtal
- CarSharing Erlangen e.V.
- DGB
- ESTW
- Friedrich-Alexander-Universität
- Gleichstellungsstelle
- Handwerkskammer Mittelfranken
- Jugendparlament Erlangen
- Siemens AG
- Sozialbeirat
- Universitätsklinikum Erlangen
- Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH (VGN)

Fraktionen im Stadtrat:
- CSU-Fraktion
- Grüne-Liste-Fraktion
- SPD- Fraktion

Gäste (Orts- und Stadtteilbeiräte):
- OBR Tennenlohe
- StBR Alterlangen
- StBR Büchenbach
- StBR Innenstadt
- StBR Süd
Zitat
marco2206
Zitat
hub17
Zitat
marco2206
Zitat
Bovist66


Wir leben in Zeiten des Klimawandels, der uns zum Handeln und zur Berücksichtigung des Themas verpflichtet

Genau auf das Totschlagargument hab ich wieder gewartet...
Und jeder der das ganze differenzierter sieht ist ein, ach lassen wir das...

Niemand will dir hier dein Autolein wegnehmen.
Es gibt allerdings Leute, die ihre Augen nicht vor den dramatischen Folgen des Klimawandels verschließen und sehen dass es höchste Zeit zum Handeln ist.

Und der nächste...

Genau. Es gibt mehr als einen, die nicht das "Auto, Auto über alles" singen.
Zitat
Manfred Erlg
Und Argumente gegen die StUB haben die Gegner genügend, wobei es keine Rolle spielt, ob diese richtig oder falsch sind. Es ist die verdammte Pflicht der StUB-Befürworter, diese zu widerlegen, z.B. die Behauptung, dass die StUB trotz 90% Förderung für die Stadt Erlangen zu teuer sei.

Hier sollte man mal anfangen, das gleiche Prinzip wie in der Wissenschaft einzufordern: wer eine Behauptung aufstellt, muss sie belegen können. Den zu allgemein gefasste Sätze lassen sich oft nicht widerlegen.
Die StUB-Befürworter tun das bereits, auch wenn sie leider nicht die jeweiligen Dokumente in den Social Media-Posts als Quelle mitverlinken.

Zitat
Manfred Erlg
Heute gibt es wieder drei Leserbriefe in der Samstagsausgabe der EN. Einer fordert die Vorlage einer exakten Berechnung der CO2-Produktion während Bau und Betrieb im Vergleich zum Fall ohne StUB, damit er korrekt abstimmen könne. So wird der von der Stadt Erlangen ausgerufene "Klimanotstand" zum Argument gegen die StUB gemacht. (Die BI Wiesengrundfreunde hat argumentiert, dass die CO2-Bilanz viel zu spät in den positiven Bereich komme.)

Ein weiterer schreibt in einem kurzen Statement, dass er - obwohl er eigentlich ein Befürworter der StUB sei - nun gegen die StUB stimmen werde, weil er nicht separat über die Wöhrmühlbrücke abstimmen könne. So macht man sich zum "nützlichen Idioten" derjenigen, die jede Änderung ablehnen, die die freie Fahrt der Autofahrer auch nur geringfügig einschränkt.

Das ist Schade, aber unterstreicht aus meiner Sicht aber mein Argument. Es fehlt das Verantwortungsbewusstsein, was man mit seiner Stimme anrichten kann. Die weitere Planung und den Bau der StUB nur wegen der Wöhrmühlbrücke zu verhindern, wäre schade.

Zitat
Manfred Erlg
Jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt ist gesetzlich verpflichtet einen Nahverkehrsplan (NVP) für den öffentlichen Verkehr aufzustellen. In Erlangen tagt dazu das Forum Mobilität, das vom Amt für Stadtplanung und Mobilität geleitet wird. Der bisherige NVP 2016 - 2021 wird derzeit bis 2027 fortgeschrieben. Dazu hat das Forum mehrmals getagt, zuletzt im Juli 2023. Während es im Juli um fünf Handlungsfelder ging, ist im April 2023 ein von einem Gutachter entwickelter Netzplan (ohne StUB, da Ziel 2027) diskutiert worden.

[erlangen.de]

Die Weiterentwicklung des NVP verdient nach meiner Meinung einen eigenen Thread und sollte nicht im Zusammenhang mit der StUB diskutiert werden.

Zu glauben, dass die StUB-Gegner etwas Ähnliches wie einen NVP im Alleingang entwickeln könnten, ist naiv. Stanze hat Recht, wenn er die entsprechenden Ausführungen als Geschwafel bezeichnet.
Sorry, aber das ist doch ein falsches Dilemma. Zwischen pauschaler Ablehnung und "entwickle einen kompletten NVP" gibt es auch noch Zwischenstufen. Und ich erwarte von jemandem, der ein Verkehrssystem als Lösung für ein akutes Problem ablehnt, zumindest einen konstruktiven Gegenvorschlag als Alternative einzubringen. Die Menschen, die ihre Vorschläge in den Dialogforen eingebracht haben, haben es doch auch geschafft?

Zitat
marco2206
In der Schweiz bekommt eine Stimme bei einer Volksabstimmung also umso mehr Gewicht, je jünger derjene ist, der abstimmt?
Hättest du den gesamten Absatz zitiert, wäre wohl klar gewesen, dass ich mit "in der Schweiz läuft das deutlich besser" den Gesamtkomplex "Volksentscheide" meine.
Btw. fällt hier auf, dass du Zitate gerne aus dem Kontext reißt und entweder ein falsches Dilemma oder Strohmannargumente aufbaust. Das sind klassische Taktiken eines Populisten. Hat das einen speziellen Hintergrund?

Zitat
Stanze
Gerade in der Schweiz gibt es da Negativbeispiele, z.B. "Volksinitiative: Gegen den Bau von Minaretten"
Da wurde Muslimen verboten an ihre Gebetshäuser Türme zu bauen während Christen weiterhin Türme an ihre Gebetshäuser bauen dürfen. Nach meiner Ansicht eine klare Benachteiligung und Diskriminierung. Mich wundert bis heute, dass diese Abstimmung nicht vom Europäischen Gerichtshof kassiert wurde.

Ich glaube, der EUGH hat der Schweiz außerhalb des Eisenbahn- und Luftfahrtrechts wenig zu sagen. Und auch da nur eingeschränkt, weil die Schweiz zwar EASA- und ERA-Mitglied ist und die entsprechenden Gesetze anwendet, aber eigentlich nicht in den Rechtsraum der EU fällt.
Weil immer die Wöhrmühlbrücke als Argument gegen die StUB kommt: Bis auf die völlig weltfremden Wiesengrundfreunde gehen eigentlich alle davon aus, dass eine neue Brücke kommen muss, um Herzogenaurach, Büchenbach und die anderen Neubaugebiete westlich der Regnitz an das Zentrum der Stadt anzubinden. Bisher ist dieses Verkehrsproblem nur für Radfahrer aus Alt-Büchenbach befriedigend gelöst. Der Busverkehr mit seinem elenden Gekurke außen herum kann jedenfalls auf Dauer nicht die Lösung sein. Der ist heute schon völlig unattraktiv. Und wird die vielen neuen Projekte im Westen niemals befriedigend bedienen können.

Bleiben 2 Lösungen:

1) Die 2-spurige Straßenbahn- und Busbrücke rein für den ÖPNV mit Verbesserung des Radverkehrs. Dann Ja im StUB-Entscheid.

2) Eine 4-spurige Autobrücke wie vor Jahrzehnten geplant.

Wenn die StUB abgelehnt wird, so wird die CSU die alten Pläne wieder ausgraben und durchsetzen. Die Entscheidung ist also, ob Erlangen eine Verkehrswende im ökologischen Sinne gelingt. Oder ob es eine Verkehrswende rückwärts zugunsten des Autoverkehrs gibt.

Eine neue Brücke wird auf jeden Fall kommen. Das sollten alle bedenken, die den Wiesengrundfreunden auf den Leim zu gehen drohen.
Vor drei Tagen habe ich die Meinung des Erlanger CSU-Fraktionsvorsitzenden zur StUB zitiert und als Quelle auf das Infoblatt der Erlanger CSU verwiesen. Heute nun zur Erlanger SPD.

Die SPD ist sehr rührig in Sachen StUB und fordert ihre Mitglieder auf in der Öffentlichkeit über die StUB zu informieren und versorgt sie mit entsprechnden Argumentationshilfen und Materialien. Mitte Januar hat es einen Vortrag des ZV StUB in der Mitgliederversammlung gegeben. Die Präsentation enthält einige neue Seiten, auf denen die Vorteile der StUB für die Stadt Erlangen aufgezählt werden.

Bericht über die Veranstaltung im Blog: [spd-erlangen.de]

PDF der Präsentation: [www.spd-erlangen.de]

Weitere Informationen zur StUB findet man im Monatsspiegel: [spd-erlangen.de]

Ich zitiere hier aus Heft 3/2024, Seite 22 (Distriktversammlung Tennenlohe zum Thema StUB):

Zitat

TOP 1: Argumente der StUB-Gegner
Da wir uns mit den Argumenten der StUB-Gegner auseinandersetzen müssen, wurden einige dieser Argumente erörtert:

1. Autonomes Fahren:
in einigen Jahren wird autonomes Fahren sicherlich üblich sein, evtl. auch in Bedarf-Taxi-Form. Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg und die Massen, die der ÖPNV transportiert, können nicht dadurch aufgefangen werden. Auch autonom fahrende Fahrzeuge benutzen zudem die Straßen mit allen Nachteilen. Die Straßenbahn wird, wie in manchen U-Bahnen bereits jetzt realisiert, sicherlich auch auf fahrerloses Fahren umgestellt werden. Aber bei Straßenbahnen ist es ungleich komplizierter als bei U-Bahnen.

2. Anbindung an den Flughafen:
Die Idee einer Weiterführung der U-Bahn vom Flughafen über Land nach Erlangen wird eine Absage erteilt, die Stadt Nürnberg hat die Weichen schon anders gestellt durch Weiterführung der Linie 4 bis Wegfeld. Außerdem: dem Wunsch nach Anbindung Tennenlohes an den Flughafen wird mit der Neu-Konzeption der Buslinien Rechnung getragen, siehe dazu weiter unten unter TOP 2.

3. Flexibilität: auch ein Standard-Argument der Gegner:
Busse seien flexibler einsetzbar. Das ist richtig. Aber sie können nicht die Kapazitäten bereitstellen, wie es eine Straßenbahn kann. Die Straßenbahn bietet außerdem besseren Fahrkomfort und ist schneller, da weitgehend auf eigenem Gleiskörper, und vorfahrtsberechtigt, wenn auf der Straße geführt. Außerdem soll die Straßenbahn nur die Hauptachse der Mobilität darstellen, darum herum wird das Bussystem völlig neu konzipiert. s.u.

4. Unterhalts- und Betriebskosten:
Da die Straßenbahn lediglich eine Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn darstellt, können sämtliche Wartungskosten durch Nürnberg mit den dort vorhandenen Kapazitäten übernommen werden.

5. Betriebsdauer:
Eine Straßenbahn hat eine erheblich längere Betriebsdauer (ca. 40 Jahre) als ein Bussystem (20 Jahre), was sich wiederum in den Betriebskosten niederschlägt.

TOP 2: Vorteile für Tennenlohe durch das neue Bussystem
Die Vorteile des neu konzipierten Bussystems sind bisher noch nicht in die allgemeine Diskussion eingegangen.
Für Tennenlohe selbst ergeben sich zwei gravierende Vorteile durch die Neukonzeption des Bussystems:

1. Die Linie 20, die durch Tennenlohe fährt und bisher am Wegfeld endete, wird weitergeführt über den Flughafen bis zum Nordostbahnhof, übernimmt also einen Teil der Linie 30, die nicht durch Tennenlohe gefahren ist. Damit ist Tennenlohe direkt an den Flughafen angebunden.
Zur StUB-Haltestelle in Tennenlohe (von Böhmlach, Vogelherd, Haselhofstraße, Lachnerstraße etc) kommt man, wenn man nicht gut bei Fuß ist, mit der neuen Linie 284, die weitgehend die Linie 290 übernimmt, aber in Bruck anders fährt.

2. Und zwar fährt sie in Bruck den Brucker Bahnhof direkt an, d.h. Tennenlohe wird somit an einen S-Bahn-Halt direkt angebunden. Die 284 fährt dann weiter durch die Koldestraße zur Regnitzstadt und zu den Arcaden. Die Erreichbarkeit des S-Bahn-Halts Eltersdorf von Tennenlohe aus wird durch Ausbau des Rad- und Fußwegs erleichtert.

Weitere Veränderungen:

1. Will man zum Roncalli-Stift (bisher Linie 290), so kann man jetzt mit der StUB bis zur Haltestelle Freyesleben-Straße (=Hammerbacher Straße) fahren, ggf. mit der 284 nach Bruck, dort einmal umsteigen.

2. Theater, Museum, Uni-Klinik, Waldkrankenhaus: bisher mit der Linie 290 direkt erreichbar:
Hier müsste man von der Tennenloher 284 in Bruck in die neue 290 oder von der StUB bei den Arcaden in die 290 umsteigen. Dies ist der einzige Nachteil.

TOP 3: Veränderungen in der Stadt

1. Weitere städtische Vorteile:
Durch die Nutzung der Wöhrmühlbrücke können viele Buslinien vom Westen (auch von Dechsendorf) schneller zum Bahnhof, dadurch wird die Goethe-Straße um ca. 40% des Busverkehrs entlastet. Alle Vororte (bis auf Eltersdorf) haben Vorteile durch das neue Bussystem. Damit müssten sich eigentlich die einzelnen Distrikte befassen anhand der Präsentation auf dem 13. Dialog-Forum vom 27.06.2023.

2. Die Henke-Straße wird vom Durchgangsverkehr entlastet, der Arcaden-Vorplatz Teil der Fußgängerzone und erhält neue Aufenthaltsqualität.

3. Der Hugenottenplatz ist kein Busknotenpunkt mehr und kann umgestaltet werden.

4. Es entsteht eine neue äußere Busringlinie 280: Martin-Luther-Platz, Alterlangen, Neumühle, Siemens-Campus-Mitte, Roncalli-Stift, Erlangen-Süd, Tech.Fak, Markus-Kirche, Sieglitzhof, Martin-Luther-Platz (Dialog-Forum vom 27.06.23, Arbeitsphase: damals noch unvollständig)

TOP 4: Aktionsmöglichkeiten [...]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2024 10:48 von Manfred Erlg.
Zitat
hub17
Zitat
marco2206
Zitat
hub17
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marco2206
Zitat
Bovist66


Wir leben in Zeiten des Klimawandels, der uns zum Handeln und zur Berücksichtigung des Themas verpflichtet

Genau auf das Totschlagargument hab ich wieder gewartet...
Und jeder der das ganze differenzierter sieht ist ein, ach lassen wir das...

Niemand will dir hier dein Autolein wegnehmen.
Es gibt allerdings Leute, die ihre Augen nicht vor den dramatischen Folgen des Klimawandels verschließen und sehen dass es höchste Zeit zum Handeln ist.

Und der nächste...

Genau. Es gibt mehr als einen, die nicht das "Auto, Auto über alles" singen.

Und wer Bitte singt hier "Auto Auto über alles"?

Niemand!

Aber es gibt hier eben auch Menschen denen bewusst ist das Auto und ÖPNV sich sinnvoll ergänzen müssen, gerade in der Fläche, um sinnvoll funktionieren zu können und um das Mobilitätsbedürfnis der Menschen erfüllen zu können.
Zitat
marco2206
Zitat
hub17
Zitat
marco2206
Zitat
hub17
Zitat
marco2206
Zitat
Bovist66


Wir leben in Zeiten des Klimawandels, der uns zum Handeln und zur Berücksichtigung des Themas verpflichtet

Genau auf das Totschlagargument hab ich wieder gewartet...
Und jeder der das ganze differenzierter sieht ist ein, ach lassen wir das...

Niemand will dir hier dein Autolein wegnehmen.
Es gibt allerdings Leute, die ihre Augen nicht vor den dramatischen Folgen des Klimawandels verschließen und sehen dass es höchste Zeit zum Handeln ist.

Und der nächste...

Genau. Es gibt mehr als einen, die nicht das "Auto, Auto über alles" singen.

Und wer Bitte singt hier "Auto Auto über alles"?

Niemand!

Aber es gibt hier eben auch Menschen denen bewusst ist das Auto und ÖPNV sich sinnvoll ergänzen müssen, gerade in der Fläche, um sinnvoll funktionieren zu können und um das Mobilitätsbedürfnis der Menschen erfüllen zu können.

Das hat doch jetzt keinerlei Bezug zum Thema StUB!

Auch zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach glauben zwar manche, nicht auf ihr Auto verzichten zu können. Aber das ist doch keine Bedienung in der Fläche. Tagsüber gibt es einen guten ÖPNV, mit der StUB künftig sogar einen sehr guten. Und Nachts kommt man so und so immer gut mit dem Auto überall hin.

Hier geht es im Zusammenhang mit der StUB lediglich darum, ob man eine schmale Brücke für Straßenbahn und Bus baut. Oder um eine mindestens doppelt so breite für den allgemeinen Straßenverkehr. Wie das Teile der Erlanger CSU gerne möchten, damit Autofahren noch komfortabler möglich wird.

Auch dieser Beitrag von Ihnen ist wieder mal alles andere als sachdienlich zu diesem Thema. Wann beachten Sie endlich die Forumsregel, dass man nicht jedes Mal eine Grundsatzdiskussion anfangen sollte, wenn sich auch nur die geringste Chance dafür ergibt?
Zitat
Axel25

Zitat
marco2206
In der Schweiz bekommt eine Stimme bei einer Volksabstimmung also umso mehr Gewicht, je jünger derjene ist, der abstimmt?
Hättest du den gesamten Absatz zitiert, wäre wohl klar gewesen, dass ich mit "in der Schweiz läuft das deutlich besser" den Gesamtkomplex "Volksentscheide" meine.
Btw. fällt hier auf, dass du Zitate gerne aus dem Kontext reißt und entweder ein falsches Dilemma oder Strohmannargumente aufbaust. Das sind klassische Taktiken eines Populisten. Hat das einen speziellen Hintergrund?

Genau das selbe könnte ich jetzt auch fragen. Denn den zweiten Satz meiner Antwort hast du weggelassen. Meine Frage, wie das dann bei Abstimmungen ausschaut von der spezielle die ältere Bevölkerungsgruppe profitiert, nicht beantwortet, und mir stattdessen Populismus vorgeworfen.

Zitat
marco2206
Zitat
Axel25

Ein pauschales "Nein" ohne Begründung von jemandem, der nur noch 10 bis 15 Jahre zu leben hat, ist halt doof für alle, die noch 60 Jahre leben.

In der Schweiz läuft das deutlich besser.

In der Schweiz bekommt eine Stimme bei einer Volksabstimmung also umso mehr Gewicht, je jünger derjene ist, der abstimmt?

Und was ist dann, wenn es bei einer Abstimmung um Themen geht die speziell ältere Menschen betreffen?
Ich stimme HansL zu. Wenn jemand das Thema mit sachfremden Bemerkungen erweitert, sollte man das ignorieren und nicht widersprechen; denn das provoziert nur weiteren Unsinn. Nur Trolle antworten provokativ auf Trolle bzw. trollige Bemerkungen.

Wie die Schweizer Volksabstimmungen durchführen, hat in diesem Forum, in dem es um Franken (nicht Schweizer Geld) geht, nichts zu suchen.

Heute wird es sehr warm. Macht einen Spaziergang in der aufblühenden Natur, wenn ihr euch langweilt.
Zitat
HansL

Auch dieser Beitrag von Ihnen ist wieder mal alles andere als sachdienlich zu diesem Thema. Wann beachten Sie endlich die Forumsregel, dass man nicht jedes Mal eine Grundsatzdiskussion anfangen sollte, wenn sich auch nur die geringste Chance dafür ergibt?

Wer hat denn mit den Sticheleien gegen das Auto genau hier angefangen?

Meine Aussage sollte ursprünglich eigentlich nur sein, daß man mit dem Argument "Klimaschutz" heute ja eigentlich so alles begründen kann.

Dann kam von hub17 provozierend:
“Niemand will dir hier dein Autolein wegnehmen." , wieder verbunden mit dem Totschlagargument Klimawandel.

Und im nächsten Beitrag von ihm dann, daß nicht jeder" Auto, Auto über alles" singt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2024 14:00 von marco2206.
Zitat
Manfred Erlg
Ich zitiere hier aus Heft 3/2024, Seite 22 (Distriktversammlung Tennenlohe zum Thema StUB):

Zitat

TOP 1: Argumente der StUB-Gegner
Da wir uns mit den Argumenten der StUB-Gegner auseinandersetzen müssen, wurden einige dieser Argumente erörtert:
...

1. Autonomes Fahren:
Das ist allerdings kein Argument gegen die Stub, aber auch nicht für die Stub.

2. Anbindung an den Flughafen:
Das eine U-Bahn zu teuer ist banal, aber zu argumentieren, dass das nicht mehr geht, weil die Straßenbahn schon bis Wegfeld fährt ist dämlich. Bei einer Strecken Führung einer UBahn Flughafen - Wegfeld - Erlangen müsste kein Meter Straßenbahn rückgebaut werden.

3. Flexibilität: auch ein Standard-Argument der Gegner:
Flexibiltät wurde nicht entkräftet. Man versucht es mit anderen angeblichen Vorteilen zu entkräften;
- Kapazität: Da man nicht von N nach Er stehen will, Avenio hat 61 Sitzplätze, ein Gelenkbus 41. Wenn man auf der Hauptachse die verschiedenen Buslinien addiert hat man mindestens die gleiche Kapazität.
- Schneller: Nö, die Stub ist nicht schneller. Weder rein auf der Hauptachse, wenn man von Ortsteilen erst mit den Bus zur Stub pendeln muß, wo man vorher Direktverbindungen hatte, ist sie sogar langsamer.

4. Unterhalts- und Betriebskosten:
Das Erlangen kein eigenes Betriebswerk errichtet macht Sinn. Aber Nürnberg macht das doch nicht kostenlos, die lassen sich das bezahlen und auch nicht zum Selbskostenpreis. Es scheint recht teuer zu sein, wenn hier so laviert wird.

5. Betriebsdauer:
Eine Straßenbahn mag doppelt so lange halten wie ein Bus, kostet auch 5 x soviel wie Elektro-Gelenk-Bus. Das schlägt sich in den Betriebskosten noch mehr nieder.

TOP 2: Angebliche Vorteile für Tennenlohe durch das neue Bussystem
Ich sehe für Tennenlohe mehr Nachteile als Vorteile. Bislang holt einem der Bus Wohnungsnah ab und fährt quer durch Erlangens Zentrum viele Zielen an. Mit der Stub muss man umsteigen oder fährt eine längere Strecke mit den neuen Buslinien.

1. Tennelohe - Flughafen als Direktverbindung. Ja schön. Wie oft wird das gebraucht, im gegensatz zu Tennenlohe vor der Haustür - Hauptachse Erlangen? Eher selten.

2. Tennenlohe - SBahn Bruck als Direktverbindung. Wenn man nach Nürnberg muß, fährt man doch gleich mit den ÖPNV auf der B4 nach Nürnberg und nicht erst nach Bruck und von da nach N. Und Richtung Forchheim/Bamberg ist eher wenig aufkommen zu erwarten. Und geht natürlich jetzt auch schon, da man bis zum HBF mit dem Bus fahren kann.

Hier werden Vorteile angepriesen, die kaum jemanden etwas nützen. Die Nachteile werden verschwiegen.


Wenn das die Gegenargumente der Stub Macher sein sollen, dann gute Nacht Stub. Ein einziges lavieren, rausreden und verarschen.
Ist ja in vielen Dingen so. Da wird die Streckenführung durch die F-Bauer-Str mit den Haltestellen schön geredet, obwohl die nur an den Straßen Enden sind und bei einer anderen Streckenführung kaum weiter weg wären.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2024 17:53 von Stanze.
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