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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Das IHK-Gremium Erlangen hat sich positiv zur StUB geäußert. Hier ist zuerst ein Hinweis auf den Presseartikel von nn.de (frei lesbar):

[www.nn.de]

Zitat

"Von herausragender Bedeutung"
Mehrheit des IHK-Gremiums Erlangen für die StUB - doch es gibt Forderungen

ERLANGEN - Es musste zunächst abgestimmt werden, nun ist klar: Das IHK-Gremium Erlangen spricht sich mehrheitlich für die Stadt-Umland-Bahn von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach aus. Doch man hat Forderungen, etwa die Einbindung lokaler Betriebe.

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Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung der IHK. Unten auf der Seite der IHK gibt es Links auf drei weitere Dokumente:

- Vollständiger Beschluss im IHK-Gremium Erlangen: Position zur Stadt-Umland-Bahn (PDF-Dokument)

- Position der Vollversammlung von 2014: Resolution der IHK-Vollversammlung zur StUB (PDF-Dokument)

- Eigene Informationsseite der IHK mit weiteren Informationen zur StUB und "unseren IHK-Aktivitäten"

[www.ihk-nuernberg.de]

Zitat

Stadt-Umland-Bahn ist Verkehrsprojekt von herausragender Bedeutung
Beschluss des IHK-Gremiums Erlangen – Erreichbarkeit der Betriebe in der Bau- und Betriebsphase hat höchste Priorität

Nürnberg. Das IHK-Gremium Erlangen (IHKG) hat sich in einem Beschluss mit großer Mehrheit für die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ausgesprochen, wenn konkrete Rahmenbedingungen erfüllt werden.

Das IHKG Erlangen unterstützt damit die Position der IHK Nürnberg für Mittelfranken, deren Vollversammlung im Mai 2014 den Bau der StUB begrüßt hatte. Das IHK-Gremium stellt in seinem Beschluss jedoch fünf klare Forderungen auf: Trotz der 90-prozentigen Förderung der StUB gebe es angesichts der Größe des Vorhabens finanzielle Unwägbarkeiten. Es müsse sichergestellt werden, dass es zu keiner zusätzlichen und einseitigen Belastung der Unternehmen komme (z. B. durch eine Erhöhung der Gewerbesteuer). Wichtig sei auch, dass die StUB in ein umfassendes städtisches Verkehrs- und Mobilitätskonzept eingebettet werde, um die Erreichbarkeit der Gewerbebetriebe sicherzustellen. Dies habe aus Sicht der Wirtschaft weiter höchste Priorität. Durch die StUB werde der Busverkehr neu geordnet. Das daraus resultierende Einsparungspotenzial müsse genutzt werden, um das ÖPNV-Betriebsdefizit zu reduzieren statt es zu erhöhen. Entscheidend sei auch die Einbindung der Betriebe während der Bauphase, um Einschränkungen der Erreichbarkeit auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. In allen Phasen des Projekts müsse eine intensive Abstimmung aller Beteiligten stattfinden, in die sich auch das IHK-Gremium einbringen werde. Zwei Drittel der IHKG-Mitglieder hatten dem Beschluss mit diesen Forderungen zugestimmt.

„Mit der geplanten Stadt-Umland-Bahn werden entscheidende Weichen für die langfristige Entwicklung der Stadt Erlangen gestellt. Insoweit ist die Zustimmung zum vorliegenden Beschluss unter den darin genannten Rahmenbedingungen ein klares Signal des Industrie- und Handelsgremiums Erlangen“, sagt IHKG-Vorsitzender Johannes Hofmann. „Unter diesen Voraussetzungen kann die StUB nicht nur den Standort Erlangen stärken, sondern auch zur Vernetzung der gesamten Region beitragen. Sie wäre damit auch ein wichtiges Argument, um Fachkräfte zu binden bzw. für die Region zu gewinnen.“

„Wir haben in unserer Resolution im Jahr 2014 Rahmenbedingungen genannt, die für uns als Wirtschaft bei der Realisierung der StUB besonders wichtig sind“, ergänzt IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch. „Die Bayerische Staatsregierung hat unsere Argumente damals aufgegriffen, indem sie ihre Förderzusage erhöht und auch die Grundlage geschaffen hat, dass auch straßenbündig verlaufende Streckenabschnitte förderbar sind.“ Die IHK werde sich weiter intensiv in die Diskussion einbringen, um die StUB zum Erfolg zu führen.
Aus der Resolution der IHK-Vollversammlung zur Stadt-Umland-Bahn von 2014 (Link im obigen Beitrag):

Zitat

Investitionen in den Öffentlichen Personennahverkehr dienen ebenso wie Investitionen z.B. in öffentliche Schulen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen der Daseinsvorsorge und Zukunftssicherung. Eine Vollkostendeckung ist hier im Regelfall nicht erreichbar. Deshalb finanzieren größtenteils Bund, Länder und Kommunen mit Steuergeldern die Errichtung und den Betrieb dieser Infrastruktureinrichtungen.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken ist sich bewusst, dass das Vorhalten eines attraktiven Nahverkehrssystems den Haushalt einer Kommune stark belastet. Die Entscheidung, ob eine Stadt-Umland-Bahn finanziert, gebaut und unterhalten werden kann, muss deshalb gut abgewogen werden.

Aus folgenden Gründen sollten sich die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach dieser Herausforderung stellen:

1. Vernetzung: Die bedarfsgerechte Realisierung einer durchgängigen öffentlichen Nahverkehrsverbindung zwischen dem Nürnberger Norden, Erlangen und Herzogenaurach trägt maßgeblich dazu bei, den Ballungsraum effizient zu vernetzen. Zusätzliche Bedeutung gewinnt diese Forderung durch den geplanten Siemens-Campus mit einer Konzentration von Siemens-Standorten im Erlanger Süden.

2. Standortfaktor Nahverkehr: Ein schneller und gut vertakteter Nahverkehr ist ein wichtiger harter Standortfaktor. Er trägt wesentlich dazu bei, Fachkräfte zu binden und neue Fachkräfte für den Zuzug in die Region zu gewinnen. Der Wegfall des Statussymbols Auto in der jüngeren Generation - also den potentiellen Nachwuchskräften – gibt diesem Standortfaktor zusätzliches Gewicht.

3. Wettbewerb der Regionen: Die Region muss sich dem Wettbewerb mit anderen Großstädten und Ballungsräumen stellen. Eine Stadt-Umland-Bahn trägt dazu bei, Wohn- und Arbeitsorte sowie Angebote aus Kultur und Freizeit zwischen Herzogenaurach, Erlangen und Nürnberg miteinander zu verknüpfen und ein attraktives Lebens- und Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

4. Siedlungsentwicklung: Schienengebundene Verkehrsmittel ermöglichen eine nachhaltige Verdichtung von Siedlungs- und Gewerbegebieten, schaffen langfristige Perspektiven für neue Siedlungsachsen und werten Wohn- und Gewerbeflächen weiter auf.

5. Verkehrs- und Umweltentlastung: Ein attraktives Nahverkehrsmittel motiviert Pendler, vermehrt auf den Öffentlichen Nahverkehr umzusteigen und dadurch Straßen zu entlasten sowie Staus und Schadstoffemissionen zu reduzieren.

Auch wenn für den Bau der StUB eine hohe staatliche Förderung durch das Förderprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und das Finanzausgleichsgesetz vorgesehen ist, stellen die restlichen Baukosten für die Kommunen eine große Belastung dar. [...]

Was folgt, ist zum Teil seit der Novelle des GVFG nicht mehr zutreffend, z.B. dass Planungskosten nicht gefördert werden. Dass der Landkreis ERH nach einem negativen Bürgerentscheid aus der Planung der StUB ausscheiden würde, war 2014 nicht absehbar.

Wenn man diese Resolution liest, erscheint einem die Erlanger CSU mit ihren Gesinnungsgenossen bei FDP, FWG und anderen ziemlich von vorgestern.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2024 21:24 von Manfred Erlg.
Zitat
HansL
Sie zeigen eigentlich nur, dass sie sich nie mit dem Projekt befasst haben.
Das Meiste müssten sie als Stadträte, die sich mit Verkehrsfragen befassen, eigentlich wissen. Zumindest, bevor sie auf derart dumme Art Stimmung machen.

Aber gut: jetzt haben sie gefragt. Und handfeste Antworten bekommen. Ich glaube nicht, dass es im Sinne der CSU sein kann, wenn deren Fragen und die Antworten des Zweckverbands breit öffentlich diskutiert werden. Da schwafeln sie von einer "Optimierung des Busnetzes". Und haben sich noch nicht einmal die Planungen dazu angesehen. Die wurden ja wirklich ausführlich dargestellt und diskutiert.

War die CSU nie bei den Dialogforen vertreten? Oder haben sie da nur gepennt?

Den Gedanken hatte ich auch, als ich heute die Stellungnahme der Mittelstands-Union las:

[www.marktspiegel.de]

Warum um Himmels Willen haben diese Menschen seit der letzten Abstimmung zur StUB nicht stärker ihre Wünsche eingebracht, Alternativen zur StUB konkret prüfen zu lassen? Jetzt noch damit zu kommen, finde ich nicht überzeugend. Mich erinnert dieses Verhalten an Schüler, Auszubildende oder Studierende, die sich auf eine Prüfung nicht vorbereitet haben und dort verzweifelt versuchen, sich durch irgendwelche Allgemeinplätze vor der Beantwortung konkreter Fragen herumzudrücken - in der Hoffnung, dass der Prüfer es nicht merkt.
Bei der NN wird gerade wieder die "Sau" der Magnetschwebebahn bzw. des TSB durchs Dorf getrieben:

Zitat
NN
Schwebebahn als Alternative zur Stadt-Umland-Bahn? Verkehrs-Visionär macht spannenden Vorschlag

ERLANGEN/HERZOGENAURACH - Ist die Stadt-Umlandbahn (StUB) tatsächlich die Lösung der regionalen Verkehrsprobleme? Ein verkehrskundiger Bürger macht einen Alternativvorschlag - der auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gefallen könnte.

Mitten in der Diskussion über die Zukunft der Stadt-Umland-Bahn erreichte die Redaktion zur künftigen Verkehrsinfrastruktur im Großraum ein Alternativvorschlag, der nicht so aberwitzig ist, wie er auf den ersten Blick zu sein scheint. Leser Gerhard Wolf, Informatiker im Ruhestand, bringt die Idee einer kostengünstigeren und weniger "invasiven" Alternative ins Spiel: den Bau einer Magnetschwebebahn.

Interessanterweise hat jemand (nicht ich, ich heiße überall Axel25(2525)) sofort auf meinen Faktencheck-Beitrag dazu verwiesen und die geringe journalistische Qualität des Artikels angemahnt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2024 00:30 von Axel25.
Als ich das heute Mittag las (soweit ohne Abo lesbar), dachte ich: 'Warum steht das heute (Samstag) nicht in den EN.'

Da das TSB bereits von den "Verkehrsexperten" der Erlanger FDP vorgeschlagen worden war (nn.de hatte am 14.3. berichtet, hat das inzwischen wohl vergessen), hielt ich das nicht für weiter berichtenswert.

[www.nn.de]

Es gibt heute wieder mehrere Leserbriefe zum Thema StUB in den EN, überwiegend von den Gegnern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2024 22:59 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Als ich das heute Mittag las (soweit ohne Abo lesbar), dachte ich: 'Warum steht das heute (Samstag) nicht in den EN.'

Da das TSB bereits von den "Verkehrsexperten" der Erlanger FDP vorgeschlagen worden war (nn.de hatte am 14.3. berichtet, hat das inzwischen wohl vergessen), hielt ich das nicht für weiter berichtenswert.

[www.nn.de]

Es gibt heute wieder mehrere Leserbriefe zum Thema StUB in den EN, überwiegend von den Gegnern.

Kann man die eigentlich Online sehen? Ich habe zwar die Rubrik gefunden, aber leider die Leserbriefe selber nicht. Das Papierabo habe ich auf Grund der Entfernung nicht.
Hallo

Für den Fall das die stub scheitert (womit ich rechne) kommt man bestimmt auf die Idee die Magnetschwebebahn in Erlangen aufzubauen

LG michel
Zitat
michel1979
Hallo

Für den Fall das die stub scheitert (womit ich rechne) kommt man bestimmt auf die Idee die Magnetschwebebahn in Erlangen aufzubauen

LG michel


Das System Bögl ist sicher nicht dazu geeignet, in Erlangen wesentliche Verkehrsaufgaben zu übernehmen, auch wenn NN- oder andere Journalisten aus Langeweile darüber schreiben. Die wollen nur ihre Seiten voll kriegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2024 11:03 von StefanK.
Zitat
michel1979
Hallo

Für den Fall das die stub scheitert (womit ich rechne) kommt man bestimmt auf die Idee die Magnetschwebebahn in Erlangen aufzubauen

LG michel


Da wäre es wohl besser gewesen, die von Siemens dann bezahlte Referenz-Anlage der H-Bahn zu bauen - wobei die nun auch schon über 40 Jahre alt wäre!

Damals eine vergebene Chance günstig an ein Nahverkehrssystem für eine kleine Großstadt zu kommen, aber auch damals gab es, wie auch heute, immer diese Gegner die einfach gegen alles sind!

Die H-Bahn war äußerst flexibel, ohne Fahrpersonal, tagsüber im Linienbetrieb mit zusammenhängenden Wagen, abends und nachts, als Einzelwagen jeden gewünschen Punkt im Netz anzufahren!

Da könnte heute keine Straßenbahn und auch kein Bus-System mithalten!

Das schreibt einer, der damals auf der Test-Strecke in Erlangen, schon mal damit fahren durfte.
Der Verein "HeimatERhalten e.V." spricht sich gegen die StUB aus:

[www.heimaterhalten.de]

Was die Alternativen zur StUB angeht, habe ich dort jedoch eher nur Allgemeinplätze
gefunden. Mit welchen Systemen sich konkret auf welchen Linien über welche
Finanzierungswege Verbesserungen beim ÖPNV erzielen ließen: Fehlanzeige (oder ich
habe die Ausführungen nicht gefunden).

Anscheinend verkennt der Verein außerdem, dass die Planungen zur StUB auch wesentliche
Vebesserungen beim Busnetz beinhalten. Die Querung des Wiesengrundes über die geplante
Brücke wird bekanntlich auch für Busse möglich sein. Ohne StUB aber keine Brücke, und ohne
Brücke auch weniger Entwicklungs-Möglichkeiten für die "flexiblen Busse".



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2024 11:44 von Bovist66.
Zitat
elixir
Zitat
michel1979
Hallo

Für den Fall das die stub scheitert (womit ich rechne) kommt man bestimmt auf die Idee die Magnetschwebebahn in Erlangen aufzubauen

LG michel


Da wäre es wohl besser gewesen, die von Siemens dann bezahlte Referenz-Anlage der H-Bahn zu bauen - wobei die nun auch schon über 40 Jahre alt wäre!

Damals eine vergebene Chance günstig an ein Nahverkehrssystem für eine kleine Großstadt zu kommen, aber auch damals gab es, wie auch heute, immer diese Gegner die einfach gegen alles sind!

Die H-Bahn war äußerst flexibel, ohne Fahrpersonal, tagsüber im Linienbetrieb mit zusammenhängenden Wagen, abends und nachts, als Einzelwagen jeden gewünschen Punkt im Netz anzufahren!

Da könnte heute keine Straßenbahn und auch kein Bus-System mithalten!

Das schreibt einer, der damals auf der Test-Strecke in Erlangen, schon mal damit fahren durfte.

Ein wesentliches Problem solcher Verkehrssysteme wie H- oder M-Bahn besteht darin, dass sie eben keinen ebenerdigen Zugang bieten. Um die Stationen zu erreichen, sind (Roll-)Treppen bzw. Fahrstühle erforderlich. Dadurch wird insbesondere auch das Umsteigen zum Bus komplizierter. Demgegenüber bietet die StUB den unschlagbaren Vorteil, dass der Zugang barrierefrei ist und die Trassen auch teilweise von den Bussen mitbenutzt werden können. Beide Systeme werden so verzahnt und können gemeinsam ihre Leistungskraft entwickeln. Zusätzliches Umsteigen an der Station Am Wegfeld wird ebenfalls - anders als bei H- oder M-Bahnlösungen - nicht erforderlich sein. Betriebshöfe mit gesonderter Infrastruktur: Kein Thema bei der Lösung Stadtbahn und Bus.

Wie es in den 1970er Jahren war, sei einmal dahingestellt. Wenn heute aber viele Menschen schon Vorbehalte gegen eine 1,5 Kilometer lange Brücke für den ÖPNV über den Wiesengrund haben, wie wäre es dann erst bei einer 26 Kilometer langen H- oder Magnetbahntrasse, und das obendrein mitten durch das Stadtgebiet Erlangens ?!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2024 12:00 von Bovist66.
Na gut die H-Bahn kann man auf Straßenniveau runter führen, siehe Eichlingshofen aber dann muss man deren Lichtraum einzäunen, oder, wenn man das nicht will, Fahrergesteuert fahren, weil man ggf hinter Straßenverkehrsteilnehmer halten müsste und stete Schäden durch LKW an der Tragschiene befürchten müsste - geht, aber geht nicht gut.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Na gut die H-Bahn kann man auf Straßenniveau runter führen, siehe Eichlingshofen aber dann muss man deren Lichtraum einzäunen, oder, wenn man das nicht will, Fahrergesteuert fahren, weil man ggf hinter Straßenverkehrsteilnehmer halten müsste und stete Schäden durch LKW an der Tragschiene befürchten müsste - geht, aber geht nicht gut.

Vom Konzept her könnte man das H-Bahn Konzept her sicher auch für den Betrieb auf konventionellen Gleisen anpassen. Nur, wie eben schon geschrieben, hat man dann das Thema das sich das Fahrzeug zwangsläufig den Raum mit anderen Verkehrsteilnehmern teilen muss. Für einen (ruf) Betrieb ohne Fahrer bräuchte man daher eine sehr zuverlässige Gefagrraumüberwachung. Setzt man Fahrer auf die Züge wirdmmehr oder weniger wieder eine Normale Straßenbahn daraus.
Wollt ihr schoin wieder eine neue OFF-TOPIC-Diskussion starten? Es geht hier um die Planung der StUB als Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn und sonst nichts. Die H-Bahn, die Bögl-Bahn oder sonst was ist keine wirkliche Alternative für die geplante Straßenbahn. Wenn solches ins Gespräch gebracht wird, hat es den Zweck die StUB zu verhindern. Ist das so schwer zu versehen?

Wer hier im Forum über vermeintliche Alternativen diskutiert, beteiligt sich an der Desinformationskampagne der Verhinderer von CSU, FDP, FWG und anderen.

---------------
Zitat

Der Verein "HeimatERhalten e.V." spricht sich gegen die StUB aus

Dieser Verein ist - wie man an der Liste der Vorsitzemden sehen kann - ein Trojanisches Pferd der Kreisbauernschaft ER/ERH und der Erlanger CSU. Stefan Weller, der erste Vorsitzende, ist Prokurist der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH, und damit gut vernetzt im landwirtschaftlichen Handel. Peter Rath, der zweite Vorsitzende ist ein Rechtsanwalt und führendes Mitglied der CSU Erlangen West. Andrea Memmert, die dritte Vorsitzende ist stellvertretende Kreisbäuerin und betreibt den Reiterhof Wunderburg in Marloffstein.

[www.northdata.de]

[www.bayerischerbauernverband.de]

Der Verein HeimatERhalten wurde 2018 gegründet, um Voruntersuchungen für die Planung von Wohngebieten am südlichen Adenauerring zu verhindern - mit Erfolg. Beim ersten Lokalforum der StUB in Büchenbach erschienen protestierende Landwirte mit Traktoren.
Kein Aprilscherz: Ein Kommentar der Süddeutschen heute zu CSU und StUB:

Zitat

Landespolitik: Unangenehme Fragen? Da stellt sich die CSU lieber mal tot

Wie ist das jetzt eigentlich: Ist die CSU für die Stadt-Umland-Bahn im Großraum Nürnberg - oder dagegen? Und was sagt Parteichef Markus Söder dazu, dass Erlangens CSU dieses viele Hundert Millionen schwere Infrastrukturprojekt hintertreibt? Kann man mal fragen. Darf sich nur keine Antworten erwarten.

[www.sueddeutsche.de] [Paywall]
Zitat
Manfred Erlg
Wollt ihr schoin wieder eine neue OFF-TOPIC-Diskussion starten? Es geht hier um die Planung der StUB als Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn und sonst nichts. Die H-Bahn, die Bögl-Bahn oder sonst was ist keine wirkliche Alternative für die geplante Straßenbahn. Wenn solches ins Gespräch gebracht wird, hat es den Zweck die StUB zu verhindern. Ist das so schwer zu versehen?

Wer hier im Forum über vermeintliche Alternativen diskutiert, beteiligt sich an der Desinformationskampagne der Verhinderer von CSU, FDP, FWG und anderen.

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Zitat

Der Verein "HeimatERhalten e.V." spricht sich gegen die StUB aus

Dieser Verein ist - wie man an der Liste der Vorsitzemden sehen kann - ein Trojanisches Pferd der Kreisbauernschaft ER/ERH und der Erlanger CSU. Stefan Weller, der erste Vorsitzende, ist Prokurist der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH, und damit gut vernetzt im landwirtschaftlichen Handel. Peter Rath, der zweite Vorsitzende ist ein Rechtsanwalt und führendes Mitglied der CSU Erlangen West. Andrea Memmert, die dritte Vorsitzende ist stellvertretende Kreisbäuerin und betreibt den Reiterhof Wunderburg in Marloffstein.

[www.northdata.de]

[www.bayerischerbauernverband.de]

Der Verein HeimatERhalten wurde 2018 gegründet, um Voruntersuchungen für die Planung von Wohngebieten am südlichen Adenauerring zu verhindern - mit Erfolg. Beim ersten Lokalforum der StUB in Büchenbach erschienen protestierende Landwirte mit Traktoren.

Die Diskussionen über vermeintliche Alternativen zur StUB gehen auch mir langsam auf die Nerven. Wenn dazu in den letzten acht Jahren seit dem letzten Bürgerentscheid zur StUB nichts greifbares herausgekommen ist, dann wird sich daran wahrscheinlich auch in den kommenden acht Jahren nichts ändern. Ob hier im bahninfo-forum oder bei "HeimatERhalten e.V.": Bisher gibt es nach meines Erachtens keine einzige Alternative zur StUB, die wesentliche Verbesserungen für den ÖPNV mit sich brächte und die realistische Aussichten hätte, umgesetzt zu werden. Zumindest nicht in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen.

Was den Verein angeht: Sind die von Dir beschriebenen Zusammenhänge in Erlangen eigentlich allgemein bekannt?

Auf mich wirkt die Präsentation der Organisation - ungeachtet meiner Auffassung zur StUB - eher aufdringlich und vordergründig. Ich weiß allerdings nicht, wie der Verein bei der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger Erlangens ankommt.
Mir war der Verein bisher nicht bekannt. Hier ist noch ein Presseartikel von 2018 zu West III:

[www.nordbayern.de]

(Die StUB erscheint nicht im Artikel, aber 3 x in den Kommentaren der Leser.)

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Zur Information (Ergänzung zum Kommentar der Süddeutschen): Die CSU-Stadtratsfraktion sagt NEIN zur StUB

[www.csu-stadtrat-erlangen.de]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2024 16:45 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Die CSU-Stadtratsfraktion sagt NEIN zur StUB

Das sollte man sich als ÖPNV Fan für die nächsten Wahlen dann gut merken! Keine ÖPNV Verbesserungen mit der CSU!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Manfred Erlg
Zur Information (Ergänzung zum Kommentar der Süddeutschen): Die CSU-Stadtratsfraktion sagt NEIN zur StUB

[www.csu-stadtrat-erlangen.de]

Ich muss der CSU eins lassen: sie verlinken jetzt immerhin die Quellen.

Zitat
Manfred Erlg
Wollt ihr schoin wieder eine neue OFF-TOPIC-Diskussion starten? Es geht hier um die Planung der StUB als Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn und sonst nichts. Die H-Bahn, die Bögl-Bahn oder sonst was ist keine wirkliche Alternative für die geplante Straßenbahn. Wenn solches ins Gespräch gebracht wird, hat es den Zweck die StUB zu verhindern. Ist das so schwer zu versehen?

Wer hier im Forum über vermeintliche Alternativen diskutiert, beteiligt sich an der Desinformationskampagne der Verhinderer von CSU, FDP, FWG und anderen.

Ich denke schon, dass wir auch hier, wenn es aufkommt, darüber diskutieren sollten. Es kommt eh wieder das bekannte Ergebnis raus, dass die StUB vielleicht nicht perfekt, aber die sinnvollste Lösung ist.
Die Diskussion zu unterbinden würde dagegen einigen der Befürwortern (u.A. mir) eher schaden, da ein Teil ihrer Glaubwürdigkeit verloren geht. Und dieser Bürgerentscheid wird v.A. über die Glaubwürdigkeit der Befürworter und Gegner gewonnen werden, nicht alleine über Fakten und Informationen.

Insofern sollten wir die Diskussionen zulassen und aufzeigen, warum die StUB trotzdem das bessere System ist und z.B. das TSB keine gute Alternative. So überzeugen wir eher Wähler, die noch unentschieden sind.
Zitat
Axel25
Zitat
Manfred Erlg
Zur Information (Ergänzung zum Kommentar der Süddeutschen): Die CSU-Stadtratsfraktion sagt NEIN zur StUB

[www.csu-stadtrat-erlangen.de]

Ich muss der CSU eins lassen: sie verlinken jetzt immerhin die Quellen.

Zitat
Manfred Erlg
Wollt ihr schoin wieder eine neue OFF-TOPIC-Diskussion starten? Es geht hier um die Planung der StUB als Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn und sonst nichts. Die H-Bahn, die Bögl-Bahn oder sonst was ist keine wirkliche Alternative für die geplante Straßenbahn. Wenn solches ins Gespräch gebracht wird, hat es den Zweck die StUB zu verhindern. Ist das so schwer zu versehen?

Wer hier im Forum über vermeintliche Alternativen diskutiert, beteiligt sich an der Desinformationskampagne der Verhinderer von CSU, FDP, FWG und anderen.

Ich denke schon, dass wir auch hier, wenn es aufkommt, darüber diskutieren sollten. Es kommt eh wieder das bekannte Ergebnis raus, dass die StUB vielleicht nicht perfekt, aber die sinnvollste Lösung ist.
Die Diskussion zu unterbinden würde dagegen einigen der Befürwortern (u.A. mir) eher schaden, da ein Teil ihrer Glaubwürdigkeit verloren geht. Und dieser Bürgerentscheid wird v.A. über die Glaubwürdigkeit der Befürworter und Gegner gewonnen werden, nicht alleine über Fakten und Informationen.

Insofern sollten wir die Diskussionen zulassen und aufzeigen, warum die StUB trotzdem das bessere System ist und z.B. das TSB keine gute Alternative. So überzeugen wir eher Wähler, die noch unentschieden sind.

@Axel 25:

Auch wieder wahr! Das Argument der Glaubwürdigkeit scheint mir in der Tat von wesentlicher Bedeutung zu sein. Und hier dürfte einer der größten Schwachpunkte auf Seiten der CSU wie auch anderer Gegner der StUB sein, dass sie jahrelang nie richtige, konzeptionell ausgearbeitete Alternativen in die Diskussion eingebracht haben, obwohl es reichlich Möglichkeiten dazu gab.

Ich meine außerdem, dass vor allem Dein Fakten-Check ganz wichtig ist. Mehrfach wurde bereits in Kommentaren auf Deine Arbeit verwiesen. Daher müsste die Seite noch weiter ausgebaut werden, wenn es möglich ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2024 22:32 von Bovist66.
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