Re: StUB Erlangen (Planung) 12.04.2024 14:50 |
Zitat
marco2206
Zitat
Axel25
Es sind laut Verfahrensanleitung der standardisierten Bewertung (S. 218/S. 241 im PDF-Reader) 127g/Pkw-km.
Da liege ich jetzt schon weit drunter...
Re: StUB Erlangen (Planung) 21.04.2024 15:02 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 21.04.2024 16:43 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 21.04.2024 17:42 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 21.04.2024 17:55 |
Zitat
BahnMarkus
Müssen sie. Alles andere ist einfach nur dumm auf einem anderen Level und eine Kriegserklärung gegen Siemens, Schäffler und alle anderen ansässigen (Groß-)Unternehmen
Re: StUB Erlangen (Planung) 21.04.2024 18:36 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 22.04.2024 08:49 |
Zitat
schroed2
in einem hast Du recht: ohne eine weitere Regnitzquerung werden alle Verbesserungsmassnahmen im ÖPNV schwierig.
Aber wie kommst Du auf die Idee, dass die Gegnerschaft gegen die Kosbacher Brücke ohne StuB darauf geringer wäre als die jetzt geplante Lösung mit der Wöhrmühlbrücke ?
Zitat
Axel25
Mein Zitat bezog sich auf das Verhalten einiger politischer Akteure. Inbesondere der CSU, FDP, Heimaterhalten und Frau Grille. Also grundsätzlich ablehnende Haltungen, die trotzdem keinen alternativen Weg zur Zielerreichung aufzeigen.
Zitat
KDanny41
Die örtliche Volleth-CSU hat jetzt erstmal aus München einen mächtigen Knall vor den Latz bekommen, indem sich Markus Söder höchstpersönlich ungewohnt deutlich und mit Nachdruck FÜR die StUB ausgesprochen hat...
Zitat
Axel25
Laut NVP ist die Betroffenheit davon aber sehr gering (in der Diskussion mit Stanze nannte ich ca. 500 Personenfahrten täglich), insbesondere gegenüber den Durchfahrern. Dadurch, dass die StUB Tennenlohe ähnlich wie die Linie 20 erschließt, aber einen höheren Einzugsbereich der Haltestellen hat, wird das zudem teilweise kompensiert.
Zitat
Axel25
Man kann Argumente natürlich auch ins Lächerliche und Absurde überziehen. Tatsächlich ist die StUB volkswirtschaftlich aber eine ziemlich gute Sache, Projekte mit NKI von 2 gibt es nicht oft.
Zitat
Bovist66
Tatsächlich steht das Vorhaben für ein kombiniertes Straßenbahn- und Busnetz
Zitat
Bovist66
Worauf Sie mit Ihrer wohl ironisch gemeinten Bemerkung über CO2-Besteuerung und Schwangerschaften hinauswollen, habe ich nicht verstanden. Und was das hier zur Sache tut, auch nicht.
Zitat
Bovist66
Um es klar zu sagen: Scheitert die StUB, ist das Thema besserer ÖPNV in Erlangen sehr wahrscheinlich für viele Jahre gestorben!
Zitat
Axel25
Tatsächlich ist die StUB volkswirtschaftlich aber eine ziemlich gute Sache
Zitat
BahnMarkus
Müssen sie. Alles andere ist einfach nur dumm auf einem anderen Level und eine Kriegserklärung gegen Siemens, Schäffler und alle anderen ansässigen (Groß-)Unternehmen
Es gibt doch jetzt einen Ratsentscheid! 22.04.2024 09:55 |
Zitat
Chef-Stef
Zitat
schroed2
in einem hast Du recht: ohne eine weitere Regnitzquerung werden alle Verbesserungsmassnahmen im ÖPNV schwierig.
Aber wie kommst Du auf die Idee, dass die Gegnerschaft gegen die Kosbacher Brücke ohne StuB darauf geringer wäre als die jetzt geplante Lösung mit der Wöhrmühlbrücke ?
Das habe ich nicht behauptet.
Vermutlich wird das schwierig werden, was daran liegen könnte, dass wir in Deutschland keine Kultur der direkten Demokratie haben. Es darf ja nur sehr selten direkt abgestimmt werden....
Die Brücke bringt mich aber zurück zur Stub:
Die Befürworter werben mit den immensen Fahrzeitgewinnen, welche durch die Streckenführung möglich würden.
Sie verschweigen aber, dass die Fahrzeitgewinne nicht am Verkehrssystem, sondern an der Direktverbindung liegt (Wöhrmühlbrücke).
Diese Fahrzeitgewinne wären also mit Bussen genauso möglich --> kein Pluspunkt für die Stub.
Die Stub-Befürworter täten gut daran, ihren Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen und sich ihrer Ideologie "Wir gegen die Autofahrer" zu entledigen.
Re: StUB Erlangen (Planung) 22.04.2024 13:18 |
Das innerhalb Erlangen der Umweltverbund durch das Fahrrad schon recht stark ist, ist im Verkehrsmodell berücksichtigt. Anders als z.B. Pendler, die tagsüber den Standort wechseln z.B. innerhalb der Hochschule.Zitat
Chef-Stef
Mir persönlich fließt in die NKI Betrachtung viel zu viel C02 Erbsenzählerei mit hinein.
Die Verlagerung des Autoverkehrs auf die Bahn, die ja immer wieder als ein wesentlicher Faktor angeführt wird, glaube ich nicht. Die Erlanger nutzen für Fahrten innerhalb Erlangens das Fahrrad.
Selbst wenn Autoverkehr verlagert würde, dann ist noch lange nicht klar, dass das weniger Ressourcen verbrauchen würde. (Siehe mein früherer Kommentar zum Energieverbrauchs- und Auslastungsvergleich).
Zitat
Chef-Stef
Das habe ich verstanden. Ich hatte auch schon einmal geschrieben, dass es klug wäre, mit dem Busnetz anzufangen und die Straßenbahn optional als Ergänzung zu bauen, sollten die Fahrgastzahlen den Bedarf tatsächlich anzeigen.
Zitat
Chef-Stef
Das Thema "links liegen gelassen" trifft ja fast für die gesamte Strecke zu. Ich habe mal einen 300 m Radius um ein paar geplante Haltestellen gezogen (siehe Bild unten).
Zitat
Chef-Stef
Zitat
Axel25
Tatsächlich ist die StUB volkswirtschaftlich aber eine ziemlich gute Sache
Genau das bezweifle ich!
Wäre das der Fall, dann müssten die Einnahmen aus den Fahrkarten das Projekt finanzieren können, und damit das Interesse privater Investoren wecken.
Aber: Erlangen fährt Rad! Mir leuchtet nicht ein, warum Straßenbahnfahren volkwirtschaftlich günstiger sein soll.
Zitat
Chef-Stef
Um es wieder etwas zuzuspitzen:
Mit dem Fördergeld könnte man jedem Einwohner in Erlangen und Herzogenaurach (ca. 140k) zwei E-Bikes "schenken".
Zitat
Chef-Stef
Die Parkhäuser bei all diesen Unternehmen sind jeden Tag voll - im Falle von Siemens sogar, obwohl ein hervorragender S-Bahnanschluss praktisch vor der Haustür existiert.
Warum ist das so? Weil die Leute eben am anderen Ende nicht an der Bahn, sondern gutsituiert in der Peripherie wohnen und bestimmt keine Lust haben, jeden Tag zum Pöbel in die Öffentlichen zu steigen.
Im Übrigen investiert Siemens weitere 500 Mio EUR in den Standort F80 wo weit und breit keine Stub fahren wird.
Re: StUB Erlangen (Planung) 22.04.2024 13:18 |
Zitat
Chef-Stef
in China gibt es längst selbstfahrende Straßenfahrzeuge
Re: Es gibt doch jetzt einen Ratsentscheid! 22.04.2024 13:55 |
Zitat
HansL
...
Von den vielen Gegenvorschlägen wäre dann zwar die StUB immer noch mit Abstand die beliebteste. Aber sie wird doch abgelehnt, weil insgesamt die Gegner mit ihren völlig inkompatiblen Ideen insgesamt doch eine Mehrheit der Nein-Sager zusammenbekommen.
...
Re: Es gibt doch jetzt einen Ratsentscheid! 23.04.2024 13:33 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 23.04.2024 13:50 |
Zitat
Chef-Stef
Ich verstehe das als Zustimmung?Zitat
Axel25
Laut NVP ist die Betroffenheit davon aber sehr gering (in der Diskussion mit Stanze nannte ich ca. 500 Personenfahrten täglich), insbesondere gegenüber den Durchfahrern. Dadurch, dass die StUB Tennenlohe ähnlich wie die Linie 20 erschließt, aber einen höheren Einzugsbereich der Haltestellen hat, wird das zudem teilweise kompensiert.
Das Thema "links liegen gelassen" trifft ja fast für die gesamte Strecke zu.
Zitat
Chef-Stef
Also wenn hier von "Unmengen" gesprochen wird, dann erlaube ich mir, überspitzt zu antworten.Zitat
Axel25
Tatsächlich ist die StUB volkswirtschaftlich aber eine ziemlich gute Sache, Projekte mit NKI von 2 gibt es nicht oft.
Mir persönlich fließt in die NKI Betrachtung viel zu viel C02 Erbsenzählerei mit hinein.
Die Verlagerung des Autoverkehrs auf die Bahn, die ja immer wieder als ein wesentlicher Faktor angeführt wird, glaube ich nicht.
Zitat
Chef-Stef
ERGO: Die Stub braucht es nicht, weil sie in der heutigen Zeit nicht mehr mithalten kann!
Ich verstehe, dass Herzogenaurach einen Bahnanschluss haben will. Dann aber bitte einen zeitgemäßen und zeitlich wettbewerbsfähigen in Form eines Regionalbahnhofs an der angedachten SFS Nürnberg-Würzburg.
Zitat
Chef-Stef
In den USA und in China gibt es längst selbstfahrende Straßenfahrzeuge und Sie meinen, dass sich unsere Weltkonzerne hier mit Technik aus dem vorletzten Jahrhundert schmücken wollen?
Zitat
Axel25
Die Verlagerung des Autoverkehrs entsteht vor allem durch den Sprung beim Modal Split, der durch den Schienenbonus entsteht (z.T. +100%) und die zum Teil entfallenden Umsteigevorgänge (+20% bis +50%).
Zitat
Axel25
Zum Ausprobieren, was durch diese zwei Effekte entsteht, kann ich folgendes in Anlehnung an die vereinfache standardisierte Bewertung für Streckenreaktivierungen empfehlen:
- für Gemeinden in ERH die Ein- und Auspendlerstatistik als Excel kopieren
- ...
Man muss in dem Beispiel kleinere Gemeinden nehmen, da die Pendlerstatistik je Gemeine/Kommune ausgewiesen wird. Für große Städte ist das zu grob, ...
Re: StUB Erlangen (Planung) 23.04.2024 15:52 |
Zitat
Stanze
Zitat
Axel25
Die Verlagerung des Autoverkehrs entsteht vor allem durch den Sprung beim Modal Split, der durch den Schienenbonus entsteht (z.T. +100%) und die zum Teil entfallenden Umsteigevorgänge (+20% bis +50%).
Ein großer Faktor des Schienenbonus ist, wenn man im Haltestellen im Quell/Ziel Bereich hat, dass man schneller unterwegs ist. das fällt bei der Stub weg. Der Südast ist nicht schneller als der Bus und langsamer als Auto oder Fahrrad. Der Westast ist nur in teilen schneller wegen der neuen Brücke.
Und Umsteigevorgänge gibt es zum Teil auch mehr, auch wenn die immer klein geredet werden.
Zitat
Zitat
Axel25
Zum Ausprobieren, was durch diese zwei Effekte entsteht, kann ich folgendes in Anlehnung an die vereinfache standardisierte Bewertung für Streckenreaktivierungen empfehlen:
- für Gemeinden in ERH die Ein- und Auspendlerstatistik als Excel kopieren
- ...
Man muss in dem Beispiel kleinere Gemeinden nehmen, da die Pendlerstatistik je Gemeine/Kommune ausgewiesen wird. Für große Städte ist das zu grob, ...
Stub ist Stadt Nürnberg, Stadt Erlangen und Stadt Herzogenaurach. Welche kleinen Gemeinden wurden denn in die Stub reingerechnet?
Also Sorry, wie du selbst sagst funktioniert das nicht für größere Städte. Aber was anderes ist nicht beteiligt.
Wenn der OstAst kommt. OK. Das ist einer der Punkte warum ich letzlich für die Stub bin. Aber insgesamt macht das alles auf mich den Eindruck, als wenn versucht wurde die eierlegende Wollmilchsau zum möglichst geringsten Preis zu bekommen. Und letzlich wurden soviele Kompromisse begangen, dass ich es nicht als tolles Vorhaben ansehe.
Re: StUB Erlangen (Planung) 23.04.2024 17:15 |
Zitat
Axel25
Der Schienenbonus liegt m.W. nicht an der Geschwindigkeit, sondern an anderen Faktoren, die zum Teil psychologischer Natur sind. Zum Beispiel die ruhigere Fahrweise, die größere Präsenz, die höhere wahrgenommene Zuverlässigkeit ("dem Gleis hinterher zur Haltestelle".
Zitat
Axel25
Deswegen schrieb ich "um den Effekt zu sehen". Wenn man irgendwo mal eine Quelle oder Zugriff auf die Daten einzelner, kleinteiliger Verkehrszellen hätte...
Re: StUB Erlangen (Planung) 23.04.2024 18:51 |
Zitat
Stanze
Was nützt es einen Effekt zu sehen, der auf den Vorliegenden Fall nicht zutrifft?
Und ja die Daten natürlich. Sicherlich werden die Verkehrsbetriebe diese haben, aber veröffentlicht sind da kaum welche. Bei KFZ Fahrten, um die es ja geht, wirds dann ganz schwierig, auch mit Datenschutz.
Hast du solche Daten? Du hast ja bereits mit erstaunlich kleinteiligen Daten (500 Fahrten Tennenlohe) argumentiert.
Bist du in irgendeiner Form beruflich in die Stub involviert?
Re: StUB Erlangen (Planung) 24.04.2024 00:51 |
Zitat
Axel25
Den Effekt von Schienenbonus und/oder Umstiegen kann man anhand dessen trotzdem mal plakativ vergleichen
Re: StUB Erlangen (Planung) 24.04.2024 02:53 |
Zitat
Stanze
Zitat
Axel25
Den Effekt von Schienenbonus und/oder Umstiegen kann man anhand dessen trotzdem mal plakativ vergleichen
man kann auch plakativ vergleichen, dass Stadtbewohner weniger Autofahren als Landbevölkerung. Und damit größere Umweltsünder sind. Zumindest in dem Bereich.
Trotzdem ist ist der Vergleich nicht zielführend und dämlich.
Zitat
Axel25
Die Verlagerung des Autoverkehrs entsteht vor allem durch den Sprung beim Modal Split, der durch den Schienenbonus entsteht (z.T. +100%) und die zum Teil entfallenden Umsteigevorgänge (+20% bis +50%).
Zum Ausprobieren, was durch diese zwei Effekte entsteht, kann ich folgendes in Anlehnung an die vereinfache standardisierte Bewertung für Streckenreaktivierungen empfehlen:
Zitat
Stanze
Ich hatte ja gehofft, das du in deinem Meinungscheck die fehlerhafte Aussage zu den Betriebskosten rausnimmst.
Du hast lieber mittels fehlerhafter und kruder Berechnung falsche Fakten erfunden und die Kritik schöngeredet.
Ich wollte eigentlich nicht mehr darauf antworten, aber es gibt morgen oder so doch moch eine Antwort.
Re: StUB Erlangen (Planung) 24.04.2024 12:24 |
Zitat
Chef-Stef
(...)
Die Brücke bringt mich aber zurück zur Stub:
Die Befürworter werben mit den immensen Fahrzeitgewinnen, welche durch die Streckenführung möglich würden.
Sie verschweigen aber, dass die Fahrzeitgewinne nicht am Verkehrssystem, sondern an der Direktverbindung liegt (Wöhrmühlbrücke).
Diese Fahrzeitgewinne wären also mit Bussen genauso möglich --> kein Pluspunkt für die Stub.
Die Stub-Befürworter täten gut daran, ihren Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen und sich ihrer Ideologie "Wir gegen die Autofahrer" zu entledigen.
(...)
Zitat
Bovist66
Um es klar zu sagen: Scheitert die StUB, ist das Thema besserer ÖPNV in Erlangen sehr wahrscheinlich für viele Jahre gestorben!
Ach wissen Sie - ich war jahrelang Mitglied der BI Schwabachtal. Damals (in den 2010er Jahren) wurde genau die gleich Torschlusspanik bzgl. des GVFG heraufbeschworen, wo die allerletzte Chance, Fördermittel zu erhalten, angeblich 2019 auslaufen sollte.
(...)
Re: StUB Erlangen (Planung) 24.04.2024 13:58 |
Zitat
(1) Für Vorhaben zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden nach Maßgabe dieses Gesetzes stehen folgende Beträge zur Verfügung:
1. im Jahr 2020 insgesamt 665,134 Millionen Euro,
2. in den Jahren 2021 bis 2024 jährlich 1 000 Millionen Euro und
3. im Jahr 2025 jährlich 2 000 Millionen Euro.
Der Betrag nach Nummer 3 steigt ab dem Jahr 2026 jährlich um 1,8 Prozent.
(2) Für Forschungszwecke steht dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur neben den Mitteln nach Absatz 1 ein Betrag von jährlich 4,167 Millionen Euro zur Verfügung. Dieser Betrag kann, zu Lasten der Mittel nach Absatz 1, auf bis zu 8,334 Millionen Euro jährlich erhöht werden.
Zitat
(1) Aus den Finanzhilfen des Bundes ist die Förderung zulässig für
1. Vorhaben nach § 2 Absatz 1 Nummer 1 und Nummer 3, nach § 11 Absatz 1 Satz 1 und nach § 11 Absatz 2 in Höhe von bis zu 75 Prozent der jeweils zuwendungsfähigen Kosten,
2. ... 4. [...]