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Die VDE 8 ist eröffnet
geschrieben von nvf 
Hallo allseits,

das liegt wohl eher daran, das man bestimmt die Reserve und Pufferzeiten aus dem Fahrplan genommen hat, um die Werbezeit einzuhalten, sodass dann keine Verspätung mehr abgebaut werden kann. Früher konnten die Züge selbst auf der Frankenwaldrampe noch Verspätung reinfahren (entsprechende Berichte waren hier im Forum). Heute werden die die wohl den ganzen Umlauf mitschleppen (ich weiß es nicht, ich nutze die Strecke nicht, und habe das auch in absehbarer Zeit nicht vor, es würde mich aber wundern, wenn es ander wäre)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Gestern waren alle soweit ich es verfolgt habe wenige Minuten vor Plan auf der 8.1 unterwegs.
Weil gestern vermutlich alle Züge halbe Leerreisen waren, auf meiner Strecke jedenfalls war das so.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Mezzo
Zitat
HansL
2/3 der Züge auf dieser Strecke sind unpünktlich: [www.tagesschau.de]

Woran liegt das?

Das nachgerüstete ETCS in den ICE1 müsste nach anfänglichen Problemen nun wesentlich besser laufen.

Schau Dir einfach an, von wann die Zahlen sind: das sind mitnichten aktuelle Zahlen, sondern aus der ersten Woche, wo es die anfänglichen Probleme mit ETCS in den ICE1 und ICE3 gab. So was läßt sich hervorragend zur Stimmungsmache nutzen. Die Bahn selber schrieb doch zur gleichen Zeit, das nach Anfangsproblemen es jetzt stabiler laufen sollte.

Wobei die Bahn gestern allerdings mal wieder bewiesen hat, das sie Zuverlässig nur eins kann: keinen zuverlässigen Bahnbetrieb :( War aber eine andere Strecke ... Es war aber der gleiche ICE3-Triebzug mit den gleichen technischen Problemen wie Mitte Dezember. Entweder sind die noch nicht "renovierten" ICE3 so auf oder die Bahn hat keinerlei Reserven die Züge "zeitnah" zu reparieren. Wahrscheinlich beides ...
Wird doch noch alles gut?
09.01.2018 21:40
Doppelt so viele Fahrgäste: [www.tagesschau.de]

Schön!

Aber zwischen Fürth und Erlangen könnte es in den nächsten Jahren eng werden"
Tja, das heißt dann die Härten und Unschönheiten des derzeitigen Regionalfahrplan werden bleiben - schade. Und ob wirklich der Zuwachs wirklich an der Strecke liegt, oder am Wegfall eines Konkurenten, ist aus meiner Sicht noch nicht erkennbar, zumal der traditionell starke Weihnachstverkehr der Bahn schon früher immer Spitzen beschert hat, ob man ihn daher als symptomatisch für alles was da noch kommt, sehen sollte, oder doch erstmal schauen sollte auf was sich das langfristig einpendelt, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Tja, das heißt dann die Härten und Unschönheiten des derzeitigen Regionalfahrplan werden bleiben - schade. Und ob wirklich der Zuwachs wirklich an der Strecke liegt, oder am Wegfall eines Konkurenten, ist aus meiner Sicht noch nicht erkennbar, zumal der traditionell starke Weihnachstverkehr der Bahn schon früher immer Spitzen beschert hat, ob man ihn daher als symptomatisch für alles was da noch kommt, sehen sollte, oder doch erstmal schauen sollte auf was sich das langfristig einpendelt, steht auf einem anderen Blatt.

Warum redest Du die neue Strecke eigentlich immer schlecht ? Sei doch froh, dass mehr Leute in die Züge einsteigen.
Und "Härten und Unschönheiten" an dem jetzigen Fahrplan kann ich - mal von dem Haltausfall in Kersbach, der im Dezember wieder verschwindet, abgesehen - nicht wirklich sehen.
Im Gegenteil: Es gibt ein S-Bahn-Zugpaar zwischen Nürnberg und Erlangen mehr und auch die neuen zweistündlichen REs bringen zusätzliche Kapazitäten.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
> Und "Härten und Unschönheiten" an dem jetzigen Fahrplan kann ich - mal von dem Haltausfall in Kersbach, der im Dezember wieder
> verschwindet, abgesehen - nicht wirklich sehen.

Ja, weil die alle nördlich Forchheims liegen. Bis Forchheim, ist außer der Kersbach-Sache tatsächlich keine direkte Verschlechterung bemerkbar.

Es tut mir leid, ich identifiziere mich noch mit meinem alten Bahnhof, und hatte stets das Bemühen, eben speziell für die Fahrgastzüge das Optimum zu erreichen, bin dieserhalb oft selbst initiativ geworden, und wenn ich dann sehe, was der neue Fahrplan so bereitshält tun mir die Leute dort eben leid. Und ganz ehrlich, mit dem jetzigen Zugverkehr könnte auch ich nicht mehr zu den Ablösezeiten an meinem früheren Arbeitsplatz sein, sondern wahlweise eine 3/4 Stunde zu früh oder dann wieder 10 Minuten zu spät. Neben dem ganzen andern Zeuch wie dem Schülerzug der für einem Sprinter wegfiel, der zu einer Zeit fährt, wo schon zuvor kein Verkehrbedürfnis war. Bekannte erzählten mir, wenn sie ab und zu zu Messezeiten nach Leipzig um die Uhrzeit fuhren, gabs da freier Sitzplatzwahl im ganzen Zug, weil um die Zeit eben keiner von Bayern gen Osten will. Ich betone: Messezeit! Und das erstsetzt man durch einen Sprinter, und die Schüler müssen schauen, wo sie bleiben. Das kann man gut finden. Ich finde das nicht gut. Mir wären die Schüler wichtiger gewesen. Gründe habe ich schon mal dargelegt.

Auch andere Entwicklungen bereiten mir Sorgen. Der Taktknoten Nürnberg zum Beispiel: Der Ostzugangstunnel ist zum Beispiel sonst ja verhältismäßig leer. Ich habe nun erleben müssen, was passiert, wenn wegen des neuen Taktknoten drei Züge gleichzeitig eintreffen: Im sonst menschenleeren Tunnel Stauungen vor den Türen ins EG! Im Osttunnel, der weder Rolltreppen noch Aufzüge hat, noch einen Südausgang hat, und deswegen der am wenigsten genutzte der drei ist. Wie das zeitgleich dann erst im Mitteltunnel ausgesehen hat, will ich mir gar nicht vorstellen, jedenfalls, obwohl ich nicht klaustrophobisch bin, hatte ich da schon ein mulmiges Gefühl, das könnte unter ungünstigen Verhältnissen sich zu etwas entwickeln, was sich keiner wünscht. (Stichwort Duisburg) Ich weiß nicht, ob man für den Taktknoten die Leistungsfähigkeit der Unterführungen mitberechnet hat, ich kann es nur hoffen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2018 00:30 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth

Auch andere Entwicklungen bereiten mir Sorgen. Der Taktknoten Nürnberg zum Beispiel: Der Ostzugangstunnel ist zum Beispiel sonst ja verhältismäßig leer. Ich habe nun erleben müssen, was passiert, wenn wegen des neuen Taktknoten drei Züge gleichzeitig eintreffen: Im sonst menschenleeren Tunnel Stauungen vor den Türen ins EG! Im Osttunnel, der weder Rolltreppen noch Aufzüge hat, noch einen Südausgang hat, und deswegen der am wenigsten genutzte der drei ist. Wie das zeitgleich dann erst im Mitteltunnel ausgesehen hat, will ich mir gar nicht vorstellen, jedenfalls, obwohl ich nicht klaustrophobisch bin, hatte ich da schon ein mulmiges Gefühl, das könnte unter ungünstigen Verhältnissen sich zu etwas entwickeln, was sich keiner wünscht. (Stichwort Duisburg) Ich weiß nicht, ob man für den Taktknoten die Leistungsfähigkeit der Unterführungen mitberechnet hat, ich kann es nur hoffen.

Ist das Satire?!?

Ich nutze - wie viele andere auch - täglich den Osttunnel. Und der ist in der Regel weder menschenleer noch gibt es dort irgendwelche Sicherheitsbedenken. So mancher Großbahnhof wäre froh, wenn er über derart viele Optionen (drei Personentunnel) verfügen würde.

Und zum Thema Duisburg: Zwei meiner besten Freunde waren damals bei der Loveparade in Duisburg dabei. Nach deren Aussage war nicht der Zugang (Tunnel) das Problem, welches die Panik und die nachfolgende Katastrophe ausgelöst hat, sondern das gescheiterte Einsatzkonzept der Polizei. Aber es ist eben wie bei Fußball-Auswärtsspielen: Immer sind die Fans Schuld, aber nie die Staatsmacht. Liest sich eben auch besser in der Zeitung. Aber das gehört nicht hier her.

PS: Die Neubaustrecke ist einfach nur toll. So schnell und bequem war ich noch nie in Berlin. Kein Wunder, dass vor allem Geschäftsleute diese Strecke dem Flugzeug vorziehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2018 01:02 von 401/402.
an 401/402

> Ist das Satire?!?

Ganz und gar nicht!

> Ich nutze - wie viele andere auch - täglich den Osttunnel. Und der ist in der Regel weder menschenleer noch gibt es dort irgendwelche
> Sicherheitsbedenken. So mancher Großbahnhof wäre froh, wenn er über derart viele Optionen (drei Personentunnel) verfügen würde.

Ich sehe ihn immer zu den selben Zeiten, und zu meinen Zeiten, wenn im Tunnel 5 andere Leute sind, war es viel. Der Hauptstrom nimmt den Mitteltunnel - normal wenn irgend möglich auch ich, weil der Ü-Bahngang zur U-Bahn bequemer ist. Deswegen fällt es mir eben auch auf, wenn plötzlich so ein Ding verstopft ist, wo man vor dem Fahrplanwechsel in der Halle hätte tanzen können, obwohl ich zur selben Zeit ist wie immer dort war. Nun war das Glück, das alle Reisenden nur Richtung Stadt wollten, und der Gegenverkehr weitgehend durch die anderen Tunnel lief, deswegen ist meine Befürchtung eher für den Mitteltunnel. Sicher die Konstellation wie sie da auftrat ging noch, weil die beiden anderen Züge relativ weit vorne hielten, wo der Mittelltunnel schnell breiter wird, aber mit so aussagen wie "das kann bei uns nie passieren" möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die Bahn hat ein halbes Jahr nach Eröffnung der VDE8 eine PM herausgegeben:

Das Wichtigste: Reisendenzahlen mehr als verdoppelt; Angebotsverbesserungen im Dezember

>> Ein halbes Jahr nach Start: Zwei Millionen Reisende auf der Schnellfahrstrecke Berlin–München unterwegs
Überdurchschnittliche Pünktlichkeit • Weiterer Angebotsausbau ab Dezember


(Berlin, 15. Juni 2018) Ein halbes Jahr nach Start der neuen Schnellfahrstrecke hat die Deutsche Bahn (DB) ihre Position im Wettbewerb der Verkehrsträger zwischen Berlin und München deutlich gestärkt: Zwei Millionen Fahrgäste waren auf der neuen Strecke bereits unterwegs. Dies entspricht mehr als einer Verdoppelung der Reisendenzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr: „Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg, der unsere Erwartungen übertrifft. Zwischen Berlin und München ist die Bahn für Reisende eine Top-Wahl.“

Die hohe Nachfrage hält weiter an: Täglich verkauft die DB durchschnittlich 15.000 Fahrkarten für Verbindungen entlang der neuen Schnellfahrstrecke. Auch der Vorverkauf für die nachfrageschwächere Sommerferienzeit im Juli und August liegt bereits heute auf doppeltem Niveau der Reisendenzahlen des Vorjahrs.

„Aufgrund der großen Nachfrage werden wir das Angebot zwischen Berlin und München ausbauen“, so Bohle. „Ich bin sicher, dass wir damit noch mehr Kunden von uns überzeugen und weitere Marktanteile hinzugewinnen werden.“

Das sind die Angebotsverbesserungen ab Dezember 2018:

• Zwei weitere Sprinter-Zugpaare kommen hinzu. Die DB verbindet Berlin und München dann fünf Mal pro Tag und Richtung in unter vier Stunden: Sie starten je gegen 6, 8, 12, 16 und 18 Uhr in München Hbf und Berlin Hbf.
• Mit einem neuen Direktzug Berlin-Halle-Nürnberg-Wien wird es auch die erste internationale Verbindung über die neue Strecke geben. Reisende sind dann 30 bis 70 Minuten schneller als heute in Wien. Freitags wird der Zug von Berlin bis an die Ostseeküste nach Rostock verlängert.
• Mit dem ICE 4 wird das neueste Fahrzeug der DB auf der Schnellfahrstrecke eingesetzt. Erstmals können dann auch Fahrräder mitgenommen werden. Der ICE 4 bietet mit 830 Sitzplätzen rund 10 Prozent mehr Platz als sein Vorgängermodell auf der Strecke.

Insgesamt stellt die DB ihren Reisenden ab Dezember täglich 23.000 Sitzplätze zwischen Berlin und München zur Verfügung. Bereits zum 30. Juni wird die DB bei zwei Fahrten am Wochenende mit zusätzlichen Zugteilen die Sitzplatzanzahl verdoppeln.

Bohle: „Auch die Pünktlichkeit der Züge auf der neuen Strecke macht uns stolz: Sie liegt mit 84 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Die ICE-Sprinter sind sogar mit Werten von rund 90 Prozent unterwegs.“

Die betriebliche Stabilität ist auch auf den Einsatz des Zugbeeinflussungssystems European Train Control System (ETCS) zurückzuführen, mit dem die Züge auf der Strecke ohne Streckensignale funkgesteuert sicher geleitet werden. Der Einsatz von ETCS soll im Rahmen des Projekts Digitale Schiene Deutschland weiter ausgebaut werden und bietet die Chance auf einen einzigartigen Entwicklungsschub für das Schienennetz. <<
Hallo allseits,

man lenkt aber auch künstlich die Verkehrsströme dorthin. Als ich jüngt nach Dresden wollte, hätte mich die Reiseauskunft auch erstmal über Erfurt - Leipzig schicken wollen, statt den direkten Weg via Hof - Zwickau, der zudem mit 44 Euro hin und zurück bei weitem günstger ist.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
man lenkt aber auch künstlich die Verkehrsströme dorthin. Als ich jüngt nach Dresden wollte, hätte mich die Reiseauskunft auch erstmal über Erfurt - Leipzig schicken wollen, statt den direkten Weg via Hof - Zwickau, der zudem mit 44 Euro hin und zurück bei weitem günstger ist.

Hängt wohl von Deinen Sucheinstellungen ab. Habe gerade mal ein paar Zufallstage mit Zufallsuhrzeiten ausprobiert, ich bekomme immer beides angezeigt. Wobei ich trotzdem den ICE über Erfurt nehmen würde, der ist immerhin fast eine Stunde schneller. Und da liegt wahrscheinlich auch Dein Problem: mit den meisten Einstellungen werden natürlich Verbindungen, die früher losfahren und später ankommen, zu recht nicht angezeigt.
Außerdem, wer will schon freiwillig mit der BR 612 auf der Strecke fahren? Habe ich lange genug gemacht, das brauche ich nicht mehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2018 19:54 von kukuk.
Zitat
kukuk
Zitat
Daniel Vielberth
man lenkt aber auch künstlich die Verkehrsströme dorthin. Als ich jüngt nach Dresden wollte, hätte mich die Reiseauskunft auch erstmal über Erfurt - Leipzig schicken wollen, statt den direkten Weg via Hof - Zwickau, der zudem mit 44 Euro hin und zurück bei weitem günstger ist.

Hängt wohl von Deinen Sucheinstellungen ab. Habe gerade mal ein paar Zufallstage mit Zufallsuhrzeiten ausprobiert, ich bekomme immer beides angezeigt. Wobei ich trotzdem den ICE über Erfurt nehmen würde, der ist immerhin fast eine Stunde schneller. Und da liegt wahrscheinlich auch Dein Problem: mit den meisten Einstellungen werden natürlich Verbindungen, die früher losfahren und später ankommen, zu recht nicht angezeigt.
Außerdem, wer will schon freiwillig mit der BR 612 auf der Strecke fahren? Habe ich lange genug gemacht, das brauche ich nicht mehr.

Ich würde 100mal lieber die Landschaftlich schöne strecke durchs pegnitztal und hof der fahrt durch lärmschutzwende vorziehen.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
nvf
Re: Die VDE 8 ist eröffnet
16.06.2018 11:35
Zitat
R-ler
Zitat
kukuk
Zitat
Daniel Vielberth
man lenkt aber auch künstlich die Verkehrsströme dorthin. Als ich jüngt nach Dresden wollte, hätte mich die Reiseauskunft auch erstmal über Erfurt - Leipzig schicken wollen, statt den direkten Weg via Hof - Zwickau, der zudem mit 44 Euro hin und zurück bei weitem günstger ist.

Hängt wohl von Deinen Sucheinstellungen ab. Habe gerade mal ein paar Zufallstage mit Zufallsuhrzeiten ausprobiert, ich bekomme immer beides angezeigt. Wobei ich trotzdem den ICE über Erfurt nehmen würde, der ist immerhin fast eine Stunde schneller. Und da liegt wahrscheinlich auch Dein Problem: mit den meisten Einstellungen werden natürlich Verbindungen, die früher losfahren und später ankommen, zu recht nicht angezeigt.
Außerdem, wer will schon freiwillig mit der BR 612 auf der Strecke fahren? Habe ich lange genug gemacht, das brauche ich nicht mehr.

Ich würde 100mal lieber die Landschaftlich schöne strecke durchs pegnitztal und hof der fahrt durch lärmschutzwende vorziehen.

Wenn Du stets so viel Zeit hast, ist das schön.
Wenn ich geschäftlich unterwegs bin, habe ich die Zeit leider nicht .... daher bin ich sehr froh über die neue schnelle Verbindung und nutze sie häufig.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
30 min hin oder her für 44 euro mehr?

Finde die VDE8 super! Aber für die Verbindung nürnberg hof Leipzig wäre mir ein durchgehender IR /RE viel lieber.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
an kukuk

> Hängt wohl von Deinen Sucheinstellungen ab. Habe gerade mal ein paar Zufallstage mit Zufallsuhrzeiten
> ausprobiert, ich bekomme immer beides angezeigt. Wobei ich trotzdem den ICE über Erfurt nehmen würde, der
> ist immerhin fast eine Stunde schneller. Und da liegt wahrscheinlich auch Dein Problem: mit den meisten
> Einstellungen werden natürlich Verbindungen, die früher losfahren und später ankommen, zu recht nicht
> angezeigt.

Mir hatte es zunächst für die Hinfahrt einen angezeigt, alle andern via ICE, und Rückwärts gar keinen, nur nachdem ich solche Zwangsumleitungen schon von meinen Tschechienfahrten gewohnt bin (dort versucht man, gewaltsam alles in den IC-Bus zu leiten, sodass ich mir deswegen immer Zwischenstops zurechtlege, die die Zwangsrouten nicht erfüllen können),verwende ich den Trick nun eben auch im Inland. Wobei der Schwierigkeitsgrad um schöne Strecken zu erwischen, natürlich deutlich gestiegen ist, seit Thüringens U-Bahn in Betrieb ist...

> Außerdem, wer will schon freiwillig mit der BR 612 auf der Strecke fahren?

Zugegeben die Entscheidung VDE8 vs 612er war auch eine Pest vs Cholera-Entscheidung, aber zumindest jetzt wo nördlich Hofs die 612er schon ausgerottet sind, erholt sich mein Magen erstaunlich schnell, schon bei Gutenfürst wars wieder erträglich. Man soll nicht für möglich halten, wie eine simple Entschleungigung um 40km/h und klimatiserte geräumige Züge dem Wohlbefinden zugute kommen können, selbst wenn es nur 440er mit geänderter Front sind.

Insofern, falls die Pegnitzstrecke lang genug überlebt, um doch noch neue Brücken und Fahrdraht zu bekommen, bis ich sehr gespannt, ob dann die alte Magistrale über Hof zumindest für die hinteren Teile Sachens nicht der U-Bahn über Erfurt zumindest im Zielverkehr fürs östliches Sachsen den Rang ablaufen wird. Schaden kanns nicht, weil sowohl die sächsische als auch die bayrische Strecken haben, wie man hört, noch Reserven, was dann zugleich für Nürnberg - Bamberg eine Entzerrung bedeuten könnte, wenn dann die VDE 8 als Hauptaufgabe nurmehr den Berlin-Rennomierverkehr an der Backe hätte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2018 22:30 von Daniel Vielberth.
Pressemitteilung der Bahn (Regional Süd) vom 22. Juni:

>> Ende Juni alle Bahnsteige im Bahnhof Coburg fertig gestellt

Bahnsteige über ein Jahr früher als ursprünglich geplant fertig • Aufzüge gehen später in Betrieb •
acht Millionen Euro Investition durch VDE8

Der Umbau des Bahnhofs Coburg im Rahmen des Verkehrsprojektes Nürnberg-Berlin (VDE8) wird Ende Juni im Wesentlichen abgeschlossen. Am 29. Juni geht auch der Hausbahnsteig, Bahnsteig 1, in Betrieb. Der ursprüngliche Termin für die Inbetriebnahme aller Bahnsteige war der 15. August 2019. Umgebaut wurden alle vorhanden drei Bahnsteige. Die Investition im Bahnhof beträgt insgesamt etwa acht Millionen Euro.

Begonnen wurde Ende 2016 mit dem Rückbau des vorhandenen Bahnsteigs mit den Gleisen 2 und 3. Er hatte eine Länge von rund 230 m Länge und eine Höhe von nur 38 Zentimetern. Dieser wurde bis Ende Juli 2017 durch zwei jeweils 405 m lange und 55 Zentimeter hohe ICE-taugliche Bahnsteige ersetzt und für den Regionalverkehr freigegeben. In der verbleibenden Zeit bis zur Inbetriebnahme des Projektes VDE 8 am 10.12.2017 konnten dann Baumaßnahmen während einer Gleissperrung vorgezogen werden. Der benachbarte Regionalbahnsteig Gleis 5 wurde abgebrochen als bauzeitliches Provisorium hergestellt.

Die folgenden Arbeiten an den jeweils 210 Meter langen neuen Bahnsteigen der Gleise 4/5, mit einer Bahnsteigkantenhöhe von 55 Zentimetern, wurden bis zum 24.11.17 fertigstellt, sodass beide Bahnsteige für den Fahrplanwechsel bzw. die Inbetriebnahme der VDE 8 am 10.12.2017 zur Verfügung standen. Die Bauarbeiten wurden dann kontinuierlich am noch fertig zu stellenden Hausbahnsteig Gleis 1 fortgesetzt. Er ist wie der Regionalbahnsteig Gleis 4/5 auch 210 Meter lang und 55 Zentimeter hoch. Dieser wird planmäßig ab dem 29.06.2018 wieder für den Zugverkehr freigegeben. Damit sind ab dem 29.06.18 um 4:30 Uhr alle drei Bahnsteige der Gleise 1, 2/3 und 4/5 wieder in Betrieb. [...]

[www.deutschebahn.com]

Alternativ mit Fotos:

[www.vde8.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2018 19:40 von Manfred Erlg.
Ich hole diesen Thread nach fünf Jahren wieder hoch. Was ist inzwischen erreicht?

Das Wichtigste: Auf der Strecke München - Nürnberg - Erfurt - Halle bzw. Leipzig - Berlin gibt es zusätzliche ICE-Verbindungen, insbesondere auch Sprinter, die nur in Nürnberg, Erfurt und Halle halten.

Einzelne Regionalexpresszüge nach Coburg fahren über die Neubaustrecke und sparen 30 Minuten Fahrzeit ein.

Seit Ende 2018 ist der viergleisige Ausbau bis Forchheim fertiggestellt. Inzwischen gehen die Ausbauarbeiten bis zur Stadtgrenze Bamberg und sollen bis Ende 2025 vollendet sein, bis zur Kreisgrenze FO/BA schon 2024.

Die Interimslösung in Fürth mit Inbetriebnahme der S-Bahngleise bis kurz vor die Regnitzbrücke erlaubt jetzt drei S-Bahnfahrten pro Stunde und Richtung zwischen Nürnberg und Erlangen. Die ergänzende Südanbindung des Mittelbahnsteigs in Eltersdorf ist weitgehend fertiggestellt.

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Bei YouTube gibt es Videos von Fahrten auf der VDE 8, aufgenommen aus dem Frontfenster (sogenannte Führerstandsmitfahrten). Drei Empfehlungen:

Nürnberg - Berlin via Halle (ohne Halt in Erlangen) im ICE 4 im Februar 2023: [www.youtube.com]

Berlin - Halle (Saale) im ICE-T: [www.youtube.com]

Halle (Saale) - Nürnberg im ICE 3: [www.youtube.com]
Fahrplan 2024: bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen München und Berlin

Die Bahn hat heute über die Änderungen zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember informiert. Aus der Presseinformation für Bayern:

• Häufigere und schnellere Berlin-Sprinter für Nürnberg und München
• Weitere ICE-Direktverbindung u.a. für Regensburg von/nach Berlin und Wien
• Für Franken mehr Intercity-Fahrten von/nach Jena und Stuttgart

>> Häufigere und schnellere Berlin-Sprinter für München und Nürnberg

Auf der nachfragestarken Verbindung München-Berlin bietet die DB bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an. Zwischen den beiden Städten wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14 – doppelt so viele wie bisher und tagsüber nahezu stündlich. Zusammen mit den stündlichen Zügen über Leipzig beziehungsweise Halle fahren jede Stunde zwei Züge zwischen der Landes- und der Bundeshauptstadt. Drei neue, besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 ¾ Stunden, indem sie zwischen Nürnberg und Berlin ohne Halt fahren.

Wegen der künftig noch engeren Zeitfenster auf der dicht belegten Strecke Nürnberg –Ingolstadt–München müssen künftig vier ICE-Halte in Ingolstadt entfallen und zwei zeitlich verschoben werden. Es bestehen aber zeitnah gute Alternativ­verbindungen sowie weiterhin rund 50 ICE-Halte pro Tag.

Weitere ICE-Direktverbindung u.a. für Regensburg nach Berlin und Wien

Regensburg, Plattling und Passau profitieren morgens bzw. abends von einem zweiten umsteigefreien ICE von/nach Berlin und Wien. Insgesamt verdichten DB und ÖBB ihr zweistündliches ICE-Angebot Nürnberg–Passau–Wien dann zweimal am Tag auf einen Stundentakt. Hierfür fährt ein ICE aus Hamburg und Berlin (14.04 Uhr) via Halle, Erfurt und Coburg (16.29 Uhr) ab Nürnberg (17.32 Uhr) mit einem Zugteil neu auch nach Regensburg, Plattling, Passau (an 19.23 Uhr), Linz und Wien (an 21.47 Uhr).

In der Gegenrichtung fährt ein ICE neu ab Wien (6.13 Uhr) und Passau (8.36 Uhr) nach Nürnberg (an 10.27 Uhr), Coburg (11.27 Uhr), Berlin (13.53 Uhr) und Hamburg. Ein bestehender morgendlicher ICE von Wien nach Dortmund fährt künftig zu einer attraktiveren Zeit um 7.13 Uhr ab Wien z.B. nach Nürnberg (11.26 Uhr), dank weniger Zwischenhalte in Österreich rund 20 Minuten später und schneller.

Für Franken mehr Intercity-Fahrten von/nach Jena und Stuttgart

Statt bisher einmal pro Tag und Richtung fährt die Intercity-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Aalen–Ansbach–Nürnberg künftig fünf Mal täglich weiter umsteigefrei z.B. zwischen Erlangen, Bamberg, Lichtenfels, Kronach, Saalfeld, Jena und Leipzig. Ludwigsstadt wird dabei neu Intercity-Halt. Die Reisezeit zwischen Nürnberg und Jena von rund zweieinhalb Stunden ist dabei etwa 30 Minuten kürzer als bisher mit dem Regional-Express. Zum Einsatz kommen moderne doppelstöckige Intercity 2-Züge mit viel Platz für Beine und Gepäck, Kleinkind-/Familienbereich, neun Fahrradstellplätzen sowie Snacks und Getränkeangebot am Platz. Die Intercity-Linie hat gute ICE-Anschlüsse z.B. in Nürnberg nach München und in Leipzig nach Dresden bzw. Berlin.

Neu auf dieser Linie ist zudem ein Intercity freitags von Nürnberg (21.07 Uhr) z.B. nach Ansbach (an 21.32 Uhr) und Stuttgart (23.27 Uhr) mit Anschluss aus einem schnellen Sprinter nonstop aus Berlin (Abfahrt 18.12 Uhr). Damit wird am Freitagabend eine besonders schnelle Umsteige­verbindung aus der Bundeshauptstadt in die Residenzstadt realisiert. In der Gegenrichtung fährt neu ein Intercity auch samstags früh um 6.05 Uhr ab Stuttgart via Ansbach (an 7.49 Uhr) nach Nürnberg (8.18 Uhr) mit Anschlüssen z.B. zu einem ICE nach Passau und Wien – für frühe Fahrtmöglichkeiten am Wochenende.

Vollständig: [www.deutschebahn.com]

Hinweis: Vom 10. bis zum 16. Dezember plant DB Netz eine Totalsperrung zwischen Fürth und Bamberg wegen Bauarbeiten.
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