Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 24.10.2018 06:17 |
Der VCD greift das Thema erneut auf 22.02.2019 09:15 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 22.02.2019 12:33 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 22.02.2019 13:32 |
Zitat
LaurenzBo
Insellösungen mit Akku sind sicher möglich, aber ob sie sinnvoll sind, ist sehr fraglich. Die Strecke muss funktionieren, und darf nicht von ein paar Sonderkonstruktionen abhängen, die betrieblich Probleme aufwerfen können. Und die Strasserbo-Allergie mancher CSU-Lokalmatadoren, die die Welt mit Windschutzscheibe vor dem Hirn sehen, muss man nicht bedienen.
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 22.02.2019 13:36 |
Zitat
LaurenzBo
Im Gegensatz zur Sebalder Strecke Rathenauplatz-Hallertor (früher mal die 16) wäre der Nutzen der Lorenzer Kornmarktquerung sehr beschränkt. In dem Bereich gibt es wenig Nachfrage und er ist bereits durch die U-Bahnhöfe Opernhaus, Lorenzkirche und Weißer Turm recht gut erschlossen.
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 22.02.2019 14:10 |
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benji2
Sorry, aber in meinen Augen hast Du den Zweck der Altstadtquerung praktisch nicht verstanden.
Mit der gleichen (Un-)Logik argumentiert nämlich auch die Gegnerschaft, nur eben gegen die nördliche/Sebalder Altstadtquerung: "Rathaus, Hauptmarkt und Egidienplatz sind durch die gleichnamigen Bushaltestellen schon recht gut erschlossen", um mal Deine Worte zu kopieren.
Es geht nicht ums Erschließen!
Es geht ums Durchbinden (Ost-West, durch die Altstadt hindurch, Überwindung der Teilung der Straßenbahnnetzes in Ost und West) und es geht um das Anbinden (Altstadt selbst aus dem Straßenbahnnetz umsteigefrei erreichbar machen).
Leider ist für diese beiden Funktionen "Durchbinden" und "Anbinden" ausgerechnet der NVEP-Liniennetzvorschlag, der die Westfriedhof-Linie ebenso draußen lässt wie die Erlenstegen-Linie, dafür einen nur recht begrenzt sinnvollen U-förmige Linienweg Gibitzenhof – Altstadt – Doku-Zentrum enthält, keine besonders gute Diskussionsgrundlage. Nur die Führung einer Linie Thon – Altstadt – Hbf ist darin ein größerer Gewinn. Schade, dass der VCD jetzt ausgerechnet diesen Vorschlag rauskramen musste.
Jedenfalls erfüllt auch eine südliche/Lorenzer Altstadtquerung grundsätzlich die beiden Funktionen "Durchbinden" und "Anbinden". Die Durchbinden-Funktion sogar noch besser, weil die Linien dann zum Teil Plärrer und Hauptbahnhof anfahren können. Und auch als Ziel (Anbinden!) ist die südliche Altstadt auch das größere Schwergewicht. Daher ist das in meinen Augen durchaus eine gleichwertige Alternative, ebenso wie eine unterirdische Altstadtquerung (Nordwest-Südost).
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 22.02.2019 15:36 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 24.02.2019 21:41 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 13:04 |
Zitat
Marktkauf
Bauen und nicht Reden!
...mit Oberleitung!
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 13:15 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 14:20 |
Zitat
HansL
Sorry, es geht sowohl ums Erschließen als auch ums An- und Durchbinden.
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HansL
Ein ideales Straßenbahnnetz wäre so verknüpft, dass man in der Mehrzahl Direktverbindungen hat und den Rest mit einmal Umsteigen erreicht. Davon sind wir weit entfernt.
Zitat
HansL
Und so muss man sich auf die aussichtsreichsten Projekte konzentrieren.
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HansL
Dass eine Straßenbahn auch in der Lorenzer Altstadt sinnvoll wäre, ist unbestritten.
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HansL
Man kommt dann auch wieder zum Beispiel direkt von Erlangen über die westliche Nordstadt zum Bahnhof und zu vielen Zielen in der Südstadt.
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HansL
Deshalb ist diese Trasse nun mal die attraktivste von allen.
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HansL
Und wenn die Gleise liegen, kann es auch eine zusätzliche Linie vom Westfriedhof nach Erlenstegen geben, warum nicht.
Zitat
HansL
Wozu man allerdings eine weitere direkte Durchbindung vom Bahnhof her über den Plärrer bräuchte, ist nicht ersichtlich.
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 14:38 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 15:19 |
Zitat
Daniel Vielberth
So hart es ist, solange wir immer noch über solche Luxusprobleme wie die Notwendigkeit von Oberleitungen streiten, kann ich keinen ernsthaften Bedarf für die Linie erkennen. Bei einer wirklich dringend benötigten Strecke, wo ein entsprechender "Leidensdruck" im Verkehrsgeschehen dahinter ist, würden sich solche Fragestellungen m. M. erst gar nicht stellen.
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 15:37 |
Zitat
Marktkauf
Wenn die SPD sich nicht von der CDU/CSU im Bund und von der CSU in Nürnberg löst, wird sie unbedeutend für den Wähler!
Macht in Nürnberg Verkehrspolitik für die Bürger und nicht für Lobbyisten!
Die Querverbindungen ist für das Strassenbahn Netz und den Bürger wichtig!
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 15:44 |
Zitat
Marktkauf
Ihr letzter Beitrag ist absolut überflüssig!
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 25.02.2019 16:57 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 26.02.2019 01:07 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 26.02.2019 10:47 |
Zitat
Daniel Vielberth
Dieser Leidensdruck könnte z.B sein, wenn auf dem 36er im 5 Minutentakt Gelenkbusse regelmäßig sich vorm Rathaus stauen, und trotzdem die Fahrgäste nicht wegkommen. Oder es ständige Klagen zwecks Überfüllung des 36er gäbe. Im Moment sehe ich da eine nur mit Solo-Bussen betriebene Linie, bei der man, läge sie anderswo in der Stadt, auch nicht auf die Idee käme, eine Trambahn draus zu machen. Das teile dieser Linie als Straßenbahn vieles leichter und besser machen würde, will ich nicht bestreiten. Aber noch leidet kaum einer unter dem IST-Zustand. Und solange wird man da auch keinen Handlungsbedarf herbekommen.
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 26.02.2019 11:16 |
Re: Potentieller Nutzen einer Altstadttram 26.02.2019 12:27 |
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Daniel Vielberth
Das die neue neue Verkehrspolitik, die nicht mehr nur Reste verwaltet, sondern auch mal wieder um des Erweiterns willen Streckenneubauten vorsähe, wünschenswert wäre, darin sind wir uns, denk ich, einig. Nur ist dieses neue Denkmuster m. M. bei den Entscheidungsträgern keineswegs schon etabliert.