Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 13.03.2022 12:30 |
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Vorschlag zur Verbindung von Nacht-S-Bahnen und Nightliner:
Eins vorweg: In jedem historisch gewachsenenen Netz passen nicht alle Fahrzeiten direkt zueinander, weshalb an der ein oder anderen Stelle immer Kompromisse notwendig werden. Im Zentrum des Vorschlags stehen die Anpassungen im Städtedreieck Nürnberg - Fürth - Erlangen, da hier jeweils Knotenpunkte des Nightlinernetztes bestehen. Neu werden diese Städte auch nachts mit der S1 verbunden sein. Um hier gute Anschlüsse herzustellen, könnte Fürth auf einen 00er Knoten und Erlangen auf einen 30er Knoten umgestellt werden. Nürnberg bleibt als 00er Knoten der Taktgeber des ganzen Systems. Auch die S1 startet im 00er Knoten in Nürnberg. in meinem Vorschlag fährt die S1 dann ohne Halt bis zum Fürther Hbf und erreicht diesen um 0x:05. Fürth Unterfarrnbach wird um 0x:07 erreicht.
In Fürth starten die Nightliner N9 (Richtung Nürnberg), N21 und N18 um 0x:02 am Rathaus und sind um 0x:07 am Fürther Hbf. Ein Umstieg aus der S-Bahn in die Busse Richtung stadtauswärts kann dort dann knapp hergestellt werden. Der N21 muss dafür einen Zusatzhalt am Hbf Fürth einlegen.
Die Nightliner N9 (Richtung Burgfarrnbach), N22 und N23 starten ebenfalls um 0x:02 am Fürther Rathaus. N22 und N23 bekommen Zusatzhalte an Grünen Markt, Maxbrücke, Kulturforum, Bilinganlage und bei Fürth Unterfarrnbach. In Unterfarrnbach müssen diese Nightliner dann die S1 von Nürnberg abwarten, sodass auch hier gute Umsteigemöglichkeiten aus Nürnberg hergestellt werden. Da hier im Stadtbereich Fürth längere Fahrzeiten entstehen, muss hier leider irgendeine der Schleifen im Außenbereich verkürzt werden. Das halte ich aber für verkraftbar.
Die S1 fährt dann nach Erlangen weiter und erreicht dort den 30er Knoten und ist voll in den dortigen Knoten eingebunden (eventuell mit kurzer Wartezeit bis zur Weiterfahrt).
An welchen Stellen sind dann weitere Anpassungen bei den Bussen notwendig:
N20: kann entfallen
N9: Nach dem Text oben in den Fürther 00er Knoten eingebunden, Nürnberg wird dann im nicht vorhandenen 30er Knoten erreicht. Eventuell kann hier auch zwischen Fürth und Nürnberg ein 30min-Takt gefahren werden oder es wird ein ganz neues Konzept mit den Linien N11 und N14 entwickelt.
N10: Hier sehe ich mehrere Optionen:
- Verdichtung auf einen 30min Takt (2 zusätzliche Umläufe)
- abschnittweise Verdichtung auf 30min Takt (z.B: von Nürnberg bis Großgründlach), die durchgehende Fahrt wird auf den Erlanger 30er Knoten ausgerichtet (1 zusätzlicher Umlauf)
- Einbindung in nur einen der beiden Knoten (nicht optimal aber verkraftbar)
Bereich Zirndorf: Hier habe ich noch keine konkreten Vorschläge, die Anschlüsse von N8 und N21 werden aber nicht mehr passen. Vermutlich lassen sich hier aber zusammen mit der Linie N24 Linienführungen finden bei denen wieder gute Anschlüsse hergestellt werden.
Umstiege von Erlangen von der S1 auf die Fürther Buslinien und umgekehrt sind ebenfalls in Unterfarrnbach und Fürth Hbf möglich. Dort entstehen aber längere Wartezeiten, die Fahrzeiten verlägern sich aber nicht im Vergleich zum heutigen Zustand, da die S-Bahn einfach schneller als der heutige Bus ist. Ist zwar so dann auch nicht optimal in der Kälte zu stehen, aber durchaus noch verkraftbar.
Soweit erstmal das grobe Konzept für das Städtedreieck. Alle anderen S-Bahnlinien werden dann auch stündlich in den Nürnberger 00er Knoten eingebunden.
Hier kommt dann aber schon der große Knackpunkt an diesem System: Die Nürnberger S-Bahnlinien sind von der Länge genau so, dass ein Stundentakt denkbar ungünstig ist. Die Fahrzeiten im Detail sind (S5 und S6 jetzt mal außen vor):
Nürnberg - Hersbruck: 32min
Nürnberg - Altdorf: 31min
Nürnberg - Neumarkt: 33min
Nürnberg - Roth: 29min
Nürnberg - Ansbach: 41min
Nürnberg - Bamberg: 60min
Im Stundentakt würden für alle Linienabschnitte 2 Umläufe benötigt, nach Bamberg wären sogar vier Umläufe notwendig. Die Fahrzeuge hätten dann aber sehr lange Standzeiten an den Endpunkten. Deswegen gehe ich nicht davon aus, dass hier jemand einen Stundentakt finanziert, da werden vermutlich in der Praxis eher Abstände von 01:20 zwischen zwei Fahrten realisiert.
Optionen um das Problem zu umgehen:
1. Auslassung von Halten: Auf dem Rückweg nach Nürnberg könnten eventuell ein paar Halte ausgelassen werden, um das ganze Programm mit jeweils nur einen Umlauf zu absolvieren (bis auf Ansbach und Bamberg)
2. In einer anderen Stadt (weiß leider nicht mehr welche) ist der Nachtreffpunkt jeweils um 1:11, 2:22, 3:33 und 4:44. Das könnte sich knapp ausgehen, würde aber auch große Anpassungen im Busnetz zur Folge haben (und mein Vorschlag für die S1 und die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen wäre für die Tonne bzw. müsste im Detail nochmal angeschaut werden)
Eventuell ließe sich für dieses Problem auch durch eine Einzellfallbetrachtung eine sinnvolle Lösung finden
Beispiele:
1. Die Zwischenhalte zwischen Nürnberg und Feucht werden durch die S3 mit 2 Umläufen bedient, die S2 fährt Richtung Altdorf ohne diese Halte und mit nur einem Umlauf
2. Verlängerung über den eigentlichen Endpunkt, um 2 Umläufe sinnvoll einzusetzen (z.B. nach Pleinfeld oder auch nach Hartmannshof)
Zum Abschluss fehlt jetzt noch eine Betrachtung der Nightlinerlinien, die lange parallel zu einer S-Bahn unterwegs sind. Welche Linien sind hier besonders betroffen: N2, N13, N55, N15, N61, N24. Hier wird man wahrscheinlich auch in einer Einzellfallbetrachtung die besten Lösungen finden können.
Bei N61 und N24 könnte das eine Ausrichtung auf S-Bahnanschlüsse und eventuell leicht geänderte Linienführungen sein, um neue Bereiche abzudecken.
N55 könnte eventuell mit N59 zu einer Linie verknüpft werden und in Ochenbruck auf die S-Bahn ausgerichtet sein.
Für N2, N13 und N15 müsste man mal untersuchen, wie die Linie die meisten Fahrgäste erreicht, wenn parallel Nacht-S-Bahnen unterwegs sind. Eventuell könnte es sinnvoll sein, die Linien aus dem Nürnberger 00er Knoten herauszunehmen, um im Außenbereich gute Anschüsse zwischen S-Bahn und Bus herzustellen.
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 13.03.2022 17:03 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 13.03.2022 17:16 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 13.03.2022 20:25 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 28.06.2022 17:46 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 28.06.2022 18:01 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 28.06.2022 18:06 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 28.06.2022 18:29 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 28.06.2022 19:37 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 01.07.2022 19:20 |
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ÖPNV Optimierer
Das besondere an den Netz die U-bahn Linie U12.
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ÖPNV Optimierer
Kleinstädte .... Bayreuth, Bamberg, Ansbach, Neumarkt (Oberpfalz)
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 02.07.2022 11:25 |
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Lieblingsfranke
Inwiefern in Ansbach oder Neumarkt der Bedarf für Nachtbuslinien besteht würde ich auch mal anzweifeln, die Idee mit Bamberg und Bayreuth finde ich aber gut.
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 30.10.2022 14:15 |
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 30.10.2022 15:17 |
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Marktkauf
Warum bekommen die Busse des OVF kein N in die Anzeige. Fahren auf den Nachtbuslinien mit einfacher Liniennummer ohne den Buchstaben N.
Re: Wie Nachtnetz, wenn sinnvoll? 02.06.2023 23:47 |