Ergebnis der Fahrplanauskunft der VGN-App 06.02.2023 09:55 |
Haltestelle "Basilika" 06.02.2023 11:55 |
Re: Haltestelle "Basilika" 07.02.2023 11:39 |
Zitat
marco2206
1. :
Auch wenn die angerufen Telefonnummer die des Rufbussystems Lichtenfels war, so kann der Anruf trotzdem in einem Callcenter ankommen das eben nicht nur für den Landkreis Lichtenfels zuständig ist.
2.:
Hat der Mitarbeiter dann sofort die gewünschte Verbindung auf dem Bildschirm stehen oder muss er selbst im Buchungssystem diese mit Angabe der Starthaltestelle und Linien immer erst heraussuchen?
Ich bekam eine angemessene Entschuldigung 07.02.2023 16:15 |
Re: Haltestelle "Basilika" 07.02.2023 16:21 |
Zitat
Phantom
Zitat
marco2206
1. :
Auch wenn die angerufen Telefonnummer die des Rufbussystems Lichtenfels war, so kann der Anruf trotzdem in einem Callcenter ankommen das eben nicht nur für den Landkreis Lichtenfels zuständig ist.
2.:
Hat der Mitarbeiter dann sofort die gewünschte Verbindung auf dem Bildschirm stehen oder muss er selbst im Buchungssystem diese mit Angabe der Starthaltestelle und Linien immer erst heraussuchen?
Muss ich als Fahrgast mir wirklich diese Fragen stellen oder sollte ich mich darauf verlassen können, dass die angebotenen Dienste auch in dieser Form zur Verfügung stehen? Ich glaube kaum, dass sich Autofahrer damit beschäftigen müssen, welche Software auf der Tankstellenkasse läuft. Will sagen - ja, deine Anmerkungen mögen zutreffen, aber kundenfreundlich geht eben anders.
Re: Ich bekam eine angemessene Entschuldigung 07.02.2023 16:23 |
Zitat
HansL
Wer telefonischen Kundenkontakt hat, darf sich unter keinen Umständen zu einer Beleidigung hinreisen lassen.
Re: Haltestelle "Basilika" 07.02.2023 23:49 |
Re: Was kann ein Fahrgast bei einem Rufbussystem erwarten. Ein Fallbeispiel aus Lichtenfels 08.02.2023 08:47 |
Re: Weshalb arbeitet der VGN nicht bei der Rufbusvermittlung mit den Taxizentralen? 10.02.2023 20:38 |
Chancen durch Rufbusse und Sammeltaxen 11.02.2023 09:47 |
Zitat
Daniel Vielberth
an HansL
> Ich halte Rufbusse für durchaus geeignet, mittelfristig auch für ländliche Gegenden ein gutes ÖPNV-Angebot anbieten zu können.
Ich würde die umgekehrte Entwicklung bevorzugen: AST/ Rufbus höchstens als Verkehrsmittel, wo vorher noch gar kein ÖPNV war, um dann aber so schnell wie möglich eine richtige Buslinie daraus zu machen. Mein Eindruck ist aber genau das umgekehrte: Restverkehre werden zugunsten von Rufbus/ Ast aufgeben, um irgendwelchen Gesetzesvorgaben zur Erschließung noch zu entsprechen (theoretisch existiert ja auf dem Papier dann noch eine Linie), aber immer mit der Hoffnung, hoffentlich nutzt das keiner, damit in echt keine Kosten entstehen. Vielleicht tue ich damit dem Rufbuswesen unrecht, aber ich halte es definitiv nicht für das Verkehrsmittel, von dem ich mir wünschen würde, das es mehr gibt. Ich sortiere das eher unter Alibi-Verkehr ein.
Re: Chancen durch Rufbusse und Sammeltaxen 11.02.2023 12:32 |
Zitat
HansL
So könnte man die Verkehrswende auch in die Fläche bringen. Denn dann braucht man tatsächlich nicht mehr unbedingt ein eigenes Auto. Das wird dann wieder das, was es früher war: Ein großer Luxus, zu großen Teilen auf Kosten der Allgemeinheit. Der Aufbau des ÖPNV kostet Geld. Aber wenn es Alternativen gibt, kann man das ja durch Belastung des MIV bekommen.
Re: Chancen durch Rufbusse und Sammeltaxen 11.02.2023 13:16 |
Zitat
marco2206
Ich sehe da einen Faktor der dabei übersehen wird: Woher sollen all die Bus- und Taxifahrer kommen wenn man auf dem Land "in jedem Kaff" einen Stundentakt mit dem ÖPNV anbieten will?
Bereits jetzt fallen viele Fahrten wegen Personalmangel aus. Dazu gab es doch auch hier im Forum schon Beiträge. Wie soll das funktionieren wenn man den Umfang der Verkehr nochmal stark ausweitet? Ja, Personal aufbauen, richtig. Aber man findet jetzt bereits nicht genug Personal.
Re: Chancen durch Rufbusse und Sammeltaxen 11.02.2023 15:31 |
Re: Chancen durch Rufbusse und Sammeltaxen 11.02.2023 15:52 |
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,
ich befürchte, auch bei den Taxen müssen wir eine strikte Unterscheidung zwischen Großstädten und den ländlichen Bereich machen. Da ich ja üblicherweise eher weite Strecken pendle und ab und zu ja schon mit Zügen gestrandet bin weiß ich, das die Versorgung mit Taxen am Land leider nicht immer optimal ist, So erinnere ich mich an eine störungsbedingte Betriebsunterbrechung zwischen Ansbach und Oberdachstetten, wo man keinen Bus und nur 3 (!!!) Taxen für die ausgefallenen RBs auftreiben konnte, ebenso, wenn ich mit der S-Bahn gelegentlich bis Herbruck links vorrücke, und dann plötzlich der 20 Minuten später fahrende Hartmannshofer Zug sich ins Nirvana verabschiedet, ist es mir bis heute nicht gelungen, mal eines der (laut Anwohneraussage) drei Hersbrucker Taxis zu bekommen... Wenn man mir laut dortiger Taxizentrale in 1,5 Stunden eines schicken könnte, bin ich mit der S-Bahn der nächsten Stunde auch "schon" am Ziel... In den Großstädten ist die Situation anders, allerdings längst nicht jeder Stadtfahrer will aufs Land rausfahren. Selbst so mancher Ansbacher Taxikutscher hat schon die Zähne geknirscht, wenn er mich mal nach Oberdachstetten bringen musste, weil die Leerkilometer der Rückfahrt seine Kasse sein würden...