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Wie hätten Rückfallebenen für die StuB aussehen können
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo Daniel,

hast du ein aktuelles Bild von der Unterführung unter der A3 durch? Du meinst die Stelle bei Frauenaurach, die bei Google Maps mit Erde o.ä. zugeschüttet ist, oder?
Bis Hauptendorf ist die Strecke auf jeden Fall noch gewidmet, nur der Bereich von Hauptendorf bis zum Streckenende in Herzogenaurach ist entwidmet.

Viele Grüße
Alex
Zitat
Axel25
Hallo Daniel,

hast du ein aktuelles Bild von der Unterführung unter der A3 durch? Du meinst die Stelle bei Frauenaurach, die bei Google Maps mit Erde o.ä. zugeschüttet ist, oder?
Bis Hauptendorf ist die Strecke auf jeden Fall noch gewidmet, nur der Bereich von Hauptendorf bis zum Streckenende in Herzogenaurach ist entwidmet.

Viele Grüße
Alex

Dann wurde die Autobahn also ILLEGAL über die Trasse gebaut, auch schön... aber in Openstreetmaps ist es wenigstens auch richtig in der Verkehrskarte eingezeichnet.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)


an Axel25

> hast du ein aktuelles Bild von der Unterführung unter der A3 durch? Du meinst die Stelle bei Frauenaurach, die bei Google Maps mit Erde o.ä.
> zugeschüttet ist, oder?

Ja, allerdings nicht so wirklich gut, aber mit mehren Bilder zusammen kann man es erkennen:



^ Erst kommt ein Schwellenstapel...


^ Dahinter die abgerissenen Schienenprofile


^ das werden vermutlich Reste der alten Unterführung sein


^ Und das sollte da eigentlich sein

Ich denke, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, niemand hat die Absicht, da nochmal eine Unterführung zu bauen, weil wieso sonst kippt man den Erddamm dran, die benachbarten Stellen, wo man weiterhin drunter durchkommen soll, sehen ganz anders aus.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2024 14:53 von Daniel Vielberth.
Anbei noch Bilder, die jemand anderes dankenswerter Weise heute Abend gemacht. Gleiche Perspektive wie bei Daniel, die Unterführung ist zugeschüttet.

Ich habe beim A3 Projekt angefragt, ob das einfach ein Bauzustand ist oder dauerhaft.


Wie gesagt, ich musste ja zwangläufig, weil ich Frauenaurach wollte, dann zur nächsten Möglichkeit laufen, wo man unten durch kommt, und dort hat man Vorleistung getroffen und eine Verlängerung der Brücke vor dem Überschütten angelegt, deswegen gehe ich sehr stark davon aus das niemand die Absicht hat, im Zuge der Bahnachse wieder eine Kreuzungsmöglichkeit vorzusehen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Wie gesagt, ich musste ja zwangläufig, weil ich Frauenaurach wollte, dann zur nächsten Möglichkeit laufen, wo man unten durch kommt, und dort hat man Vorleistung getroffen und eine Verlängerung der Brücke vor dem Überschütten angelegt, deswegen gehe ich sehr stark davon aus das niemand die Absicht hat, im Zuge der Bahnachse wieder eine Kreuzungsmöglichkeit vorzusehen.

Was gäbe es für einen Sinn, einen Damm zu schütten, ohne vorher die Unterführung zu bauen? Da ist keine Unterführung mehr vorgesehen. Ich vermute, da hat man sogar das alte Brückenbauwerk vorher abgerissen.

Damit halte ich eine Reaktivierung der Strecke an dieser Stelle für ausgeschlossen. Und es stellt sich die Frage, wie eine Bahn jetzt noch über die Autobahn kommen könnte, wenn man von der Trasse noch irgendwas nutzen wollte. Da bleibt ja jetzt nicht mehr viel.

Wer die Strecke noch retten wollte, müsste jetzt klagen. Aber wer könnte dies tun?
Der einzige der mir dazu einfiele wäre der Verein der bislang auf der Strecke Draisinenfahren angeboten hat, aber das ist ein non profit Verein, ob die sich die Kosten eines Gerichtsverfahrens antun würden, bleibt abzuwarten.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Klagen kann nur, wer beim PF-Verfahren eine Einwendung gemacht hat und dessen Vereinbarungen mit oder Zusagen von der damaligen Autobahnbaubehörde nicht mehr eingehalten werden.

Der PF-Bescheid ist von 2013. Was nachträglich vereinbart worden ist, z.B. mit der DB als Eigentümer der Strecke oder mit der Stadt Herzogenaurach, der der Erhalt der Bahnunterführung zugesagt worden ist, ist nicht bekannt. Die Stadt Erlangen hat keine Einwendung bzgl. der Unterführung gemacht.

Aus dem PF-Beschluss:

Zitat

3.3.12.2 Stadt Herzogenaurach

- Die Stadt Herzogenaurach fordert, die lichte Weite des Brückenbauwerks an der Unterführung der Bahnlinie bei Frauenaurach (BW 378 b) beizubehalten, so dass eine Reaktivierung der Bahntrasse ungehindert möglich bleibt.

Der Forderung wird durch eine Zusage der Vorhabensträgerin entsprochen.

3.3.12.9 DB Services Immobilien GmbH

Die Einwendungen der DB Service Immobilien GmbH haben sich durch die einvernehmlich abgestimmten Tekturen und Vereinbarungen zwischen der Vorhabensträgerin und der DB Service Immobilien GmbH erledigt.

3.3.12.10 Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Nürnberg

Die Forderungen des Eisenbahn-Bundesamtes, Außenstelle Nürnberg, haben sich durch Zusagen der Vorhabensträgerin erledigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2024 12:07 von Manfred Erlg.
Zitat
HansL
Zitat
Daniel Vielberth
Wie gesagt, ich musste ja zwangläufig, weil ich Frauenaurach wollte, dann zur nächsten Möglichkeit laufen, wo man unten durch kommt, und dort hat man Vorleistung getroffen und eine Verlängerung der Brücke vor dem Überschütten angelegt, deswegen gehe ich sehr stark davon aus das niemand die Absicht hat, im Zuge der Bahnachse wieder eine Kreuzungsmöglichkeit vorzusehen.

Was gäbe es für einen Sinn, einen Damm zu schütten, ohne vorher die Unterführung zu bauen? Da ist keine Unterführung mehr vorgesehen. Ich vermute, da hat man sogar das alte Brückenbauwerk vorher abgerissen.

Damit halte ich eine Reaktivierung der Strecke an dieser Stelle für ausgeschlossen. Und es stellt sich die Frage, wie eine Bahn jetzt noch über die Autobahn kommen könnte, wenn man von der Trasse noch irgendwas nutzen wollte. Da bleibt ja jetzt nicht mehr viel.

Wer die Strecke noch retten wollte, müsste jetzt klagen. Aber wer könnte dies tun?

Bei letzterem wüsste ich jemanden: die BI Aurachtalbahn. Die möchte m.W. nach auch noch gegen die jetzt gegenstandlose Entwidmung für die Umgehungsstraße vorgehen.

Ich habe heute die Antwort der Autobahnverwaltung bekommen, die auch zu der Antwort der BI an mich passt:
Das alte Unterführungsbauwerk musste im Rahmen der Verbreiterung der A3 abgebrochen werden, die aktuelle Situation ist ein Bauzustand. Es wird durch einen Neubau ersetzt. Auf Frauenauracher Seite ist laut jemandem, der dort fotografiert hat, der Neubau bereits im Gange.
Zitat
Axel25
Das alte Unterführungsbauwerk musste im Rahmen der Verbreiterung der A3 abgebrochen werden, die aktuelle Situation ist ein Bauzustand. Es wird durch einen Neubau ersetzt. Auf Frauenauracher Seite ist laut jemandem, der dort fotografiert hat, der Neubau bereits im Gange.

Gut das wäre ja höchst erfreulich wenn das wirklich so geschehen würde...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Axel25
Ich habe heute die Antwort der Autobahnverwaltung bekommen, die auch zu der Antwort der BI an mich passt:
Das alte Unterführungsbauwerk musste im Rahmen der Verbreiterung der A3 abgebrochen werden, die aktuelle Situation ist ein Bauzustand. Es wird durch einen Neubau ersetzt. Auf Frauenauracher Seite ist laut jemandem, der dort fotografiert hat, der Neubau bereits im Gange.

Damit war ich also mit meiner Vermutung falsch gelegen, man hätte die Bahn im Zuge der Autobahnverbreiterung "kalt entwidmet". Erscheint zwar ungewöhnlich, dass man erst einen Damm für die Verbreiterung schüttet und später die Unterführung; Bei allen mir bekannten Baustellen dieser Art hat man es umgekehrt gemacht. Aber wie dem auch sei, es wir eine neue Unterführung gebaut und damit hat sich die Frage auch erledigt, ob jemand klagen könnte.

Trotzdem: Im Moment plant ja niemand eine Reaktivierung der Strecke. Es wird lediglich die Trasse freigehalten, falls man es sich später vielleicht doch noch anders überlegt. Aber wozu dient solange diese neue Unterführung? Wird das eine "So da"- Unterführung. Oder dient sie erst einmal als landwirtschaftlicher Fahr- und Radweg?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2024 10:52 von HansL.
Zitat
HansL
Im Moment plant ja niemand eine Reaktivierung der Strecke. Es wird lediglich die Trasse freigehalten, falls man es sich später vielleicht doch noch anders überlegt. Aber wozu dient solange diese neue Unterführung? Wird das eine "So da"- Unterführung. Oder dient sie erst einmal als landwirtschaftlicher Fahr- und Radweg?

Die Städte Erlangen und Herzogenaurach planen dort einen Radschnellweg (RSW) auf der Aurachtalbahn-Trasse, so dass die Unterführung wieder einen Nutzen bekäme:

RSW-Machbarkeitsstudie 2017, ab Seite 186 (PDF 188):
https://www.nuernberg.de/imperia/md/verkehrsplanung/dokumente/endbericht_machbarkeitsstudie_radschnellverbindungen.pdf

Zeitungsartikel 2020 über RSW-Vereinbarung:
https://www.nordbayern.de/franken/herzogenaurach/radschnellweg-fertig-vielleicht-in-sieben-jahren-1.10204961

Zeitungsartikel 2020 über RSW-Abstimmung in Herzogenaurach:
https://www.nordbayern.de/franken/herzogenaurach/jetzt-kann-der-radschnellweg-kommen-1.10072059

Also gleiches Prinzip wie bei der Bibertbahn-Trasse im Landkreis Fürth:
Rad statt U-/S-/R-/Tram-Bahn
Zitat
HansL
Erscheint zwar ungewöhnlich, dass man erst einen Damm für die Verbreiterung schüttet und später die Unterführung

Warum ungewöhnlich? In dem Fall halte ich es für Logisch nachvollziehbar.

Eine Wichtige verkehrsachse quert eine (derzeit) sehr unwichtige, die man ohne große Auswirkungen während der Bauzeit auch komplett sperren kann. Warum dann nicht einen Provisorischen Damm an der Stelle schütten um die Autobahn verschenken zu können und Baufreiheit für den ersten Teil der neuen Brücke zu haben? Wenn der erste Teil fertig ist wird der Verkehr vermutlich darüber laufen und im Anschluss der Damm wieder abgetragen sowie die zweite Hälfte der Brücke erneuert.
Zitat
benji2
Zitat
HansL
Im Moment plant ja niemand eine Reaktivierung der Strecke. Es wird lediglich die Trasse freigehalten, falls man es sich später vielleicht doch noch anders überlegt. Aber wozu dient solange diese neue Unterführung? Wird das eine "So da"- Unterführung. Oder dient sie erst einmal als landwirtschaftlicher Fahr- und Radweg?

Die Städte Erlangen und Herzogenaurach planen dort einen Radschnellweg (RSW) auf der Aurachtalbahn-Trasse, so dass die Unterführung wieder einen Nutzen bekäme:

RSW-Machbarkeitsstudie 2017, ab Seite 186 (PDF 188):
https://www.nuernberg.de/imperia/md/verkehrsplanung/dokumente/endbericht_machbarkeitsstudie_radschnellverbindungen.pdf

Zeitungsartikel 2020 über RSW-Vereinbarung:
https://www.nordbayern.de/franken/herzogenaurach/radschnellweg-fertig-vielleicht-in-sieben-jahren-1.10204961

Zeitungsartikel 2020 über RSW-Abstimmung in Herzogenaurach:
https://www.nordbayern.de/franken/herzogenaurach/jetzt-kann-der-radschnellweg-kommen-1.10072059

Also gleiches Prinzip wie bei der Bibertbahn-Trasse im Landkreis Fürth:
Rad statt U-/S-/R-/Tram-Bahn

Danke @benji: das hatte ich vermutet. Dass ein Radschnellweg geplant ist, war mir bekannt. Einzelheiten hatte ich nicht parat. Gibt ja Sinn, den Tunnel als Vorleistung für diesen Radschnellweg zu bauen.

Wird spannend, wie es da weitergeht.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Erscheint zwar ungewöhnlich, dass man erst einen Damm für die Verbreiterung schüttet und später die Unterführung

Warum ungewöhnlich? In dem Fall halte ich es für Logisch nachvollziehbar.

Eine Wichtige verkehrsachse quert eine (derzeit) sehr unwichtige, die man ohne große Auswirkungen während der Bauzeit auch komplett sperren kann. Warum dann nicht einen Provisorischen Damm an der Stelle schütten um die Autobahn verschenken zu können und Baufreiheit für den ersten Teil der neuen Brücke zu haben? Wenn der erste Teil fertig ist wird der Verkehr vermutlich darüber laufen und im Anschluss der Damm wieder abgetragen sowie die zweite Hälfte der Brücke erneuert.

Ok, das ist eine Erklärung: der Damm dient nur der provisorischen Umleitung zur Bauzeit. Ganz schön aufwändig. Hab ich sonst noch nirgends gesehen. Aber ob sich das lohnt, muss der Vorhabensträger ja selbst wissen.
Hallo allseits,

sehr merkwürdige Sache, bin gespannt, ob dann nachher a) wirklich nochmal eine Unterführung kommt, in die auch Züge passen würden, und b) ob man dann die Gleise nochmal reinlegt, um wenigsten bis zum Bau des Radwegs wieder die Draisinenfahrten zu ermöglichen, besonders letzteres bezweifle ich besonders.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die neue Unterführung ist planfestgestellt und kommt auf jeden Fall. Und da der dortige Abschnitt nicht von bahnbetrieblichen Zwecken freigestellt wurde, wird man auch diesen möglichen Fall berücksichtigen. Wenn auch der Radschnellweg quasi bereits beschlossene Sache ist.

Gleise werden dort aber selbstverständlich keine mehr verlegt, weil bis auf die feuchten Träume einiger Pufferküsser niemand ein Interesse daran hat. Und auch eine mögliche Reaktivierung ist komplette Idiotie, weil die Strecke komplett am Bedarf vorbei geht, ein Teilstück bereit entwidmet würde und man von Seiten der Stadt Herzogenaurach kein Interesse daran hat. Eher bindet man die Stadt beim Bau der NBS Nürnberg-Würzburg passend per eigenem Bahnhof (wie auch Kinding oder Allersberg) an.
Zitat
401/402
Eher bindet man die Stadt beim Bau der NBS Nürnberg-Würzburg passend per eigenem Bahnhof (wie auch Kinding oder Allersberg) an.

Wenn das auch so toll wird wie in Allersberg das dann am Busbahnhof wehende Heuballen vorbei fliegen und außer Autos dort nichts mehr hin fährt, da käme Freude bei Leuten auf die kein Auto haben, aber gut schießt sich halt dann die nächste Stadt ins Bein das sie nicht mehr besucht wird!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
an 401/402

> Gleise werden dort aber selbstverständlich keine mehr verlegt, weil bis auf die feuchten Träume einiger Pufferküsser niemand ein Interesse daran hat.

Wie gesagt, es ist bislang an den meisten von uns vorüber gegangen, auch ich wusste es vor 2 Wochen noch nicht, aber auf den Gleisen ab den Bü Frauenaurach Richtung Niederndorf fand gelendlicher Draisinenverkehr statt, ich habe den bislang auch immer verpasst, aber wenn die einen gültigen Vertrag über die Nutung der Bahntrasse haben, finde ich, sollten man denen die Trasse so bald wie irgend möglich auch wieder zur Verfügung stellen (vgl [www.frankenschienen.de] und Bild unter [m.facebook.com] ) (Und das nicht aus egoistischen Gründen, weil ich auch mal ab Frauenaurach die Fahrt beginnen will, wenn ich diese Draisine dann mal fahre... ;-) )

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2024 10:15 von Daniel Vielberth.
Und genau das ist der Punkt, wo sich jeder Steuerzahler fragt, ob sie denn noch alle haben...
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