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Wie schwierig sind Abzweige von bestehenden U-Bahn-Tunneln, wenn es keine Bauvorleistung gibt?
geschrieben von Nukebro 
Blaumilchkanal
24.09.2024 14:26
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
Eine U-Bahn auf dieser Trasse ist doch eine echte Schnapsidee. Welchen Mehrwert soll sie denn haben? Dass die Beschäftigten des U-Bahn-Bauamts nicht umlernen müssen? Dann sollen sie halt einen Blaumilchkanal graben, wenn man nichts sinnvolleres finder!

Was ist ein Blaumilchkanal?

Es ist eine alte Satire von Ephrahim Kishon. Mit der er völlig unsinnige Projekte auf die Schippe nahm. Unbedingt lesenswert.
Zitat
Daniel Vielberth

> Warum eigentlich? Wenn, dann wäre doch wie von Dir vorgeschlagen eine Straßenbahn das Gegebene. Angefangen mit der Spange Südkaserne
> - Frankenstraße erst mal im ersten Schritt. Die ohnehin als zusätzlicher Ausrückeweg sinnvoll ist.

Das ist auch nach wie vor mein Favourit weil am zweckmäßigsten aus dem Bestand entwicklbar, und weil das betrieblich am schnellsten nutzen entfalten würde (allerdings bin ich immer noch dafür nicht nur aus der 7er kommend zur Frankenstraße zu bauen, sondern eben auch von der HST Doku-Zentrum, um die 10er vom Endpunkt Dutzenteich als Linie verwenden zu können (und der Umleitungsmöglichkeiten die das ermöglichen würde nebst optimierten Volksfestverkehr wegen)

Egal, ob man eine B4R-Ringlinie baut: Jede Netzverknüpfung ist sinnvoll. Gerade hier.

Man müsste halt diskutieren, was dann aus dem Ringbus wird.
Zitat
HansL
Zitat
Daniel Vielberth

> Warum eigentlich? Wenn, dann wäre doch wie von Dir vorgeschlagen eine Straßenbahn das Gegebene. Angefangen mit der Spange Südkaserne
> - Frankenstraße erst mal im ersten Schritt. Die ohnehin als zusätzlicher Ausrückeweg sinnvoll ist.

Das ist auch nach wie vor mein Favourit weil am zweckmäßigsten aus dem Bestand entwicklbar, und weil das betrieblich am schnellsten nutzen entfalten würde (allerdings bin ich immer noch dafür nicht nur aus der 7er kommend zur Frankenstraße zu bauen, sondern eben auch von der HST Doku-Zentrum, um die 10er vom Endpunkt Dutzenteich als Linie verwenden zu können (und der Umleitungsmöglichkeiten die das ermöglichen würde nebst optimierten Volksfestverkehr wegen)

Egal, ob man eine B4R-Ringlinie baut: Jede Netzverknüpfung ist sinnvoll. Gerade hier.

Man müsste halt diskutieren, was dann aus dem Ringbus wird.

Buslinien können mit wenig Aufwand eingeführt, geändert und wieder aufgegeben werden. Das ist erstmal die am wenigsten wichtige Frage....
Re: Blaumilchkanal
24.09.2024 14:41
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HansL
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Nukebro
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HansL
Eine U-Bahn auf dieser Trasse ist doch eine echte Schnapsidee. Welchen Mehrwert soll sie denn haben? Dass die Beschäftigten des U-Bahn-Bauamts nicht umlernen müssen? Dann sollen sie halt einen Blaumilchkanal graben, wenn man nichts sinnvolleres finder!

Was ist ein Blaumilchkanal?

Es ist eine alte Satire von Ephrahim Kishon. Mit der er völlig unsinnige Projekte auf die Schippe nahm. Unbedingt lesenswert.

Kishon hatte kürzlich hundertsten Geburtstag. Der Mann war großartig!
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Nukebro
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HansL
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Daniel Vielberth

> Warum eigentlich? Wenn, dann wäre doch wie von Dir vorgeschlagen eine Straßenbahn das Gegebene. Angefangen mit der Spange Südkaserne
> - Frankenstraße erst mal im ersten Schritt. Die ohnehin als zusätzlicher Ausrückeweg sinnvoll ist.

Das ist auch nach wie vor mein Favourit weil am zweckmäßigsten aus dem Bestand entwicklbar, und weil das betrieblich am schnellsten nutzen entfalten würde (allerdings bin ich immer noch dafür nicht nur aus der 7er kommend zur Frankenstraße zu bauen, sondern eben auch von der HST Doku-Zentrum, um die 10er vom Endpunkt Dutzenteich als Linie verwenden zu können (und der Umleitungsmöglichkeiten die das ermöglichen würde nebst optimierten Volksfestverkehr wegen)

Egal, ob man eine B4R-Ringlinie baut: Jede Netzverknüpfung ist sinnvoll. Gerade hier.

Man müsste halt diskutieren, was dann aus dem Ringbus wird.

Buslinien können mit wenig Aufwand eingeführt, geändert und wieder aufgegeben werden. Das ist erstmal die am wenigsten wichtige Frage....

Egal, was man baut: Der Ringbus wird aufgegeben. Damit eine Verschlechterung der Tangentialverbindungen. Das ist nicht unwichtig!
Zitat
HansL
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Nukebro
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HansL
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Daniel Vielberth

> Warum eigentlich? Wenn, dann wäre doch wie von Dir vorgeschlagen eine Straßenbahn das Gegebene. Angefangen mit der Spange Südkaserne
> - Frankenstraße erst mal im ersten Schritt. Die ohnehin als zusätzlicher Ausrückeweg sinnvoll ist.

Das ist auch nach wie vor mein Favourit weil am zweckmäßigsten aus dem Bestand entwicklbar, und weil das betrieblich am schnellsten nutzen entfalten würde (allerdings bin ich immer noch dafür nicht nur aus der 7er kommend zur Frankenstraße zu bauen, sondern eben auch von der HST Doku-Zentrum, um die 10er vom Endpunkt Dutzenteich als Linie verwenden zu können (und der Umleitungsmöglichkeiten die das ermöglichen würde nebst optimierten Volksfestverkehr wegen)

Egal, ob man eine B4R-Ringlinie baut: Jede Netzverknüpfung ist sinnvoll. Gerade hier.

Man müsste halt diskutieren, was dann aus dem Ringbus wird.

Buslinien können mit wenig Aufwand eingeführt, geändert und wieder aufgegeben werden. Das ist erstmal die am wenigsten wichtige Frage....

Egal, was man baut: Der Ringbus wird aufgegeben. Damit eine Verschlechterung der Tangentialverbindungen. Das ist nicht unwichtig!

Inwiefern verschlechtern sich die Tangentialverbindungen wenn auf dem Ring statt Bussen ein höherwertiges Verkehrsmittel fährt?
Zitat
Nukebro

Inwiefern verschlechtern sich die Tangentialverbindungen wenn auf dem Ring statt Bussen ein höherwertiges Verkehrsmittel fährt?

Es ist ein großer Fortschritt, dass man durch den Linienwechsel einen umsteigefreien Vollring bekommen hat. Wenn man die Umwege zum Nordostbahnhof bzw Röthenbach bereit ist, in Kauf zu nehmen. Egal, von wo nach wo man am Ring fahren will: man hat eine tangentiale Direktverbindung, meist sehr attraktiv. Aber vor allem die abzweigenden Linien bringen sehr viel. Die sind die Hauptvorteile des Ringkonzepts.

Egal, was man baut. Das wird nie auf einmal geschehen. Sondern in jahrzehntelangen Bauabschnitten. Da braucht es sinnvolle Zwischenlösungen.

Mit Straßenbahn geht da einiges. Aber immer auch mit zeitweiligen Verschlechterungen, bis der Ring komplett ist.

Mit U-Bahn wird das schon viel schwieriger. Wo gäbe es sinnvoll abzweigende Linien? Mit welchen Kosten?

Mit Bögl-Bahn dürfte es fast unmöglich sein. Wenn, dann bleibt das ein isolierter Ring. Mit dem Zwang, mindestens einmal umzusteigen. Solche Tangenten nutzen niemandem. Erst recht nicht, solange ein solcher Ring nicht komplett ist.
Zitat
Daniel Vielberth
Zwar hat es, das muss ich der Vollständigkeit erwähnen, in Nürnberg tatsächlich Untersuchungen gegeben bezüglich damals der Abzweigbarkeit der U4 unter dem Celtisplatz, und wohl auch nochmal zugüglich der Eibacher Linie an der Hohen Marter, und eine prinzipielle Machbarkeit wurde wohl bescheidnigt, obwohl die mir bekannten Argumentationen einander ausschlossen (Das was man gesagt hat, warum so ein Abzweig am Celtisplatz baubar wäre, trifft auf den Tunnel Hohe Marter gerade nicht zu, dennoch wurden beiden die Machbarkeit bescheinigt, was mir komisch erscheint.) Allerdings hat bei uns selbst bei vorbereiteten Tunnelabzweigungen der Betrieb nicht durchgängig auf der U2 aufrecht erhalten werden können, ich erinnere mich noch lebending, wie die U2 vom Flughafen kommend dann am Rennweg endete, und man mit der zur Stadtpark-Schleife verlängerten Tram 5 und 7 (+ der 9er die damals noch planmäßig Rennweg fuhr) an der Weichenbaustelle vorbei fahren musste auch wenn ich nicht mehr genau sagen kann, wie lange die Unterbrechung der U2 zeitlich war.

Naja, die Celtisabzweigung ist damals bei der U1 schon berücksichtigt worden - kurz nach dem Maffeiplatz gibt es Richtung Bahnhof einen Abzweigestumpf, und das kurze Stück Querröhre vor dem Schocken für die U4 unter der U1 ist - wenn ich mich nicht irre - auch schon vorbereitet worden.
Der Gleisanschluss der U3 am Rathenauplatz war eigentlich kein großes Problem. Der Tunnelbau lief mit Anschluss an die bestehenden Abzweigstümpfe ohne Einschränkung auf der U2, und ob es für den Weicheneinbau eine Unterbrechung zwischen Rennweg und Rathenauplatz brauchte, weiss ich garnicht mehr. Aber ich glaube, da war mal kurz sowas (obwohl das mit Gleiswechselbetrieb doch auch, wenn auch mit weniger dichter Zugfolge, möglich gewesen sein müsste).
Zitat
Nukebro
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Willischiri
Das würde keine Fraktion im Fürther Stadtrat, und schon gar keine Mehrheit in der Fürther Bevölkerung wollen.

Die Unabhängigkeit der Stadt Fürth ist ein historischer Fehler, der eines Tages behoben werden wird.

Geh mal bei einem Clubspiel in Ronhof in den falschen Block, dann merkst du, dass das nix wird. Damit der Bloasarsch von Eberhardshof das Rollschuhlaufen lernen konnte, hat man auch in Nürnberg die Fürther Straße jahrelang gesperrt.
Aus Nürnberger Sicht:

In Ferd odder wo
hadd a Werd oder wer
sei Fra odder wen
derschlong odder wos.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.09.2024 20:04 von LaurenzBo.
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Nukebro
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HansL
Eine U-Bahn auf dieser Trasse ist doch eine echte Schnapsidee. Welchen Mehrwert soll sie denn haben? Dass die Beschäftigten des U-Bahn-Bauamts nicht umlernen müssen? Dann sollen sie halt einen Blaumilchkanal graben, wenn man nichts sinnvolleres finder!

Was ist ein Blaumilchkanal?

Eine Satire von Ephraim Kishon über den alltäglichen Wahnsinn und seine Ausbreitung.
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HansL
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Nukebro

Inwiefern verschlechtern sich die Tangentialverbindungen wenn auf dem Ring statt Bussen ein höherwertiges Verkehrsmittel fährt?

Es ist ein großer Fortschritt, dass man durch den Linienwechsel einen umsteigefreien Vollring bekommen hat. Wenn man die Umwege zum Nordostbahnhof bzw Röthenbach bereit ist, in Kauf zu nehmen. Egal, von wo nach wo man am Ring fahren will: man hat eine tangentiale Direktverbindung, meist sehr attraktiv. Aber vor allem die abzweigenden Linien bringen sehr viel. Die sind die Hauptvorteile des Ringkonzepts.

Egal, was man baut. Das wird nie auf einmal geschehen. Sondern in jahrzehntelangen Bauabschnitten. Da braucht es sinnvolle Zwischenlösungen.

Mit Straßenbahn geht da einiges. Aber immer auch mit zeitweiligen Verschlechterungen, bis der Ring komplett ist.

Mit U-Bahn wird das schon viel schwieriger. Wo gäbe es sinnvoll abzweigende Linien? Mit welchen Kosten?

Mit Bögl-Bahn dürfte es fast unmöglich sein. Wenn, dann bleibt das ein isolierter Ring. Mit dem Zwang, mindestens einmal umzusteigen. Solche Tangenten nutzen niemandem. Erst recht nicht, solange ein solcher Ring nicht komplett ist.

Oder die Busse fahren weiter bis wenigstens ein Halbring fertig ist....
Zitat
LaurenzBo
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Nukebro
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Willischiri
Das würde keine Fraktion im Fürther Stadtrat, und schon gar keine Mehrheit in der Fürther Bevölkerung wollen.

Die Unabhängigkeit der Stadt Fürth ist ein historischer Fehler, der eines Tages behoben werden wird.

Geh mal bei einem Clubspiel in Ronhof in den falschen Block, dann merkst du, dass das nix wird. Damit der Bloasarsch von Eberhardshof das Rollschuhlaufen lernen konnte, hat man auch in Nürnberg die Fürther Straße jahrelang gesperrt.
Aus Nürnberger Sicht:

In Ferd odder wo
hadd a Werd oder wer
sei Fra odder wen
derschlong odder wos.

Die Fürther werden nicht gefragt.... /s
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Nukebro
Zitat
HansL
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Nukebro

Inwiefern verschlechtern sich die Tangentialverbindungen wenn auf dem Ring statt Bussen ein höherwertiges Verkehrsmittel fährt?

Es ist ein großer Fortschritt, dass man durch den Linienwechsel einen umsteigefreien Vollring bekommen hat. Wenn man die Umwege zum Nordostbahnhof bzw Röthenbach bereit ist, in Kauf zu nehmen. Egal, von wo nach wo man am Ring fahren will: man hat eine tangentiale Direktverbindung, meist sehr attraktiv. Aber vor allem die abzweigenden Linien bringen sehr viel. Die sind die Hauptvorteile des Ringkonzepts.

Egal, was man baut. Das wird nie auf einmal geschehen. Sondern in jahrzehntelangen Bauabschnitten. Da braucht es sinnvolle Zwischenlösungen.

Mit Straßenbahn geht da einiges. Aber immer auch mit zeitweiligen Verschlechterungen, bis der Ring komplett ist.

Mit U-Bahn wird das schon viel schwieriger. Wo gäbe es sinnvoll abzweigende Linien? Mit welchen Kosten?

Mit Bögl-Bahn dürfte es fast unmöglich sein. Wenn, dann bleibt das ein isolierter Ring. Mit dem Zwang, mindestens einmal umzusteigen. Solche Tangenten nutzen niemandem. Erst recht nicht, solange ein solcher Ring nicht komplett ist.

Oder die Busse fahren weiter bis wenigstens ein Halbring fertig ist....

Und wo, wenn der Ring wegen der Bauarbeiten zumindest teilweise gesperrt ist?

Mit Straßenbahngleisen kriegt man das noch halbwegs hin. Aber mit U-Bahn oder Bögl Bahn?

Und das über viele Jahre!
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HansL
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Nukebro
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HansL
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Nukebro

Inwiefern verschlechtern sich die Tangentialverbindungen wenn auf dem Ring statt Bussen ein höherwertiges Verkehrsmittel fährt?

Es ist ein großer Fortschritt, dass man durch den Linienwechsel einen umsteigefreien Vollring bekommen hat. Wenn man die Umwege zum Nordostbahnhof bzw Röthenbach bereit ist, in Kauf zu nehmen. Egal, von wo nach wo man am Ring fahren will: man hat eine tangentiale Direktverbindung, meist sehr attraktiv. Aber vor allem die abzweigenden Linien bringen sehr viel. Die sind die Hauptvorteile des Ringkonzepts.

Egal, was man baut. Das wird nie auf einmal geschehen. Sondern in jahrzehntelangen Bauabschnitten. Da braucht es sinnvolle Zwischenlösungen.

Mit Straßenbahn geht da einiges. Aber immer auch mit zeitweiligen Verschlechterungen, bis der Ring komplett ist.

Mit U-Bahn wird das schon viel schwieriger. Wo gäbe es sinnvoll abzweigende Linien? Mit welchen Kosten?

Mit Bögl-Bahn dürfte es fast unmöglich sein. Wenn, dann bleibt das ein isolierter Ring. Mit dem Zwang, mindestens einmal umzusteigen. Solche Tangenten nutzen niemandem. Erst recht nicht, solange ein solcher Ring nicht komplett ist.

Oder die Busse fahren weiter bis wenigstens ein Halbring fertig ist....

Und wo, wenn der Ring wegen der Bauarbeiten zumindest teilweise gesperrt ist?

Mit Straßenbahngleisen kriegt man das noch halbwegs hin. Aber mit U-Bahn oder Bögl Bahn?

Und das über viele Jahre!

Wieso sollte man beide Spuren sperren, wenn man eine Spur baut?

Zur Not gibt es halt Sperrungen im Kfz-Verkehr
Die anbindung an bestehende Tunnel ist nicht so dramatisch.

Im Netz gibt es ja eh schon einige Bauvorleistungen für geplante anbindungen. Eventuell passt da ja was.

Wenn nicht wird das, wenn ich es jetzt mal mit anderen U-Bahnen vergleiche mit sicherheit innerhalb von 3 Monaten sperrung eines Richtungsgleises zu lösen sein.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Die anbindung an bestehende Tunnel ist nicht so dramatisch.

Im Netz gibt es ja eh schon einige Bauvorleistungen für geplante anbindungen. Eventuell passt da ja was.

Wenn nicht wird das, wenn ich es jetzt mal mit anderen U-Bahnen vergleiche mit sicherheit innerhalb von 3 Monaten sperrung eines Richtungsgleises zu lösen sein.

Welche anderen U-Bahnen sind gemeint? Wie ist man da jeweils vorgegangen?
Zitat
Nukebro
Zitat
R-ler
Die anbindung an bestehende Tunnel ist nicht so dramatisch.

Im Netz gibt es ja eh schon einige Bauvorleistungen für geplante anbindungen. Eventuell passt da ja was.

Wenn nicht wird das, wenn ich es jetzt mal mit anderen U-Bahnen vergleiche mit sicherheit innerhalb von 3 Monaten sperrung eines Richtungsgleises zu lösen sein.

Welche anderen U-Bahnen sind gemeint? Wie ist man da jeweils vorgegangen?

Mir fallen da folgende Beispiele ein:

Bahnhof Mehringdamm in Berlin - Umbau 1966 eröffnet
Berlin S21, Nutzung einer nicht vollständigen Vorleistung, Planfeststellungsuterlagen zur Recherche hier erhältlich

Ansonsten vermeidet man sowas eigentlich immer.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich sehe gerade, ich schulde einigen hier noch Antworten:

an Nukebro

> Sind Treppen/Aufzüge direkt von Bahnsteig zu Bahnsteig nicht möglich? Oder wäre sowas zwar möglich, aber schwer bis unmöglich nachzurüsten?

Wenn man sowas vor hat, bereitet man die U-Bahnhöfe immer in gewissen grad dafür vor, die einfachste Form ist z.B Friedrich-Ebert-Platz, ich zitiere mich mal selber: "Der Bahnsteig bekommt im mittleren Abschnitt keine (bauwerks-)tragende Funktion, so das der Einbau eines Abgangs einfach zu realisieren ist.[...] Der Bauwerksboden wird so gegossen, dass er auch als Decke verwendbar ist, also entsprechend auf der Unterseite eben und glatt ist. Außerdem wurde die Lage des Aufzugs so gewählt, das dieser alle Ebenen verbinden kann, weswegen er auch mitten in der Kreuzung liegt, und die Bauwerkssohle unterhalb des Aufzug ist dafür ausgelegt, durchbrochen zu werden, damit der Aufzugschacht im Bedarfsfalle [...] bis auf die U4-Ebene verlängert werden kann."

Das ist die Minimalvorleistung, die man für einem geplanten Kreuzungsbahnhof machen kann, oft setzt man auch noch längere Bohrpfähle, damit man besser drunter auschachten kann. Bahnhöfe, wo man es nicht sinnvoll vorbereitet erhalten dann oft verwinkelte unschöne Umsteigegänge, die der Attraktivität eiens Systems sehr schaden können.

und an HansL

> @Daniel: Hast Du weitere Informationen zu den Untersuchungen Celtis-Platz und Hohe Marter. Kannst Du die verlinken. Das könnte viel helfen,
> diese Diskussion auf eine sachliche Ebene zu bringen. Weg von unrealistischen Träumen.

Nur mündlich, vom damaligen Tiefbauamt, eben weil mich damals interessierte, wie man das zu machen gedenkt, und eine der Antwort für Celtisplatz war, das man es dort eben deswegen bauen könne, weil das der Tunnel einen Kreisrunden Innendurchmesser habe, der einem seitlich mehr Platz verschaffe, um den Tunnel anbohren zu können, ein zweiter Vorteil war, das man genau nach dem Übergang vom Metalltübbingtunnel zum Betontunnel ansetzen wollte, a) weil man dort wohl das leichtere Gestein habe, und weil das ziemlich genau unter der Straße ist, man also von oben als relativ gut dran käme. Mich hat damals speziell der U4 Abzweig interessiert, aber die generelle Aussage war, auf das man beide bauliche Realisierbarkeit geprüft hatte, bevor man die Linien für den NVEP vorgeschlagen hatte. Allerdings meine damalige Quelle habe ich leider nciht mehr, nach Details fragen kann ich leider nciht mehr, weil der Kontakt irgendwann verloren gegangen ist. Erst später ist mir dann aufgefallen, das der Tunnel Hohe Marter a die die Vorzüge nciht hätte, folglich damit ja erheblich schwerer zu erreichten als der Celtisabzweig wäre, und ich zu diesem damals eigentlich viel mehr Fragen hätte stellen sollen, aber wie so oft - hinterher ist man schlauer.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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