Zitat
HansL
Von welcher Bürgerbefragung reden Sie? So etwas hat es nie gegeben.

Es gab Anfang 2000er einen Projektbeirat aus Verbänden und betroffenen Bürgern. Es gab in diesem Zuge entsprechend auch Umfragen bei den betroffenen Bürger. Dabei haben bestimmte Verbände und auch Parteien für eine Deckellösung geworben anstatt für eine offene Bauweise.

Wenn du das nicht weißt heißt es nicht, dass es das nicht gab.


Zitat
HansL
Der Brückenneubau kam mit dem ergänzenden Planfeststellungsverfahren. Nachdem die erste Planung sich als nicht realisierbar erwiesen hat. Da hat es nochmal eine komplette Neuplanung gegeben.

Die erste Planung wurde wegen der Bahnbrücke über den FSW verworfen, weil die Fundamente anders waren als gedacht. Das hat nichts mit der Brücke über die Rothenburger zu tun, die ist 2km weg.

Eine erweiterte Durchfahrtsbreite war schon bei der ersten Planung vorgesehen. Und das geht nur mit neuer Brücke.

Zitat
HansL
Warum die Brücke ersetzt werden muss? Es reicht nicht nur die Durchfahrtshöhe nicht. Es fehlen auch die Gehwege. Und erst recht die Radwege.

Ne, die Brücke hat Bestandsschutz, die muss wegen der Höhe nicht neu gebaut werden. Wegen Geh und Radweg schon gar nicht. Dann müsste man so ziemlich alle Brücken zwischen N HBF und Fü HBF neu bauen *lach

Zitat
HansL
Die zu ersetzende Brücke daneben wird sicher nicht in dieser Höhe gebaut.

Die alte Brücke hat eine Durchfahrtshöhe von 3,80. die neue ist ca. 1,20 höher. (Bild)
Auf 4,50 muss sie auf jeden Fall gebracht werden. Den Rest kann man mit Schotter ausgleichen wenn man an der Stelle einen neuen Bahnsteig bauen will.

Edit: Früher sind da öfters LKWs hängengeblieben, darum wurde die Fahrbahn etwas tiefergelegt. Eine Mulde, in der bei Starkregen das Wasser steht. Ich gehe davon aus, dass würde bei einem Neubau rückgängig gemacht.

Letzlich wird die unterkannte ca. 30cm tiefer sein als bei der anderen Brücke. Damit darfst du dich im Recht fühlen. Es ist nicht 100% gleiche Höhe. :D

Zitat
HansL
Aber erst mal müssen die FSW-Pläne gekippt worden sein, bevor man sich hier Gedanken über Neuplanungen machen kann.

Der neuen Klage wird so gut wie keine Chance eingeräumt. Irgendwann nimmt diese Klagehanserl niemand mehr ernst.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2024 17:27 von Stanze.


an Stanze

> An dieser Stelle der Hinweis, dass der bei vielen ungeliebte Umbau des FSW auch den Neubau der alten Brücke über die Rothenburger Str.
> beinhaltet. Der Brückenbau macht auch fast 1/3 der gesamtkosten aus. Dafür ist sie Höhengleich mit der neuen Brücke, auf der die S-Bahn
> Haltstelle ist.
> Damit hat man an dieser Stelle einiges an zusätzlichen Möglichkeiten um die Strecken zu führen. z,B. Haltestelle auf der neugebauten Brücke
> mit Bahnsteig für jede Richtung.

Vielen Dank für den Hinweis, wusste ich noch nicht. Ich selber bin zwar auch nicht unbedingt Fan der Projekts, aber auch ich gehe davon aus, das es langfristig kommen wird, deswegen ja auch Ideen, wie man dann den Nachteilen wenigstens noch etwas Vorteile für den ÖPNV und die Bevölkerung vor Ort abringen kann, und sei es nur, die Eingleisigkeit der S1 in kleinen Portionen weiter zu reduzieren.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die ganze Stammstrecke ist verbaut. S4 und S6 halten in Steinbühl nicht.
Zitat
Daniel Vielberth
an Stanze

> An dieser Stelle der Hinweis, dass der bei vielen ungeliebte Umbau des FSW auch den Neubau der alten Brücke über die Rothenburger Str.
> beinhaltet. Der Brückenbau macht auch fast 1/3 der gesamtkosten aus. Dafür ist sie Höhengleich mit der neuen Brücke, auf der die S-Bahn
> Haltstelle ist.
> Damit hat man an dieser Stelle einiges an zusätzlichen Möglichkeiten um die Strecken zu führen. z,B. Haltestelle auf der neugebauten Brücke
> mit Bahnsteig für jede Richtung.

Vielen Dank für den Hinweis, wusste ich noch nicht. Ich selber bin zwar auch nicht unbedingt Fan der Projekts, aber auch ich gehe davon aus, das es langfristig kommen wird, deswegen ja auch Ideen, wie man dann den Nachteilen wenigstens noch etwas Vorteile für den ÖPNV und die Bevölkerung vor Ort abringen kann, und sei es nur, die Eingleisigkeit der S1 in kleinen Portionen weiter zu reduzieren.

Die Brücke über die Rothenburger Straße kostet nie und nimmer 300 Mio.! Wo hat @Stanze diese Zahl her?

Und auch sonst stimmt wenig, was @Stanze zum Thema FSW behauptet. Meine Antwort findet sich hier bei einem passenderen Thema; [www.bahninfo-forum.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2024 08:28 von HansL.
Zitat
Daniel Vielberth

Vielen Dank für den Hinweis, wusste ich noch nicht. Ich selber bin zwar auch nicht unbedingt Fan der Projekts, aber auch ich gehe davon aus, das es langfristig kommen wird, deswegen ja auch Ideen, wie man dann den Nachteilen wenigstens noch etwas Vorteile für den ÖPNV und die Bevölkerung vor Ort abringen kann, und sei es nur, die Eingleisigkeit der S1 in kleinen Portionen weiter zu reduzieren.

Bis die Bagger rollen – und vermutlich sogar ein paar Monate oder gar Jahre danach – ist da gar nichts in Stein gemeißelt. Ich denke "just one more lane, bro" ist ja mit gutem Grund ein Meme, dass bei jungen Leuten nur noch Lachen auslöst. Leider ist aber die ältere Generation zahlreicher und geht zuverlässiger wählen. Sonst wären es die Autobahn-Projekte, die hierzulande reihenweise bei Bürgerentscheiden gestoppt werden... So wie es ist, nimmt leider immer wieder eine konservative Hubraum-Fraktion aus Suburbia der urbanen Jugend ihre ÖPNV-Projekte weg.... Zum Glück hat die StUB bisher noch all diese Angriffe überstanden...

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!


Zitat
HansL
Zitat
Daniel Vielberth
an Stanze

> An dieser Stelle der Hinweis, dass der bei vielen ungeliebte Umbau des FSW auch den Neubau der alten Brücke über die Rothenburger Str.
> beinhaltet. Der Brückenbau macht auch fast 1/3 der gesamtkosten aus. Dafür ist sie Höhengleich mit der neuen Brücke, auf der die S-Bahn
> Haltstelle ist.
> Damit hat man an dieser Stelle einiges an zusätzlichen Möglichkeiten um die Strecken zu führen. z,B. Haltestelle auf der neugebauten Brücke
> mit Bahnsteig für jede Richtung.

Vielen Dank für den Hinweis, wusste ich noch nicht. Ich selber bin zwar auch nicht unbedingt Fan der Projekts, aber auch ich gehe davon aus, das es langfristig kommen wird, deswegen ja auch Ideen, wie man dann den Nachteilen wenigstens noch etwas Vorteile für den ÖPNV und die Bevölkerung vor Ort abringen kann, und sei es nur, die Eingleisigkeit der S1 in kleinen Portionen weiter zu reduzieren.

Die Brücke über die Rothenburger Straße kostet nie und nimmer 300 Mio.! Wo hat @Stanze diese Zahl her?

Und auch sonst stimmt wenig, was @Stanze zum Thema FSW behauptet. Meine Antwort findet sich hier bei einem passenderen Thema; [www.bahninfo-forum.de]

Und dann diskutiert er über die alte Brücke über die Rothenburger Straße. Fügt aber ein Bild seinem Beitrag hinzu, das die Brücke über die Schwabacher Straße zeigt. Kennt er die Örtlichkeiten überhaupt?

Also ich weiß ja nicht @HansL, aber scheinbar bist Du schon lange nicht mehr an der Rothenburger Straße in die S-Bahn ein- oder von dieser ausgestiegen.
Das Bild am Ende von Stanze's Beitrag zeigt sehr wohl die Rothenburger Straße!
Kennt HansL überhaupt die Örtlichkeiten?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2024 01:38 von marco2206.
@Stanze behauptet, mit dem Neubau der alten Brücke über die Rothenburger Straße würden die Lokgleise höhengleich zu den Streckengleisen nach Fürth werden. Da fehlt ihm offenbar die Ortskenntnis.

Die Lokgleise zweigen nach Steinbühl höhengleich vom unteren S-Bahn-Gleis ab und enden vor Neusundersbühl, wo die Gleise der Güterzugspange wieder höhengleich in die Streckengleise einmünden.

Aber dazwischen steigen die Streckengleise stark an, damit die Gleise der Güterzugsspange bei der Schwabacher Straße diese unterqueren können. Da sind etwa 6 m Höhenunterschied auch an der Schwabacher Straße. An der Rothenburger ist der Unterschied nicht ganz so groß, aber weit entfernt von höhengleich. Das kann und wird sich nicht ändern.

Sicher könnte man auch unten einen zweiten S-Bahn-Bahnsteig an neuen Gleisen schaffen. Aber das bringt wenig: an Neusundersbühl vorbei bis nach der Stadtgrenze ist kein Platz mehr für ein 5. Gleis. Damit kann auf der S1 auch künftig nicht mehr als ein 20-Minuten-Takt gefahren werden. Und die S6 auf die S-Bahn-Gleise zu bringen, ist erst recht nicht möglich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2024 17:16 von HansL.
Das wäre auch ziemlicher Blödsinn. Diese Gleise wurden zum Teil erst in den letzten Jahren neu verlegt. Die Lokgleise bleiben in der bisherigen Lage unten unter den Durchgangsgleisen.

Die Anpassung der Durchfahrtshöhe erfolgt über Tieferlegung der Fahrbahn. Hier und auch bei den anderen Unterführungen, vor allem an der Schwabacher Straße.

Die Fahrbahnen liegen damit unter Grundwasserniveau. Wenn das so gebaut wird, wird es spannend bei den künftigen Gewittern mit Starkregen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2024 17:16 von HansL.
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