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S-Bahn nach elmshorn???
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
S-Bahn nach elmshorn???
14.10.2003 01:14
Moin

Ich hab da mal ne Frage und zwar, warum wird die S-Bahn nicht bis nach Elmshorn gelegt??

Wie soll man das denn jetzt beantworten, ohne Elmshorn dabei zu beleidigen? :D
Lach - das ist schon seit den achtzigern im Gespräch. Aber wo soll denn das Fahrgastaufkommen herkommen?

Ein Gleis neben den bestehenden beiden ranpacken klappt ja eigentlich ganz gut aber dann müßten auch neue Unterwerke gebaut werden (ich weiß nicht wie gut die Stromversorgung in Pinneberg noch ist).

Deswegen wäre es wohl günstiger, hier eine Zweisystem-S-Bahn zu fahren, die entweder vor Pinneberg oder nach Beseitigung des Bahnhofsgebäudes (vor dem die S-Bahngleise ja jetzt enden) hinter Pinneberg auf die Fernbahngleise wechseln. Ähnliche Lösung wie nach Stade und viel billiger (Infrastruktur ist ja schon vorhanden).
Ich vermute, dass die S-Bahn bis Elmshorn schon bald (in 10 Jahren) kommen wird. Wenn die Zweisystem-Züge bis Stade im Einsatz sind, ist eine Verlängerung bis Elmshorn sehr billig zu haben, denn anders als bei der Verlängerung bis Stade, wo nicht nur neue Züge gekauft werden müssen sondern viele bestehden Züge umgerüstet werden müssen, weil diese sich ja im regulären Betrieb zwischen Neugraben und Pinneberg befinden, entfällt bei der Verlängerung bis Elmshorn das teure Umrüsten der bisherigen Züge.

Wenn sich Schleswig-Holstein oder die S-Bahn aber jetzt schon mit dieser Idee outen, dann werden sie sofort an den Kosten der jetzigen Umrüstung beteiligt.
juergen_waszkewitz schrieb:

> Ich vermute, dass die S-Bahn bis Elmshorn schon bald (in 10
> Jahren) kommen wird. Wenn die Zweisystem-Züge bis Stade im
> Einsatz sind, ist eine Verlängerung bis Elmshorn sehr billig zu
> haben, denn anders als bei der Verlängerung bis Stade, wo nicht
> nur neue Züge gekauft werden müssen sondern viele bestehden
> Züge umgerüstet werden müssen, weil diese sich ja im regulären
> Betrieb zwischen Neugraben und Pinneberg befinden, entfällt bei
> der Verlängerung bis Elmshorn das teure Umrüsten der bisherigen
> Züge.
>
> Wenn sich Schleswig-Holstein oder die S-Bahn aber jetzt schon
> mit dieser Idee outen, dann werden sie sofort an den Kosten der
> jetzigen Umrüstung beteiligt.

Mh, naja, technisch mag es ja machbar sein - auch wenn sicher einige Umbauten an den Bahnhöfen notwendig wären. Aber ob sich das von der Fahrgastzahl rentiert? Wenn ich daran denke, dass die S21 Fahrten nach Pinneberg demnächst eingestellt werden, weil jeder die RE's nutzt?

Tobias
die werden eingestellt?? bis wohin verkehrt dann die s21? nach pinneberg fährt doch auch noch die s3 oder?

schedel schrieb:

> die werden eingestellt?? bis wohin verkehrt dann die s21? nach
> pinneberg fährt doch auch noch die s3 oder?

die S21 fährt normal nur bis zur Elbgaustrasse. In den Hauptverkehrszeiten fährt sie bisher als Verstärker der S3 auch bis nach Pinneberg. Diese Fahrten werden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember wegfallen.

Tobias
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn nach elmshorn???
14.10.2003 16:17
Es stellt sich die Frage, ob eine S-Bahn bis Elmshorn überhaupt sinnvoll und für die dortigen Fahrgäste vorteilhaft wäre.

Nach jetzigem Stand fahren fast alle RBen, REs und FLEXe direkt und ohne viele Zwischenhalte von Elmshorn nach Hamburg und durch die Bündelung der Züge aus Richtung Neumünster und Itzehoe entsteht auch so schon ein dichter Takt.

Wenn man dagegen eine S-Bahn bauen würde, ist damit zu rechnen, dass zumindest die aus Richtung Elmshorn kommenden RBen künftig im Regelfall in Elmshorn enden. Von hier aus müßte man dann entweder auf die noch verkehrenden REs oder auf die durch die vielen Zwischenhalte wesentlich langsamere S-Bahn ausweichen (ich empfehle mal, die Fahrzeiten von S-Bahn und RB auf dem Abschnitt Pinneberg - Altona zu vergleichen).

Eine noch größere Verschlechterung bedeutet eine S-Bahn für die Zwischenstationen Prisdorf und Tornesch. Da im Falle eines S-Bahn-Baus wohl fest von einer Schließung dieser Stationen für den Regionalverkehr auszugehen ist, bliebe den Bewohnern dieser Orte für die Fahrt nach Hamburg künftig nur noch die Bummelei mit der S-Bahn (oder ein Umsteigen in Pinneberg in den stündlichen RE Kiel - Hamburg).

Ich denke, die jetzige Lösung ist schon ganz gut und würde noch folgende Verbesserungen vorschlagen :

* Die RBen Altona - Itzehoe sollten zu einem exakten 30-Minuten-Takt gebracht werden (am Wochenende nördlich von Elmshorn nur stündlich). Hier könnten evtl. Triebwagen der BR 425 etwas S-Bahn-Atmosphäre herstellen.

* In den Taktlücken des FLEX könnte eine neue RB-Linie im Zweistundentakt von Elmshorn nach Hamburg Hbf fahren (so wie jetzt schon mit einzelnen Zügen in der HVZ) und so auch Prisdorf und Tornesch regelmäßig mit der Hamburger Innenstadt verbinden. Wenn man die derzeitigen Fahrplanlagen zugrunde legt, könnte man diese Linie auch mit der RE-Linie Hamburg - Rostock durchbinden, die somit auch von einer direkten Anbindung an den Dammtorbahnhof profitieren würde. Außerdem würde der Hauptbahnhof durch verkürzte Standzeiten entlastet. Falls es von der Fahrplanlage her paßt, kann man diese Linie natürlich auch gleich weiter mit den RBen bis Neumünster durchbinden.


Allgemein sollte man eine S-Bahn bis weit ins Umland wegen der damit gegenüber einer Lösung mit Regionalzügen verbundenen längeren Reisezeit im inneren Stadtbereich eher kritisch sehen. Die Stader Strecke stellt hier wohl aufgrund der durch das Kopfmachen in Harburg für die Regionalzüge relativ langen Fahrzeit wirklich eine Ausnahme dar.
Ich dachte immer das Problem auf der Strecke Pinneberg – Elmshorn ist mangelnde Kapazität?

(Eine S-Bahn mit dem selben Takt wie jetzt die RB macht ja wirklich wenig Sinn, aber wenn die S-Bahn häufiger fährt, dann würde es schon was bringen. Aber dafür fehlen doch die Gleise? Man könnte natürlich 4-gleisig ausbauen, und dann noch gleich weitere Haltestellen einrichten, und vielleicht auch nach Uetersen fahren. Ich hoffe mal irgendwann wird das alles kommen. Aber in 10 Jahren? Wohl nicht.)

Christian

Aber vielleicht, wenn wir wieder alle Feuer und Flamme für Olympia 2016 sind?!?
Also ich bin dabei .......

Mein Vorschlag (der nicht teuer wär !!!)

solange es noch keine Zweisystemfahrzeuge gibt , wäre der :

eine art express-s-bahn , mit dem et 423 (guter komfort und leises fahrgeräusch sowie schnelle beschleunigung) ,
denn s-bahn kommt meistens immer besser als r-bahn bei der Bevölkerung an .

folgende strecken :

S4 : Elmshorn - Hauptbahnhof - Bad oldesloe (mit halt zwischen Elmshorn und Pinneberg , dann Dammtor , Hbf , Hasselbrook , rest r10)
( 20 min takt , eventuelle bau von dritten Gleisen in Bahnhöfen )

später umstieg auf Zweisystemfahrzeuge dann auch mit s41 sprich eine linie über Dammtor die andere über Jungfernstieg, wie bei s11 und s1 .

Einzig in Pinneberg und bei Hasselbrook oder Berliner tor müßten Überführungsgleise gebaut werden .

Man könnte für den Fernverkehr nach Skandinavien eventuell auch noch eine Entlastungsstrecke über Trittau von Tiefstack her bauen bzw. die alte reaktivieren
( hier könnten dann stündlich Regionalzüge vom Hbf her fahren und vielleicht sogar Ice´s nach Kopenhagen ?!)


Und dann später vielleicht eine S5 über die Güterumgehungsbahn als Zweisystemvariante oder auch nur als Einsystem
je nachdem ?!

Eine Frage hätte ich noch da , werden eigentlich die 474 oder die 423

mit zweisystemtechnik ausgestattet ?

ng

Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Hallo!

Hast du dir die Strecke der alten Stormarnschen Kreisbahn mal angesehen? Durch die vielen Kurven ist die Streckenführung alles andere als ICE-würdig...

Thorsten.
Hallo Thorsten ,

ja eine grobe vorstellung habe ich davon ,

vielleicht ist es ja möglich einige dieser Kurven zu entschärfen ?!

ng

Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn nach elmshorn???
14.10.2003 20:08
es wäre doch bestimmt besser wenn die s-bahn nach elmshorn kommen würde, denn jedesmal wenn ich in HH war dann, muss ich immer zu fuss vom bahnhof nach hause gehen (das dauert 30min),
und mit noch einer haltestelle an einer brücke (adenauerdamm, hat sogar die breite dazu)
währe das viel schneller für mich, und anderen auch.
man kann dann doch die s-bahn ein bisschen schneller fahren lassen als sonst!?
Ich habe mal vor über 10 Jahren von Plänen gehört

1. Die S-Bahn von Pinneberg nach Elmshorn zu verlängern
2. Die Strecke Pinneberg-Elmshorm dreigleissig auszubauen
3. Den Bahnhof Prisdorf mangels Nachfrage dichtzumachen
4. Neue Bahnhöfe Pinneberg-Nord und Elmshorn-Süd zu eröffnen

War seinerzeit schon sehr weit diskutiert worden. Ich zog dann aber aus der Gegend weg und habe nicht mehr mitbekommen, warum das dann nicht mehr umgesetzt wurde.
Leute...

Schon die alten Faltblattanzeiger hatten als Fahrtziel ELMSHORN drin...

Die Planung einer S-Bahn-Verlängerung nach Elmshorn ist älter, als Strom über die Gleise zu hängen... Das für die S-Bahn erforderliche 3. Gleis ist nur in den Bahnhöfen erforderlich - als Überholgleis für schnellere Züge. Da könnte man doch die ganze Strecke zweigleisig lassen und nur an den Bahnhöfen 2 (!!!) zusätzliche Gleise (für jede Richtung eines) bauen und nur diese mit Bahnsteigen ausstatten. Zu den Schnellfahrgleisen hin werden massive Stahlgitterzäune oder Lärmschutzwände gebaut. Am Ende der Bahnsteige folgt ein kurzes Stück dieses Gleises zum Beschleunigen der Züge (a la Beschleunigungsstreifen auf der Autobahn), so daß die Züge mit etwa 60...80 km/h in die Hauptstrecke einfädeln.

Prisdorf soll dichtgemacht werden... kein Problem, denn "Pinneberg-Nord" wird ja nur wenige 100 Meter entfernt entstehen (im Bereich Siemensstraße, dort sollte dann auch das Überwerfungsbauwerk zur Einfädelung der S-Bahn in die bestehende Strecke entstehen). Und wie sollen nicht motorisierte Leute zu Marktkauf kommen? Außerdem gibt es mit dem geplanten Überwerfungsbauwerk ein Problem: Genau dort, wo dieses entstehen sollte, soll die geplante MIV-Westumgehung die Bahnlinie kreuzen - oben rüber, nicht unten durch. Diese Westumgehungsbrücke müßte wegen dem Überwerfungsbauwerk über 15 Meter hoch werden, die Rampe dafür würde die Landschaft erheblich zerschneiden. Es gibt in dem Bereich einen großen Industriebetrieb, dem man diese Rampe schon bei der bisher geplanten Variante der Westumgehung in 8 Meter Höhe über der jetzigen Straße direkt vor die Bürofenster bauen würde - dieser Betrieb hat für den Fall des Westumgehungsbaues mit Weggang aus Pinneberg gedroht...

Elmshorn-Süd ist ebenso lange in der Diskussion ("Hainholz")... das aber geht nur mit Ausweichgleisen, für die dort angeblich kein Platz sein soll.

Gruß INW
Hallo Christian,

>Ich dachte immer das Problem auf der Strecke Pinneberg – Elmshorn ist mangelnde >Kapazität?

So isses. Zumindest im alten BVWP war ja auch der Ausbau der Strecke vorgesehen. Ich vermute aber stark, dass es dabei um einen dreigleisigen Aubau unter Wechselstrom ging. Problem sind in diesem Bereich die Zwischenhalte die die Kapazität des Abschnittes senken während Pinneberg-Altona m.W. keine Engpässe hat. Dieser Ausbau käme einem s-bahnartigen Verkehr und der Beschleunigung der RE zugute. Von der Stromschiene nach Elmshorn hat man sich aber endgültig verabschiedet. Denkbar wäre also nur noch eine s-bahnartige Verdichtung der Strecke Elmshorn-Hbf. soweit nötig. Problem dürften hier die Kapazitäten auf der Verbindungsbahn sein.

Vor etlichen Monaten hatte ich hier mal rumgesponnen, man könnte Zweisystemzüge nach dem Verlassen des Tunnelbahnhofs Altona auf die Ferngleise führen und im Express bis Pinneberg durchfahren lassen, dann weiter nach Elmshorn auf den zusätzlichen Gleisen.

Vorteil: Schnelle Reisegeschwindigkeit wie jetzt und Nutzung des Citytunnels, alle Ziele der Innenstadt sind erreichbar, und der Tunnel hat noch Kapazitäten.

Nachteil: Ziemlich kühne Betriebsführung ab Altona, nicht nur Zweisystemzüge sondern auch Express-S-Bahn.

Gruß
Alex
...die könnte man doch aus der Brücke der S3 über die Fernbahn ausfädeln! Nachteil: Wo soll der Systemwechsel stattfinden - dafür ist bekanntlich ein Bahnhof erforderlich (zumindest bei dem Hamburger Systemwechsel). Bei einem Systemwechsel unter Oberleitung geht dies auch im Fahren - siehe Karlsruhe.

Gruß INW
Es gab mal eine offizielle Planung nach der die GSB auf eigenen Gleisen (zweigleisig bis zum Schluss) bis Elmshorn fahren sollte.

Die langen Fahrzeiten und großen Entfernungen

(Bedenke:

Altona- Egs = Egs - Pinneberg

und

Altona - Pinneberg < Pinneberg -Elmshorn

auch wenn es auf dem Liniennetzplan (HVV) andes aussieht !)

halten einige davon ab eine GSB nach Elmshorn zu fordern oder gar zu bauen. (Abgesehen von der Lieblingsausrede "kein Geld")

Eine eingleisige S-Bahn-Strecke oder gar eine Zweisystem-S-Bahn, die in Pinneberg ins GSB netz einfädelt, wäre gräuslich. Eine Kombination aus beiden der Gipfel des Schwachsinns. (Sowas plant man ja richtung Bad Oldesloe, damit nach Abschluß aller Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, die Unzuverlässigkeit der S-Bahn Hamburg für die Fahrgäste weiterhin gewährleistet wird).

Ich habe seinerzeit einen Vorschlag für den Bau der S-Bahn nach Elmshorn bei der Bundesbahndirektion Hamburg (6 Seiten Schreibmaschine! 1983 hatte ich noch keinen Computer) eingereicht (in der naiven Hoffnung das das noch vor der Harbuger S-bahn fertig wird und die S2 daas noch erlebt!). Aber die hatten keinen Bock zu antworten oder gar zu bauen.

Diesen Vorschlag favorisiere ich auch heute noch weitestgehend.

Kurz die wichtigsten Punkte:

* Bau von zwei zusätzlichen Gleisen von Pinneberg bis Elmshorn mit Stromschiene versehen, um eine separate Führung der S-Bahn zu gewährleisten.

* Die Stationen sind:
Pinnberg,
Prisdorf (soll erhalten bleiben, Busverkehr nach pinneberg Nord weil aufgrund größerer Fahrgastmengen diese Buslinie häufiger fahren würde als wenn Prisdorf nur durch Bus erschlossen würde. Außerdem ist Prisdorf besser von Pinneberg unterscheidbar als Pinneberg Nord),
Tornesch,
Wasserstraße (hier den Elmshorner ZOB bauen, war damals noch eine Freifläche vorhanden)
und Elmshorn

Alle für 9-Wagenzüge!

* Die Ausfädelung der Westerländer Strecke müsste deutlich nach Norden verschoben weren, um den Bahnhof Elmshorn von diesem Problem zu entlasten.

* Der Bahnhof Pinneberg würde nur noch einen S-Bahnmittelbahnsteig enthalten (heutige Gleise 2 und 3) Gleis 1 und der hausbahnsteig entfallen (--> ZOB-Gelände)
Gleise 4, 5 und 6 würden für Fernverkehr ohne Bahnsteig und Zughalte hergerichtet Gleis 5 Überholgleis (also in der Mitte)

* Prisdorf, Tornesch (Langzugüberdachung) und wasserstraße erhalten Mittelbhahnsteige

* Zwischen tornesch un Wasserstraße taucht die S-Bahn unter dem Fernbahngleis HH-Elmshorn hindurch und wäre (genau wie Wasserstraße) zwischen den Fernbahngleisen

* Über der Station Wasserstraße hatte ich (damals, heute nicht mehr!) die Abstellgruppe für die Fernabhn (auch ICs aus westerland sollten in Elmshorn enden und Fahrgäste per S-Bahn weiterfahren) vorgesehen. Diese würde ich heute entfallen lassen.

* Der bahnhof Elmshorn wäre 6-Gleisig mit zwei Mittelbahnsteigen (4 Kanten) und strengem Richtungsbetrieb. Die 3 westlichen Gleise Richtung Süden (aussen durchfahrende Züge, innen am West-Bahnsteig Aussenkante haltendende Fern/RB-Züge, am West-Bahnsteig Innenkante,: S-Bahn Richtung Hamburg und A3 Ankunft, am Ost-Bahnsteig Innenkante: S-Bahn Richtung Kehrgleis und A3 Richtung Ulzburg, am West-Bahnsteig Aussenkante Fernbahn Richtung norden und äusseres Gleis durchfahrende Züge Richtung Norden)

* A3 erhält ähnlich eidelstedt im Süden ein Kehrgleis zwischen S-Bahngleisen

* S-Bahn erhält auf dem Güterbahnhofsgelände im Norden eine Kehr- und Abstellanlage (erreichbar nach dem Unterqueren des Ferbahn Nord-Süd- Gleises Neumünster/Itzehoe - Elmshorn) einschließlich BW !!!

Damals dachte ich noch, im Gegensatz zu heute, in Pinneberg ein Kehrgleis zu bauen, um durchgehende züge zu schwächen/Verstärken oder die S21 Zeitweise dort enden zu lassen. Heute würde ich aus Pinnberg für die S-Bahn einen Haltepunkt machen, so das alles was weiter als Egs fährt auch bis Elmshorn fahren muss.

schon damals wollte ich dass das Angebot nach elmashorn mindestens so dicht wird wie damals/derzeit nach Pinneberg, doch soll(t)en die S21 fahrten nach Elmshorn erheblich länger sein als heute nach Pinneberg (ganze HVZ!)


Zwar bringt die S-Bahn den Elmshornern nach Hamburg nur geringe Vorteile (dichte Taktfolge, unabhängigkeit vom Fernverkehr, direkte fahrt zu beiden Innenstadt-S-Bahn-Strecken.
Doch das allein ist nebensächlich. Wichtig ist dabei vielmehr:

- die Befreiung der Fernbahnstrecke Elmshorn HH vom Nahverkehr
- die Übersichtlichkeit des Angebotes
- Zuverlässigkeit der Bedienung (S-Bahn Hamburg konnte das auch mal!)
- Komfortsteigerung für den Binnenverkehr Pinneberg - Tornesch - Elmshorn (der wird 60 bis 70% der S-bahnfahrgäste in diesem Abschnitt ausmachen! Sagt nicht da is nix. doch! als MIV!)

- Verbesserung der Verknüpfung RB/S-Bahn
- Beschläunigung des Reginalverkehrs von Elmshorn nach HH
- Besseres S-Bahnangebot Pinneberg-EGS durch Zwangsverlagerung de Pinneberger Uetersener und tornescher auf GSB.
Hallo Martin,

das ist eine schöne Auflistung und ich finde den Vorschlag auch echt sehr detailliert durchdacht! Ich möchte auch noch mal betonen, dass einfach das Stichwort "S-Bahn" mehr Fahrgäste bringen wird. Auch wenn man jetzt schon mit der Bahn nach Hamburg kommen kann, so ist es aber ein ganz normaler Zug. Die S-Bahn ist etwas metropolitanisches, etwas großstädtisches und man kann als Elmshorner quasi stolz sein, dass die Hamburger S-Bahn bis hierher fährt. Und diese Tatsache hat ein unglaubliches Imagepotenzial! Hinzu kommt, dass man als Nicht-Stammkunde weniger Schwierigkeiten hat, sich zurecht zu finden, weil man nicht mehr mit RE oder RB 23XX fahren muss, sondern immer nur einfach mit der S5 (oder welche Linie es dann auch immer sein wird).

In Wien ist zum Beispiel die U3 im Endeffekt auch nur noch deswegen gebaut worden, weil eine vollwertige U-Bahn das einzige Verkehrsmittel ist, auf das auch Autofahrer umsteigen würden. Image und Prestige bringen manchmal mehr, als man denkt.
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