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ein Fallbeispiel - eure Meinung?
geschrieben von ImmoBirnbaum 
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2016 23:09 von ImmoBirnbaum.
Also ich würde schon die U-Bahnwacht informieren. Ob der Fahrerruf zu weit geht weiss ich nicht? Der ist dann ja doch eher für "Notfälle".

Gruss
Alex
Anonymer Benutzer
Re: ein Fallbeispiel - eure Meinung?
06.11.2003 17:00
Hallo erstmal,
nach dem Aussteigen über die Rufsäule auf dem Bahnsteig
die Hochbahn informieren.
Am besten mit Wagennummer und Fahrtrichtung.
Anonymer Benutzer
Re: ein Fallbeispiel - eure Meinung?
06.11.2003 18:04
Hallo!
Ich kann mich Thomas anschließen! Ich hatte mal den Fall, dass in der U1 eine stark alkoholisierte Person zustieg die einen andere Fahrgäste belästigenden Monolog führte und sich noch ne Zigarette ansteckte (und sich auch weigerte diese auszumachen), da hatte ich mir dann doch noch die Mühe gemacht, an meiner Heimathaltestelle Langenhorn Markt den Fahrer zu verständigen. Irgendwo ist dann auch die Grenze erreicht wo eine Verspätung hinnehmbar sein muss.
Gruß
Sönke
Zum Glück gibt es noch Leute, die dagegen noch etwas unternehmen. Ich weiß leider nicht immer so recht, was ich gegen solche Leute machen soll, aber wenn's um Zigaretten geht, sag' ich denen auch, dass die ausgemacht gehören.

Unioner
Nabend auch ,

der Östliche Abschnitt der U1 scheint ein Eldorado für Obdachlose zu sein, (die (Hinter)Gründe erläutere ich mal nicht , weil ihr wisst jas chon....)

Mir ist das nämlich auch schon ofters aufgefallen (seltsam das dies meistens geschieht wenn ich auch bei conrad war ?!)

Aber eines mal , war echt heftig , erst drogensüchtige mit spritzen im zug ,
dann schlafende obdachlose und ein schlafender besoffener , der von der ubahnwache geweckt wurde und nach der fahrkarte gefragt wurde( die kam übrigens erst als die drogen... schon wieder den zug verlassen hatten) , hatte er. Die ubahnwache haben die obdachlosen garnicht gemerkt , erst als eine frau die ubahn verließ und mit blicken auf die obdachlosen zeigte , taten die was .
Allerdings auch nur wecken , und fragen nach fahrkarte und ziel , das wars.

Naja , der ast hat wohl eine besondere Attrakativität , und auf den gelösten fahrkarten schreibt , die hochbahn wohl " Bitte nicht in dem Ubahnzug sprechen" ;)

ich hätte auch was machen können , gewiss , nur eine Aidsspritze wie mal eine guter freund gestochen bekam und daran starb , wollte ich nicht bekommen . Und von einem Obdachlosen angeschossen und niedergestochen werden auch nicht.

Ich denke das ist auch das gefühl von vielen anderen fahrgästen !

ng

Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Anonymer Benutzer
Re: ein Fallbeispiel - eure Meinung?
06.11.2003 21:38
Gut nachvollziehbar. Das ist es nun doch nicht wert. Man sollte, denke ich, einfach abwägen wo, und vor allem ab welchem Belästigungsgrad ein unauffälliges zu Hilfe Rufen staatlicher oder privater Sicherheitsdienste sinnvoll ist. Wenn der Zug natürlich kurz vorm HBF ist und die Person u.U. eine Bedrohung der Sicherheit (dann sowieso) und Ordnung darstellt, kann es natürlich sinnvoll sein.
Gruß
Sönke
Ist irgendwie normal in 'ner Großstadt (in welcher Intensität, sei dahingestellt).
Wahrscheinlich wird der Fahrer die "übelriechende Person" eh an der Endhaltestelle finden, IMHO lohnt es sich also nicht, etwas zu unternehmen.

Was etwas stört an den öffentlichen Verkehrsmitteln ist, dass man manchmal den Pennergeruch in den eigenen Klamotten hat, weil manche der "übelriechenden Personen" wohl eine Art Schmierfilm auf den Sitzen hinterlassen :(



Nachricht bearbeitet (10.11.03 23:04)

______

metrobits.org
Problem daran ist in meinen Augen auch die Ignoranz einiger Wachleute und Triebfahrzeugführer. Ich habe schon mehrfach im inneren Stadtbereich Mitarbeiter der S-Bahn-Wache auf solche Personen hingewiesen, oder auch aus-/einsteigende TF (z.B. in Blankenese oder Wedel), die dann vielleicht mal 'nen langen Hals riskieren und sich naserümpfend abdrehen, statt solche Personen aus dem Zug zu "entsorgen" (lassen).

Vor etwa 2 Jahren, kam in Blankenese ein Tamagotchi an, der eigentlich nach Wedel fahren sollte. Er wurde gleich nach Gleis 1 geleitet. Auf Nachfrage, welcher Zug denn jetzt nach Wedel fahren würde, hieß es, der müsse leider ausfallen. Denn der Zug in Gleis 1 bedürfe einer dringenden gründlichen Innenreinigung. Kurze Zeit später rückte auch schon die Feuerwehr (FF Bl.) mit einem Löschfahrzeug an, die einen ganzen Waggon mehr oder weniger unter Wasser setzte. Aus dem Waggon lief eine Jauche raus, die unverdaute Essensreste und Kotstücke enthielt. Danach kam die Putzfeuerwehr und legte den Zug wieder trocken... Der Verursacher wurde zuvor mittels RTW abtransportiert.

Gruß INW
Ich bin entsetzt was hier für Reaktionen vorgeschlagen werden............................Was soll denn eine U-Bahn Wache oder eine Notfallpolizei mit einer obdachlosen Frau machen. Ihr eine Wohnung geben, oder sie vor den Hauptbahnhof werfen? Und wenn Sie Hilfe braucht, dann kann ja vielleicht der ein oder andere von uns selber helfen. Sie halt einfach ansprechen und sie fragen, ob sie Hilfe braucht ist meine Lösung. Vielleicht will sie ja auch gar nicht in eines der Obdachlosenheime. Und muß vielleicht wirklich bei jedem Geruchsproblem die öffentliche Verwaltung eingeschaltet werden...
---So ein wenig Zivilcourage müßte doch möglich sein.--- Die meisten Texte hier Texte hören sich wie nach einem grundsätzlichen Verbot von "unreinem Leben" in dem öffentlichen Teil der Stadt Hamburg an, weil niemand das Problem in der U-Bahn selber in die Hand nehmen will...................................

Winfried
@ Winfried:
Du darfst gerne entsetzt sein... auch ich bin es manchmal, allerdings nicht in Deinem Sinne...
Denn wenn ich 4,45 € für eine Tageskarte zahle, erwarte ich, daß ich auf der von mir zurückzulegenden Strecke einen Sitzplatz erhalte, sofern die Bahn nicht gerade so voll ist, daß für mich kein Sitzplatz übrig ist. Und das ist selbst dann nicht der Fall, wenn dickte HVZ herrscht und gleichzeitig der vorhergehende Zug ausfällt. Es sei denn, eine ganze Sitzgruppe von 4 bis 24 Plätzen ist durch einen stinkenden Obdachlosen belegt (.../vollgekotzt/ hingeschissen). Wenn diese Person für all die Sitzplätze (und auch Stehplätze), die dadurch unbrauchbar sind, eine Fahrkarte gelöst hat, geht das in Ordnung. Das aber ist garantiert niemals der Fall...

Gruß INW

Achtung: Dies ist meine persönliche Meinung. Wer damit nicht einverstanden ist, teile mir dies bitte per E-Mail mit, damit die Diskussion hier nicht ausufert und unsere Webmaster wieder zu ihren Mordwaffen (ist mit DEL beschriftet) greifen müssen...



Gruß Ingo
Hallo ingo

Der Unterschied ist halt doch einfach, das ich die U-Bahn als öffentlichen Raum definiere und Du ihn als Ort, wo wir einen Service bekomme. bzw. ich sehe den Service ausschließlich in Form des Transportes und Du siehst ihn auch in Form der Absicherung des sozialen Umfeldes, den der HVV zu leisten hat.

Das ist wohl eine Definitionsfrage, wieviel öffentliche Aufsicht wir wollen. Mein Wunsch ist halt, das die U-Bahn ehr den Charakter eines Straßenraumes hat, in den Sachen verkauft, sich aufgehalten, rumsitzen etc., das dort halt auch gelebt werden kann.

Winfried
Wenn dies deine "persönliche Meinung ist", dann geh' doch den von Dir vorgeschlagenen Weg - siehe unten.

Super Rangehensweise: irgendeinen Schrott hier abladen und dann sagen: "Bitte, bitte hier nichts dazu sagen, schreib mir an meine Mailadresse. Dann mach DUdas doch gleich so, wie Du vorgeschlagen hast.

Ingo Nier schrieb:

> >
> Achtung: Dies ist meine persönliche Meinung. Wer
> damit nicht einverstanden ist, teile mir dies bitte per E-Mail
> mit, damit die Diskussion hier nicht ausufert und unsere
> Webmaster wieder zu ihren Mordwaffen (ist mit DEL beschriftet)
> greifen müssen...
>



Nachricht bearbeitet (12.11.03 14:03)

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Winfried Kölsch schrieb:

> Der Unterschied ist halt doch einfach, das ich die U-Bahn als
> öffentlichen Raum definiere und Du ihn als Ort, wo wir einen
> Service bekomme. bzw. ich sehe den Service ausschließlich in
> Form des Transportes und Du siehst ihn auch in Form der
> Absicherung des sozialen Umfeldes, den der HVV zu leisten hat.

Wenn der HVV als öffentlicher Raum definiert wird, dann will ich ab sofort nur noch kostenlos fahren, da ich mich auf der Straße kostenlos bewegen kann. Und ich kann ja schließlich nichts dafür, das die Straße einfach durch die Gegend fährt. *fg*


> Das ist wohl eine Definitionsfrage, wieviel öffentliche
> Aufsicht wir wollen. Mein Wunsch ist halt, das die U-Bahn ehr
> den Charakter eines Straßenraumes hat, in den Sachen verkauft,
> sich aufgehalten, rumsitzen etc., das dort halt auch gelebt
> werden kann.

Die Bahnhöfe, Bahnen und Busse befinden sich in Privatbesitz. Damit kann der Eigentümer entscheiden was damit gemacht wird. Wenn Du dieses Prinzip aufgeben möchtest, dann kann auch die nächste Demo gegen <Thema wird ggf. noch nachgereicht> in Deiner Wohnung stattfinden. Ist ja dieselbe Logik wie Deine. ;-)))


Schon einmal so gedacht?


Gruß Ingo

(Bitte nicht mit INW verwechseln)



*** Wann fährt die S-Bahn mal wieder pünktlich? So pünktlich wie sie früher einmal war. ***
Hallo Winfried ,

kann es sein das du die Strassenbahn zu sehr vermisst ;-)

Leben der Ubahn einzuhauchen nach deiner definition ,ist ja gut und schön , nur müßten dann , die Stationen ohne beschrenkung und entgelt offen für alle menschen sein.

Das hieße jeder egal in welchem und was für einem zustand dürfe wie auf der strasse in der ubahn leben .

Leider lässt sich dieses aber mit der sicherheit und ordnung zur gewährleidstung eines dementsprechenden fahrbetrieb nicht miteinander vereinbaren !

Willst du wirklich "Das gesetz der strasse" auf die ubahn übertragen ?
Wirklich ? Bitte überdenk das nocheinmal vielleicht ?!

Vielleicht haben wir dich auch missverstanden ?

Dann wäre nett wenn du dieses korrigierst !


ng

Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Also rein rechtlich gesehen sind öffentliche Verkehrsmittel (Bahn, Busse und Stationen) so'n Zwischending zwischen öffentlichem Straßenraum und Privatgrund.

Z.B. ist das Hausrecht des Betreibers nicht identisch mit deinem Hausrecht in deiner Wohnung (oder auch dem Hausrecht eines Supermarktes), und viele öffentliche Rechte (z.B. betrunken zu sein, aber ohne andere zu Belästigen) gelten auch (wenn auch häufig in modifizierter Form) in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Aber eigentlich spricht Immo Birnbaum ja ein soziales Problem an. Einerseits kann man nicht von Verkehrsunternehmen erwarten, daß sie die sozialen / gesellschaftlichen Probleme die zu dem von Immo angesprochenen Verhalten führen, lösen, andererseits sollten solche Problem halt nicht ignoriert werden oder solche Personen einfach rausgeschmissen werden.

Lösungen sind schwierig – besseres Training der Mitarbeiter; klare und durchführbare Prozeduren ("was zu machen ist wenn eine betrunkene Person in der U-Bahn gefunden wird"); bessere Zusammenarbeit mit anderen Organisationen (z.B. Sozialamt). Technisch klingt das einfach, aber organisatorisch ist es leider nicht.

Bei der VHH gab es Anfang der 90er mal ein Trainingsprogram für Busfahrer mit dem Namen "Nie mehr Ärger mit dem Busfahrer". Es war ein Versuch Busfahrer auf schwierige Situationen vorzubereiten (plus extra Rückengymnastik und Bustechnik, sollte ja auch etwas Spaß bringen). Keine Ahnung was daraus geworden ist.

Best wishes,

Christian S.

Ja Alex

Ich vermisse die Strassenbahn super doll. Und genau wegen dem öffentlichen Leben, was ich damit verbinde, will ich sie haben. Das man damit schneller von A nach B kommt, ist erst der zweite Grund. Deshalb bin ich auch vorletzter Woche dem neuen Verein zur Wiedereinführung der Stadtbahn beigetreten.

Zu Ingo, ich sehe die U-Bahn ehr als einen Raum vergleichbar mit unserem Treppenhaus oder den Rasenflächen vor dem Haus, nicht mit meiner Wohnung.

WINFRIED

Nochmal ich,

"Das hieße jeder egal in welchem Zustand dürfe wie auf der strasse in der u-bahn leben ." Zitat Alex

Natürlich will ich das genau gerade nicht. Ich will gerade die soziale Kontrolle der Menschen untereinander stärken und nicht das Miteinander der Menschen in meiner Meinung nach "öffentlichen Räumen" auf den Stat abwälzen. Denn je mehr es uns in U-Bahnen oder Ladenpassagen abgenommen wird, je schlimmer wird es dann auf der Straße, weil wir das eigene Handeln dann gar nicht mehr können und wollen.

Winfried
Hallo Winfried,

also bedeutet du willst das die Menschen so sich verhalten als würden Sie sich auf der Strasse befinden , sprich so wie an einer Strassenbahnhaltestelle ?!

Diese "Flair" denke ich wird schwer in Ubahnhaltestellen rüberzutransportieren sein , das ist gerade das Argument , warum sich zb. die Karslruher in ihrer innenstadt gegen tunnel aussprechen , was ich auch verstehen kann .

tunnel bedeutet nicht gerade leben ,
eher verdrängung "nicht sichtbar" oder ohne bedeutung

bzw. in die ecke gedrängt .

Gewiss ein "menschliches Argument" , und auch aus dieser sicht gesehen .

Die andere ist natürlich der nutzen und die wirtschaftlichkeit sowie die Möglichkeit des Upgrades (nicht netzbezogen , sprich erweiterung !)

Nur leider ist das meistens so , das sich nicht alle vorgestellten ziele gleichermaßen vereinbaren lassen ! Leider !

Wo wir wieder leider bei wunsch und wirklichen wären ,

wobei der kompromiß der Lachende Dritte ist , oder niemand von allen !


Abendlichen Gruß

Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
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