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Busanbindung nach Grünhof
geschrieben von Andreas Kirstein 
Seit der Einführung der Linie 12 , verbunden mit der Rücknahme der Linie 131 , die seitdem nur noch als Fragment ( Pendelverkehr zwischen Geesthacht ZOB und Tesperhude ) fortgeführt wird , reissen die Dikussionen nicht ab . Im Rahmen einer öffentlichen Ausschußsitzung wurden diverse , darunter auch einige bizarre Vorschläge vorgebracht , wie Tesperhude besser an Bergedorf angebunden werden könnte , hier einige Beispiele
- Linie E31 künftig nach Tesperhude , bzw. im Wechsel Oberstadt-Tesperhude ( begründet damit , dass die Oberstadt ja jetzt schliesslich den Metrobus habe - der zwar noch seltener fährt , als das früher beim 131er der Fall war - und auch die Tatsache ignorierend , dass das ÖPNV-Angebot seit der Neuordnung des Geesthachter Stadtverkehrs in der Oberstadt durch die Einführung des 339ers und den Wegfall des 331ers ohnehin schlechter geworden ist - Ihr merkt , ich wohne in der Oberstadt , das St.Florians-Prinzip lässt grüßen )
- Linie 120 am Wochendende bis Tesperhude verlängern
- Linie 131 bis Bergedorf verlängern
- Linie 139 bis Tesperhude verlängern

Darüber kann man denken wie man will , zumal die 139 nicht bis Bergedorf , sondern nur bis zum Industriegebiet Geesthacht fährt , niemand ernsthaft in Erwägung ziehen dürfte , über den Elbdeich nach Hamburg zu fahren , der Abschnitt Geesthacht-Bergedorf mit der Linie 12 hinreichend abgedeckt ist usw. usw. Ich konnte aus beruflichen Grüden an dieser Sitzung nicht teilnehmen , hätte ansonsten gern einen Vorschlag zu Gehör bebracht .

Mein Vorschlag nämlich wäre , die 12 -da er in der Regel am ZOB endet und lediglich alle 20 bis 40 min in die Oberstadt fährt , in einer Zweiglinie wieder im 20 bis 40-min-Takt nach Tesperhude zu führen , wie es jahrelang zu aller Zufriedenheit mit der Linie 131 praktiziert wurde .

-Tesperhude und Krümmel hätten ihre praktische ( und wohl auch prestigeträchtige ) Direktanbindung an Bergedorf .
- keine Mehrkilometer müssten geleistet werden
- durch den Wegfall der Linie 131 , die durch die Linie 12 ersetzt würde , könnte das Geesthachter ÖPNV-Angebot übersichtlicher gestaltet werden
- Weitere Umstellungen / Leistungskürzungen zu Lasten anderer wären nicht erforderlich .

Abgesehen von der Tatsache , dass die Linie 12 mit einer weiterer Endhaltestelle gesegnet und somit etwas unübersichtlicher für den ungeübten Kunden wäre ( Kirchsteinbek , Bergedorf , Speckenweg , ZOB , Oberstadt und eben Tesperhude ) fiele mir nichts ein , was gegen einen Zweig nach Grünhof-Tesperhude spräche . Ich weiss zwar , dass dieses Thema für den "Nicht-Geesthachter" nicht allzu aufregend sein dürfte , aber Eure Meinung würde mich dennoch interessieren .

Andreas
Ich wundere mich, dass es nicht gleich so gemacht wurde, wie Du vorschlägst.
Ich glaube man hat sich was dabei gedacht:

Variante 1:
Der Tesperhuder Abschnitt der alten 131 ist wohl absolut nicht metrobuswürdig. Die Oberstadt traute man sich nur nicht gleich auch mit abzuschneiden.

Variante 2:
Es ist vielleicht geplant, generell nur noch Gelenkbusse (vielleicht generell auf allen Metrobuslinien) auf der Linie 12 einzusetzen, wobei keine nach Tesperhude fahrewn können.

Im Übrigen war ich froh, dass diese Linienverzweigung aufhört und auch Billstedt und Bergedorf "das Worth abgeschnitten wurde".

Nicht weil ich den Fahrgästen dahin keine gute Verbindung wünsche, sondern daraus sich eine Buslinienstruktur entwickelt, die erkennenlässt, dass Geesthacht einen (Schnell-)Bahnanschluss erwartet und seine Buslinien darauf ausrichtet :))

Der Busverkehr muss, soweit keine Bahn nach Geesthacht kommt, jedoch grundlegend reformiert werden:

1. ganztägiger dichter Takt (10/20 Minuten) über die A25 (nicht nur Schnellbus).
spricht für die 131-nach-Brgedorf-Lösung

2. Anbindung Geesthachts an die S-Bahn in Aumühle

3. Einsatz von Bussen mit Fahrradabteilen und Busfahrern, die nicht
die Auffasung vertreten: Bei Kinderwagen -> Fahrrad raus.



Also :

131 Tesperhude Strand - S-Bergdorf (alle 60 Minuten)
231 Lauenburg - S-Bergdorf (alle 60 Minuten)
331 Worth - S-Bergdorf (alle 60 Minuten)
============================================
zusammen : Geesthacht Markt - S-Bergedorf (alle 20 Minuten)
+ 225 (alle 60 Minuten)
+ 228 Speckenweg - S-Bergedorf (alle 30 Minuten)
============================================
zusammen : Pollhofbrücke - S-Bergedorf (alle 10 Minuten)


120 bis Edmundsthal verlängern

431 über die B404, Dassendorf , S-Aumühle nach Reinbek, Krabbenkamp verlängern. (alle 60 Minuten)

Metrobus 12 (alle 10 Minuten) über A25 nach Geesthacht ZOB, weiter alle 20 Minuten bis Oberstadt.

435 Escheburg, Schule - Neu Börnsen über Wentorf bis S-Reinbek verlängern. (alle 60 Minuten, HVZ alle 20 Minuten)


DANN wäre wohl erst alles in Ordnung.
Hallo Martin!
Auf der "alten" Linie 131 die damals noch von U Billstedt kam fuhren Gelenkbusse schon teilweise bis Geesthacht, Tesperhude, Strand. Bei den O 305 G war das kein Problem, wenn jedoch die O 405 G eingesetzt waren und in der Kehre in Tesperhude verkehrswidrig geparkt wurde gab es Probleme.
Zum anderen muß man bei der Diskussion um die Umstellung der MetroBus Linie 12 erst einmal abwarten ob und wieviele Gelenkbusse die VHH bestellt und wo diese eingesetzt werden sollen.
Das dritte was zu beachten wäre wäre Euer Vorschlag eine Linie (z.B. 431) Richtung Aumühle durchzubinden - hier hat z. Zt. die Autokraft die Konzession was eine zusätzliche Lösung bedeuten würde.
Vielleicht weis ja schon jemand was für Busse die VHH nun definitiev bestellt und was für Änderungen es zur Verbunderweiterung im Dezember gibt.
Gerhard
Hallo!

Ich finde Deine Lösung gar nicht schlecht, Martin!
Das mit den Konzessionen stellt zwar erst mal eine Hürde für die VHH dar, um nach Aumühle zu fahren, man könnte jedoch auch als Lösunge auch einen Gemeinschaftsverkehr Aztokraft/VHH zw. Geesthacht und Aumühle einrichten.

Viele Grüße,
Torben
Deine Vorschläge ( Martin ) fände ich zwar sehr gut , insbesondere den 20-min-Takt in die Oberstadt , denn die 12 ist zu den Sitzenzeiten auf diesem Zweig gerammelt voll , aber ich sehe -die Leistungen werden ja über die Kommunen bestellt und zumindest teilfinanziert- ein kleines Geldproblem ;-)
Jetzt noch eine Frage an Gerhard Hess : warum gibt es bei verkehrswidrig geparkten PKW in der Tesperhuder Wendeschleife Probleme mit dem O405G , nicht aber mit dem O305G . Haben diese Fahrzeuge einen geringeren Überhang oder einen kleineren Wendekreis ?

Andreas
Hallo Andreas!
Die Türen haben in der Abmessung einen anderen Bereich wie der O 305 G dadurch sitzt auch das Gelenk anders. Für die abgestellten verkehrswidrig geparkten Wagen ist in erster Linie die zuständige Stadt (Ordnungsamt) maßgenbend und nicht die Landespolizei. Aber vielleicht gibt es da in Geesthacht auch mal eine Lösung.
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