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Welche U-Bahn-Systeme findet ihr besser die BVG oder die HOCHBAHN?
geschrieben von Elbeaner 
Re: Antworten
16.04.2007 12:34
Hallo NVB,

> Zu meiner Kindheit und auch noch zu Zeiten des DT2
> wurde in Volksdorf gekuppelt und geflügelt. Das
> Problem war nicht der Rangierfahrer, sondern der
> "dritte Mann", der mittels Enterhaken erst mal die
> im Gegensatz zur S-Bahn frei beweglichen
> Kupplungen aufeinander ausrichten musste. Dabei
> wurde so manche Kupplung zu Schrott gefahren.

Wäre mir neu, daß man bei den DTs die Kupplungen ausrichten mußte - allerdings weiß ich ja auch nicht alles, vielleicht war das mal so. Zumindest seit einiger Zeit dürfte das nicht mehr das Problem sein, da wird tatsächlich nur noch ein Rangierer gebraucht.


Grüße, Boris
Hallo Boris,

es wurden nachträglich Fanghaken an den U-Bahn-Kupplungen angebracht. Die sollen aber wohl nicht das Gelbe vom Ei sein. Dies erzählte mir wenigstens ein Fahrer, der in Billstedt - wegen der Baustelle am Berliner Tor? - dauernd am Kuppeln (und Fluchen) ist. Grund für die mangelnde Synchronisation der U-Bahn-Kupplungen soll der relativ große Fahrzeugüberhang vorn und hinten sein. Ist vielleicht bei der S-Bahn die Kupplung mit dem Drehgestell gekoppelt und deshalb passgenauer?

Gruß
Dieter Doege

Edit Tippfehler



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2007 18:11 von NVB.
Hallo NVB,

> es wurden nachträglich Fanghaken an den
> U-Bahm-Kupplungen angebracht.

Du meinst die "Kennfahnen" der DT 3 E? Allerdings werden gerade die die meiste Zeit nicht getrennt, da sie ja genau an die U3-West Bahnsteige passen.


> Ist vielleicht bei der S-Bahn die Kupplung
> mit dem Drehgestell gekoppelt und deshalb
> passgenauer?

Kann ich mir nicht denken. Das hat aber auch nichts mit meinem Beitrag zu tun. Frank Muth ging's ja um betriebswirtschaftliche Dinge und da sehen die beiden Unternehmen die jeweils andere Verfahrensweise als günstiger für sich an.


Grüße, Boris
Re: Antworten
16.04.2007 15:06
NVB schrieb:

> Jein, der DT1 hat(te) eine Pfeife, DT2 bis DT4
> haben eine, klingt wie eine einfache Autohupe.

DT4 hat eine Pfeife.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Re: Antworten
16.04.2007 15:09
Boris schrieb:

> Wäre mir neu, daß man bei den DTs die Kupplungen
> ausrichten mußte - allerdings weiß ich ja auch
> nicht alles, vielleicht war das mal so. Zumindest
> seit einiger Zeit dürfte das nicht mehr das
> Problem sein, da wird tatsächlich nur noch ein
> Rangierer gebraucht.

Das wäre nun eine lange Geschichte. Zum einschl. DT1 war das Ausrichten der Kupplungen zwingend nötig. Es kann auch heute noch notwendig werden, wenn z.B. in einer Kurve gekuppelt wird oder wurde. DT4 hat starre Kupplung nach vorne, das gibt in Kurven wieder ein Problem (Barmbek z.B). Wenn der DT5 seine Kupplung anlenkt (wie bei 470-472), dann ist dieses Problem gelöst.

Kuppelhilfe zum Kuppeln am Bahnsteig war früher vorgeschrieben, ist heute nur für DT2 und damit völlig unrelevant.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
NVB schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Boris,
>
> es wurden nachträglich Fanghaken an den
> U-Bahm-Kupplungen angebracht.
>
> Die sollen aber wohl nicht das Gelbe vom Ei sein.

Die Methode mag zwar relativ umständlich und manchmal nicht ganz einfach sein, aber zweckgerecht und in Ordnung.

> Grund für die mangelnde
> Synchronisation der U-Bahn-Kupplungen soll der
> relativ große Fahrzeugüberhang vorn und hinten
> sein. Ist vielleicht bei der S-Bahn die Kupplung
> mit dem Drehgestell gekoppelt und deshalb
> passgenauer?

Bei den Altbauzügen ist sie angelenkt und daher immer gleismittig. Bei den 474 ist sie am Fahrzeug ausgerichtet und daher immer zum Fahrzeug gerade. Allerdings sind ja Hörner vorhanden, welche die Kupplungen zusammenführen, zudem ist die Form der Kupplungsköpfe beim 474 an ein Kuppeln in Gleisbögen besser angepasst (zum Preis der Notwendigkeit von Übergangskupplungen zu 470-472).

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Boris schrieb:

> Du meinst die "Kennfahnen" der DT 3 E? Allerdings
> werden gerade die die meiste Zeit nicht getrennt,
> da sie ja genau an die U3-West Bahnsteige passen.

Nein, Dieter meint schon das richtigen, allerdings sind das eher Streben, welche mit Fanghaken vom Bahnsteig aus gefasst werden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Boris schrieb:

> > Ist vielleicht bei der S-Bahn die Kupplung
> > mit dem Drehgestell gekoppelt und deshalb
> > passgenauer?
>
> Kann ich mir nicht denken.

Hallo Boris,

am besten ist praktischer Anschauungsunterricht. Hast Du vor einigen Tagen sogar selbst fotografiert... ;-)



Du siehst, wie schräg die Kupplung ist? Das ist die Anlenkung, die es bisher bei der Hochbahn und beim 474 nicht gibt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
NVB
@ Jan Borchers
16.04.2007 18:21
Hallo Jan,

vielen Dank für Deine genauen Ausführungen. Ich kenne ja vieles noch aus eigener Anschauung. Aber manchmal spielt einem die Erinnerung einen Streich und insofern ist es sehr schön, dass Du alles noch viel besser weißt.

Was die Schwächung oder die Flügelung von Zügen angeht, finde ich allerdings die S-Bahn um einiges fortschrittlicher ...

Viele Grüße
Dieter
Hallo Jan,

> am besten ist praktischer Anschauungsunterricht.
> Hast Du vor einigen Tagen sogar selbst
> fotografiert... ;-)

Wenn ich mich auf den ersten Teil des Satzes von NVB bezogen hätte. ;-) Da ich mich mit den Ausrichtungen der Kupplungen offensichtlich nicht auskenne, hätte ich mich da auch nie so weit aus dem Fenster gelegt.

Hier das ganze noch einmal etwas größer. Sofern das optisch nicht täuscht, ist das auch bei der Kupplung des 472ers zu sehen:



Grüße, Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier das ganze noch einmal etwas größer. Sofern
> das optisch nicht täuscht, ist das auch bei der
> Kupplung des 472ers zu sehen:

Das ist zwangsläufig so, sonst wären die Altbauzüge 471, 470 und 472 nicht miteinander kuppelbar gewesen - oder irre ich da?

Jan möge mich ggf. korrigieren...

Gruß Ingo
INW schrieb:

> > Hier das ganze noch einmal etwas größer. Sofern
> > das optisch nicht täuscht, ist das auch bei der
> > Kupplung des 472ers zu sehen:
>
> Das ist zwangsläufig so, sonst wären die
> Altbauzüge 471, 470 und 472 nicht miteinander
> kuppelbar gewesen - oder irre ich da?
>
> Jan möge mich ggf. korrigieren...

Das mach ich denn mal. ;-)

Es ist natürlich nicht notwendig, dass sich die Kupplungen beide selbst ausrichten. Die Anlenkung macht nur den manuellen Eingriff überflüssig, wie er im Bereich der U-Bahn notwendig werden kann.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> INW schrieb:
>
> > Jan möge mich ggf. korrigieren...
>
> Das mach ich denn mal. ;-)
>
> Es ist natürlich nicht notwendig, dass sich die
> Kupplungen beide selbst ausrichten. Die Anlenkung
> macht nur den manuellen Eingriff überflüssig, wie
> er im Bereich der U-Bahn notwendig werden kann.

Ich habe jetzt aktuell keine Lust, mir die Scharfenberg-Seite anzutun...

Aber gibt es heute noch derartige Kupplungen, die nicht selbst in extremsten Kurvenlagen (ohne Hilfe) kuppelbar sind?

Gruß Ingo
INW schrieb:

> Ich habe jetzt aktuell keine Lust, mir die
> Scharfenberg-Seite anzutun...

Musst Du auch nicht. Das mach ich mal für Dich: [www.voithturbo.com] Hier Seite 30, Stichwort Typ 10. Dieser Typ wird beim 474 verwendet.

> Aber gibt es heute noch derartige Kupplungen, die
> nicht selbst in extremsten Kurvenlagen (ohne
> Hilfe) kuppelbar sind?

Für die S-Bahn kann und mag ich nicht sprechen. In Hamburg bei der U-Bahn: Ja. Hier besonders Übergangskurven. Gerade diese sind besonders heimtückisch. Durchgehende Radien sind in der Regel kein Problem, kann aber dennoch zum Problem werden, wenn die Toleranzen zu groß werden (alles schon erlebt).

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2007 21:18 von Jan Borchers.
Re: Vergleich
16.04.2007 22:16
INW schrieb:

[...]

> Wenn stimmt, was ich gehört habe, will man nach
> Fertigstellung des Bahnhofsumfeldes in Blankenese
> auch wieder kuppeln...
>
> Zur Zeit geht das ja nicht, weil kein Kehrgleis
> frei ist (da stehen derzeit 4 Einheiten S11 drin,
> sofern die Gleise nicht tagsüber wegen der
> Bauarbeiten am Bahnhofsumfeld gesperrt sind).
>
> Gruß Ingo
Wie wollen sie das denn machen, stehen nach dem Umbau die S11 da nicht mehr...und momentan stehen sie ja wirklich eher am Bahnsteig...

Sollte es zum kuppeln kommen, solls dann alle 10 Minuten nach Wedel mit Kurzzügen gehen oder nur alle 20 aber trotzdem mit Kurzzügen?

INW
Re: Vergleich
16.04.2007 23:52
archaee schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie wollen sie das denn machen, stehen nach dem
> Umbau die S11 da nicht mehr...und momentan stehen
> sie ja wirklich eher am Bahnsteig...

Wenn meine Informationsquelle keinen Müll erzählt hat, wird Gleis 11 (?, die Verlängerung von Gleis 1) wieder in Betrieb gehen, wenn der Bahnhofsumbau endgültig abgeschlossen ist.

> Sollte es zum kuppeln kommen, solls dann alle 10
> Minuten nach Wedel mit Kurzzügen gehen oder nur
> alle 20 aber trotzdem mit Kurzzügen?

Würde doch völlig reichen... außerhalb der HVZ jedenfalls... auch im 20-Min.-Takt...

Ich habe bisher noch keinen Zug zu verschiedenen HVZ-Zeiten gesehen, bei dem alle knapp 400 Sitzplätze eines Vollzuges ausgebucht waren. In fast allen Sitzgruppen waren 1...3 Plätze frei. Irgendwann werden die Leute dann auch den Dreh rausbekommen, wo sie in der Stadt einsteigen müssen, wenn sie weiter als Blankenese fahren wollen.

Gut - in der HVZ sollte man schon mit Vollzügen nach Wedel fahren, da das Kuppeln doch zuviel Zeit in Anspruch nimmt. Die nötige Zeit ist im 10-Min.-Takt ab/bis Wedel einfach nicht vorhanden bzw. wird als Kreuzungspuffer für die Eingleisigkeit benötigt.

Für die faulen Fahrradfahrer, die unbedingt die S-Bahn nutzen möchten, kann es dann halt nur mit Nummernziehen gehen, schließlich dürfen in einen Kurzzug nur 16 Fahrräder rein (9 Türen, ganz vorne muß offiziell frei bleiben). Dann müssen die Radfahrer sich halt bis Blankenese quälen, da kommen dann ja 18 Fahrradstellplätze hinzu.

Gruß Ingo
Radfahrer
17.04.2007 00:31
> Für die faulen Fahrradfahrer, die unbedingt die S-Bahn nutzen möchten,
> kann es dann halt nur mit Nummernziehen gehen, schließlich dürfen in einen
> Kurzzug nur 16 Fahrräder rein (9 Türen, ganz vorne muß offiziell frei bleiben).
> Dann müssen die Radfahrer sich halt bis Blankenese quälen, da kommen dann ja
> 18 Fahrradstellplätze hinzu.
Wenn ich sowas höre bekomm ich schon wieder so'n Hals. Wenn man den Bus nimmt wird gemeckert, dass man doch lieber die Bahn nehmen solle, da der Platz teuerer als in der Bahn ist (z.B. regelmäßige Diskussion um die M5) und wenn man die "Zwischenstücke" mit dem Rad überbrückt und dann in die Bahn steigt ist man dort auch nur Fahrgast 2. Klasse. Wenn ich dann noch überlege, dass es genug Orte und Zeiten in und um Hamburg gibt, an welchen der Busverkehr nicht idial oder gar nicht vorhanden ist sollte sich lieber bemüht werden, dass der ÖPNV sich mit dem Radfahrern besser verträgt. Dazu gehört meines Erachtens z.B. dass Abstellflächen für Radfahrer in den Zügen geschaffen werden, wo man sein Rad z.B. einhängen kann. Gut vorstellen könnte ich mir das z.B. an den Mittelstangen/Haltegriffen im Einstiegsbereich. Dann kann man sich
a) auch mal gemütlich Hinsetzen, denn wer mit dem Rad einsteigt wird sicherlich nicht nur eine Station fahren.
b) Im Unfallfall (ja, mit dem wird ja auch Argumentiert, warum die Türen der TFs nicht blockiert werden sollen) wird der Radfahrer inklusive Rad nicht zum Geschoss, wenn dieses geeignet Gesichert ist.

Die Sperrzeiten sollten auch fallen. Ein Zug ist nicht automatisch voll, nur weil er vor 9 oder zwischen 16 und 18 Uhr fährt. Wenn ich an meine Schulzeit denke, so waren die U1 Züge stadtauswärts in der Regel selbst zur besten Schülerzeit so leer, dass da bequem noch Räder reingepasst hätten. Wenn das möglich gewesen wären hätten das vielleicht einige Schüler gemacht und es hätte ein Verstärkerbus weniger fahren müssen.

Grüße Florian, der regelmäßig mit Rad und Bahn mobil ist.
Re: Radfahrer
17.04.2007 06:23
Tweety schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn ich sowas höre bekomm ich schon wieder so'n
> Hals. Wenn man den Bus nimmt wird gemeckert, dass
> man doch lieber die Bahn nehmen solle, da der
> Platz teuerer als in der Bahn ist (z.B.
> regelmäßige Diskussion um die M5) und wenn man die
> "Zwischenstücke" mit dem Rad überbrückt und dann
> in die Bahn steigt ist man dort auch nur Fahrgast
> 2. Klasse. Wenn ich dann noch überlege, dass es
> genug Orte und Zeiten in und um Hamburg gibt, an
> welchen der Busverkehr nicht idial oder gar nicht
> vorhanden ist sollte sich lieber bemüht werden,
> dass der ÖPNV sich mit dem Radfahrern besser
> verträgt. Dazu gehört meines Erachtens z.B. dass
> Abstellflächen für Radfahrer in den Zügen
> geschaffen werden, wo man sein Rad z.B. einhängen
> kann. Gut vorstellen könnte ich mir das z.B. an
> den Mittelstangen/Haltegriffen im
> Einstiegsbereich. Dann kann man sich
> a) auch mal gemütlich Hinsetzen, denn wer mit dem
> Rad einsteigt wird sicherlich nicht nur eine
> Station fahren.
> b) Im Unfallfall (ja, mit dem wird ja auch
> Argumentiert, warum die Türen der TFs nicht
> blockiert werden sollen) wird der Radfahrer
> inklusive Rad nicht zum Geschoss, wenn dieses
> geeignet Gesichert ist.
>
> Die Sperrzeiten sollten auch fallen. Ein Zug ist
> nicht automatisch voll, nur weil er vor 9 oder
> zwischen 16 und 18 Uhr fährt. Wenn ich an meine
> Schulzeit denke, so waren die U1 Züge
> stadtauswärts in der Regel selbst zur besten
> Schülerzeit so leer, dass da bequem noch Räder
> reingepasst hätten. Wenn das möglich gewesen wären
> hätten das vielleicht einige Schüler gemacht und
> es hätte ein Verstärkerbus weniger fahren müssen.
>
>
> Grüße Florian, der regelmäßig mit Rad und Bahn
> mobil ist.



Genauso ist es!
Das Problem sind immer diese 200-prozentigen, die die Vorschriften um jeden Preis durchsetzen wollen, auch wenn die eigentlichen Gründe im aktuellen fall nicht vorliegen. Aber damit bestätigen sie halt ihr Ego oder können oftmals jemandem, den sie eh nicht leidem können eins auswischen.

Zurück zum Thema:

In den außenbezirken (insbesondere Aumühle -Reinbek) war und ist zu S-Bahnzeiten (während des diesel-Shuttles war das etwas anders) selbst in der Früh-HVZ ausreichend Platz für Fahrräder. Die Schüler haben das regelmäßig gemacht (vor Diesel-Shuttle Zeiten, danach war es wohl außer Mode). Damals hatte es den Effekt, dass die Schüler sowohl im Winter als auch im Sommer die Bahn füllten und nicht nur im Winter Bus und Bahn und im Sommer nur Fahrrad.

Daraufhin habe ich so !992/93 rum auch andere Außenäste Untersucht:

Ergabnis: Auch Wedel - Blankenese (beide Richtungen), Großhansdorf - Buchenkamp wurden entsprechend genutzt. 2003 habe ich nochmals Elbgaustraße - Pinneberg (stadtauswärts S21!) und Blankenese - Altona Schüler mit Fahrrädern wiederholt endeckt.

Ebenfalls soll es in den A-Bahnen vorkommen. Jedoch sind hier eher Roller angesagt. Nachmittags jedoch werden die Sperrzeiten eh kaum beachtet.

Die Fahrradmitnahme hat für den ÖPNV zwei Vorteile:

1. Weniger Busse notwendig --> mehr Geld für SPNV --> höhere ÖPNVqualität

2. Bessere Erschließung der Radfahrenden Bevölkerung. Da Radfahren ja als umweltfreundlich gilt, ist es schwierig, umweltpolitisch eine Verlagerung vom Fahrrad auf die Bahn zu fordern. Verkehrspolitisch ist es aber notwendig, da

- möglichst viele Menschen die Bahn nutzen sollen, um die Politik und die VUs zu veranlssen einen dichten Takt zu fahren, damit diejenigen, die die Bahn nutzen wollen oder müssen einen hohen Komfort haben,

- Schienenverkehr technisch eine hohe Betriebs(sicherheits)qualität hat, da hier nicht alles allein vom Fahrer gesteuert wird. Solche Anlagen sollten bevorzugt genutzt werden und gut ausgelastet sein.




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Re: Kuppeln
17.04.2007 13:13
#



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2008 03:13 von Frank Muth.
Re: Kuppeln
17.04.2007 13:29
> Die Diskussion der letzten Einträge verstehe ich nicht.
ich bemüh mich mal zu helfen ;-)

> Wer sagt, man darf nicht mit dem Bus fahren? Es geht doch wenn, dann um die Frage,
> ob die Bedienung der M5 auf weitgehend eigener Trasse mit Bussen wirtschaftlich
> und verkehrspolitisch sinnvoll ist.
Es gab hier im Forum durchaus schon vorschläge die M5 nur noch bis Schlump fahren zu lassen, damit die Busse eben nicht als Verbindung in die Innenstadt genutz werden ebenso wie die Idee die M5 zwischen Nedderfeld und Niendorf einzustellen, damit eben die Fahrgäste aus dem Gebiet nördlich Nienddorf Markt gezwungen werden auf die U-Bahn umzusteigen.

Das ich eine Verlegung der M5 unter die Erde beführworte ist dabei ja eine ganz andere Sache ;-)
Das Argument was für mich gegen eine Stadtbahn spricht ist, dass hier kein Verkehrsraum frei würde. Ich würde allerdings die freigewordenen Busspuren nicht den PKWs schenken (die parken Hoheluft eh die Hälfte ihres Weges zu, also braucht die Straße anscheinend nur eine Spur), sondern hier könnte der Versuche einer "Fahrradautobahn" gemacht werden, die sich entlang M5 Route aus Lokstedt/Niendorf direkt zum Campus und der Innenstadt anbieten würde.

Das Ziel der Verkehrspolitik sollte sein, dass möglichst viele Leute bei möglichst geringer Umweltbelastung maximal mobil sind. Hier denke ich könnte durch ein Abstimmen von Fahrrad und (U/S-)Bahn viel erreicht werden.
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