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Linienvorschlag zur HVV-Erweiterung
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
Linienvorschlag zur HVV-Erweiterung
23.07.2002 11:31
Etwas weiter unten gab es schon einen Vorschlag zur Umgestaltung des Liniennetzes im Raum Aumühle/Geesthacht, nun möchte ich mal einen Vorschlag für den Raum Trittau machen. Kernstück sind zwei neue Linien, die ich hier erstmal mit A und B bezeichnen möchte, da über die Liniennummern für das Erweiterungsgebiet zwar schon viel spekuliert wurde, aber noch nichts bekannt ist.

A Rahlstedt - Großensee - Trittau - Hamfelde - Koberg - Nusse - Mölln

Diese Linie befährt zwischen Rahlstedt und Großensee die Strecke der Linie 364, dann direkt (und nicht über Lütjensee) nach Trittau, weiter wie die 564 nach Nusse und weiter nach Mölln (ist von dort gar nicht mehr weit). Die Linie sollte im Zweistundentakt fahren, der in der HVZ zum Stundentakt verdichtet wird. Zwischen Trittau und Nusse sollten Verstärkungswagen im Schülerverkehr eingesetzt werden, um die Linie 564 vollständig ersetzen zu können. In Mölln sollte Anschluß an die DB oder an andere Busse in Richtung Ratzeburg bestehen.

B Rahlstedt - Großensee - Trittau - B 404 - Schwarzenbek - Lauenburg

Zwischen Rahlstedt und Trittau wie Linie A, dann als Schnellbuslinie über die B 404 weiter bis Schwarzenbek und über die B 209 bis Lauenburg. Der Fahrplan sieht so aus wie auf der Linie A, so daß es zwischen Rahlstedt und Trittau einen 60-Minuten-Takt (in der HVZ alle 30 Minuten) gibt. In Schwarzenbek sollten einige Minuten Aufenthalt vorgesehen werden, um einen gegenseitigen Anschluß mit der RE-Linie Hamburg - Schwerin herzustellen, wodurch eine attraktive Verbindung Hamburg - Lauenburg ohne Schnellbuszuschlag entstünde.

364 (Rahlstedt - ) Großensee - Lütjensee - Grönwohld - Trittau

Diese Linie verkehrt außerhalb der HVZ nur noch zwischen Großensee und Trittau im Anschluß an die Linie A/B im 60-Minuten-Takt.
In der HVZ wird ein 30-Minuten-Takt Rahlstedt - Trittau angeboten, um zwischen Rahlstedt und Großensee zusammen mit den Linien A/B den bisherigen 15-Minuten-Takt beizubehalten.

XXX Trittau - Basthorst

Die Zukunft dieses Linienabschnittes lasse ich hier mal offen. Es bestehen folgende Möglichkeiten :
* Linie 364 bis Basthorst
* Linie 369 von Ahrensburg bis Basthorst (gab`s ja früher auch schon mal)
* eigenständige Linie Trittau - Basthorst im Anschluß an Linie A/B

Das Problem, daß einzelne Abschnitte dieser Linien heute auf VHH, andere dagegen auf Autokraft konzessioniert sind, halte ich für lösbar. Entweder die beiden Gesellschaften betreiben die Linien gemeinsam, oder das neue Netz wird komplett ausgeschrieben und anschließend an einen (möglicherweise auch ganz anderen) Anbieter vergeben.
Hallo!

Dein Vorschlag hört sich ja eigentlich gar nicht so schlecht an und auch der Fahrplan scheint angemessen und mit tagsüber alle zwei Stunden nicht unbedingt zu hoch gegriffen zu sein. Allerdings kenne ich mich in den Gebieten hinter Trittau nicht mehr aus um beurteilen zu können, wie gut dort der Bus genutzt werden würde. Eine Direktverbindung nach Trittau von Hamburg-Rahlstedt aus wäre sicherlich sinnvoll, da es jetzt für die Fahrgäste der 364 ja heute fast wie eine Rundfahrt durch den halben Kreis Stormarn ist, wenn sie nach Hamburg-Rahlstedt möchten. Ansonsten finde ich auch gut, dass du das Angebot der heutigen 364 erhalten hast. Der einzige Nachteil ist, dass die Fahrgäste nach Lütjensee und Grönwohld dann umsteigen müssen.
Allerdings frage ich mich noch, ob es sich so sehr lohnt einen Bus ohne Halt von Trittau nach Schwarzenbek fahren zu lassen? Sind da so viele Fahrgäste, die diese Verbindung begrüßen und nutzen würden? Entlang der B 404 gibt es schließlich so gut wie keine Einzugsgebiete. Wäre es da nicht vielleicht sinnvoller den Bus über Hamfelde, Dahmker, Basthorst, Möhnsen, Havekost nach Schwarzenbek fahren zu lassen, so dass die Bewohner dieser Gebiete auch etwas davon haben und der Bus nicht an ihnen vorbei fährt? Auch wäre dann die Frage der Linie nach Basthorst geklärt, die dann ja in die Linie B übergehen würde.

Thorsten.
Anonymer Benutzer
Re: Linienvorschlag zur HVV-Erweiterung
24.07.2002 14:23
Zitat

Der einzige Nachteil ist, dass die Fahrgäste nach Lütjensee und Grönwohld dann umsteigen müssen.

Ich habe hier daran gedacht, daß Trittau wesentlich größer ist als Lütjensee und Grönwohld und somit auch mehr Fahrgastpotentiale hat. Außerdem wird es ja in der HVZ (und wohl auch teilweise im Schülerverkehr) die Direktverbindung weiterhin geben. Umsteigen ist zwar immer lästig und wird Fahrgäste kosten, aber selbst das wesentlich größere Lauenburg ist ja außerhalb der HVZ und ohne Zuschlag nur durch erneutes Umsteigen von der Linie 12 in die 231 in Geesthacht zu erreichen.

Zitat

Wäre es da nicht vielleicht sinnvoller den Bus über Hamfelde, Dahmker, Basthorst, Möhnsen, Havekost nach Schwarzenbek fahren zu lassen, so dass die
Bewohner dieser Gebiete auch etwas davon haben und der Bus nicht an ihnen vorbei fährt? Auch wäre dann die Frage der Linie nach Basthorst geklärt, die dann ja in die Linie B übergehen würde.

Könnte man machen. Ich hatte nur die Sorge, daß die Fahrzeiten der Linie zu lang werden, so daß sie für "durchgehende" Fahrgäste wieder unattraktiv wird.


Am Ende noch ein Vorschlag für eine Region etwas weiter nordwestlich an der Grenze zwischen Alt-HVV und Erweiterungsgebiet :

Die Linie 376 und die Linie 8212 sollten zu einer Linie verbunden werden, die dann stündlich fahren könnte und in Bargteheide den Anschluß an die DB Richtung Bad Oldesloe herstellen könnte. Tagsüber halte ich eine Verlängerung von Bergstedt nach Poppenbüttel (wie Linie 175) für sinnvoll, um
1. eine Querverbindung zur S-Bahn in Poppenbüttel herzustellen
2. eine Verbindung für den Einkaufsverkehr zum Alstertal-EKZ zu schaffen.
MAn könnte ja auch die Linie 235 ab Wentorf Richtung Schwarzenbek verlängern oder aus der jetzigen AK Linie eine Eilbuslinie machen.
Denn was sollen mehrere Linien auf eine längeren Streckenabschnitt paralell fahren.
Ein paar Zahlen zur Info
24.07.2002 21:46
Einwohnerzahlen des Amtes Trittau zum 30.09.1999:
- Trittau:7.438
- Grönwohld: 1.305 + Lütjensee: 2.940 => Summe: 4.209
und zur Info
- Großensee: 1.660
Aktuellere Zahlen habe ich zur Zeit leider nicht zur Hand.

Selbst wenn man Trittau ein größeres Wachstum zubilligt, haben Lütjensee und Grönwohld gut die halbe Einwohnerzahl von Trittau.

Warum also sollen die Leute auf den 369 (fährt übrigens nicht über Grönwohld) gezwungen werden, der z.B. in Hoisdorf und Großhansdorf eine riesige Stadtrundfahrt (im Verhältnis zu früher) macht ?

Von Lütjensee, Kreuzung braucht der
- 364 ca. 30 Min bis S Rahlstedt (direkt ca. 20 km)
- 369 ca. 35 Min bis S Ahrensburg (direkt ca. 15 km)

Gruß Ingo

PS: seit wann zählt eigentlich Lauenburg zum Hamburger Einzugsgebiet ?
Anonymer Benutzer
Re: Ein paar Zahlen zur Info
25.07.2002 15:57
Ich weiß nicht, inwieweit diese Zahlen jetzt meine Argumentation widerlegen sollen. Trittau hat knapp doppelt so viele Einwohner wie Lütjensee und Grönwohld zusammen, wenn man noch die (zugegebenermaßen wenigen) Einwohner der hinter Trittau an den Linien A und B liegenden Dörfer mit hinzunimmt, kommt man bestimmt auf doppelt so viel. Damit spricht doch eigentlich alles für eine bessere (direkte) Anbindung Trittaus an Hamburg (-Rahlstedt).

Außerdem werden die Lütjenseer ja nicht in den 369er gezwungen, sondern können ja immer noch bis Großensee mit der Rest-364 fahren und dort in die Linie A/B umsteigen, wobei ich gute Anschlüsse vorausgesetzt habe (und nicht solche gelegentlichen Zufallstreffer wie heute zwischen 364 und 337 in Stapelfeld). In der HVZ und sicher auch teilweise im Schülerverkehr sollen ja auch nach wie vor durchgehende 364er bis Rahlstedt fahren.

Zitat

PS: seit wann zählt eigentlich Lauenburg zum Hamburger Einzugsgebiet ?
Lauenburg liegt zwar weiter von Hamburg entfernt als manch anderer Ort, der noch nicht im HVV ist, und wird deswegen ab Dezember auch in Zone D liegen. Da Lauenburg aber schon seit der Gründung des HVV diesem angehört, muß man es wohl trotzdem zum Hamburger Einzugsgebiet rechnen.
Lauenburg soll - soweit ich weiß - auch weiterhin in Zone C liegen (Bestandsschutz!)
Anonymer Benutzer
Re: Lauenburg
25.07.2002 18:34
Da will man wohl solche Proteste wie im Berliner Umland vermeiden, als Orte, die schon seit Jahrzehnten im Berliner S-Bahn-Tarif lagen, plötzlich außerhalb des dortigen C-Ringes zu finden waren...
Tach auch!

Was wollt Ihr eigentlich?

Da regt Ihr Euch um 'n paar Tausend Einwohner auf - aber es gibt Kleinstädte wie Wedel mit 32.000 Einwohnern, die zwar 'ne eigene S-Bahn haben, aber innerhalb und außerhalb der Stadt kaum brauchbare Busverbindungen. Und an ihre Kreishauptstadt (Pinneberg) ist sie gar nicht angebunden - von den lächerlichen 3 Verbindungen der Über-die-Dörfer-Linie 74 mal abgesehen.

Der 189 fährt zwar durch große Teile des Stadtgebietes - aber nur als Stadtrundfahrt - und dann weiter über Tinsdal nach Blankenese. Aber die entscheidenden Einkaufsviertel von Wedel sind nicht direkt angebunden.
Der 289 macht die Moorwegrunde - aber der Plan ist so knapp (weil abhängig von der S-Bahn), daß er kaum zu schaffen ist. Zu meinen ÖPNV-Nutzungszeiten habe ich ziemlich oft nur noch die Rücklichter der S-Bahn betrachten dürfen. Tagsüber fährt er regelmäßig, aber abends steht man immer ewig am Bahnhof (siehe weiter unten).
Die Linie 389 (Fährenkamp) fährt nur 3mal am Tag (10,12,14 Uhr).
Die Linien 489 (HVV), 75 & 77 (ViP) fahren zwar hin und wieder mal durch das Wohngebiet Lülanden - aber nicht regelmäßig. Die Bewohner dieses Stadtteils nutzen meist ihre Privattaxis - sprich: lassen sich bringen & abholen. Abends sind die Telefonzellen am Bahnhof regelmäßig schlangenbelastet.

Wer z.B. vom Moorweg in die Bahnhofstraße will, muß entweder vom Bahnhof laufen oder umsteigen. Wer vom Elbhochufer zum Einkaufen will, muß an der Bahnhofstraße entweder unten (Doppeleiche) oder oben (Bahnhof) aussteigen, denn auf dem "Hinweg" fährt der Bus über die Wedeler Schulen.
Für die Veränderung der Linienführungen im Stadtgebiet von Wedel hat es schon viele Vorschläge von den verschiedensten Initiativen gegeben, die allesamt - laut Prüfungen durch die PVG - nur minimal teurer gewesen wären (was die öffentlichen Zuschüsse angeht). Aber alle wurden von den Politikern der Stadt abgelehnt.

Wer bis 20 Uhr im Einzelhandel von Hamburg arbeitet (nehmen wir mal den Idealfall an: Arbeitsstelle direkt am Hauptbahnhof), verläßt den Laden gegen 20.30 Uhr, die S1 um 20.39h ist um 21.19h in Wedel - und genau dann fährt kein 289, kein 489/75/77 - also mußte ich entweder Fahrradfahren, zu Fuß gehen oder ein Taxi nehmen.

Für Fahrten nach Pinneberg braucht man mindestens eine Stunde - weil man nur über Altona (HVV) oder Uetersen (ViP) fahren kann. Denn die Kreisbehörden sind allesamt in Pinneberg vertreten. Wer zum Finanzamt wollte, mußte bis vor einem Jahr gar noch nach Elmshorn fahren. Und da Meißner-Busse ja keinen Rückspiegel haben, fuhren sie immer genau dann von der Umsteigehaltestelle ab, wenn der ViP-Bus um die Ecke kam. Also war 'ne halbe Stunde im Regen stehen angesagt...
Außerdem gehört Elmshorn zwar bahntechnisch (S5, A3) zum HVV, aber die Buslinien sind immer noch ViP - also muß man extra zahlen.

Wird Zeit, daß sich da was ändert... aber wie, wenn die Stadt Wedel nicht einen Cent dazubezahlen will, lieber will man beim ÖPNV noch mehr kürzen.

Vielleicht gibt es ja noch weitere Beispiele in und um Hamburg...
Man sollte - so der Unterton dieses Romans - doch erstmal innerhalb des derzeitigen HVV-Gebietes die Verbindungen optimieren und dann über neue Linien im "Beitrittsgebiet" nachdenken.
Anonymer Benutzer
Re: Linienvorschlag zur HVV-Erweiterung - Wedel
26.07.2002 12:29
Zitat

Man sollte - so der Unterton dieses Romans - doch erstmal innerhalb des derzeitigen HVV-Gebietes die Verbindungen optimieren und dann über neue Linien im "Beitrittsgebiet" nachdenken.

Es geht ja genau um die Verbindungen an der Schnittstelle zwischen Alt-HVV und Erweiterungsgebiet, wo auch Wedel liegt. Zu Wedel ist folgendes zu sagen :

* Die Linie 594 wird ja ab dem 15.12.02 ab Pinneberg über den Weg der bisherigen Linie P74 nach Wedel verlängert und wird dort dann sicherlich auch wesentlich öfter fahren.

* Wenn man dieser Linie dann auch nicht mehr den Bogen über Holm zumutet, könnte auch die jetzige Linie 389 integriert werden, so daß diese Verbindung auch erheblich häufiger bedient wird. Die Mehrheit der Fahrgäste dieser Linie wird nach Wedel wollen und die Minderheit Richtung Holm kann auch am Bf. Wedel in die Linien P75, P77 oder P78 umsteigen.

* Daß die Kommunalpolitik in Wedel nicht bereit ist, für einen besseren ÖPNV zu sorgen, ist zwar schlecht, aber sollte nicht davon abhalten, Verbesserungsvorschläge für andere Regionen zu machen, wo eventuell konstruktiver auf solche Ideen reagiert wird. Denn jede Verbesserung im ÖPNV ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Olaf's Antwort ist gut - früher habe ich durch regelmäßige Beschwerdebriefe, die vor allem an S-Bahn und PVG gerichtet waren, die ein oder andere Kleinigkeit erreicht.

So wurde z.B. unter anderem auf meine Initiative hin im Stellwerk Wedel ein Funkgerät der PVG aufgestellt, so daß der Stellwerker (hier zufällig auch FDL) bei Verspätungen die Busfahrer informieren kann. Daß das - leider - oftmals nicht geklappt hat, lag daran, daß die Busfahrer sich früher viel öfter nicht in ihrem Bus, sondern in dem Pausenraum an SWE herumgetrieben haben - und der hat keinen Funk. Mittlerweile soll das System wohl ganz gut funktionieren, denn - SAT sei dank - die Verspätungen sind weniger geworden.

Oder es wurde z.B. in Rissen eine Kamera neu eingestellt, weil diese einen Zugteil von 5 Metern nicht erfaßt hat. Das hatte bis dahin in der ZZA keiner bemerkt.

Und so weiter. Wen's interessiert, dem zähle ich gern noch mehr auf.

Aber da die Antwortmoral der Verkehrsunternehmen stark nachgelassen hat, "ärgere" ich die Firmen nicht mehr so oft. Ich warte seit ca. 3 Jahren auf eine Antwort des HVV und der HHA zum Thema P&R-Plätze. EIne Zeit lang wurde auf meine Erinnerungen so reagiert, daß man mir mitteilte, die jeweils andere Firma, Herr/Frau Sowieso, sei zuständig.
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