> Zum Anderen: Neben dem M5 verkehrt auch noch die
> M4
> zumindest über einen Teil dieser Strecke und
> würde
> durch die U-Bahn keineswegs mit'ersetzt'.
> Insofern
> würde der Busverkehr hier so oder so nicht
> wegfallen.
>
> Und selbst wenn, man kann genausogut die
> Bürgersteige
> verbreitern und/oder Bäume pflanzen, als weitere
> MIV-Fahrspuren zu schaffen.

Na klar kann man Bäume pflanzen und die Fußwege verbreitern, aber ich halte es für äußerst unrealistisch, da sich kaum ein Politiker traut mit der mächtigen Autolobby und den Autofreundlichen Zeitungen in der Stadt anzulegen, die bei bekanntwerden der Pläne große krokodilstränen vergießen würden! Da viele leute diese Meinung dann ungefagt übernehmen, hat man dann bald auch die ganze Stadt mit diesen Plänen gegen sich.

Hallo,

die Diskussion ist doch überflüssig, da hier oder überhaupt nie davon gesprochen wurde dort nach einer U-Bahn nichts mehr fahren zu lassen. Die Busspuren würden an sich also nie überflüssig werden.


Grüße, Boris

Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Diskussion ist doch überflüssig, da hier oder
> überhaupt nie davon gesprochen wurde dort nach einer
> U-Bahn nichts mehr fahren zu lassen. Die Busspuren
> würden an sich also nie überflüssig werden.

Das stimmt so nicht ganz, denn...

netzplaner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tschuldigung, aber so n Quatsch! Das einzige, was die
> Grindelalle braucht, ist eine Tram!
> [...]
> Und vor allem: Die extra Fahrspuren für die Tram sind
> ja schon da! Was willst Du mit denen machen, wenn Du
> die U-Bahn gebaut hast? Jetzt sag nicht: freigeben
> für den MIV.

Und das las sich dann schon nach einem zumindest
denkbaren Aufheben der Busspuren; auch wenn es noch so
unsinnig wäre.

Hallo Marcus,

gut, vor netzplaner. ;-)



Grüße, Boris

Moin Moin,

histor schrieb:

> @ Birger_Wolter = war vielleicht nicht ganz klar
> formuliert
> Express = Büchen - Schwarzenbek usw - Aumühle
> (Fernbahn) - Wentorf - Reinbek - Bergedorf
> (S-Bahn, Stromschiene oder Fahrdraht je nach
> Belegung mit Normal-Zügen) - Berliner Tor
> (Fernbahn 2-gleisig bis Berliner Tor) -
> Hauptbahnhof - weiter S-Bahn-Gleise
> Normal = Bergedorf - alle S-Bahn-Stationen auf
> S-Bahn-Gleisen (in HVZ ab Reinbek oder Aumühle,
> bedarfsorientiert)

Dankeschön für die Erläuterung.

In Bergedorf reichen möglicherweise neue Weichen für die Überleitung, eine kreuzungsfreie Ausfädelung aus Richtung Hamburg bekommt man damit aber nicht.

Eine Ein- und Ausfädelung von den Fernbahngleisen auf die S-Bahngleise und umgekehrt zwischen Berliner Tor und Hauptbahnhof stelle ich mir so einfach nicht vor.

Viele Grüsse aus Hamburg-Bergedorf,
Birger Wolter

Birger_Wolter schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eine Ein- und Ausfädelung von den Fernbahngleisen
> auf die S-Bahngleise und umgekehrt zwischen
> Berliner Tor und Hauptbahnhof stelle ich mir so
> einfach nicht vor.

Hallo,
ich auch nicht, auch wegen der S-Bahn nach Harburg und auch weil dort eher die Ausfädelung nach einer angenommenen Station "Hamburg-Süd" laufen müßte, wenn man mal sowas ins Auge fasst. Wenn, dann eher zwischen Rothenburgsort und Berliner Tor. Die Express-S-Bahn sollte ja durchaus Berliner Tor halten (Umsteigen nach Mundsburg, Barmbek und Zielverkehr dort). Und wenn dann manche ihrer Bergedorfer Züge nach Süden weitergeleitet werden, solle man nicht erst in "HH-Süd" umsteigen können. Also Halt in Berliner Tor und Überwerfung vorher. Der ganze Bahndamm dort in Hammerbrook müsste logischerweise verbreitert werden.

Wenn man allerdings einen Tunnel unter St. Georg ins Auge fasst - sei er nun längs oder quer unter dem Hauptbahnhof - dann stelle ich mir den Bahnhof Berliner Tor und seine notwendigen Fädelungen komplizierter vor als alles, was es sonst in Hamburg gibt.

Mit freundlichem Gruß
Hprst Bu. - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.2007 00:40 von histor.

Bremen - Berlin geht doch jetzt schon, man kann eben nur den Hamburger Hauptbahnhof nicht anfahren. Stattdessen kann aber in Bergedorf und/oder Harburg gehalten werden, von dort können Fahrgäste ja die S-Bahn in die Hamburger Innenstadt benutzen.

MrJonas schrieb:
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> Bremen - Berlin geht doch jetzt schon, man kann
> eben nur den Hamburger Hauptbahnhof nicht
> anfahren. Stattdessen kann aber in Bergedorf
> und/oder Harburg gehalten werden, von dort können
> Fahrgäste ja die S-Bahn in die Hamburger
> Innenstadt benutzen.

Hallo - so richtig sehe ich den Sinn nicht in Berlin - Bergedorf - Bremen. Mit dem Zeitverlust beim Umsteigen und der S-Bahn-Fahrt gehe ich lieber dann zum Bahnhof, wenn ein Zug direkt nach Hamburg fährt. Wie weit soll denn eine "Express-S-Bahn" in die Region reichen? Oder trifft die Hamburger "Region" in Wittenberge auf etwa halber Strecke auf die Berliner "Region" und die Züge durcheilen dann beide Regionen? Das wäre ja wohl doch etwas anderes als eine "Express-S-Bahn".

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor

MrJonas schrieb:
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> Bremen - Berlin geht doch jetzt schon, man kann
> eben nur den Hamburger Hauptbahnhof nicht
> anfahren. Stattdessen kann aber in Bergedorf
> und/oder Harburg gehalten werden, von dort können
> Fahrgäste ja die S-Bahn in die Hamburger
> Innenstadt benutzen.

Das ist aber eine recht unattraktive Verbindung, erst
recht wenn Du eventuell mit viel Gepäck reist...
Wirkliche 'Fernzüge' halten doch in Bergedorf ohenhin
kaum noch welche?

owT

> netzplaner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Tschuldigung, aber so n Quatsch! Das einzige,
> was die
> > Grindelalle braucht, ist eine Tram!
> > [...]
> > Und vor allem: Die extra Fahrspuren für die
> Tram sind
> > ja schon da! Was willst Du mit denen machen,
> wenn Du
> > die U-Bahn gebaut hast? Jetzt sag nicht:
> freigeben
> > für den MIV.
>
> Und das las sich dann schon nach einem zumindest
> denkbaren Aufheben der Busspuren; auch wenn es
> noch so
> unsinnig wäre.

Ja natürlich wäre es unsinnig, weil man durch eine reine U-Bahnerschliessung deutlich grössere Haltestellenabstände hätte. Aber glaubt ihr im Ernst, dass bei einem U-Bahnbau nur so wenig Haltestellen gebaut würden, dass die Busse immer noch fahren müssten? Ich kenne keinen Fall, wo das so gemacht wurde. Zwischen Hbf und Wandsbek Markt (U1) und Hbf und Barmbek (U2 / U3) hat man die Haltestellenabstände auch so dicht gewählt, dass man die Strassenbahnen abschaffen konnte. Warum sollte das bei der Grindel-Strecke anders sein, bis natürlich auf den Teil, wo noch der 4er fährt? Es würde sich doch dann

1. kaum mehr lohnen, für so wenige Stationen eine neue U-Bahn zu bauen, zumal ja nach Niendorf schon eine fährt,

2. der Bustakt würde ausgedünnt

und
3. würden dann nur diejenigen von der schnellen U-Bahn profitieren, welche direkt an einer Haltestelle wohnen, die anderen wären weiterhin auf die BUsse angewiesen. Entweder fahren sie mit dem Bus bis in die Stadt und brauchen lange oder sie steigen an der nächsten U-Bahnstation in die U-Bahn um, wären damit vielleicht ein paar Minuten schneller in der Stadt, wobei das Umsteigen unattraktiv ist und Zeit kostet.