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einheitliche S-Bahn DB Logos auch in HH?
geschrieben von trainmanHH 
hallo
in den News wird berichtet, dass jetzt auch bei der S-Bahn Berlin das einheitliche S-Bahn Logo (weisses S auf grünem Grund) mit DB-Keks als kleines Anhängsel, auf die Fahrzeuge kommt.
Weiss jemand ob und wann dies auch in HH passiert und endlich das gruselige Logo (weisses S auf rotem Grund) in HH verschwindet?
trainmanHH schrieb:
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> hallo
> in den News wird berichtet, dass jetzt auch bei
> der S-Bahn Berlin das einheitliche S-Bahn Logo
> (weisses S auf grünem Grund) mit DB-Keks als
> kleines Anhängsel, auf die Fahrzeuge kommt.
> Weiss jemand ob und wann dies auch in HH passiert
> und endlich das gruselige Logo (weisses S auf
> rotem Grund) in HH verschwindet?

Wieder mal eine unnütze Geldausgabe...
Dafür sollte man lieber ein paar Eimer Farbe kaufen und die Stationen aufmöbeln.

Gruß Ingo
Ist total unnötig, denn grade das Logo kennzeichent die Hamburger S-Bahn.
Eine Änderung ist nicht erforderlich. Das Geld könnte, wie INW oben bereits schrieb, für sinnvolere Dinge ausgegeben werden.

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Citaro-Bus of the Year 2007

MFG
Andre
Also ich hoffe das das Peinliche S Bahn Hamburg Logo abgeschafft wird denn es sieht einfach nur sch**** aus finde ich.Und Die S Bahnen sollten auch kein DB Logo vorne & Hinten an den Zügen haben sondern ein S Bahn Logo.


Die Frage ist doch eine ganz andere; will man ein CI über den patriotischen Gedanken stellen.

Obgleich das "moderne" rote S-Bahn-Logo auf den 470/471 nicht kleidsam aussah kam dabei immer noch eine hanseatische Gänsehaut auf.
Doch leider müssen wir uns bei all der globalen Konkurenz unter den EVU damit abfinden dass sich lokale Logos oder Lackierungsvarianten nicht mehr durchsetzen lassen.

Ungerecht nur dass unsere Hauptstädtler noch immer damit bedient werden...


Städteübergreifende Logos sind eine absolute Ausnahme.



sybille schrieb:
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> eine hanseatische Gänsehaut auf.

Bitte?

______

metrobits.org
Man muss zwischem dem Logo für das Verkehrsmittel und dem Logo/dem Signet seines Betreibers unterscheiden. S- und U-Bahnen als Verkehrsmittel werden in Deutschland in allen Städten mit den gleichen grün-weißen respektive blau-weißen Logos gekennzeichnet, während die Betreiberlogos, also z.B. Hochbahn, BVG, üstra (Stadtbahn, ich weiß), überall anders sind.

Die Identität der S-Bahnlogos liegt, so vermut eich einfach mal, darin begründet, dass alle S-Bahnen von der gleichen Firma betrieben werden und es daher logisch ist, wenn die Bahn auch in allen Räumen gleich gekennzeichnet wird.

Weshalb nun Deutschland sich darüber hinaus dazu entschieden hat, seine U-Bahnen mit demselben Symbol zu kennzeichnen, kann ich nur vermuten - ich lege einfach mal eine grundsätzlich und von mir im Übrigen unterstützte Vorliebe für Systematisierungen zu Grunde, da man einfach das Verkehrsmittel mit den gleichen Qualitäten in gleicher Weise kennzeichnen möchte. Und selbst Varianten dieses Systems werden ja in Deutschland mit Abwandlungen des bekannten Logos gekennzeichnet, so das Ü für die Untergrundstationen der hannoverschen Stadtbahn oder das U-Bahn mit dem Zusatz Stadtbahn in NRW. Man hätte hier ja auch etwas Abwechslung erwarten können.

Wie dem auch sei: Doe Bahn verwendet auch für ihre verschiedenen Regionalverkehrsnetze unterschiedliche Logos, so zum Beispiel ergänzt in HH und S-H eine Möwe das Logo, in Bayern ein paar bayrische Rauten und in Baden-Württemberg das Landeswappen. Es ist dhae rdoch durchaus legitim, wenn auch die S-Bahnen sich weiterhin den Luxus unterschiedlicher Betreiberlogos leisten.

Zumal es meiner Meinung nach damals eine richtige Entscheidung der S-Bahn Hamburg war, den kreischigen Rot-Grün-Kontrast von Logo und Zug durch die farbliche Angleichung zugunsten des Zuges zu umgehen... andererseits wäre ein leuchtend grüner 474 sicherlich auch sehr dekorativ.
Wir haben doch laut Suchfunktion erst / schon im letzten Oktober über ein neues Logo diskutiert, entweder kommt das jetzt oder sie haben es sich schon wieder anders überlegt.
Früher oder später wird man ohnehin vor dem Problem stehen, daß die Marke und das dazugehörige Logo S-Bahn der DB AG gehört. Wenn in den kommenden Jahren die ersten S-Bahn-Ausschreibung aus Sicht der DB AG verloren gehen (in Stuttgart läuft z.B. zur Zeit eine), wird sich die Frage stellen, ob diese S-Bahn, wenn sie denn von Veolia oder wem auch immer gefahren wird noch S-Bahn heißen wird. Im VRR gibt es mit der S28 immerhin bereits eine Nicht-DB-S-Bahn, die allerdings von der Linienbezeichnung abgesehen nicht so auftritt.
Lopi2000 schrieb:
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> Früher oder später wird man ohnehin vor dem
> Problem stehen, daß die Marke und das dazugehörige
> Logo S-Bahn der DB AG gehört.

Hallo,
dann sollte man - solange die DB AG noch der Bundesrepublik gehört - mal gesetzgeberisch in die Puschen kommen und das S-Bahn-Zeichen nicht als DB-gehöriges Logo sondern als eine Art Verkehrszeichen definieren, das eben eine S-Bahn bezeichnet, egal wer sie nun betreibt.

Schönen Sonntag
Horst Bu. - histor
Gesetzgeberisch ist es ja noch nicht notwendig. Solange der Bund Eigentümer ist, könnte einfach der Aufsichtsrat beschließen, daß die Marke zurückgegeben oder auf den Bund übertragen wird. Später könnte man dann auf gesetzgeberischem Weg versuchen eine Enteignung der Marke zu erzielen.

Hat sich in Hamburg eigentlich mal jemand Gedanken gemacht, was z.B. passieren würde, wenn die AKN eine S-Bahn-Ausschreibung gewinnen würde? Zugegebenerweise unter den derzeitigen Rahmenbedingungen eher unwahrscheinlich, aber würde man dann z.B. die S21 in A21 umbenennen?
histor schrieb:

> dann sollte man - solange die DB AG noch der
> Bundesrepublik gehört - mal gesetzgeberisch in die
> Puschen kommen und das S-Bahn-Zeichen nicht als
> DB-gehöriges Logo sondern als eine Art
> Verkehrszeichen definieren, das eben eine S-Bahn
> bezeichnet, egal wer sie nun betreibt.

Soweit mir bekannt ist, hat die DB sich die Marke S-Bahn eintragen lassen. Vor einigen Jahren war dies auch ein Streitpunkt beim Connex-Angebot, die Ringbahn betreiben zu wollen. Da klang erstmals sehr deutlich durch, dass die DB Connex dann den Begriff S-Bahn hätte untersagen wollen.

Das Problem ist ja, dass Marken erstmal eingetragen werden können, ohne das eine "politische" Prüfung der Nachhaltigkeit erfolgt. Es gibt allerdings in Karlsruhe und Offenburg zwei S-Bahnsysteme, die diese Marke nutzen (dürfen). Während die Ortenau-S-Bahn das Produktlogo nicht nutzt, wird es seitens des KVV aktiv genutzt.

Was nun das Hamburger Logo angeht, so dürfte es sicher schon aufgefallen sein, dass die Züge derzeit bei Neulackierungen kein S-Bahnlogo erhalten... Auf den neuesten Infoprospekten etc. ist das Unternehmenslogo in neuer Schrift und rotem S zu sehen.

Eine Prognose, ob das rote S bleibt, wage ich nicht - wie man hört gibt/gab es da durchaus Diskussionen. Also Ergebnisse abwarten!

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Hallo Lopi2000,

> Hat sich in Hamburg eigentlich mal jemand Gedanken
> gemacht, was z.B. passieren würde, wenn die AKN
> eine S-Bahn-Ausschreibung gewinnen würde?
> Zugegebenerweise unter den derzeitigen
> Rahmenbedingungen eher unwahrscheinlich, aber
> würde man dann z.B. die S21 in A21 umbenennen?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte das eh erst wieder ab 2015 oder später aktuell werden. Aber man kann sich ja schon mal Gedanken machen. ;-)

Stellt sich natürlich die Frage, ob die Linienbezeichnung S21 auch unter die Marke S-Bahn fällt. Juristen der DB werden sagen ja, die Gegenseite nein. Sofern das nicht gleich friedlich und ohne großes Gezedere verlaufen würde, müßte wohl ein Gericht entscheiden.


Grüße, Boris
MOIN Jan,
es sind sogar 3,

Karlsruhe = größtenteils die Albtal Verkehrs Gesellschaft (AVG) mit ein und 2 System Stadtbahnwagen und das nicht nur im RAum Karlsruhe sondern auch bis Eutingen oder Öhringen bei Heilbronn

Raum Offenburg = Ortenau S Bahn (eine Tochter der SWEG) mit RegioShuttle

Raum Freiburg Brsg. = Breisgau S Bahn (eine Tochter der SWEG) mit RegioShuttle und teilweise NE 81.

Gerhard
Jan Borchers schrieb:
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> Soweit mir bekannt ist, hat die DB sich die Marke
> S-Bahn eintragen lassen.

Ich habe grad nochmal recherchiert, das ist ziemlich korrekt so:
Die Wort-/Bildmarke (also das typische S) hat schon 1979 die Deutsche Bundesbahn Hauptverwaltung beantragt. 1980 wurde sie eingetragen, später dann auf die Deutsche Bahn AG übertragen.

Und das alles für die "Beförderung von Personen mit Schienenbahnen im Stadtschnellbahnzug-System".

Die Wortmarke "S-Bahn" hat die DB AG erst 1999 beantragt und 2002 bekommen. Sie ist deutlich weitreichender und bezieht sich auch auf alle möglichen denkbaren und undenkbaren Merchandise-Produkte wie "Regenschirme, Christbaumschmuck oder Papierservietten" um nur drei der zahlreichen Einträge zu nennen.

Somit ist es faktisch so, daß die S-Bahn-Markenrechte allesamt der DB AG gehören, der Umstand, daß man eine eigene Abteilung Markenmanagement hat, deutet daraufhin, daß man diese Rechte im Zweifel auch gut verteidigen wird.

In Verkehrsverbünden, in denen man selbst fährt (und wenn es "nur" im Regionalverkehr) ist, wäre es wiederum atmosphärisch nicht sonderlich clever, die Markenrechte einzuklagen, weil der Verbund mit dem S-Bahn-Logo wirbt. Insofern wird man da vermutlich im kleineren Rahmen eine Lösung finden.

Wenn allerdings die DB AG in einem größeren Ausschreibungsverfahren unterliegt und dann mal die beleidigte Leberwurst spielt, kann es schon sein, daß es mal erforderlich wird die bisherigen S-Bahn-Strecken umzubenennen, so daß es dann halt statt S-Bahn-Linie S21 z.B. Veolia-Linie V21 oder auch S21 heißen muss.

In Berlin hätte man z.B. mit der Ringbahn den Vorteil, daß sich auch dies durchaus als Markenname geeignet wäre und es dann neben der "S-Bahn-Berlin DB" auch die "Veolia-Ringbahn" geben könnte.


Boris schrieb:
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> Stellt sich natürlich die Frage, ob die
> Linienbezeichnung S21 auch unter die Marke S-Bahn
> fällt. Juristen der DB werden sagen ja, die
> Gegenseite nein. Sofern das nicht gleich friedlich
> und ohne großes Gezedere verlaufen würde, müßte
> wohl ein Gericht entscheiden.

Ich denke, das zu schützen dürfte schwieriger sein, da ein vor- oder nachgestelltes S als Bezeichnung für schnellere Linien fast schon marktüblich ist. Andererseits zeigt das Gebahren von Telekom und Metro auch, was im Markenrecht alles unglaubliches möglich ist, wenn man nur aggressiv genug auftritt.
Anonymer Benutzer
...
24.09.2007 16:04
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 11:42 von 54E.
sybille schrieb:

> Doch leider müssen wir uns bei all der globalen Konkurenz unter den EVU damit abfinden dass sich lokale Logos oder Lackierungsvarianten nicht mehr durchsetzen lassen.

CS: Nenene, wer bestellt, bestimmt. Hamburg haette der S-Bahn doch schon Vorschriften machen koennen was Logo und Farbgebung der S-Bahn angeht. So sind z.B. die meisten ScotRail-Zuege, obwohl von FirstGroup betrieben immer noch in SPT-Farben, da SPT bis vor ein par Jahren der Auftraggeber war - siehe hier.

Christian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2007 16:09 von christian schmidt.
Das könnte Hamburg gerne als Anforderung machen, wäre aber nicht wirklich kostengünstiger.

Dein ScotRail-Vergleich hinkt da ein bisschen...
Kostenguenstiger sicher nicht (und auch in Glasgow waere es wohl billiger Logo und Farbgebung dem Betreiber zu ueberlassen), aber worauf es doch ankommt ist ob der Nutzen groesser als die Kosten ist.

Christian
Ich weiß nicht ob ich euch was neues erzähle, aber ich habe heute den ersten Zug mit dem neuen Logo (nach dem Schema "S-Bahn Hamburg DB"). Es war der Zug um 13:35 ab Ohlsdorf Richtung Poppenbüttel, hinterer Kurzzug. Weil ich den überraschend aus der U-Bahn sah, weiß ich leider keine Wagennummer.
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