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Brauchen wir soetwas?
geschrieben von E 94 285 
Re: Brauchen wir soetwas?
10.02.2008 00:58
@Phillip

Volle Zustimmung. Für mich ist das eindeutig eine Maßnahme, um potentielle Fahrgäste auf indirektem Wege zu gewinnen, auch wenn's natürlich so ist, das hauptsächlich Menschen erreicht werden, die sowieso eifrige Bahnfahrer sind. Die Resonanz scheint ja so schon groß genug zu sein, deshalb hat man wohl davon abgesehen, großartig außerhalb von Bahnhöfen und Verkehrsmitteln zu werben. Hätte man dies getan- es wäre wieder vielen hier nicht recht gewesen.

Blödzeitungsniveau? Interessant. Offtopic, aber gut. Ich fand es auch mal reichlich seltsam, dass es Dinge wie Fastdating oder Internetflirtromms- oder eben den Flirtexpress gibt. Seit ich aber bei einigen Bekannten gesehen habe, dass dese Maßnahmen einen "wirklich weiterbringen", sehe ich das ganze nicht mehr so eng... Besser als die traditionelle Kontaktanzeige in der Regionalzeitung mit schwulstigen Texten (DAS ist für mich Blödzeitungsniveau...) allemal.
Re: Brauchen wir soetwas?
geschrieben von: E 94 285 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. Februar 2008 20:57
Ein ganz starkes Argument, wow! Mal wieder typisch. Wer hat eigentlich entschieden, Fahrtzielanzeiger für Werbezwecke zu missbrauchen? Was kommt als nächstes? Wie wäre es mit Radio-Hamburg-Dauerberieselung statt Individualverkabelung mit schlechten Ohrhörern? Da heiligt der Jo Ment dann auch die Mittel!?
.... kopfschüttel ........

Dieter



Guten Morgen Forum,
im Laufe der Diskussion hat sich erwartungsgemäß ja doch noch eine Tendenz zur Toleranz dieser Aktion eingestellt. Nicht jeder ist halt gegenüber
Neuerungen im Marketingsektor und der Erschließung von "Marktlücken" von vornherein so negativ eingestellt.
Viele begrüßen diese neue Art der Kundeninfo, ja, bringen ihre Zustimmung zu derartigen Aktionen sogar direkt bei der S-Bahn vor.
Halt jeder so, wie er es mag !

An dieser Stelle noch ein paar Infos zu der Aktion:
Zusätzliche Infos (auch Hinweises auf Veranstaltungen) auf den dynamischen Zuganzeigern sind selbstverständlich mit den Auftraggebern abgesprochen
und werden ausdrücklich von diesen unterstützt. Da verhält sich die Hansestadt wie bei ihrer U-Bahn.
Die Visualisierung dieser Infos ist kostenneutral und wird bei der täglichen Fahrplanerstellung mit eingepflegt. Es handelt sich grundsätzlich um Zug
angehängte Wechseltexte, die jederzeit, in ca. 30 sec, gelöscht und durch andere betriebswichtige Fahrgastinformationen linienweit ersetzt werden können.
Die bekannten Laufwegs- und Zugbehandlungsinformationen bleiben also erhalten und werden nicht zu Gunsten von "Werbetexten geopfert".

Die gleichzeitige Beschallung der Bahnsteige wird in einem parallelen System (dem Serviceleitsystem der S-Bahn) ausgeführt, unabhängig von den Texten
auf den Zuganzeigern. Die Beschallung für diese Aktion erfolgte bis vor kurzem im dynamischen 9-Minuten Takt (in Tagesrandlagen im Stundentakt).
Ich hatte bereits geschrieben, dass auch mir diese Art einer "doppelten Ansprache" eine Nummer zu gewaltig war. Seit Ende letzter Woche sind
die dynamischen Ansagen deaktiviert.
Dieter, kannst wieder ruhig schlafen !

Noch einen schönen Sonntag
Gruß Gralritter
@ Gralritter

Dem würde ich deutlich widersprechen:

Es ist schon ein Unterschied, ob man auf herkömmlichen Werbeflächen (Plakatträger, Fahrzeugaußenflächen, Gebäudefassaden) für welchen Schwachsinn auch immer wirbt, oder ob dafür - wie bei diesem niveaulosen Unterfangen - Informationsmedien genutzt werden, die im Verkehrsbereich für (zum Teil auch gesetzlich vorgeschriebene) offizielle Informationen angebracht wurden (Fahrtzielanzeiger auf Bahnsteigen und Lautsprecheranlagen). Das Werbemedium ist hier das Ungewöhnliche, welches m.E. eine bisher eingehaltene Grenze überschreitet.

Bei Werbeflächen kann ich einfach nicht hingucken; wenn ich auf einen Bahnsteig komme und wissen will, wohin der nächste Zug fahren soll, gibt es nur den Blick auf den Fahrtzielanzeiger. Und der akustischen Belästigung durch die Lautsprecheransagen kann ich mich eigentlich nur durch Weglaufen entziehen. Noch ist es doch wohl so, dass ÖPNV und auch der Fernverkehr durch vielfältige öffentliche Subventionen mitfinanziert werden. Also habe ich ein berechtigtes finanzielles Interesse daran, dass mit meinen Steuergeldern nicht solch ein Schwachsinn veranstaltet wird, der mich zusätzlich auch belästigt.

Natürlich sehen das die Jünger der allgemeinen medialen Kanibalisierung anders, weil sie keinerlei Gespür dafür haben, was uns Ernst Albrecht, Gerhard
Stoltenberg und Helmuth Kohl dereinst mit der Kündigung des NDR-Staatsvertrages und der Einführung des Privatfunks (Radio u. TV) eingebrockt haben. Diese Flirt-Express-Aktion reiht sich nahtlos ein in das Niveau von Dumpfbacken-TV & Co.

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Re: Brauchen wir soetwas?
10.02.2008 12:29
:-)

So schlimm alles? Vielleicht sind die Steuergelder somit nicht optimal angelegt- jedoch kein Vergleich zu anderen Verschwendungen.
Re: Brauchen wir soetwas?
geschrieben von: E 94 285 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Februar 2008 11:23
Dem würde ich deutlich widersprechen:
Noch ist es doch wohl so, dass ÖPNV und auch der Fernverkehr durch vielfältige öffentliche Subventionen mitfinanziert werden. Also habe ich ein berechtigtes finanzielles Interesse daran, dass mit meinen Steuergeldern nicht solch ein Schwachsinn veranstaltet wird, der mich zusätzlich auch belästigt.

Natürlich sehen das die Jünger der allgemeinen medialen Kanibalisierung anders, weil sie keinerlei Gespür dafür haben, was uns Ernst Albrecht, Gerhard
Stoltenberg und Helmuth Kohl dereinst mit der Kündigung des NDR-Staatsvertrages und der Einführung des Privatfunks (Radio u. TV) eingebrockt haben. Diese Flirt-Express-Aktion reiht sich nahtlos ein in das Niveau von Dumpfbacken-TV & Co.



Hallo Dieter,

ist schon erstaunlich, dass dich eine zeitlich begrenzte, neuartige Form der Werbekampagne derart beeindruckt.
Das Ganze hat bei dir so etwas von einem Wanderprediger, der auf unterschiedlichste Weise immer wieder versucht die lieben Mitmenschen
(hier die Forumsmitglieder)auf eine bestimmte Richtung einzunorden, allerdings ohne große Wirkung.
Deine Ansichten in allen Ehren, sind allerdings nicht relevant und absolut konträr zur Meinung tausender von Fahrgästen der S-Bahn.

Allen noch einen schönen Sonntag

Gruß Gralritter
Gralritter schrieb:
-------------------------------------------------------
> ..... eine zeitlich begrenzte, neuartige Form der Werbekampagne ........

Da haben sich andere schon eleganter lächerlich gemacht!

> ............
> Deine Ansichten in allen Ehren, sind allerdings
> nicht relevant
und absolut konträr zur Meinung
> tausender von Fahrgästen der S-Bahn. (H.d.d.V.)
>
Danke für die "freundliche" Belehrung und die ultimative Klarstellung, mit welchem intellektuellen Niveau ich bei Mitarbeitern des ÖPNV rechnen muss. Das war mir auch vorher schon bewusst. Deine Auffassung wird nicht dadurch wertvoller oder richtiger, weil sie vermutlich von einer Mehrheit ohne viel Nachdenken geteilt wird.

In einem Forum, das laut § 1 der Forumregeln der Diskussion über alle Themen des Nahverkehrs zu dienen bestimmt ist, disqualifizierst Du Dich mit solchen Formulierungen eher selbst. Jeder eben so gut er kann!

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2008 16:55 von E 94 285.
E 94 285 schrieb:

> In einem Forum, das laut § 1 der Forumregeln der
> Diskussion über alle Themen des Nahverkehrs zu
> dienen bestimmt ist, disqualifizierst Du Dich mit
> solchen Formulierungen eher selbst.

Tut tut er nicht. Es gibt Leute, die sind ideologisch nicht verblendet.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> E 94 285 schrieb:
>
> > In einem Forum, das laut § 1 der Forumregeln
> der
> > Diskussion über alle Themen des Nahverkehrs zu
> > dienen bestimmt ist, disqualifizierst Du Dich
> mit
> > solchen Formulierungen eher selbst.
>
> Tut tut er nicht. Es gibt Leute, die sind
> ideologisch nicht verblendet.


Bekannte Argumentation, aber unzutreffend: So ist das eben nun mal mit Ideologien, die sich als solche nicht mehr zu erkennen zu geben brauchen!?!
Dieser Streit ist müßig und hat nur sehr vermittelt noch mit Nahverkehr zu tun. Trotzdem interessant zu lesen, wie die Mainstreamer sich wehren, wenn sie bei ihrer Ideologie ertappt werden!

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Re: Brauchen wir soetwas?
10.02.2008 21:25
Zitat

E 94 285 schrieb:
> Es ist schon ein Unterschied, ob man auf
> herkömmlichen Werbeflächen (Plakatträger,
> Fahrzeugaußenflächen, Gebäudefassaden) für welchen
> Schwachsinn auch immer wirbt, oder ob dafür - wie
> bei diesem niveaulosen Unterfangen -
> Informationsmedien genutzt werden, die im
> Verkehrsbereich für (zum Teil auch gesetzlich
> vorgeschriebene) offizielle Informationen
> angebracht wurden (Fahrtzielanzeiger auf
> Bahnsteigen und Lautsprecheranlagen). Das
> Werbemedium ist hier das Ungewöhnliche, welches
> m.E. eine bisher eingehaltene Grenze
> überschreitet.

Hier ist sicher eine andere Kategorie des Werbemediums angewendet worden, indem man dafür die allgemeinen Informationstafeln für den Zugverkehr benutzt hat. Immerhin war es nicht Werbung für irgendwen, sondern für ein Bahnprodukt. Hier fragt man sich aber doch schon aus grundsätzlichen Erwägungen, ob das so ganz einwandfrei ist.

Dabei meine ich nicht die Züge zum Flirten (ja - warum denn nicht?). Wer will, soll gern damit fahren. Aber Werbung dafür hätte man auch mittels anderer Medien machen können.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat

Trotzdem interessant zu lesen, wie die Mainstreamer sich wehren, wenn sie bei ihrer Ideologie ertappt werden!

Ist "Mainstream" an sich etwas schlechtes? Ist anders denken ein Selbstzweck? Und darf man bei Marketingaktionen für den ÖPNV nur die "Andersdenkenden" ansprechen, oder vielleicht auch die "Mainstreamer". Warum die Leute die durch solche Aktionen angesprochen werden dadurch ansprechbar sind liegt ja nun nicht im Verantwortungsbereich der S-Bahn. Ich halte es auch für äußert zweifelhaft und engstirnig die Klientel solcher Aktionen pauschal für dumm zu erklären. Anhand eines solchen Kriteriums über Menschen zu urteilen halte ich auch nicht für einen Ausweis sonderlichen Intellektes, sondern vielmehr für den innigsten Wunsch der Bildzeitungszielgruppe alles und jeden zu klassifizieren und über Menschen urteilen zu können.

Zitat
Wendelin Wiedeking
Ideologen sind meist ziemlich bedauernswerte Menschen, sie verrennen und verlaufen sich.

Gruß

Jonas
jonpro schrieb:
-------------------------------------------------------
> Trotzdem interessant zu lesen, wie die
> Mainstreamer sich wehren, wenn sie bei ihrer
> Ideologie ertappt werden!
>
> Wendelin Wiedeking:
> Ideologen sind meist ziemlich bedauernswerte
> Menschen, sie verrennen und verlaufen sich.

Interessante neue Erkenntnis, die der oberste Porschefahrer der Nation so über seine eigene Ideologiefreiheit zu berichten weiß. Offenbar bewegen sich Ideologen immer ohne Fahrzeuge fort, denn sie "verrennen und verlaufen" sich nur, verfahren sich aber offenbar nie. Soweit der Zusammenhang zum Nahverkehr!

Gruß
Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
@histor

Genau diesen Punkt, nämlich welches Medium für diese Werbekampagne genutzt wurde, wollte ich mit diesem Thread in Frage stellen. Erfreulich, dass einige es richtig verstehen.

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Über die akustische Berieselung mag man geteilter Ansicht sein, ich habe sie dank (guter) Ohrhörer nicht mal gehört :) Aber wie auch Gralritter schrieb, hat die S-Bahn eingesehen, dass man zwar wegsehen, aber nicht aktiv weghören kann, da sind sich hier ja scheinbar alle einig. Was die Schriften auf den Zugzielanzeigern angeht, so muss doch gesagt werden das bei der S-Bahn immerhin noch der Countdown weiter zu sehen ist was bei der U-Bahn und deren, meist sehr langen und "kunstvoll" animierten Botschaften (Frohes Neues Jahr dauerte bei der S-Bahn keine 15 Sekunden, bei der U-Bahn gab es noch Schweine Leitern und Schornsteinfeger...das ganze ca. 40 Sekunden) nicht der Fall ist. Die Aussage des E's mit den Zahlen dahinter, man müsse da ja drauf schauen, stimmt desweiteren nicht wirklich, es gibt ja noch den gedruckten Fahrplan, der auch aushängt, den Countdown selbst zu errechnen sollte intelektuell zu schaffen sein.


A pro Pos Intelektuell: Den Link unten finde ich Interessant, vor allem mit der Verbindung zu Pfefferminz - das macht zwar oberflächlich einen besseren Atem, aber mehr auch nicht...also mehr Schein als Sein.
Zitat
E 94 285
Interessante neue Erkenntnis, die der oberste Porschefahrer der Nation so über seine eigene Ideologiefreiheit zu berichten weiß
Nun, ob das eine neue Erkenntnis ist möchte ich dahingestellt sein lassen, aber eine treffende Formulierung. Kern der Aussage: Ideologie wie auch immer sie geartet sein mag ist kein geeignetes Mittel Probleme zu erkennen oder gar zu lösen, denn sie verblendet und hindert an einer objektiven Betrachtungsweise. Genau das erkenne ich aber in den Beiträgen in diesem Thread. Eine argumentationslose Abneigung gegenüber einer Marketingaktion für den öffentlichen Nahverkehr. Weil es an sachlichen Argumenten fehlt, wird der Intellekt der Zielgruppe der Aktion pauschal abgewürdigt.
Sachliche Argumente dagegen habe ich auch beim erneuten Lesen des Threads nicht entdecken können, es sei denn ein "Entwürdigen" der Informationstafeln ist generell verdammenswert.
Dass die Aktion Ihren Zweck erfüllt ist allein schon an den regen Diskussionen hier und an anderer Stelle zu erkennen, denn Aufmerksamkeit zu erregen ist das oberste Gebot der Werbung. Da die Aktion keinen mehr beeinträchtigt, als es gelegentliche andere Aktions- und Museumsfahrten auf dem S-Bahn-Netz tun, die Werbung relativ kostenneutral gehalten ist und sich vermutlich auch eine Reihe Fahrgäste finden werden, kann ich einfach nichts finden, was dagegen spricht. Anzeichen dafür, dass ein jeder Teilnehmer minderbemittelt sein muss, oder es spätestens beim Aussteigen ist, kann ich auch nicht erkennen.
Aber selbst wenn es so wäre, muss eine Werbung doch die Zielgruppe da abholen wo sie ist. Zielgruppe der Bahn ist halt die gesamte Bevölkerung und nicht nur Belesene, Intellektuelle oder solche, die sich dafür halten, weil sie keine Bildzeitung und kein Privatfernsehen konsumieren.
Die Nutzung der Informationstafeln und Lautsprechenanlagen ist zwar eine noch recht junge Werbeform, aber z.B. für die Homepage der S-Bahn ist auf diesem Wege auch schon geworben worden und meineserachtens auch für den letzten verkehrshistorischen Tag - letzeres ist ebenfalls nur eine Aktion für eine begrenzte Klientel.

Gruß

Jonas
geschrieben von: E 94 285 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Februar 2008 19:18
.... Trotzdem interessant zu lesen, wie die Mainstreamer sich wehren, wenn sie bei ihrer Ideologie ertappt werden!

Dieter



Alle Achtung Dieter,
da hast du aber wirklich lange und intensiv über deine Formulierungen gebrütet.
Aber selbst du solltest doch einsehen, dass die "bösen Buben" von der S-Bahn, frei von jeglichen ideologischen Hintergedanken, ihre Aktion
nur mit dem Ziel gestartet haben, dieses Event über die eigenen Zuganzeiger einem möglichst großem Publikum zu offerieren.
Natürlich bieten sich dabei die kostenneutralen, eigenen "Werbeflächen" an.
Sorry, wenn du anderer Meinung bist.

Da der Einsatz von Betriebstechnik und die betriebliche Durchführung im Bereich der Hamburger S-Bahn u.a. in mein Arbeitsgebiet fallen,
sei versichert, dass deine Spekulationen über unlautere Motive und schändliche Absichten nicht zutreffend sind.

Gruß Gralritter
archaee schrieb:
-------------------------------------------------------
> ... es gibt ja noch
> den gedruckten Fahrplan, der auch aushängt, den
> Countdown selbst zu errechnen sollte intelektuell
> zu schaffen sein.

Ähm, und wo hängt die Tabelle mit den aktuellen Verspätungen ?

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Martin schrieb:
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> archaee schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > ... es gibt ja noch
> > den gedruckten Fahrplan, der auch aushängt, den
> > Countdown selbst zu errechnen sollte
> intelektuell
> > zu schaffen sein.
>
> Ähm, und wo hängt die Tabelle mit den aktuellen
> Verspätungen ?

Wenn der Counter bei 3 Minuten stehen bleibt und dann ganz ausgeht, weils nicht mehr weitergeht, gibt es keinen Unterschied und wenn man sich zB Sülldorf anguggt, kann es mit den angezeigten Verspätungen soweit her nicht sein...wenn da steht "Poppenbüttel: 1 Minute" und "Wedel:4 Minuten" fährt die Bahn nach Poppenbüttel vielleicht in einer MInute ein, aber sicher nicht ab. Interessanter wäre ein System wie Brüssel, wo angezeigt wird wo der Zug gerade ist...da sieht man dann auch wenn er sich nicht mehr bewegt und blendet nicht einfach aus wie hier...
Inzwischen gibt es auch Antworten auf die Frage in der Überschrift:

taz Nord: Wenn die Bahn kuppelt

Nein, wir brauchen das nicht. Noch Fragen, Hartmut?

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
E 94 285 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Noch ist es doch wohl
> so, dass ÖPNV durch
> vielfältige öffentliche Subventionen mitfinanziert
> werden. Also habe ich ein berechtigtes
> finanzielles Interesse daran, dass mit meinen
> Steuergeldern nicht solch ein Schwachsinn
> veranstaltet wird, der mich zusätzlich auch
> belästigt.

Hallo Dieter, es ist richtig, dass der Nahverkehr, wozu auch der S-Bahn-Verkehr gehört, im staatlichen Auftrag stattfindet und somit auch staatlich finanziert (nicht subventioniert) wird. Solange der Erbringer dieser beauftragten Leistungen (also in dem Fall die S-Bahn Hamburg GmbH) solche Werbekampagnen vom Auftraggeber aber ausdrücklich genehmigt bekommt, verstehe ich Dein Problem nicht. Schließlich entscheidest nicht Du persönlich, was mit den Steuergeldern passiert. Dies ändert allerdings nichts daran, dass ich die Werbung auch ein bisschen nervig fande.

Es gibt auch einen Artikel im Spiegel, der die Fahrt Kiel-Hamburg beschreibt:
[www.spiegel.de]

Ich find die Idee ja nicht verkehrt, was ich mich allerdings extrem gewundert hat, ist die geringe Teilnehmerzahl. Hätte jetzt gedacht, dass in jedem Zug 100-200 Leute sitzen (es muss ja nicht jeder mit jedem reden) und nicht, dass man nur überhaupt lächerliche 60 Leute einlädt (von denen dann auch nur 20-30 wirklich mitfahren). Wenn man dann mal die Kosten auf eine Person runterrechnet, dürften die jetzt schon im dreistelligen Bereich liegen und ich glaube nicht, dass die DB bei vielen Teilnehmern durch diese Aktion beliebter geworden ist. Und das Presseecho war ja auch nicht so positiv....Also wenn ich DB wäre, würde ich es in Zukunft lassen, oder halt besser organisieren mit paarhundert Leuten pro Zug, so dass dann auch eine "richtige" Party im Anschluss stattfinden kann.
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