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Neue Querträger über Tunnelzugängen an S-Bahnhöfen mit fraglicher Funktion
geschrieben von Arne 
> Mein Gott! - Ich kann mich erinnern, dass es mal
> eine Zeit gab, wo man so etwas VOR den
> Handwerkerarbeiten machte.

Darum ja auch meine etwas ketzerische Frage, ob das alles nur ein schlechter Scherz von Seiten der S-Bahn ist (oder vielleicht "nur" pure Unfähigkeit?). Würde ich so meine Arbeit koordinieren, wäre ich sicher nicht mehr (im bereits 7. Jahr) bei meinem Arbeitgeber beschäftigt...

Viele Grüße
Alexander
Ich könnte mir vorstellen das sich in der letzten Zeit die Brandschutzbestimmungen verschärft haben oder die Feuerwehr bei der letzten Begehung massiv Probleme gefunden hat und die Bahn jetzt in Zugzwang (welch ein Ausdruck für ein EVU :) ) geraten ist.

Wenn nämlich Gefahr im Verzuge ist muß halt schnell gehandelt werden.

Das der jetzige Zustand z.B. an den S-Bahn Stationen Landungsbrücken oder Hamburg Hbf (Tunnel) mit der fehlenden Deckenverkleidung nicht gerade besonders ansehnlich steht ausser Frage.

Die reduzierte Durchgangshöhe stört mich nicht besonders, so groß bin ich nicht :) aber das die frisch gestrichenen Träger gleich wieder beschmiert wurden sehr wohl.

Gruß
Grisu
Hallo Alexander,

> Darum ja auch meine etwas ketzerische Frage, ob
> das alles nur ein schlechter Scherz von Seiten der
> S-Bahn ist (oder vielleicht "nur" pure
> Unfähigkeit?).

Was hat die S-Bahn denn damit zu tun? ;-)



Viele Grüße,
Boris
Boris schrieb:
> Was hat die S-Bahn denn damit zu tun? ;-)

Das ist ja das eigentlich Schlimme bei dieser Angelegenheit, da es da wohl eine Ämterteilung gibt und die S-Bahn (im Sinne von "S-Bahn Hamburg GmbH") gar nicht für die Intandhaltung zuständig ist. Aber so ist das halt bei Behörden. Und hier wird mal wieder bewiesen, dass der ganze Laden nach wie vor eine riesige Behörde ist. Da hält man sich stur an irgendwelche Vorschriften und Dienstanordnungen, ohne die eigene Fantasie zu benutzen. Das Ergebnis ist dann diese undurchdachte Wurschtelei, die bei der Hochbahn mit Sicherheit undenkbar wäre. Schlimm dabei ist nur, dass hierbei auf die eigentlich Betroffenen, nämlich die Beförderungsfälle, oh pardon, "Fahrgäste" keine Rücksicht genommen wird.

Wie ist das eigentlich in Berlin? Beispielsweise am S-Bhf. Potsdamer Platz mit seinen offenen Treppenkreuzen? Ich bin da im Moment nicht so auf dem Laufenden, gibt es da vergleichbare Pläne?

Jungfernstieg, Übergang U1 vor wenigen Tagen

Viele Grüße
Marcus
Hallo Netzspinne,

> Das ist ja das eigentlich Schlimme bei dieser
> Angelegenheit, da es da wohl eine Ämterteilung
> gibt und die S-Bahn (im Sinne von "S-Bahn Hamburg
> GmbH") gar nicht für die Intandhaltung zuständig
> ist. Aber so ist das halt bei Behörden.

Nein, genau das hat uns die Privatisierung gebracht. Früher wäre es wohl erheblich geschlossener gewesen (ein Vertragspartner?). Heute ist der Betrieb Sache der S-Bahn Hamburg, die Stationen gehören DB Station&Service und das Netz ist Sache von DB Netz.

Vor allem ist die DB keine Behörde, sondern eine AG (was allerdings überall aufs selbe hinausläuft, ab einer gewissen Größe entsteht immer eine "Behörde").



Viele Grüße,
Boris
Boris schrieb:
> Heute ist der Betrieb Sache der S-Bahn Hamburg, die Stationen gehören DB Station&Service und das Netz ist Sache von DB Netz.

Das ist doch genau das, was ich meine mit Ämterteilung. Zwischen den einzelnen Dienststellen gibt es so eine Art "Chinesische Mauer", blos nicht rüberschauen, was der andere möchte und nicht möchte. "Dafür werde ich nicht bezahlt." Von schlanker und effizienter Verwaltung kann man da nicht reden.

Boris schrieb:
> Vor allem ist die DB keine Behörde, sondern eine AG

...auf dem Papier!


Altona

Viele Grüße
Marcus
Wenn ich ehrlich bin. gefällt mir Altona gut, abgesehen von dem losen orangen Kabel und der Decke (wobei die ja "in Arbeit" ist... ;)).
Zwar wird es auch bei mir eng mit dem unterqueren dieser Dinger, aber wenn das jetzt vorgeschrieben ist, lässt es sich ja nunmal nicht ändern. Ich hoffe also, dass man den Rauchschutz in allen Stationen so hinbekommt, weil es dann eigentlich gar nicht mehr stört.
Im Beitrag von: Netzspinne Datum: 19. Juni 2008 13:52
mit dem Photo von der grün gestrichenen Rauchschutzwand in Altona.

Ich bin ja gewiss nicht kleinlich - aber ist es nicht unsäglich primitiv, ein schwarzes Kabel lose herunterhängen zu lassen - ohne Kabelkanal von Max Bahr für 1,15 ¤ und zwei oder drei Gipswanddübel oder was für ein Material das ist und 23 Sekunden Einsatz Akkuschrauber.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2008 20:13 von histor.
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Alexander,
>
> Was hat die S-Bahn denn damit zu tun? ;-)

Immerhin so viel, dass der S-Bahn-Sprecher Hr. Priegnitz solche Aussagen wie von mir zitiert von sich gab. Frage also im Zweifelsfall Hr. Priegnitz, was die S-Bahn damit zu tun hat! Warum sollte Hr. Priegnitz sich zu den Brandschürzen äußern, wenn die S-Bahn Hamburg damit nichts zu tun hätte, was Du ja indirekt mit Deiner Frage ausdrückst???

Viele Grüße
Alexander
Alexander Lehmann schrieb:

> Immerhin so viel, dass der S-Bahn-Sprecher Hr.
> Priegnitz solche Aussagen wie von mir zitiert von
> sich gab. Frage also im Zweifelsfall Hr.
> Priegnitz, was die S-Bahn damit zu tun hat! Warum
> sollte Hr. Priegnitz sich zu den Brandschürzen
> äußern, wenn die S-Bahn Hamburg damit nichts zu
> tun hätte, was Du ja indirekt mit Deiner Frage
> ausdrückst???

a) Ist die Konzernkommunikation nicht bei der S-Bahn Hamburg angesiedelt, sondern im direkt im DB-Konzern.

b) Wäre es höchst ungeschickt, wenn gar ein Pressesprecher nach außen "bin ich nicht zuständig für" sagen täte. Er kümmert sich natürlich im eigenen Hause um entsprechende Rücksprachen, um dann ein entsprechendes Unternehmensbild bzw. Konzernbild zu erzeugen.

Dennoch ist es so, dass die S-Bahn Hamburg natürlich mit den Zuständen auf den Bahnhöfen serh unzufrieden ist und manches anders machen täte, wenn sie es denn könnte. Die Möglichkeiten der S-Bahn Hamburg hier einzuwirken, sind innerhalb des Konzern sehr beschränkt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Moin moin Alexander,

> Immerhin so viel, dass der S-Bahn-Sprecher Hr.
> Priegnitz solche Aussagen wie von mir zitiert von
> sich gab. Frage also im Zweifelsfall Hr.
> Priegnitz, was die S-Bahn damit zu tun hat!

Kein Grund hier gleich mit Ausrufezeichen um sich zu werfen (den Smiley konnte man doch gar nicht übersehen). Eigentlich müßtest Du doch wissen, daß man es bei der "S-Bahn" mit dem Dreigestirn zu tun hat.

Es ist daher ein wenig absurd der S-Bahn Unfähigkeit zu unterstellen, wenn es gar nicht um ihren Bereich geht (sie ist nur Mieterin). Eher wäre anzunehmen, daß die S-Bahn das vielleicht tatsächlich selbst nachberechnen läßt und S&S bittet ihre angepappten Dinger zu stutzen (womit ich nur die Situation darstellen will, nicht das dies geschiet oder so ist).



Viele Grüße,
Boris
Zitat
histor
Mein Gott! - Ich kann mich erinnern, dass es mal eine Zeit gab, wo man so etwas VOR den Handwerkerarbeiten machte.
Schon richtig, wenn man aber eine Zeitvorgabe hat, wann man das ganze fertig haben muss, weil die Kontrollbehörde es gerne hätte, dann ist es vielleicht auch sinnig das schnell fertigzustellen und dann in Ruhe über eine langfristigere Lösung nachzudenken.

Gruß

Jonas
Übrigens: eine ganz kleine Rauchschütze ist mir an der Lübecker Straße Richtung Uhlandstr. aufgefallen, dort ist nun der Wegweiser zur U1 eingefasst. Die dürfte auch noch nicht allzulange dort hängen.
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin moin Alexander,
>
> Kein Grund hier gleich mit Ausrufezeichen um sich
> zu werfen

Hi Boris,

war doch nur ein einziges; "um sich zu werfen" ist vielleicht doch etwas übertrieben, oder?

> (den Smiley konnte man doch gar nicht
> übersehen).

Habe ich gesehen, konnte ich aber nicht einordnen. Ich hatte Deine Frage nicht als ironisch interpretiert.

> Es ist daher ein wenig absurd der S-Bahn
> Unfähigkeit zu unterstellen, wenn es gar nicht um
> ihren Bereich geht (sie ist nur Mieterin).

Okay, aber wenn der S-Bahn-Sprecher sich dazu äußert, muss er damit leben, dass man ihn bzw. "sein" Unternehmen damit in Verbindung bringt. Wenn bei mir im Treppenhaus eine Stufe wegbricht, käme ich als Mieter meiner Wohnung ja auch nicht auf die Idee, dies öffentlich zu kommentieren, sondern würde an meinen Vermieter verweisen. Außerdem darf man nicht davon ausgehen, dass der normale Fahrgast über die genauen Besitzverhältnisse und Instandhaltungsverpflichtungen informiert ist, zumal es bei S- und U-Bahn ja auch noch unterschiedlich ist. Ich glaube im Übrigen auch nicht, dass die S-Bahn-Hamburg GmbH wirklich keinerlei Wort melden darf, immerhin ist sie bei sämtlichen Tunnelhaltestellen die quasi 100%-ige Nutzerin dieser Anlagen außer Hauptbahnhof Gl. 2 (AKN AG).

Viele Grüße
Alexander
Hallo Alexander,

> Okay, aber wenn der S-Bahn-Sprecher sich dazu
> äußert, muss er damit leben, dass man ihn bzw.
> "sein" Unternehmen damit in Verbindung bringt.

Das ist ja auch nicht die Frage, nur bei jemandem wie Dir, mit mehr Versiertheit und Einblick - der u.a. ja auch hier im Forum gewährt wird - war ich etwas verwundert.


> Ich glaube im Übrigen auch
> nicht, dass die S-Bahn-Hamburg GmbH wirklich
> keinerlei Wort melden darf, immerhin ist sie bei
> sämtlichen Tunnelhaltestellen die quasi 100%-ige
> Nutzerin dieser Anlagen außer Hauptbahnhof Gl. 2
> (AKN AG).

Ich schreibe es mal so, ich denke, daß die Herrschaften alle keine Schauspieler sind. Die Geschichte über die dynamischen Anzeiger in den Stationen ist hier im Forum ja auch nicht von irgendwelchen Pappkammeraden geschrieben worden.

In einem Konzern gibt's immer unterschiedlich dynamische Abteilungen, die durch andere wiederum in ihrer Entfaltung nicht unbedingt unterstützt werden. Man ist da eindeutig in einer Zwangslage. S&S kann die Argumentation genau umdrehen, welche Alternative hat die S-Bahn denn - etwa neue Stationen bauen (lassen) und "umziehen"? ;-)



Viele Grüße,
Boris


Solche beengenden "Brandschürzen" habe ich noch nirgends auf der Welt gesehen, und ich habe wirklich viele unterirdische Bahnhöfe gesehen...

2 m Höhe sind viel zu wenig. Am Jungfernstieg ragen die idiotischen "Rauchschürzen" auch noch weit in den Bahnsteig hinein.

Da meldet sich doch das Orakel in mir:

1. Die von der Decke herabhängenden Mauern sind völlig Erwartungs-konträr und dazu noch in der jeweiligen Farbe der Umgebung, also in Tarnfarbe, gestrichen. Es braucht nur eine fröhliche Horde angetrunkener Jugendlicher ein bisschen zu toben und zu springen, und schon wird jemand (braucht nicht mal großgewachsen zu sein) mit dem Kopf von unten so voll dagegen knallen, dass er ins Koma fällt oder gleich den Löffel abgibt.

2. Dann wird die Presse aufmerksam.

3. Dann die Behörden.

4. Dann schließlich wird auch die S-Bahn (bzw. ihr famoser Vermieter) über mobile Brandschürzen "nachdenken".

Und warum nicht gleich so?

Gut, dass wenigstens die HHA es besser kann:
Zitat

Schon seit Jahren hat die Hochbahn freiwillig alle ihre unterirdischen Stationen mit nur einem Ausgang durch Rauchschürzen gesichert. Allerdings sind die meisten aus optischen Gründen mobil: "Die Rauchschürzen werden von einem Rauchmelder gesteuert und fahren nur im Falle einer Rauchentwicklung runter", sagt Hochbahn-Sprecherin Tina Allerheiligen.

______

metrobits.org
Gralritter schrieb am 11.4.2008:
-------------------------------------------------------
> Werde am Montag einmal mit dem zuständigen
> EBA-Sachbearbeiter (Außenstelle Hamburg)
> Rücksprache halten.

Würde mich "brennend" interessieren, was dabei rausgekommen ist...

______

metrobits.org
Wenn ich mir die Bilder so ansehe... frage ich mich, wann noch die Seitenverkleidung abgebaut wird. Dann wäre das Werk der Architekten gänzlich vernichtet.

Man kann nur noch den Kopf schütteln über S&S. Die Haltestellen der Hochbahn sehen ja nicht nur in Sachen "Brandschutzmaßnahmen optisch verträglich realisieren" mitunter drastisch besser aus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2008 22:41 von Herbert.
Der derzeitige Zustand sämtlicher Hamburger S-Bahn-Tunnelstationen ist wirklich erschütternd. Dieser Rohbauzustand ist optisch eine wahre Zumutung. Und wieviele Monate sieht das jetzt schon so aus?! Wie lang soll das noch so bleiben?

Zum Thema Rauchschürzen: Wurde nicht letztens noch seitens der Bahn darüber nachgedacht, die Schürzen zu überprüfen und an der einen oder anderen Stelle die Duchgangshöhe wieder zu vergrößern? Am Jungfernstieg scheint das jedenfalls nicht der Fall zu sein. Wie auf dem Bild bestens zu sehen ist, wurden die Schürzen nun weiß angestrichen. Da ändert sich in den nächsten Jahren garantiert nichts mehr. Ich warte nur auf die erste unsanfte Begegnung eines Kopfes mit dem scharfkantigen spitzen Ende, das auf dem Bild rechts zu erkennen ist. Mein Kopf ist gerade heute wird nur wenige Millimeter von dieser Kante entfernt gewesen! Und ich war kein angetrunkener Jugendlicher, sondern nur ein Reisender, der es eilig hatte, zur U1 zu wechseln...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2008 22:59 von Arne.
Welche Höhe hat die Schürze denn nun eigentlich? Ich bin 1,88m groß und hatte nach dem Einbau dieser ästhetischen und funktionalen Geniestreiche den Eindruck, dass zu den vollen 2 Meter Durchgangshöhe noch ein paar Zentimeter fehlen.

Arne: "Rohbau" trifft es voll. Mal sehen, wann der erste Richtkranz auftaucht ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2008 23:10 von Herbert.
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