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Stadtbahn 2 - Linien und Strecken
geschrieben von histor 
histor schrieb:
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> Auf dem Borgweg vor der U-Bahnstation befindet sich
> eine kleine Verkehrsinsel. Soll sie als vorläufige
> Endstelle genutzt werden, wären auch hier ein paar
> mittlere Bäume ggfs zu verpflanzen, um sie als
> Straßengrün zu erhalten.

Ich ging ja eher davon aus, man könnte die beiden Fahrspuren westlich de Insel als Strab-Trasse nutzen [und für die dort kehrenden Busse] und somit auch eine eigene Trasse ohne viel Grünausrupfen hinbekommen.
Borgweg
d.h. die Verkehrsinsel mit den Bäumen bleibt (und den Parkplätzen darunter). Die beiden westlichen Fahrspuren für die Straßenbahn direkt vor dem U-Bahn-Eingang und die beiden östlichen Spuren je eine für jede Fahrtrichtung. Der Metrobus [6] müsste dann aber auf den Straßenbahngleisen irgendwie kehren können, solange die Bahn nicht indie Stadt verlängert wurde.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Also erstmal wäre es schön, wenn man den Mittelstreifen erhalten würde. Die bisherige Fahrspur wird Stadtbahnhaltestelle, kürzer können Umsteigewege zur U-bahn nicht aussehen. Die östliche Fahrspur müsste passen für beide Fahrtrichtungen des IV.

histor schrieb:
> Der Metrobus [6] müsste dann aber auf den Straßenbahngleisen irgendwie kehren können, solange die Bahn nicht indie Stadt verlängert wurde.

Was spricht denn dagegen, wenn man den M6 über Barmbeker Straße - Wiesendamm - Borgweg fahren lässt mit Endhaltestelle im Wisendamm. Müsste doch gehen. Sicher, es wäre ein Fußweg von annähernd 100 Metern zum U-Bhf/Stadtbahn-Hst, aber das würde die Probleme dort lösen.

Viele Grüße
Marcus
histor schrieb:
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> Der Metrobus [6] müsste dann aber auf den
> Straßenbahngleisen irgendwie kehren können, solange
> die Bahn nicht in die Stadt verlängert wurde.

Sollte nicht das Problem sein, sofern man am Borgweg nicht zwingend auf Rasengleistrasse besteht.

Ich bastel grad noch an einem Update meiner Graphik, mal schauen, ob sich das nicht besser darstellen lässt...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2008 02:17 von Marcus Wulff.
moin zusammen!

hier gehts ja schon munter los mit der Gleisverteilung.
Ich habe dienstag von der Hst. Hebebrandtstr. aus mal die Strecke bis zum Borgweg abgefahren - mit M26 bis Überseering (West), Rest zu Fuß.
Die Ecke kenne ich noch aus der Zeit, als ich dort gearbeitet habe. Es hat sich kaum etwas geändert. Hab diesmal besonders auf die Mittelstreifen geachtet. In der Hebebrandtstr. dürfte Platz genug sein. ginge auch am Rand bei der Steenkoppel, wo die ehemalige Schleife Brambergstr. der Linie 6 lag.
Die Grünstreifen im Übersee- bzw. Jahnring hätten auch die Möglichkeit, nur müsste man dort Bäume fällen.
Die Hindenburgstraße bleibt das Schmerzenskind. Sie ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung für den Durchgangsverkehr. Leider. Wenn die Bahn kommt, wirds sicherlich Gezeter geben. Sie für den Autoverkehr zu schließen, wäre m.E. nicht denkbar. Und die Stadtbahn auf der Planetariumseite, wo sich die spätere Hst. Stadtpark befinden wird und wo jetzt schon der Bus 179 Richtung Borgweg hält, fahren zu lassen - also auf dem Fußweg - ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Auch dafür müssten Bäume verschwinden. Bleibt nur noch die Variante, die Parkstreifen beiderseitig zu entfernen, damit die Bahn die heutigen Fahrbahnspuren bekommt und die Kfz die dann freien Seitenspuren bekommen.
Das wird noch viel Diskussion bringen. Die Gegner der Stadtbahn sitzen schon in den Startlöchern.
Die Idee mit den T-Shirts ist nur ein Gedanke. Möglicherweise müssten wir eine groß angelegte Kampagne starten. Passanten in dem betreffenden Umfeld befragen, Infos an die Hand geben. Keine Luftballons bitte, sondern was handfestes ...

lg Günter
Sooo, Update abgeschlossen, hoffentlich nun besser erkennbar.



Legende:

weißer HG = Strab auf Autofahrspuren [aber nicht zwingend mit Autos, siehe Borgweg]
dunkelgrüner HG = Strab auf jetziger Straße, die dann zum Rasengleis würde
hellgrüner HG = Strab neben der Straße

zusätzlich habe ich nun auch noch die beiden LSAs am Jahnring/Überseering und an der Steilshooper Allee/A.-Mahlau-Weg eingezeichnet und U- und S-Bahn deutlicher hervorgehoben. Was aber auf jeden Fall noch fehlt sind das Gleis zum Betriebshof und mögliche Gleiswechsel und Aufstellgleise. Aber nun brauch ich erst mal ne Mütze Schlaf. Gute Nacht ;)
Bin wie jeden morgen an besagtem Freigelände "Villa Damms" vorbeigefahren,
dabei ist mir aufgefallen, dass alle Schilder ("Mock", "Zu Verkaufen") jetzt weg sind! Ist es denn gesichert, dass der Staat (Hamburg) das Grundstück bekommen kann?

Gruß
Die "Hummel"
Wenn ein Grundstück von privat verkauft werden soll, hat die Gemeinde ein Vorkaufsrecht. Wenn also "A" sein Grundstück an "B" verkaufen will, aber die Stadt braucht das Grundstück, so kann sie ihr Vorkaufsrecht ausüben. Steht in jedem Grundstückskaufvertrag etwa als Passus: "Dieser Vertrag wird nur wirksam, wenn die Gemeinde "C" auf ihr Vorkausrecht verzichtet" öder in ähnlicher Formulierung. Wenn sie es ausübt, hat "B" schlechte Karten.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
@zephyr es gab Ende der der 60er Jahre mal einen Plan der Hamburg Consult in dem eine Kabinenbahn für die City Nord vogesehen war.Sogar die Fahrzeuge konnte man hier auf der IVA besichtigen.damit hätte man die gesamte City Nord bedient.Der Zusteigepunkt liegt immer noch an der U-Bahn Hst. Sengelmannstr.
MfG Erich
Hallo,

warum so kompliziert? Man könnte doch Fahrspur für Fahrspur umbauen und die Haltestelle dann per mobilem "Holzbürgersteig" den Umständen anpassen.

Bis zum Weiterbau der Strab könnte man die Strab doch auf dem östlichen Gleis kurzkehren lassen, während die Busse auf ihren angestammten Plätzen, dem dann westlichen Gleis, überliegen.



Viele Grüße,
Boris
Naja, kommt darauf an, welche Busse dann da noch fahren. Nehmen wir mal an, es gibt weiterhin zumindest für gewisse Zeit den dort endenden [6] und den dort endenden [179]. Dazu kommt die Straßenbahn, mag sie [7] heißen wie der Metrobus, den sie ersetzt oder auch anders.



Da sind dann 2 Spuren rechts, die Mittelinsel und 2 Spuren links. Wenn man von den beiden zum Bahnhof hin erstmal nur eine für die Straßenbahn vorsieht und die andere für die kehrenden Busse in beiden Richtungen, dann wäre es möglich, die beiden anderen Spuren durchgängig von Haltestellen frei zu halten. Das heißt aber, dass beide Buslinien dort enden. Der [6]er kommt von Süden, kehrt und hält. Der [179]er kommt von Norden, hält, fährt wieder los und kehrt nach Norden. Da muss die Fahrplangestaltung denn schon so sein, dass da möglichst wenig Busse wartend rumstehen müssen.

Dessen ungeachtet wäre doch zu prüfen, ob die Mittelinsel nicht für die Straßenbahn geeignet ist. Die Bäume müssten sicher etwas seitlich gstutzt werden.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2008 15:01 von histor.
Hallo Frank,

Du magst recht haben, nur ist das nicht meine Ebene ÖPNV zu betrachten. Ich sehe ihn nicht als Sache des politischen Kalküls, sondern ganz pragmatisch für die Leute die sich damit fortbewegen (müssen und sollten).

Ein, nicht unparteiisches - was wirklich nicht vorwerfbar ist! -, Gutachten muß nicht die Realität abbilden. Ich fände es ehrlicher man würde sagen, daß man das aus bestimmten Gründen nicht will.

Anders betrachtet, nach dem was hier Strabs alles zugeschrieben wurde, ist es auch ein riesiges städtebaulisches Versäumnis die "Fuhle" nicht durch eine andere Linienführung nachhaltig aufzuwerten. Die Sanierung hier kommt einfach nicht in die Puschen, da wäre das doch mal ein Signal eines Kalküls. ;-)



Viele Grüße,
Boris
Hallo,

Optik kann täuschen, aber wenn ich Dein Foto so betrachte... Da müßte doch genug Platz sein ohne die Bäume Angreifen zu müssen.

Allerdings, das Problem die Fahrbahn überqueren zu müssen löst man mit dem Mittelstreifen nicht. Um vom dort endenden 6er zur U-Bahn zu kommen, ist das momentan das ätzendste.



Viele Grüße,
Boris
Tja - wie kommt man jetzt von der U-Bahn zum [179]er? Ebenfalls zweimal die Straße überqueren. Würde die Straßenbahn in der Mitte fahren, könnte man bei den beiden Fahrspuren zum Bahnhof hin einen Zebrastreifen machen. Beide am Borgweg endenden Linien sollten besser auf der Bahnhofseite abfahren. Die Straßenbahn könnte erstmal vornehmlich auf dem westlichen Gleis halten.

Wenn die Straßenbahn weiter zur Stadt fährt, wird der [6]er-Bus vermutlich nicht mehr Borgweg fahren. Leute von der U-Bahn, die in die Straßenbahn nach Steilshoop wollen, müssen zumindest ein Straßenbahngleis überqueren. Aber das ist eigentlich kein Problem, es ist ja bei allen Haltestellen analog. Nicht, dass jetzt wieder die Unfallfürchter ihre große Stunde haben.

Wenn die Straßenbahn weiter nach Winterhude und Altona oder Osdorf soll, aber erstmal nicht zur Stadt, dann wird die Linie [6] bleiben. Dies ist eigentlich die Situation, wo der aufwändigste Umsteigeverkehr am Borgweg zu erwarten ist (Bus [6] in Straßenbahn, U1 in Straßenbahn). Aber lösen lässt sich das mit Haltestelle von [6] und [179] an der U-Bahnseite eben auch.
Das Einfachste die überliegenden Busse abzuräumen, wäre doch eine Verlegung des Endhaltepunktes. Und da käme mir sofort wieder in den Sinn, die M6 - wie schon mehrfachst vorgeschlagen - nach U Alsterdorf zu verlängern. Eine Durchbindung M6/179 scheint mir eher wenig zweckmäßig.
Marcus Wulff schrieb:
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> Das Einfachste die überliegenden Busse abzuräumen,
> wäre doch eine Verlegung des Endhaltepunktes. Und
> da käme mir sofort wieder in den Sinn, die M6 -
> wie schon mehrfachst vorgeschlagen - nach U
> Alsterdorf zu verlängern. Eine Durchbindung M6/179
> scheint mir eher wenig zweckmäßig.


sagt mal, wieviel ÖV wollt ihr denn noch in die Hindenburgstraße packen? 179er soll weiterhin halbleer durch den Stadtpark fahren, dazu kommt dann eine Straßenbahn ohne Fahrgäste und der 6er soll auch noch heiße Luft da durch die Gegend fahren... da wird doch in zehn Minuten eine Kapazität die der Jahresbesucherzahl des Landhaus-Walter-Biergartens entspricht, durch die Gegend kutschiert...

...da kann man nur noch kopfschütteln...
janf schrieb:

> sagt mal, wieviel ÖV wollt ihr denn noch in die
> Hindenburgstraße packen? 179er soll weiterhin
> halbleer durch den Stadtpark fahren, dazu kommt
> dann eine Straßenbahn ohne Fahrgäste und der 6er
> soll auch noch heiße Luft da durch die Gegend
> fahren... da wird doch in zehn Minuten eine
> Kapazität die der Jahresbesucherzahl des
> Landhaus-Walter-Biergartens entspricht, durch die
> Gegend kutschiert...
>
> ...da kann man nur noch kopfschütteln...
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ich wollte es eigentlich nicht schreiben, aber du sprichst mir aus der seele.

******Wer glaubt das ein Volksvertreter das Volk vertritt. Der glaubt auch das ein Zitronenfalter Zitronen faltet.******
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 00:47 von Frank Muth.
Solange (wohl nicht nur in Hamburg) die politische Durchführbarkeit und nicht die verkehrstechnische Vernunft die Reihenfolge der Realisierung bestimmt, wird man sich an Trassen stossen, die erstmal einer Erklärung bedürfen. Die U4 lassen wir dabei mal ganz aussen vor.

Schon vor einiger Zeit, als das hoffnungsvolle Projekt Steilshoop - Rübenkamp - Borgweg benannt wurde, kam ja sofort zwei Einwände
1) wenn, dann doch bitte statt Borgweg über Ohlsdorfer Str zur Hudtwalckerstr
2) wenn, dann doch bitte über die Fuhle oder etwas östlicher zum Subzentrum Barmbek

Eine weitere Rolle spielen manche Förderrichtlinien, die z.B. eigenen Bahnkörper im urbanen Raum fordern, wo er weder möglich noch notwendig ist - aber dennoch gerade da die Straßenbahn fahren sollte (Beispiel Lange Reihe) oder wo schon ein eigener Bahnkörper besteht ("Metro"bus [5]), eine Straßenbahn aber trotzdem eine Verbesserung wäre. So hat auch hier die politische Beurteilung die Priorität vor der verkehrlichen.

Nehmen wir die vorgesehene Trasse Steilshoop - Borgweg erstmal als Start des Systems, das ja mindestens 40 km umfassen soll. Schade nur, dass auch im Koalitionsvertrag global von Steilshoop die Rede ist statt konkret vom nur wenig entfernten Bramfelder Dorfplatz.

Frank Muth bringt hier den Barmbeker Viadukt in die Diskussion. Durch die Wandsbeker U-Bahn hat er viel von seiner Bedeutung für den Anschluss der Walddörfer verloren. Wäre seine Weiterleitung nicht der Ost- sondern der Westring, so wäre das Bedürfnis als alternative Route größer als jetzt (das gleiche Ziel Hauptbahnhof wie der Wandsbeker Strang). Eine Haltestelle Fuhlsbüttler Str. würde seine Bedeutung sicher aufwerten. Der Bahndamm ist da wohl auch nicht mehr zu hoch, um eine Station mit Seitenbahnsteigen einzubauen. Die Abzweigung einer U-Bahn von dort nach Bramfeld ist mit der Straßenbahn jetzt ja vom Tisch.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Abgesehen von dem ohnehin vorherrschen 'Chaos' auf der Fuhle was den Verkehr gerade in der HVZ angeht, haben wir im Gegensatz zur Strecke über die City Nord sehr viele Nebenstraßen, dementsprechend also auch wesentlich mehr Kreuzungspunkte mit dem MIV. Wenn wir das Ganze also mal versuchen etwas optimistischer zu betrachten: Eine Stadtbahn durch die City Nord schließt eine eventuelle spätere Linie durch die Fuhle nicht zwingend aus. Sollte die Straßenbahn als Solches der von Vielen erhoffte Erfolg werden, so wird die Fuhle sie irgendwann ganz von selbst haben wollen. Schließlich ersetzt die bisherige Planung die M7 nicht und so ganz nebenher wollte man doch sicher auch die eine oder andere Buslinie ersetzen und nicht nur reine Zusatzangebote schaffen.
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