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Gleisänderungen (S 1 und S 31) sowie Umleitung mit Haltausfall Altona (S 3) und Zugausfall (S 2) Wegen Weichenerneuerrung in Altona
geschrieben von Metrobus1977 
Ich konnte heute um 17:20 am Hauptbahnhof 2 interessante Dinge beobachtem:

a) S21 (nach Bergedorf) fuhr tatsächlich mit 9 Wagen
b) die S11 (als S1 geschildert) kam mit +4 als 472iger Kurzzug. Nachdem rund 10 Minuten garkein Zug in Richtung Ohlsdorf fuhr, hatten sich logischerweise sehr viele Fahrgäste am Bahnsteig angesammelt. Bedingt durch die U1 Sperrung war ich sicherlich nicht der einzige, der diesen Weg nahm. Nachdem die völlig überfüllte S11 endlich am Bahnsteig einfuhr und nochnichteinmal alle Fahrgäste ausgestiegen waren (das dauerte sicherlich schon eine halbe Minute) war die ÖA der Meinung, den einsteigenden Leuten die Tür vor der Nase zu schließen. Nicht das dies schon unhöflich genug sei, nein, der nette Herr aus dem ÖA Häusschen meinte auch noch die Leute in einem sehr aggressiven Ton anzupöbeln, dass die Türen endlich freizumachen sind. Verständlicherweise drückten sich immernoch unzählige Menschen durch die drei offengebliebenen Türen. Nachdem sich die ÖA schon derart darüber eschauffiert hat, dass sich die äußerst unfreundliche Stimme im Lautsprecher überschlug, kam auch noch der gleichgesinnte Kollege dazu. Gemeinsam brüllte man die, von der DB AG so liebevoll genannten, Beförderungsfälle an. Nach etwa 3 mehr oder weniger erfolglosen Versuchen waren dann endlich alle eingestiegen und es konnte losgehen. In meinen Augen ist dies eine Unverfrorenheit seitens der ÖA und der S-Bahn-Hamburg. Ist man nicht in der Lage, den Betrieb zuverlässig und pünktlich abzuwickeln, kann man mit derartigem Fahrgastandrang zur HVZ schonmal rechnen. Viel einfacher und wesentlich effizienter wäre es seitens der ÖA gewesen, die Fahrgäste darüber zu informieren, dass die nächste Bahn in Richtung Ohlsdorf in 1 Min. kommt.
und wiedereinmal wurde mir gezeigt, dass die Interessen des Kundens bei Deutschlands größten Bahnunternehmen ganz am Ende stehen, einfach schlecht...
Zur Information:

In Barmbek gab es um 18.40 nur eine Durchsage, dass die S1 bis Poppenbüttel "derzeit" etwa 4 Minuten Verspätung habe. Für die Gegenrichtung, die ja auch von betroffen war, gab es nur den Anzeiger. Die Info, dass der folgende Zug quasi zwei Minuten später kommen würde, gab es bei Ankunft des S11-Kurzzugs auch nicht. Wäre ganz hilfreich, falls man auch in den nächsten Tagen keine deutliche Verbesserung der Verspätungslage absehen kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2008 21:36 von Herbert.
Die S3 scheint es garnicht mehr zu geben temporär, ich saß vorhin in einer S31 nach Stade, von Holstenstraße nach Hbf fuhr ich.
Hallo,

immerhin gab's so - unplanmäßig - heute morgen mal wieder eine S21 nach Pinneberg. ;-)



Viele Grüße,
Boris
Also - der Neunwagenbetrieb (S21) läuft ganz gut und ist auch ganz praktisch, weil auf dem Ostast durch die etwas unregelmäßigen Fahrten auch der Kuschelfaktor mal höher, mal niedriger ist.
Philipp Krauß schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich konnte heute um 17:20 am Hauptbahnhof 2
> interessante Dinge beobachtem:
>
> a) S21 (nach Bergedorf) fuhr tatsächlich mit 9
> Wagen
> b) die S11 (als S1 geschildert) kam mit +4 als
> 472iger Kurzzug. Nachdem rund 10 Minuten garkein
> Zug in Richtung Ohlsdorf fuhr, hatten sich
> logischerweise sehr viele Fahrgäste am Bahnsteig
> angesammelt. Bedingt durch die U1 Sperrung war ich
> sicherlich nicht der einzige, der diesen Weg nahm.
> Nachdem die völlig überfüllte S11 endlich am
> Bahnsteig einfuhr und nochnichteinmal alle
> Fahrgäste ausgestiegen waren (das dauerte
> sicherlich schon eine halbe Minute) war die ÖA der
> Meinung, den einsteigenden Leuten die Tür vor der
> Nase zu schließen. Nicht das dies schon unhöflich
> genug sei, nein, der nette Herr aus dem ÖA
> Häusschen meinte auch noch die Leute in einem sehr
> aggressiven Ton anzupöbeln, dass die Türen endlich
> freizumachen sind. Verständlicherweise drückten
> sich immernoch unzählige Menschen durch die drei
> offengebliebenen Türen. Nachdem sich die ÖA schon
> derart darüber eschauffiert hat, dass sich die
> äußerst unfreundliche Stimme im Lautsprecher
> überschlug, kam auch noch der gleichgesinnte
> Kollege dazu. Gemeinsam brüllte man die, von der
> DB AG so liebevoll genannten, Beförderungsfälle
> an. Nach etwa 3 mehr oder weniger erfolglosen
> Versuchen waren dann endlich alle eingestiegen und
> es konnte losgehen. In meinen Augen ist dies eine
> Unverfrorenheit seitens der ÖA und der
> S-Bahn-Hamburg. Ist man nicht in der Lage, den
> Betrieb zuverlässig und pünktlich abzuwickeln,
> kann man mit derartigem Fahrgastandrang zur HVZ
> schonmal rechnen. Viel einfacher und wesentlich
> effizienter wäre es seitens der ÖA gewesen, die
> Fahrgäste darüber zu informieren, dass die nächste
> Bahn in Richtung Ohlsdorf in 1 Min. kommt.
> und wiedereinmal wurde mir gezeigt, dass die
> Interessen des Kundens bei Deutschlands größten
> Bahnunternehmen ganz am Ende stehen, einfach
> schlecht...


Habe eine Stunde früher, also gegen 16.20 genau dasselbe erlebt. Sind die Fahrgäste die ein- und aussteigen möchten daran Schuld, dass der Bahnsteig einfach zu voll ist?
Philipp Krauß schrieb:
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>
> Nachdem die völlig überfüllte S11 endlich am
> Bahnsteig einfuhr und nochnichteinmal alle
> Fahrgäste ausgestiegen waren (das dauerte
> sicherlich schon eine halbe Minute) war die ÖA der
> Meinung, den einsteigenden Leuten die Tür vor der
> Nase zu schließen. .......

> Nachdem sich die ÖA schon
> derart darüber eschauffiert hat, dass sich die
> äußerst unfreundliche Stimme im Lautsprecher
> überschlug, kam auch noch der gleichgesinnte
> Kollege dazu. Gemeinsam brüllte man die, von der
> DB AG so liebevoll genannten, Beförderungsfälle
> an. ........

> und wiedereinmal wurde mir gezeigt, dass die
> Interessen des Kundens bei Deutschlands größten
> Bahnunternehmen ganz am Ende stehen, einfach
> schlecht...

Es gibt eben immer noch genug Beschäftigte bei den Verkehrsunternehmen, die nicht zur Kenntnis nehmen wollen, dass sie nicht mit dem Transport tiefgefrorener Fische beschäftigt sind, sondern tatsächlich lebendige Menschen befördern.

Jetzt warte ich wieder auf die empörten Äußerungen der "Profis" hier.

senk ju vor träwelling
Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
E 94 285 schrieb:
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>
> Es gibt eben immer noch genug Beschäftigte bei den
> Verkehrsunternehmen, die nicht zur Kenntnis nehmen
> wollen, dass sie nicht mit dem Transport
> tiefgefrorener Fische beschäftigt sind, sondern
> tatsächlich lebendige Menschen befördern.
>
> Jetzt warte ich wieder auf die empörten Äußerungen
> der "Profis" hier.
>
> senk ju vor träwelling
> Dieter


Und es gibt immer wieder Leute, die sich trotz eines längst vollen Zuges immer noch reinquetschen müssen. Anstatt mal ein paar Minuten auf die nächste Bahn zu warten. Durch diese Leute entstehen doch die Verspätungen erst.

Ich bin übrigens kein "Profi", sondern nur ein Fahrgast, der in so einer Situation dann auch mal wartet.

Gruß,
Olaf
tja die meisten Fahrgäste werden wohl weiterhin mit der Mentalität den HVV nutzen
"oh der letzte Zug nach Westen, die Russen kommen, ich muss mit"
Ohne einen Hinweis, dass der nächste Zug gleich nachkommt, würde ich mich auch reinquetschen...Woher soll ich denn wissen, dass der nächste nicht erst in 10Minuten kommt und das selbe Schauspiel von Neuem beginnt...


Schöne Grüße
CitaroL schrieb:
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> Ohne einen Hinweis, dass der nächste Zug gleich
> nachkommt, würde ich mich auch
> reinquetschen...Woher soll ich denn wissen, dass
> der nächste nicht erst in 10Minuten kommt und das
> selbe Schauspiel von Neuem beginnt...

Nur ganz grundsätzlich, die S1 habe ich gestern noch nicht in der HVZ genutzt: es stimmt schon, was CitaroL schreibt. Gerade wenn man als "versierter Fahrgast" merkt, dass es grad nicht so ganz rund läuft, versucht man doch, reinzukommen.
Oft genug dachte ich, dass der nächste Zug ja gleich kommen müsste, wurde aber auch schon manches Mal enttäuscht.
Doch die Gedanken machen sich wohl nur die wenigsten - komisch, dass es in London und Paris im Gegensatz zum Straßenverkehr dort so parademäßig klappt.
Aber wenn ich sehe, dass der Zug wirklich randvoll ist, verstehe ich auch nicht, warum man es dann nicht sein lässt - so wäre es mir viel zu blöd, jedes Mal auszusteigen wenn jemand raus will, oder stets darauf achten müsste, dass der Rucksack, die Tasche oder sonstiges nicht eingeklemmt wird.
Zitat
Und es gibt immer wieder Leute, die sich trotz eines längst vollen Zuges immer noch reinquetschen müssen. Anstatt mal ein paar Minuten auf die nächste Bahn zu warten. Durch diese Leute entstehen doch die Verspätungen erst.

Kein Mensch fährt freiwillig in einer Sardinenbüchse. Wenn die S-Bahn aber nicht informiert, wann der nächste Zug kommt und ganz offensichtlich der Fahrplan ohnehin durcheinander ist, dann zwängen sich die Leute halt lieber rein, statt weitere 10 Minuten zu warten.
Als ich gestern unterwegs war, war ein Polzeieinsatz in Dammtor. Deswegen wurde die S21 über Jungfernstieg nach ALtona umgeleitet und fuhr von dort weiter nach Bergedorf wieder. Aber allgemein gesagt hatte die S21 teilweise bis zu 15 Min Verspätung. Die S21 hatte zum Teil 9-Wagen. Selbst die Züge die in Bergedorf endeten hatten 9-Wagen.

Mfg

Sascha Behn
ich bezweifel das die meisten fahrgäste so weit denken wie ihr hier behauptet
Ab heute ist der 9-Wagen Langzugverkehr wieder Geschichte.Zum einen wird es mit der Ferien und Urlaubssaison zum anderen aber und das dürfte der Hauptgrund sein mit den vielen La-Stellen auf der S21 und den dadurch entstehenden eklatanten Verspätungen erklärt.
Es ist ja nicht so das wir nur auf der S21 zu spät sind,wir schleppen die Verspätungen auf andere Linien mit herüber Bsp: Ankunft in Elbgaustrasse auf min 06 wir müssen unseren Zug selber wenden auf min 16 das alles mit ankommender Verspätung,Fahrt in die Kehranlage,Langzug umlaufen,Fahrt an den Bahnsteig,wir schleppen die Verspätung dann auf die S 3 mit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2008 10:59 von S-Bahn Lokführer.
Jep - für Personal etwas blöde, für Fahrgäste genauso - könnte ich jetzt nicht mein normales Rad mitnehmen wäre mein Frustfaktor etwas höher wegen der Anschlüsse - so hab ich das nur mit dem Anschluß an die A1 auf der Rückfahrt - da plane ich jetzt 10 bis 20 Minuten mehr ein. Schade eigentlich.
Re: Gleisänderungen (S 1 und S 31) sowie Umleitung mit Haltausfall Altona (S 3) und Zugausfall (S 2) Wegen Weichenerneuerrung in Altona NEU
geschrieben von: S-Bahn Lokführer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Juli 2008 10:57
Ab heute ist der 9-Wagen Langzugverkehr wieder Geschichte.Zum einen wird es mit der Ferien und Urlaubssaison zum anderen aber und das dürfte der Hauptgrund sein mit den vielen La-Stellen auf der S21 und den dadurch entstehenden eklatanten Verspätungen erklärt .....


Guten Morgen Forum,

zu den Problemen, die der Kollege in seinem Posting geschildert hat, kamen auch erhebliche Schwierigkeiten bei der Energieversorgung auf der Bergedorfer Strecke.
Insbesondere beim gleichzeitigen Anfahren von mehreren L-Zügen kam es wiederholt zu Schnellschalterauslösungen, die eine Fortführung der Maßnahme nicht zuließen. Leider.

Gruß Gralritter
Vielfahrer schrieb:
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> Und es gibt immer wieder Leute, die sich trotz
> eines längst vollen Zuges immer noch reinquetschen
> müssen. Anstatt mal ein paar Minuten auf die
> nächste Bahn zu warten. Durch diese Leute
> entstehen doch die Verspätungen erst.

"Mal ein paar Minuten warten" kann den Anschluß kosten - bei Bussen, die stündlich oder noch seltener fahren, durchaus ein Problem. Insofern haben "diese Leute" mein volles Verständnis.
Klaus Müller schrieb:
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> "Mal ein paar Minuten warten" kann den Anschluß
> kosten - bei Bussen, die stündlich oder noch
> seltener fahren, durchaus ein Problem. Insofern
> haben "diese Leute" mein volles Verständnis.

Ja, das haben die Leute von mir auch, als AKN-Benutzer kenne ich das zur Genüge.
Aber wir sprachen von der S1 aus der Innenstadt in Richtung Poppenbüttel. Wo gibt es dort Anschlüsse, auf die man länger als äußerstenfalls 20 Minuten warten muß?
Äh...ich fahre nicht nach der Philosophie "Hauptsache lang unterwegs" bzw. "Der Weg ist das Ziel".

Gewiss sind 20Min Zeitverlust kein Weltuntergang..Aber ich kenne schöneren Zeitvertreib, als zwanzig Minuten irgendwo auf irgend einen Bus zu warten...


Schöne Grüße
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