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Wie kann der ÖPNV noch aktratiewer werden?
geschrieben von Norderstedt 
Ich finde ÖPNV kann Hamburg noch besser genutz werden, weil Nachmittags noch Platz in den Bussen ist. Auch am Samstag und Sonntag ist noch Platz in Bussen und U-, und S-Bahnen.
Ichh finde Straßenbahn sehr gut, für ein besseren ÖPNV ( Öffentlicher-Personen-Nahverker). Doch ich glaube es erst das die Straßenbahn kommt, wenn sie dar ist.
Auch das Metrobusnetz kann ausgeweitet werden.
Da schlage ich folgende Linien zusätzlich in das Metrobusnetz aufzunehme: Linie 142, 234 und 115, aber ob dadurch mehr Fahrgäste den ÖPNV nutzen weis ich nicht
Doch schon die höhen Ölpreise lassen viele auf den ÖPNV umsteigen, doch im Busbereich und S-, U-Bahn ist sind noch kapazitäten da.

Viele Liebe Grüße
Norderstedt
Sicherlich gibt es Zeiten, wo noch reichlich Platz in den Verkehrsmitteln ist, nicht nur im Bus, auch in den Bahnen. Diese Zeiten nennt man Nebenverkehrszeiten, weil dort eben weniger Verkehrsbedarf ist. Dementsprechend fahren dann meistens auch weniger Busse und Bahnen.
Und sicherlich kann man auch kaum zusätzlichen Verkehr generieren. Der Versuch mit der zeitlich begrenzten CC-Karte ist ja da, aber was bringt's, wenn dann einfach keiner fährt?
Hast ja reicht, aber ws kann man durch die fahrpreise erreichen, wenn man sie senken würde?
Ich glaube kaum das die fahrpreise gesenkt werden können dank der Schwarzfaher.


Mfg
SEBASTIAN
Hallo Sebastian,

> Ich glaube kaum das die fahrpreise gesenkt werden
> können dank der Schwarzfaher.

Das hat doch mit denen nichts zu tun.

Höhere Energiepreise müssen auch die Verkehrsunternehmen zahlen. Da stellt sich dann die Frage, wieviel von diesem Minus ausgeglichen oder an den Fahrgast weitergegeben wird.



Viele Grüße,
Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2008 08:54 von Boris.
Metrobus1977 schrieb:
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> Ich glaube kaum das die fahrpreise gesenkt werden
> können dank der Schwarzfaher.
>
Die größere Wirkung haben die steigenden Benzinpreise, mehr als eventuell sinkende Fahrpreise. Wenn sich das Benzin weiterhin so verteuert, wovon man eigentlich ausgehen kann, werden sich viele das Autofahren schlicht nicht mehr leisten können. Dadurch steigt die Belastung in der HVZ, denn zur Arbeit müssen sie trotzdem.

Noch ein Bitte an Dich und an Norderstedt: BITTE, lest Euch Eure Texte vor dem Abschicken noch mal durch! Wir sind nicht in der Schule, hier werden Texte nicht geschrieben, damit möglichst viel Papier voll wird, sondern die Texte sollen Inhalte vermitteln. Und damit sie das können, ist es sehr hilfreich, wenn man nicht dauernd über fehlende Buchstaben, falsch geschriebene Wörter und fehlende Satzzeichen stolpert! Die Texte sollen doch gelesen werden, also bitte, denkt auch an Eure Leser. Sonst hat man nämlich ganz schnell keine mehr, und dann kann man sich das Schreiben gleich ganz sparen.
Zur Not kann man den Text ja kurz in einer Textverarbeitung schreiben, die Rechtschreibprüfung die Arbeit machen lassen, und dann den Text ins Forum kopieren. Eure Leser danken es Euch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2008 09:46 von Mathias.
Boris schrieb:
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> > Ich glaube kaum das die fahrpreise gesenkt
> > werden können dank der Schwarzfaher.
>
> Das hat doch mit denen nichts zu tun.

Da kann ich nur zustimmen. Der Anteil der Schwarzfahrer ist seit Jahren halbwegs konstant und kann fest einkalkuliert werden. Ihn auf Null zu bringen wäre auch unwirtschaftlich. Letztlich lebt ein Verkehrsbetrieb einfach damit, wird dies aber nicht unbedingt öffentlich so artikulieren.

Ebenso kalkulieren Einzelhandelsunternehmen Ladendiebstähle in einem gewissen Umfang mit ein oder Dienstleistungsbetriebe Kunden, die ihre Rechnungen nicht bezahlen. Eine Taschenkontrolle an jedem Ladenausgang ist eben nicht praktikabel und wäre auch viel zu aufwändig, nur um die Diebstahlquote um ein halbes Prozent zu senken.



In einem gewissen Maß kann durch eine Fahrpreissenkung auch die Schwarzfahrerquote gesenkt werden, da es ja auch Gelegenheitsschwarzfahrer gibt, die sich aus dem Risiko, auf einer bestimmten Strecke erwischt zu werden und dem Fahrpreis überlegen, ob es sich lohnt, zu bezahlen. Psychologisch spielen dabei auch Schwellenpreise eine wichtige Rolle, z.B. "Auf diesem Stückchen werde ich eh kaum erwischt, dafür mehr als 2 Euro zahlen wäre Quatsch." Kostet die Fahrt dagegen genau 2 Euro (= eine Münze) wird eher gezahlt.


Wenn man den Fahrpreisen eine stärkere Lenkungsfunktion bei der Auslastung zu kommen lassen möchte, kann man - ebenso wie bei der CC-Karte - auch Tageskarten und Einzelfahrten in die Preisstaffelung einbeziehen. In der Hauptverkehrszeit wird es 20 Cent teurer, außerhalb diese 20 Cent billiger oder so. So wird es in manchen Städten bereits praktiziert. Nachteil: es macht die Tarife nicht unbedingt übersichtlicher.
Lopi2000 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Da kann ich nur zustimmen. Der Anteil der
> Schwarzfahrer ist seit Jahren halbwegs konstant
> und kann fest einkalkuliert werden. Ihn auf Null
> zu bringen wäre auch unwirtschaftlich. Letztlich
> lebt ein Verkehrsbetrieb einfach damit, wird dies
> aber nicht unbedingt öffentlich so artikulieren.

Das sehe ich auch so, ab einer bestimmten Grenze überschreitet der Aufwand den Nutzen. Ich glaube zwar nicht, daß der HVV schon an dieser Grenze ist, aber soo weit wird sie schon aus Eigeninteresse nicht sein.

>
> Wenn man den Fahrpreisen eine stärkere
> Lenkungsfunktion bei der Auslastung zu kommen
> lassen möchte, kann man - ebenso wie bei der
> CC-Karte - auch Tageskarten und Einzelfahrten in
> die Preisstaffelung einbeziehen. In der
> Hauptverkehrszeit wird es 20 Cent teurer,
> außerhalb diese 20 Cent billiger oder so. So wird
> es in manchen Städten bereits praktiziert.
> Nachteil: es macht die Tarife nicht unbedingt
> übersichtlicher.

Die Staffelung gibt es doch längst. Neben der CC-Karte ist doch gerade die 9-Uhr-Tageskarte, die billiger ist als eine Hin- und Rückfahrt der Stufe 3, ein Instrument dazu.
Allerdings ist die Steuerungsmöglichkeit bei Einzelkarten angesichts eines Anteils von 16% (Stand 2006) doch recht gering. Und bei den Zeitkarten sind doch mit der CC-Karte und der Seniorenkarte (gilt erst ab 9 Uhr) auch Angebote dabei, um die Belastung zu entzerren.
Wird aber alles nicht soviel nutzen. Wer morgens an seinem Arbeitsplatz sein muß, muß einfach morgens fahren, und diese Gruppe sind nunmal die Hauptnutzer. Immerhin: Je voller es morgens ist, desto eher sind die Gelegenheitsnutzer bereit, ihre eigenen Fahrten auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Also: Morgens weniger Fahrzeuge einsetzen, damit die Fahrt für Gelegenheitsnutzer unattraktiver wird ;-)
Angesichts ständig fallender und steigender Benzinpreise sollten in erster Linie die Gelegenheitsfahrer angesprochen werden. Diese könnten mit einer Neugestaltung der Fahrpreise evtl steigen. So ergibt es zur Zeit für den Gelegenheitsfahrgast wenig Sinn, warum er sowohl für die Strecke Wedel-Blankenese 2,60EUR zahlt wenn er zum gleichen Preis die Distanz Ahrensburg-Pinneberg zurücklegen könnte.

Ich würde bei der nächsten Preiserhöhung für eine Aufsplittung der Ringe A und B sowie gleichzeitiger Einführung einer 1-Ringekarte plädieren. Beispielsweise 1Ring 2,00EUR (damit wäre ja auch der psychologische Aspekt bedient ;)); 2Ringe 2,80EUR..."Großbereich" hin oder her, in meinen Augen hat dieser nach den zahlreichen Erweiterungen ausgedient.


Schöne Grüße
Hallo CitaroL,

> Ich würde bei der nächsten Preiserhöhung für eine
> Aufsplittung der Ringe A und B sowie
> gleichzeitiger Einführung einer 1-Ringekarte
> plädieren. Beispielsweise 1Ring 2,00EUR (damit
> wäre ja auch der psychologische Aspekt bedient
> ;)); 2Ringe 2,80EUR..."Großbereich" hin oder her,
> in meinen Augen hat dieser nach den zahlreichen
> Erweiterungen ausgedient.

Die jetzige Lösung ist schon mit bedacht gewählt. Wieso sollten, z.B., die Harburger auf 15 Cent Aufschlag verdonnert werden, nur weil sie Pech haben nicht im Ring A zu liegen? Geschweige denn von durchtrennten Stadtteilen und weiteren abgeteilten Bereichen Hamburgs. Das fördert doch erst Verdruß und Schwarzfahrerei.

Was ich für sehr wichtig halte, ist vor allem das Angebot nicht zu kappen und sogar mehr zu bieten. Eine mitten am hellichten Tag nur alle 20 Minuten fahrende S-Bahn lockt keinen vom Auto weg. Ebenso wie Dreck oder Sardinenfeeling.



Viele Grüße,
Boris
Boris schrieb:
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> Wieso sollten, z.B., die Harburger auf 15 Cent
> Aufschlag verdonnert werden, nur weil sie Pech
> haben nicht im Ring A zu liegen? Geschweige denn
> von durchtrennten Stadtteilen und weiteren
> abgeteilten Bereichen Hamburgs.

Einfach, weil es schon mal 12 bzw. 16 km mit der Bahn von Harburg bzw. Bergedorf bis in die Innenstadt sind. Darüberhinaus sind die Verkehre in der Innenstadt meist deutlich effektiver, da die Bebauungsdichte höher ist und somit auch allein die potentielle Auslastung. Ich würde dies schon für gerechtfertigt halten und auch in der Berliner Innenstadtzone A, in der ich lebe, befürworten. So wie es jetzt ist, werden eben durch die Innenstadtbewohner die guten Bedienungen ausgedehnter Einfamilienhausgebiete am Stadtrand subventioniert. (Wobei man dazu sagen muss, dass die Berliner Stadtrandstandards deutlich höher liegen als die in Hamburg.)

In Berlin gibt es natürlich den Vorteil, dass man die Innenstadt mit dem S-Bahn-Ring recht eindeutig abgrenzen kann, was in Hamburg gerade nördlich der Elbe problematischer sein könnte, dies zumindest auch nachvollziehbar zu gestalten.

Dass es irgendwo Preissprünge gibt, ist nun mal ein Nachteil jedes Zonentarifs. Ein Beispiel aus dem Randbereich des HVV: wenn ich von Krummesse nach Hammoor fahre, was gelegentlich vorkommt, kostet das 4,20 Euro. Wenn ich dagegen erst im benachbarten Bliestorf starte, sind es nur 2,60 Euro.

Für den Großbereich Hamburg finde ich die Nahbereichsregelung schon mal sehr gut. Damit würden auch Härten über Zonengrenzen hinweg besser abgefedert, als dies mit üblichen Kurzstreckenregelungen der Fall ist. Kritik im Detail kann man natürlich immer üben.
Im Grunde ändert sich ja bei meinem Vorschlag nicht allzuviel. Die angesprochenen Harburger würden den gleichen Tarif wie heute zahlen, und dieser wird bei der nächsten Preiserhöhung wohl auch angehoben. Die Neugrabener, Maschener, Aashausener, Hittfelder, Stellener oder Kleckener hingegen, welche lediglich in das Harburger Zentrum wollen, haben hingegen eine preisgünstigere Alternative.
Und auch die Hamburger profitieren hiervon, umfasst Ring A doch nahezu das gesamte Kerngebiet der Stadt (und jetzt kommt bitte nicht mit den Beispielen Poppenbüttel, Blankenese oder Volksdorf - es gibt immer welche, die im Nachteil sind. Diese gibt es heutzutage jedoch auch mit den Randkreisen im Ring C oder aber auch bei teils ungünstig liegenden ZG hinsichtlich Kurzstrecke/Nahbereich)


Schöne Grüße
Hallo Lopi2000,

Dir ist bei Deiner Argumentation aber schon der Verlauf des Rings A in Hamburg bekannt? Irgendwie paßt das nicht zusammen und Tonndorf oder Billwerder/Moorfleet sind wahrlich keine Innenstadthaltestellen (wie auch der Hafen bei dichtbebautes Wohngebiet ist).



Viele Grüße,
Boris
Hallo CitaroL,

im Grunde ein guter Gedanke (sofern die Nahbereichskarte nicht weg sollte), aber warum hat der HVV das noch nicht gemacht? Weil man's als nicht notwendig ansieht oder weil es Widerstände (von Eigentümerseite und Nutzern/Bürgern) dagegen gibt?

Der Großbereich ist organisch gewachsen und hat seine Berechtigung (alleine schon von der Ausgestaltung). Daran herumzudoktern ergibt keinen Sinn. Richtige Fahrgaststeigerungen gibt es nur noch aus dem Umland und da sollte man nicht noch gefühlte weitere Grenzen aufbauen.

Beliebig locken kann man nicht, denn der umgestiegene Pendler und der Hamburger brauchen einen Platz und da wird es irgendwann eng an Kapazität.



Viele Grüße,
Boris
Tarifliche Ungerechtigkeiten gibt es auch auf längeren Strecken.
Man vergleiche beispielsweise mal Hamburg - Büchen und Hamburg - Bad Bramstedt.
Beide Orte liegen etwa 50 km vom Hamburger Hbf entfernt, aber Büchen im Ring D, Bad Bramstedt im Ring E.
Nach meiner Ansicht könnte das gesamte HVV-Tarifgefüge mal den neuen Gegebenheiten angepaßt werden. Die Ringstruktur paßt wirklich nicht mehr. Vielleicht sollte man sich mehr an den "Waben" wie im VRR orientieren, da "wandert" der Tarif ja mit.
Hallo Vielfahrer,

> Nach meiner Ansicht könnte das gesamte
> HVV-Tarifgefüge mal den neuen Gegebenheiten
> angepaßt werden. Die Ringstruktur paßt wirklich
> nicht mehr.

Dann überzeug' mal die Herrn Politiker davon. ;-) Der HVV denkt sich die Ringe nicht aus.



Viele Grüße,
Boris
Vielfahrer schrieb:
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> Tarifliche Ungerechtigkeiten gibt es auch auf
> längeren Strecken.
> Man vergleiche beispielsweise mal Hamburg - Büchen
> und Hamburg - Bad Bramstedt.
> Beide Orte liegen etwa 50 km vom Hamburger Hbf
> entfernt, aber Büchen im Ring D, Bad Bramstedt im
> Ring E.
> Nach meiner Ansicht könnte das gesamte
> HVV-Tarifgefüge mal den neuen Gegebenheiten
> angepaßt werden. Die Ringstruktur paßt wirklich
> nicht mehr. Vielleicht sollte man sich mehr an den
> "Waben" wie im VRR orientieren, da "wandert" der
> Tarif ja mit.

Die Ringe sind quasi vorgegeben, die richten sich nämlich danach, was die einzelnen Kreise an Zuschuß zu bezahlen bereit sind. Das ist auch der Grund, weshalb die Ringe so komisch geschnitten sind. Alles eine Frage des Geldes, denn jeder Ring näher an Hamburg kostet auch mehr Geld. Oder hast Du Dich noch nie gefragt, warum das HVV-Gebiet manchmal mit Ring C endet, und an anderen Stellen erst mit Ring E?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2008 18:36 von Mathias.
NVB
OT: "aktratiewer"?
10.07.2008 18:16
Ist schon schlimm genug, dass eine Überschrift so fehlerhaft stehen bleibt, schließlich gibt es für den Fall der Fälle "Tante Edit". Jegliches Verständnis fehlt mir dann, wenn dieses "Augenpulver" noch als Zitat so falsch übernommen wird ...
Gibt es doch noch andere Wege, den ÖPNV aktatiever zumachen?
Warscheinlich müsten es mehr Metrobuslinien geben oder Straßenbahnen einfürhen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2008 18:31 von Norderstedt.
Norderstedt schrieb:
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> Gibt es doch noch andere Wege, den ÖPNV attraktiver
> zumachen?
> Wahrscheinlich müssten es mehr Metrobuslinien geben
> oder Straßenbahnen einführen.

Klar kann man den ÖPNV attraktiver machen, man muß nur mehr Geld in die Hand nehmen.
- Kürzere Takte: Ein wesentlicher Punkt ist, wie lange ich auf meinen Bus oder meine Bahn warten muß. Je kürzer desto besser, denn diese Latenzzeit ist genau das, was das Auto nicht hat. Mein Auto steht da und fährt sofort (ok, außer im Winter mit kratzen, aber das wird immer weniger...), auf den Bus muß ich warten. Deswegen lieber zwei Kurzzüge alle 5 als einen Vollzug alle 10. Kostet aber, weil ich doppelt soviele Fahrer habe.
Oder zwei Solo-Busse alle 8/7 als einen Gelenkbus alle 10 (ist das Verhältnis so richtig?)
- Mehr Direktverbindungen: Die Fahrgäste mögen kein Umsteigen! Dies zeigen die Metrobusse, die mit mehr Direktverbindungen die Fahrgastzahl steigern konnten, als auch die S3 nach Stade mit ihrer Direktverbindung in die Innenstadt. Aber: Je mehr Direktverbindungen, desto mehr Linien und dementsprechend Fahrer und Fahrzeuge brauche ich.
- Stadtbahn: Ein Schienenfahrzeug wird auf der gleichen Strecke von mehr Fahrgästen benutzt als ein Bus. Es wird als qualitativ hochwertiger wahrgenommen. Also: Niederflurstrecken von den bisher nicht an die Schnellbahn angeschlossenen Außenbezirken in die Innenstadt und Tangentialverbindungen.
- Ausbau der Schnellbahn: Z.B. im Bereich der R10 besteht noch ein deutlicher Bedarf für eine Schnellbahnstrecke auf S-Bahn-Niveau, die alleine würde Tausende neuer Fahrgäste bringen. Von nicht bezahlbaren Neubaustrecken ganz zu schweigen...

Attraktivität kostet Geld, aber Möglichkeiten gibt es genug, auch im kleinen Rahmen.
Nicht sinnvoll finde ich die Umwandlung weiterer Stadtbuslinien in Metrobuslinien. Die Metrobusse profitieren auch von ihrem einfachen Übersichtsplan, der auch für ungeübte gut zu lesen ist. Je mehr Buslinien ich darauf packe, desto mehr leidet die Übersichtlichkeit, und damit die Attraktivität. Für den Dauernutzer ist es egal, ob sein Bus ein Metro- oder ein Stadtbus ist, der für ihn wichtige Takt hängt nicht daran - auch Stadtbuslinien können öfter als alle 10 fahren. Aber für Gelegenheitsnutzer ist das wichtig. Neue, direktere Linienwege sind nicht von der Umwidmung zum Metrobus abhängig.
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