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Wie kann der ÖPNV noch aktratiewer werden?
geschrieben von Norderstedt 
Könnte man einfach nicht nur auf den ÖPNV werben, indem man eingen Autofahren die Fahrpreise mit den Fahkarten vergliech ließe ( veilleicht durch Zeitung, weil nicht jeder im Internett unter Hvv.de guckt). So könnte es warscheinlich auch wieder ein paar mehr Fahrgäste geben.
Für mich ist auch ausschlaggebend für einen atraktiveren ÖPNV, dass es mehr politischen Willen gibt, um wichtige ÖPNV-Projekte, wie die Niederflur-Stadtbahn und eine Expansion des U- und S-Bahn-Netzes, z.B. der Bau einer Schnellbahn nach Lurup, eine Straßenbahn oder sogar eine U-Bahn zum Ersetzen der M5 und die Wiedereinführung der S4 (samt eigener Trasse) als Ersatz für die jetzige R10, durchzusetzen und zu finanzieren. Bei der U-Bahn soll diese Expansion nicht den Elste-Vorschlag einer U-Stadtbahn enthalten, sondern als reine U-Bahn gemäß der Definition, also Frei von niveaugleichen Kreuzungen mit dem MIV und mit der seitlichen Stromschiene, gebaut werden.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2008 20:55 von Ringbahn.
Norderstedt schrieb:
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> Könnte man einfach nicht nur auf den ÖPNV werben,
> indem man eingen Autofahren die Fahrpreise mit den
> Fahkarten vergliech ließe ( veilleicht durch
> Zeitung, weil nicht jeder im Internett unter
> Hvv.de guckt). So könnte es warscheinlich auch
> wieder ein paar mehr Fahrgäste geben.

Es gibt doch derzeit wieder etliche neue Busse mit HVV-Eigenwerbung (besonders CC-Karte) drauf.
So kurven im Hamburger Westen VHHPVG-Wagen mit CC-Wandsbek und CC-Harburg rum...

Edith hat die Überschrift korrigiert.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2008 16:55 von INW.
Mathias schrieb:
-------------------------------------------------------
> Norderstedt schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Gibt es doch noch andere Wege, den ÖPNV
> attraktiver
> > zumachen?
> > Wahrscheinlich müssten es mehr Metrobuslinien
> geben
> > oder Straßenbahnen einführen.
>
> Klar kann man den ÖPNV attraktiver machen, man muß
> nur mehr Geld in die Hand nehmen.
> - Kürzere Takte: Ein wesentlicher Punkt ist, wie
> lange ich auf meinen Bus oder meine Bahn warten
> muß. Je kürzer desto besser, denn diese Latenzzeit
> ist genau das, was das Auto nicht hat. Mein Auto
> steht da und fährt sofort (ok, außer im Winter mit
> kratzen, aber das wird immer weniger...), auf den
> Bus muß ich warten. Deswegen lieber zwei Kurzzüge
> alle 5 als einen Vollzug alle 10. Kostet aber,
> weil ich doppelt soviele Fahrer habe.
> Oder zwei Solo-Busse alle 8/7 als einen Gelenkbus
> alle 10 (ist das Verhältnis so richtig?)
> - Mehr Direktverbindungen: Die Fahrgäste mögen
> kein Umsteigen! Dies zeigen die Metrobusse, die
> mit mehr Direktverbindungen die Fahrgastzahl
> steigern konnten, als auch die S3 nach Stade mit
> ihrer Direktverbindung in die Innenstadt. Aber: Je
> mehr Direktverbindungen, desto mehr Linien und
> dementsprechend Fahrer und Fahrzeuge brauche ich.
>
> - Stadtbahn: Ein Schienenfahrzeug wird auf der
> gleichen Strecke von mehr Fahrgästen benutzt als
> ein Bus. Es wird als qualitativ hochwertiger
> wahrgenommen. Also: Niederflurstrecken von den
> bisher nicht an die Schnellbahn angeschlossenen
> Außenbezirken in die Innenstadt und
> Tangentialverbindungen.
> - Ausbau der Schnellbahn: Z.B. im Bereich der R10
> besteht noch ein deutlicher Bedarf für eine
> Schnellbahnstrecke auf S-Bahn-Niveau, die alleine
> würde Tausende neuer Fahrgäste bringen. Von nicht
> bezahlbaren Neubaustrecken ganz zu schweigen...


Das könnte schon klappen, trotzdem kostedt dies mehr und die Politiker wollen eher sparer und deshalb wird dies nicht funktionieren, leider.Wenn die Straßenbahn da ist, wird es auch noch merh Fahrgäste geben.
Aber wenn ich glaube, dass sie kommt, erste, wenn ich sie sehe.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2008 22:25 von Norderstedt.
ganz einfach:

Deutliche Taktverdichtung, ggf. mit dann kleineren Einheiten
Deutliche Netzausweitungen
ÖPNV für den Fahrgast kostenlos
BruceMcLaren schrieb:
-------------------------------------------------------
> ganz einfach:
>
> Deutliche Taktverdichtung, ggf. mit dann kleineren
> Einheiten
> Deutliche Netzausweitungen
> ÖPNV für den Fahrgast kostenlos
Sorry, aber ÖPNV für den Fahrgast kostenlos ist so nicht richtig, denn die Kosten sind ja immer noch da. Nur das sie dann nicht auf die Nutzer, sondern auf alle Steuerzahler umgelegt werden. Und da finde ich, daß es nicht so richtig einsichtig ist, weshalb Oma Müller von ihrer Rente den Berufspendler mitfinanziert. Natürlich tut sie das durch die Zuschüsse im Prinzip jetzt schon, aber in eine viel geringerem Maße! 2006 hatte der HVV Einnahmen von 506 Mio. EUR. Die wollen erstmal ersetzt sein! Zumal die -ohne Zweifel kommende- höhere Nachfrage dann entsprechende Mehrkosten produziert.
Mathias schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sorry, aber ÖPNV für den Fahrgast kostenlos ist so
> nicht richtig, denn die Kosten sind ja immer noch
> da. Nur das sie dann nicht auf die Nutzer, sondern
> auf alle Steuerzahler umgelegt werden. Und da
> finde ich, daß es nicht so richtig einsichtig ist,
> weshalb Oma Müller von ihrer Rente den
> Berufspendler mitfinanziert.

Das gibt es viele Argumente, warum dies eben doch gerechtfertigt sein kann. Letztlich ist es ein politischer Entscheid und durchaus vorstellbar:

Durch einen gut ausgebauten, kostenlosen (aber auch bereits kostengünstigen) ÖPNV kann dessen Marktanteil deutlich gesteigert werden. Dadurch wiederum kann die Verkehrsbelastung deutlich reduziert werden, wovon wiederum alle profitieren - z.B. auch Anwohner oder Autofahrer.

So liegt die PKW-Dichte z.B. in Berlin mit seinem flächendeckend sehr guten ÖPNV-Netz um ein Viertel unter der Hamburgs und ein Drittel unter dem Bundesdurchschnitt.
CitaroL schrieb:
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> Ich würde bei der nächsten Preiserhöhung für eine
> Aufsplittung der Ringe A und B sowie
> gleichzeitiger Einführung einer 1-Ringekarte
> plädieren. Beispielsweise 1Ring 2,00EUR (damit
> wäre ja auch der psychologische Aspekt bedient
> ;)); 2Ringe 2,80EUR..."Großbereich" hin oder her,
> in meinen Augen hat dieser nach den zahlreichen
> Erweiterungen ausgedient.

So neu ist diese Idee nicht - bis vor 20 Jahren gab es Fahrkarten nur für Ring A, damals noch "Tarifgebiet 1" genannt. Ein Argument für die Einführung der Einheitskarte für den Großbereich war die Vereinfachung des Tarifs - je mehr Preisstufen es gibt, desto komplizierter wird er.
Was die Attraktivität des ÖPNV angeht, so ist die Anschlußsicherung immens wichtig. Nichts ist abschreckender, als wenn man seinen alle 2 Stunden verkehrenden Anschlußbus verpaßt, weil bei der Hamburger S(chrott)-Bahn gerade mal wieder Betriebsstörung ist. Das hat speziell im Umland schon einige ehemalige Fahrgäste wieder zu begeisterten Autofahrern gemacht.
Klaus Müller schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Nichts ist
> abschreckender, als wenn man seinen alle 2 Stunden
> verkehrenden Anschlußbus verpaßt, weil bei der
> Hamburger S(chrott)-Bahn gerade mal wieder
> Betriebsstörung ist.

Zu diesem Satz verlinke ich mal einen Thread aus dem Berliner Forum, dort begonnen am 17.06.2008 und mittlerweile über 100 Beiträge stark. Viel Spaß beim Lesen...

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Klaus Müller schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...] Nichts ist
> > abschreckender, als wenn man seinen alle 2
> Stunden
> > verkehrenden Anschlußbus verpaßt, weil bei der
> > Hamburger S(chrott)-Bahn gerade mal wieder
> > Betriebsstörung ist.

Die Übergänge zwischen Bahn und Bus müssen natürlich stümmen, sodass man reserwe hat, fals ein Zug oder Bus verspätung hat.
Doch nicht nur die Übergänge müssen stimmen, sondern auch die Taktzeiten müssen aktrativ sein, um mehr Mensch auf den ÖPNV aufmerksam zu machen.
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