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Beschilderung der U3 nach entgültigem Linienwechsel
geschrieben von Ringbahn 
Hallo StadtbahnHamburg,

> Weiß zwar nicht wie darauf kommst, aber wenn du
> meinst ...

Nee, dann nehme ich das natürlich zurück.


> es dürfte wohl außer acht liegen, das nicht immer
> alles was vielleicht Minderheiten dienlich ist,
> auch der Allgemeinheit dient. Das versteht sich
> aber wohl von selbst.

Dann verstehe ich Deine Position nicht so recht. Du willst, wegen einer nur an Silvester für ein paar Stunden brauchbaren Verbindung, den gesamten Ring zwischen Barmbek und Schlump (über Kelle) zerstören und möglichst viele Fahrgäste verscheuchen und das zu mehr Kosten. Das ergibt vorne und hinten keinen Sinn.


> Strassenbahnfetis können durchaus interlektuelle
> Pfefferminz sein ;-)

Da hast Du mich falsch verstanden.



Grüße,
Boris
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2008 11:04 von Jan Borchers.
StadtbahnHamburg schrieb:

> Seltsam ist das die Betriebskosten für knapp 101
> km netz sich auf etwa 808 Mio belaufen. Das macht
> im durchschnitt 8 Mio pro Streckenkm. Ich bin von
> knapp 4 km Länge ausgegangen was bei etwa 32 mio
> liegt und habe bei halbierung der Fahrten die
> Kosten halbiert, und davon sogar noch verringert.
> wenn das so hinhaut wäre ich natürlich
> intererssiert wie tatsächlich die Kosten sich für
> diesen abschnitt belaufen. denn in der Regel darf
> man doch von ausgehen, das tiefe Tunnelstrecken
> teurer als anderweitig obengeführte strecken
> liegen, oder?

Boah, jetzt wird mir einiges klar. Du kannst doch nicht die Betriebskosten in der Form reduzieren, wie Du da weniger fährst.

Betreibst Du 101 km U-Bahnnetz, hast Du nicht nur 50.000 EUR Betriebskosten, weil Du nur vier Stunden im Jahr darauf fährst...

EDITh riet, Tippfehler zu entsorgen

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2008 15:02 von Jan Borchers.
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Boah, jetzt wird mir einiges klar. Du kannst doch
> nicht die Betriebsksten in der Form reduzieren,
> wie Du da weniger fährst.
>
> Betreibst Du 101 km U-Bahnnetz, hast Du nicht nur
> 50.000 EUR Betriebskosten, weil Du nur vier
> Stunden im Jahr daruf fährtst...

Tja, die Gedankengänge Einzelner sind eben nicht immer leicht nachvollziehbar.

Als ich die Rechnung von Sbhh* las, habe ich auch erstmal gestutzt: In den 800 Mio. Betriebskosten sind doch mit ziemlicher Sicherheit auch die Ausgaben für Instandhaltung und Investitionen in die Erneuerung technischer Anlagen nach ihrem lebensdauerbedingten Abgang enthalten. Denn zum Betrieb einer U-Bahn-Strecke (hier sei mal nur der EIU-Teil des U-Bahn-Netzes betrachtet) braucht es ja mehr als nur Strom zum Betrieb der Züge -- es müssen u.a. auch die Fahrdienstleiter bezahlt werden. Außerdem kann der angelieferte Strom ja auch nicht ohne Weiteres direkt in die Stromschiene eingespeist werden...

*: Jeder dürfte den Nick erkennen...

Gruß Ingo
Werden auch die Anzeiger geändert ich meine damit die Wagenlänge ? Ich würde es begrüßen wenn das mal überarbeiten wird . Man könnte ja Kurzzug 4Wagen nix 6Wagen und Vollzug 8/9Wagen hinschreiben. Und wie wird die Farbe auf den Anzeigern ?
Boris schrieb:
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> Hallo StadtbahnHamburg,
> Da sparst Du nicht, ganz im Gegenteil. Die Strecke
> ist zeitlich mehr als doppelt so lang (12 zu 5
> Minuten), fast dito vom Weg (laut NimmBus 4,3 zu
> 2,3). Dazu kommt eine nicht gerade günstige
> Viaduktstrecke mit engeren Kurven und ein paar
> Weichen mehr.

Dafür würde aber die Warte und Umsteigezeit sich erheblich um mindestes 4 - 19 min allein nur in Schlump (je nach Verkehrszeit) verkürzen, denn nicht die Fahrzeit an sich ist relevant, sondern die gesamte Wegerelation. Sprich vom Start zum Ziel ;-)


> Abgesehen davon, lese bitte einmal nach, wieso man
> Berliner Tor umbaut. Doch nicht, damit man nachher
> genau so schlau ist wie man vorher schon war. Dein
> Plan ist nicht praktikabel.

Mir ist durchaus bekannt was man auf biegen und brechen in Berliner Tor bis nächstes Jahr krankhaft durchexessiert. Man steuert von der einen Verbiegung in die andere. Intelligent wäre es gewesen wenn man sich die alte bisherige Linien-Handhabung zumindest in der Reserve gelassen hätte. Hier schafft man erneut Tatsachen für den Moment und lässt Optionen just beiseite. Scheint aber wohl ein Mangervirus zu sein, Finanzkrise grüsst ;-)


> > Alternativ könnte man den Ast auch
> > durch die U1 mit Fahrten von Norderstedt aus in
> > Schlump oben enden/beginnen und von der U1
> > Kelljunglinie in Barmbek enden lassen.
>
> Du willst also für eine einzige neue
> Direktverbindung das gesamte U-Bahn Netz aus den
> Angeln hebeln? Es soll exzessiv gekreuzt werden,
> was man aus gutem Grund bei der U-Bahn nicht macht
> (Linienreinheit und damit mehr Pünktlichkeit) und
> dann sollen alle Bahnen beliebig fahren (warum
> sollen alle Fahrgäste, wegen der Minderheit nach
> Niendorf sich komplett umstellen?).

Ich weiß gar nicht was daran so verkehrt sein soll, immerhin macht man für die Leuchtturm Prestige Ole U-Bahn 4 in den Individualbornierten Hafencity Stadtteil nichts anderes. Obwohl man dieses effektiver und effizienter mit einer Stadtbahn in die Hafencity hätte lösen können. Aber nein da stört ja nur der Arbeiter bzw. kleine Mann wenn er in den Porsche oder Bentley von der Seite herab reinschauen würde.
StadtbahnHamburg schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Aber nein da stört ja nur der Arbeiter bzw.
> kleine Mann wenn er in den Porsche oder Bentley von
> der Seite herab reinschauen würde.

Haben wir 'ne neue Späteule?

Gruß Ingo
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Boah, jetzt wird mir einiges klar. Du kannst doch
> nicht die Betriebskosten in der Form reduzieren,
> wie Du da weniger fährst.

warum nicht? Jedes in Deutschland existierende profitorientierte Unternehmen handelt danach. Und da die Hochbahn als Betreiber der U-Bahn sich eine Aktiengesellschaft schimpft und propagiert nach allgemeinen Wirtschaftsordnungen zu hantieren, sollte das hier erst recht möglich sein.



> Betreibst Du 101 km U-Bahnnetz, hast Du nicht nur
> 50.000 EUR Betriebskosten, weil Du nur vier
> Stunden im Jahr darauf fährst...

Naja es sind ja nicht nur die Betriebskosten, sondern auch die Unternehmenskosten allgemein!
Denn es dürfte wohl klar sein, das wenn Material weniger beansprucht wird, das es länger hält. Weniger Verschleiß = Weniger Kosten. Die Folgerungen lassen sich beliebig weiter fortsetzen ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2008 13:52 von StadtbahnHamburg.
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> StadtbahnHamburg schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...] Aber nein da stört ja nur der Arbeiter
> bzw.
> > kleine Mann wenn er in den Porsche oder Bentley
> von
> > der Seite herab reinschauen würde.
>
> Haben wir 'ne neue Späteule?


Meldet sich hier ein Wachhund ?
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Außerdem ist es die beliebteste U-Bahnstrecke
> von
> > Seiten der Touristen und der Bevölkerung.
>
> Was haben solche "weichen Faktoren" mit dem Bedarf
> zu tun? Nur weil sie am Ost-Ring wohnen, darf die
> Mehrzahl der Nutzer der U-Bahn Sardinenfeeling
> genießen?

Selbst wenn, dann dürfte es halb so wild sein, solange wir nicht Verhältnisse haben wie in dieser U-Bahn in Japan. ;)

[de.youtube.com]

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Selbst wenn, dann dürfte es halb so wild sein,
> solange wir nicht Verhältnisse haben wie in dieser
> U-Bahn in Japan. ;)
>
> [de.youtube.com]

Das Video ist doch schon alt...
Bei der Standzeit des Zuges wäre in Deutschland schon der 2. Folgezug weg...
Und dann noch diese extrem schmalen Bahnsteige.

Gruß Ingo
Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> besonders die Züge die nur auf dem Vollring fahren.

Die Bezeichnung der Berliner S-Bahn "Vollring" hat es in Hamburg nie gegeben.

Die Züge waren beschildert mit "Ring" oder einem Zusatz, entweder wenn sie von
Außen kamen mit "Barmbek-Ring" oder wenn sie nach Außen fuhren z.B. mit
"Ring-Ohlstedt". Bis Ende der Kriegsunterbrechung Barmbek-Mundsburg machten
die Züge in die Walddörfer in Barmbek Kopf. Es gab da also Züge über Kellinghusenstraße - Stadtpark - Barmbek mit Ziel "Ring-Ohlstedt".

[www.hochbahnbuch.de] - [www.facebook.com]
Hochbahnbuch-André schrieb:
> Bis Ende der Kriegsunterbrechung Barmbek-Mundsburg machten
die Züge in die Walddörfer in Barmbek Kopf. Es gab da also Züge über Kellinghusenstraße - Stadtpark - Barmbek mit Ziel "Ring-Ohlstedt".

Und um es richtig kompliziert zu machen, begannen diese Züge ihren Laufweg auf der Kelljung-Linie am Jungfernstieg. Da wird dann die Beschilderung "Ring-Ohlstedt" schon recht irritierend. Aber damals wuste man, wo und wie ein Zug fuhr. Weil damals wurde den Fahrgästen ja noch abverlangt, mitzudenken.



Viele Grüße
Marcus
Zitat

Netzspinne schrieb:
> Aber damals wuste man, wo und wie ein Zug fuhr. Weil
> damals wurde den Fahrgästen ja noch abverlangt, mitzudenken.

Eine korrekte eindeutige Beschilderung kann ja im Prinzip nicht schaden. Aber manches, was ich hier so an Beschilderungsanforderungen lese, ist in der Tat etwas kleinmütig. Wichtig ist immer das Ende der Fahrt. Und das lieber groß und gut erkennbar, statt eine ellenlange Liste von Zwischenzielen (gilt auch und gerade beim Bus). Der Weg dahin sollte ja wohl den Einheimischen bekannt sein. Der Tourist kauft sich vorsorglich in der Regel vorher einen Stadtplan oder besorgt sich einen Liniennetzplan. Wenn er das nicht macht, hat er Nachteile.

Wichtig ist (war hier ein anderer thread), dass man weiss, wohin man mit diesem Zug hinkommen kann. Das muss auch bei Schienenersatzverkehr gelten - geplant oder ad hoc. Beispiel Stade = Fährt der Zug zwar fahrplanmäßig nach Stade, aber wegen des SEV kann ich nur Neugraben damit erreichen, so hat er "Neugraben" zu schildern.

P.S. = Vielleicht kann man sich ja auch mal entschließen, die ellenlange Bezeichnung "Wandsbek-Gartenstadt" zu "Gartenstadt" zu verkürzen. Die Straßenbahnhaltestelle der [5] 1955-1958 war jedenfalls so bezeichnet (siehe hier - etwas scrollen). Dann könnzr man kurz und knackig "RING - Gartenstadt" schildern.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2008 14:03 von histor.
histor schrieb:
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> Wichtig ist immer das Ende
> der Fahrt. Und das lieber groß und gut erkennbar,
> statt eine ellenlange Liste von Zwischenzielen
> (gilt auch und gerade beim Bus). Der Weg dahin
> sollte ja wohl den Einheimischen bekannt sein.

Das funktioniert aber nur, wenn der Weg zu diesem Ziel eindeutig ist. Wird in der Innenstadt lediglich "Barmbek" geschildert, kann man nicht wissen, ob die Bahn über Berliner Tor oder über Schlump fährt. Sofern man die Haltestelle kennt, weiss man sicherlich, auf welchem Gleis die Bahn in die richtige Richtung fährt - aber selbst Einheimische kennen nicht jede Haltestelle in Hamburg.

Das gleiche gilt für Busse - wenn eine Linie gelegentlich einen abweichenden Linienweg fährt, dann muss dieser auch kenntlich gemacht werden. Das ist in der Zielanzeige in der Tag mehr als unglücklich - besser wäre es oft, derartige abweichende Linienwege zu vermeiden oder durch eine andere Liniennummer kenntlich zu machen.

Tobias
McPom schrieb:
> Wird in der Innenstadt
> lediglich "Barmbek" geschildert, kann man nicht
> wissen, ob die Bahn über Berliner Tor oder über
> Schlump fährt. Sofern man die Haltestelle kennt,
> weiss man sicherlich, auf welchem Gleis die Bahn
> in die richtige Richtung fährt - aber selbst
> Einheimische kennen nicht jede Haltestelle in
> Hamburg.

Deshalb ist für die U3 ab 2009 eben "RING" besser. Wie herum man fahren muss - das zu entscheiden waren die Leute von 1912 bis 1943 schlau genug. Heute nicht mehr?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
André Loop schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Bezeichnung der Berliner S-Bahn "Vollring" hat
> es in Hamburg nie gegeben.

Das ist mir schon klar, ich meinte das eher in einen anderem Sinn, nämlich im Sinne davon, dass die Züge auf der U3 über den gesamten Ring fahren plus Zweig nach Wandsbek-Gartenstadt, auchwenn nicht durchgehend wie beim S-Bahn-Ring in Berlin.

histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> P.S. = Vielleicht kann man sich ja auch mal
> entschließen, die ellenlange Bezeichnung
> "Wandsbek-Gartenstadt" zu "Gartenstadt" zu
> verkürzen. Die Straßenbahnhaltestelle der [5]
> 1955-1958 war jedenfalls so bezeichnet (siehe hier
> - etwas scrollen). Dann könnzr man kurz und
> knackig "RING - Gartenstadt" schildern.

Hatte am Anfang Probleme es zu finden aber jetzt habe ich das gefunden. Etwas kurioses für mich ist es, wieder die uralten Stopp-Schilder zu sehen, die aus einem blau gefüllten Vorfahrt gewähren-Schild mit der Aufschrift "HALT!" zu sehen. Immer schön, sowas zu sehen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Bis 1963 waren die Walddörfer mit dem Ring verknüpft. "Ring-Ohlstedt" stand an den Zügen und zurück "Barmbek-Ring". Letztere Bezeichnung galt noch bis 1967.
Daran könnte man sich orientieren.
Allerdings ließe sich ja auch der Verkehr teilen. Die Züge nach Wandsbek-Gartenstadt oder sogar Farmsen - falls man sich entschließen sollte, die Fahrten zumindest während der HVZ auszuweiten - setzen nicht schon Barmbek, sondern z. B. erst Schlump ein. Alle anderen fahren ausschließlich den Außen- und den Innenring, beschildert mit "Ring". Beim 10-Minuten-Takt könnte das vielleicht schwierig werden. Wie löste man aber das Problem, als es die U3 noch nicht gab, die nach Ohlstedt bzw. Großhansdorf durchgebundene U1 wohl schon?
Die U2 war damals sogar mit zwei Ästen behaftet. Ein 10-Minuten-Takt konnte ja nicht überall gleichzeitig bestehen: auf dem gesamten Ring, zum Hellkamp oder Lutterothstr. und nach Farmsen. Auf dem Ostring und dem Abschnitt bis Schlump hatte man ja dann mit zwei parallel laufenden Teillinien der U2 zu tun. So ergab sich also auch sonntags ein 5-Minuten-Takt auf dem letzteren Abschnitt. ????
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