siehe
[[url=http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/21/1129966.html]www.abendblatt.de[/url]]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2009 17:24 von Sommerfahrplan.

Wenn man bedenkt, dass der Großbereich vor einigen Jahren schon weiter entlang der AKN nach Norden ausgeweitet wurde, hätte man ihn damals auch bis zum Bahnhof Ulzburg Süd ausweiten können.

Wenn ich von Krupunder nach Norderstedt wollte, hab ich mich auch immer geärgert, nicht mit der AKN fahren zu können (zumindest ohne Aufpreis), weil genau der Umsteigebahnhof Ulzburg Süd (von A1 auf A2) nicht im Großbereich liegt.

Na, ob der HVV die aus einer Erweiterung des Großbereichs resultierenden Mindereinnahmen so hin nimmt?

Klar, irgendwo muss der Großbereich ja mal enden, aber interessanterweise endet er immer an Punkten die Mehreinnahmen versprechen (Ulzburg-Süd, Bad Bramstedt, Bad Segeberg, Bargteheide - auf all diese Städte trifft nämlich die Argumentation im Artikel des Abendblattes auch zu, sprich: Steigerung der Attraktivität durch günstigere Fahrpreise).

Lübeck sollte unbedingt dazugehören.

______

metrobits.org

Hätte Lübeck (und auch Neumünster) damals gewollt wären sie bestimmt mit reingerutscht aber das ist eben auch eine finanzielle Frage und daran wird es wohl gescheitert sein. Inzwischen dürfte man wohl merken, wie das problematisch ist aber Geld ist noch immer nicht da.

Das Problem was in Meeschensee besteht besteht ja in anderen Orten auch - man nehme z.B. Reinfeld - da fahren die Lübecker hin (während die Reinfelder inzwischen meistens nach Oldesloe fahren) und parken da alles zu. Oder bei mir in Kaltenkirchen, wo (aufgrund des Endes des 10/20 - Minuten - Taktes) viele Pendler im Parkhaus stehen, weil es einfacher ist.

Die Argumentation des "Groß-Dorfes" ist also etwas lustig. Das betrifft alle betroffene Gemeinden und wenn der HVV hier einmal die Schleusen öffnen würde, würden andere Nachforderungen kommen. Ich bin relativ sicher, dass das nicht kommen wird. Schon aus Kostengründen dürfte das problematisch werden!

Gruß

Stephan

Bin natürlich auch dafür. ;) Wenn ich ehrlich bin, sehe ich es auch nicht ein, für die eine Station zu zahlen - wenn man zwischen Meeschensee/Tanneneck-Ulzburg Süd erwischt wird, muss man schon sehr viel Pech haben. Zumal Kontrolleure meistens auch Meeschensee oder Tanneneck aussteigen, um dann in den Gegenzug einzusteigen. Vielleicht haben auch die sogar nur eine Karte für den Großbereich. :D

Aber wenn man das lockern sollte, werden wie schon erwähnt die Aufschreie für eine weitere Ausdehnung größer. Dann kommt nämlich Kaltenkirchen mit Argument der Attraktivität, weil von da natürlich noch eine ganze Reihe mehr Pendler kommen als nur von Ulzburg Süd.

als Profikarten-Inhaber ist es mir relativ gleich, wo der Großbereich ist, da meine Karte für Tarifringe gilt.

Ich finde es ohnehin sinnvoller, mehrere Kleinbereiche (wie eben die Zonen) zu haben, denn dann kann ich als Fahrgast genauer aussuchen welche Bereiche ich brauche.

Wenn nun die ganze Stadt und jeweils drei Kreise drumrum in einem Bereich wären, wäre das für die die von draußen rein wollen sinnvoll, (aber wohl kamu billiger als jetzt) und für die die bloß innerhalb der Stadt unterwegs sind wäre es teurer als bisher....

Mike schrieb:
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> Lübeck sollte unbedingt dazugehören.


Es geht hier um den GROSS-, nicht um den Gesamtbereich!

Und ich dachte immer, Quickborn (A1) bzw. Quickborner Straße (A2) seien die Außengrenzen!

Mal ehrlich: Meeschensee und Tanneneck noch unter "Großbereich Hamburg" laufen zu lassen, ist schon verdammt großzügig!! Was sollen denn die Geesthachter sagen? Börnsen ist nämlich Schluss mit Ring B, bereits Escheburg liegt in Ring C. Oder Wohltorf und Aumühle. Bei diesen Beispielen ist nämlich nicht nur geografisch eine viel größere Nähe zu Hamburg vorhanden, auch hat Hamburg (bzw. der Stadtteil Bergedorf) eine viel größere Bedeutung für Geesthachter als Hamburg (bzw. Schnelsen) für die Ulzburger. Und wenn man schon Ulzburg Süd reinnimmt, wäre es geradezu idiotisch, innerhalb der Gemeinde Henstedt-Ulzburg die Großbereichsgrenze zu ziehen, ergo müsste dann auch der Bf. Henstedt-Ulzburg und der gesamte dortige Busverkehr mit in den Großbereich Hamburg. Da fehlt mir dann doch irgendwo das Verständnis für solche Forderungen. Schon die Quickborner können sich freuen, dass sie überhaupt im Großbereich drin sind, dort hätte man die Grenze nämlich ohne weiteres auch hinter Bönningstedt oder Hasloh ziehen können. Sonst kann man den Ring C eigentlich fast schon gleich komplett in Ring B integrieren und die Großbereichsgrenze an die heutige Grenze Ring C/D verlegen. Das ist nicht finanzierbar! Und die Pendler sollen bitte nicht klagen, dass das alles so furchtbar teuer ist. Eine erheblich niedrigere Grundsteuer (auch für Mieter!) und Pendlerpauschale sorgen dafür, dass der höhere Fahrpreis mehr als nur ausgeglichen wird. Gekniffen sind eigentlich nur die Hamburger, die gegen den Pendlerstrom bis nach Ring C/D/E hinaus pendeln, z. B. nach Elmshorn.

Viele Grüße
Alexander

Hallo,

wenn die Herrschaften der FDP so offenstehende Geldsäckel haben, wie sie Forderungen stellen, können in ein paar Monaten die Leute kostengünstiger fahren.



Grüße,
Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2009 20:57 von Boris.

Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und ich dachte immer, Quickborn (A1) bzw.
> Quickborner Straße (A2) seien die Außengrenzen!
>
> Mal ehrlich: Meeschensee und Tanneneck noch unter
> "Großbereich Hamburg" laufen zu lassen, ist schon
> verdammt großzügig!! Was sollen denn die
> Geesthachter sagen? Börnsen ist nämlich Schluss
> mit Ring B, bereits Escheburg liegt in Ring C.
> Oder Wohltorf und Aumühle. Bei diesen Beispielen
> ist nämlich nicht nur geografisch eine viel
> größere Nähe zu Hamburg vorhanden, auch hat
> Hamburg (bzw. der Stadtteil Bergedorf) eine viel
> größere Bedeutung für Geesthachter als Hamburg
> (bzw. Schnelsen) für die Ulzburger. Und wenn man
> schon Ulzburg Süd reinnimmt, wäre es geradezu
> idiotisch, innerhalb der Gemeinde Henstedt-Ulzburg
> die Großbereichsgrenze zu ziehen, ergo müsste dann
> auch der Bf. Henstedt-Ulzburg und der gesamte
> dortige Busverkehr mit in den Großbereich Hamburg.
> Da fehlt mir dann doch irgendwo das Verständnis
> für solche Forderungen. Schon die Quickborner
> können sich freuen, dass sie überhaupt im
> Großbereich drin sind, dort hätte man die Grenze
> nämlich ohne weiteres auch hinter Bönningstedt
> oder Hasloh ziehen können. Sonst kann man den Ring
> C eigentlich fast schon gleich komplett in Ring B
> integrieren und die Großbereichsgrenze an die
> heutige Grenze Ring C/D verlegen. Das ist nicht
> finanzierbar! Und die Pendler sollen bitte nicht
> klagen, dass das alles so furchtbar teuer ist.
> Eine erheblich niedrigere Grundsteuer (auch für
> Mieter!) und Pendlerpauschale sorgen dafür, dass
> der höhere Fahrpreis mehr als nur ausgeglichen
> wird. Gekniffen sind eigentlich nur die Hamburger,
> die gegen den Pendlerstrom bis nach Ring C/D/E
> hinaus pendeln, z. B. nach Elmshorn.

Die Grenzen sind schon lange verschoben, mindestens seit 8 Jahren.
Das liegt daran, dass ganz Norderstedt und ganz Quickborn im Grossbereich sein sollen. Meeschensee liegt naemlich noch in Norderstedt und Tanneneck in Quickborn-Heide.

Als ex-Ulzburger haette ich es natuerlich auch gut gefunden, wenn H-U noch im Grossbereich gewesen waere.

Gruss,
Olaf

Vielfahrer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Meeschensee
> liegt naemlich noch in Norderstedt und Tanneneck
> in Quickborn-Heide.

Bei Meeschensee gebe ich mich geschlagen, die Norderstedter Stadtgrenze macht tatsächlich eine Riesenbeule gen Norden.

Aber bist Du Dir im Fall Tanneneck sicher? Ich habe unter www.postleitzahl.de mal "Tanneneck" und als PLZ nur eine "25" eingegeben (dann wird die gesamte 25er-PLZ-Gruppe durchsucht) und erhielt dies hier:

Zitat
www.postleitzahl.de

Ihr Suchergebnis: 2 Treffer

PLZ    Ortsname    Ortszusatz   Straße        Nummer 
25479  Ellerau     Holst        Tanneneckweg  alle  
25560  Schenefeld  Mittelholst  Tanneneck     alle  

Mir scheint der Bahnhof Tanneneck genau auf der Grenze zwischen Ellerau (gehört definitiv nicht mehr zu Quickborn) und Quickborn-Heide zu liegen. Da die Bahntrasse nördlich der Straße verläuft, würde ich den Bahnhof eher Ellerau zuordnen, zumal ja hinter dem Bf. Quickborn ja auch als nächstes der Bf. Ellerau folgt.

Aber es stimmt schon: Schöner wäre es für die Fahrgäste allemal, unter diesen Voraussetzungen wenigstens den Umsteigebahnhof mit in den Großbereich hinein zu nehmen, aber - wie oben schon beschrieben - müsste man dann kosequenterweise eigentlich die gesamte Gemeinde Henstedt-Ulzburg in Ring B eingliedern, und das ginge dann doch wieder zu weit.

Schön wäre vielleicht eine Sonderstellung analog dem Soltauer Ast der R41, wie ich es mir ja auch schon lange zumindest für Neumünster Süd wünsche, also eine reine SPNV-Freigabe für Stammkunden. Aber das erklär mal wieder dem Fahrgast...

Viele Grüße
Alexander

Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vielfahrer schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Meeschensee
> > liegt naemlich noch in Norderstedt und
> Tanneneck
> > in Quickborn-Heide.
>
> Bei Meeschensee gebe ich mich geschlagen, die
> Norderstedter Stadtgrenze macht tatsächlich eine
> Riesenbeule gen Norden.
>
> Aber bist Du Dir im Fall Tanneneck sicher? Ich
> habe unter www.postleitzahl.de mal "Tanneneck" und
> als PLZ nur eine "25" eingegeben (dann wird die
> gesamte 25er-PLZ-Gruppe durchsucht) und erhielt
> dies hier:
>
>
>
> Ihr Suchergebnis: 2 Treffer
>
> PLZ Ortsname Ortszusatz Straße
> Nummer
> 25479 Ellerau Holst Tanneneckweg alle
>
> 25560 Schenefeld Mittelholst Tanneneck alle
>
>
>
>
> Mir scheint der Bahnhof Tanneneck genau auf der
> Grenze zwischen Ellerau (gehört definitiv nicht
> mehr zu Quickborn) und Quickborn-Heide zu liegen.
> Da die Bahntrasse nördlich der Straße verläuft,
> würde ich den Bahnhof eher Ellerau zuordnen, zumal
> ja hinter dem Bf. Quickborn ja auch als nächstes
> der Bf. Ellerau folgt.
>
> Aber es stimmt schon: Schöner wäre es für die
> Fahrgäste allemal, unter diesen Voraussetzungen
> wenigstens den Umsteigebahnhof mit in den
> Großbereich hinein zu nehmen, aber - wie oben
> schon beschrieben - müsste man dann
> kosequenterweise eigentlich die gesamte Gemeinde
> Henstedt-Ulzburg in Ring B eingliedern, und das
> ginge dann doch wieder zu weit.
>
> Schön wäre vielleicht eine Sonderstellung analog
> dem Soltauer Ast der R41, wie ich es mir ja auch
> schon lange zumindest für Neumünster Süd wünsche,
> also eine reine SPNV-Freigabe für Stammkunden.
> Aber das erklär mal wieder dem Fahrgast...

Bist Du schon mal mit der Linie 594 von S-Wedel nach Bf. Pinneberg?

Wedel in Grossbereich
Holm in Ring C
Appen-Etz in Ring C
Pinneberg in Grossbereich

Dann wäre Uetersen bestimmt im Großbereich Hamburg gewesen, und das liegt natürlich an die Nachfrage wenigsten haben die Uetersen auf der Linien 63, 489 einen 20 Minuten Takt in der Woche und an Wochenenden am Sa ein 30/60 Minuten Takt und am So ein 60/120 Minuten Takt im Gegenzug von anderen Städten im Gesamtbereich.
Immer mit Anschluss an die S-Bahn Hamburg abgestimmt.

Gruss Luruper

Das ist in der Tat eines der besonders fahgastunfreundlichen Beispiele. Wer wirklich von Wedel nach Pinneberg will (und diese Relation ist durchaus nachgefragt), fährt tatsächlich mit S1 und S3 preisgünstiger als mit der schnelleren und durchgängigen Busverbindung. Aber das wird ja schon seit vielen Jahren zurecht kritisiert.

Viele Grüße
Alexander

Das Problem ist der exorbitante Preissprung zwischen Großbereich und GB + 1 Ring. Im Barverkauf sind das dann für eine Fahrt nach HH statt 2,70 EUR eben 4,40 EUR. Da lohnt es sich auch, mit der Karre statt zum Bahnhof Ulzburg Süd eben einen Kilometer weiter nach Meeschensee oder Tanneneck zu fahren. (Bus ist nicht, dessen Haltestelle "A Ulzburg Süd" ist ein paar hundert Meter vom Bahnhof entfernt).

Hallo Alexander!

Ist so - am besten zu sehen auf der AKN - Ulzburg Richtung Eidelstedt. Am Ende des Güterbahnhofes mal nach links schauen auf die Ortsschilder. Da sind nämlich zwei Stück aufgestellt. Scheint da auch genau durch zu gehen. Merkwürdig aber na ja - ist wirklich so.


Gruß

Stephan

Zitat

Das ist in der Tat eines der besonders fahgastunfreundlichen Beispiele. Wer wirklich von Wedel nach Pinneberg will (und diese Relation ist durchaus nachgefragt), fährt tatsächlich mit S1 und S3 preisgünstiger als mit der schnelleren und durchgängigen Busverbindung

Wieso? Der Preis für eine Fahrkarte Großbereich ist exakt der gleich wie für Ring B/C. Man muss sich nicht einmal vor Fahrtantritt entscheiden, die Karte ist für "Großbereich oder zwei Ringe" ausgestellt.

Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das ist in der Tat eines der besonders
> fahgastunfreundlichen Beispiele. Wer wirklich von
> Wedel nach Pinneberg will (und diese Relation ist
> durchaus nachgefragt), fährt tatsächlich mit S1
> und S3 preisgünstiger als mit der schnelleren und
> durchgängigen Busverbindung. Aber das wird ja
> schon seit vielen Jahren zurecht kritisiert.

Das musst Du mir mal erklären! Von Wedel nach Pinneberg sind es zwei Ringe, egal ob man über Altona oder über Holm fährt. Da gibt es also keinen preislichen Unterschied!
Und für Zeitkarteninhaber ist die Strecke über Holm sogar günstiger, denn sie brauchen nur eine 3-Zonen-Karte statt einer Großbereichskarte. Was daran seit vielen Jahren kristiert wurde, würde mich mal interessieren.

Thomy71 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mike schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Lübeck sollte unbedingt dazugehören.
>
> Es geht hier um den GROSS-, nicht um den
> Gesamtbereich!

Oops, das war mir entgangen ... (fängt beides mit G an ...)

______

metrobits.org

Hallo gleisbauer,

ganz einfach: Wedeler und Pinneberger fahren oft auch nach Hamburg und nicht nur zwischen Wedel und Pinneberg hin und her, viele sogar zur Arbeit! Ich kenne selbst zwei (eine Pinnebergerin, eine Wedelerin), die beide zur Arbeit in den Ring A hineinfahren (also auf jeden Fall A und B brauchen), beide aber wegen privater Kontakte häufig in die jeweils andere Stadt fahren. Entweder müssen sie dann eine Zeitkarte Großbereich + X Zone(n) nehmen (keine Ahnung, wie viele Zonen der 594er in Ring C berührt, aber es kostet auf jeden Fall mehr) oder jedes Mal eine Ergänzungskarte kaufen, wenn sie den Bus nehmen wollen. In der Praxis tun sie das beide nicht (und ärgern sich - wie gesagt, ich meine völlig zurecht).

Erschwerend kommt hinzu, dass der Anschluss S1 <-> S3 in Altona maximal ungünstig ist: 9 bzw. 19 Minuten! Planmäßig begegnen sich die beiden S-Bahnen stets auf der Rampe, das macht wahrlich kein Spaß. Und für Holmer ist es sowieso blöd, dass sie in Ring C liegen, obwohl sie nur wenig weiter von Hamburg entfernt liegen als Wedel und Pinneberg, aber okay, irgendwo muss man halt die Grenze ziehen, hier ist es nur besonders unglücklich geschehen.

Viele Grüße
Alexander