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Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem
geschrieben von LevHAM 
Zitat
LevHAM
Bei sowas gibt es nur eine Sprache: staatliche GEWALT, härteste Strafrechtliche Konsequenzen und ein Alkoholverbot nicht nur in Verkehrsmitteln des ÖPNV, nein, im gesamten öffentlichen Raum. Zuwiderhandlung und insbesondere daraus resultierender Schaden und Straftaten müssen mit aller Härte verfolgt werden, allgemein. Ich sage nur Null-Toleranz-Politik ...
Und wer soll das bezahlen? Wie soll das denn umgesetzt werden? Null-Toleranz-Politik ist nichts als billiger Populismus und führt zu absolut garnichts außer mehr Problemen. Die Hochbahn-Wache, DB Sicherheit, Polizei und Bundespolizei haben wirklich wichtigeres zu tun, als die Leute nach Alkoholkonsum zu überwachen. Die Sicherheit im Allgemeinen (Gewaltverbrechen werden schließlich auch OHNE Alkoholeinfluss begangen) und das konsequente Prüfen nach Schwarzfahrern sollte im ÖPNV oberste Priorität haben, nicht Alkotests, Videoüberwachung oder notfalls gar Leibesvisitationen in Bus und Bahn nach Leuten, die saufen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2011 21:02 von Ringbahn.
Zitat
Andreas1
Zitat
NWT47
Gibt ja bald das Alkoholverbot. Da wird die Kasse klingeln...

Bei einer Veranstaltung wie dem Schlagermove wird das Alkoholverbot sicher von ALLEN Fahrgästen eingehalten und es wird alles leise, sauber und gesittet. Wer soll das glauben?

Sollte das ganze eigentlich genau so wiedergeben wie du es meinst. Botschaft nicht richtig angekommen, sorry.
Leute, man ist nicht einmal in der Lage, das Rauchverbot durchzusetzen. Obwohl da die Akzeptanz viel höher liegt - das gibt es nun nicht erst seit gestern und anders als beim Trinken von Alkohol werden tatsächlich direkt andere Menschen belästigt.

In Eidelstedt ist es seit langem Brauch so einiger AKN-Fahrgäste, die Wartezeit für ihre Sucht zu nutzen. Nicht unten am Eingang an der trostlosen Reichsbahnstraße, nicht am Bahnsteigende im Luftzug und ohne Dach, wo nur ein Langzug sich mal hin verirrt. Sondern ganz bequem mitten unter den anderen Wartenden.

Mitunter sind es ganze Scharen an Rauchern, die - weil es ja "keinen stört!" - kurzerhand einen nutzlosen Alibi-Meter weitergehen und sich eine anzünden. Würde man nach Bußgeldertrag gehen, an einem Tag kämen locker vierstellige Beträge zusammen. Obwohl Rauchen interessanterweise viel weniger (15 Euro, auch im Tunnel) kostet als ein Verstoß gegen das Alkoholkonsumverbot (40 Euro).

Das Äußerste, was ich in Eidelstedt mal beobachten konnte, war übrigens ein Lokführer, der per Außenlautsprecher ziemlich sauer einen Kommentar für die gerade rauchenden knapp 10 (!) Fahrgäste neben seinem Zug abließ. Mehr nicht.
Dann hast Du aber mal die absolute Ausnahme erlebt - Normalfall ist, dass die Nichtraucher zugenebelt werden (anders kann man das Verhalten der Raucher echt nicht mehr bezeichnen) und gut ist.

Übrigens - auch bei der AKN scheint das nicht so wirklich durchgesetzt zu werden. Auch wenn die Zugfahrer da an Rauchern vorbeigehen in Kaltenkirchen wird nichts gesagt. Insofern ist dieses Nichtraucherschild bei der AKN eher nen Witz. Durchsagen wie zumindestens bei Hochbahn und S-Bahn habe ich auch noch keine gehört.

Nun ja - klar _ man kann sich über vieles aufregen aber manchmal stört mich das in der Massivheit doch
Zitat

Dann hast Du aber mal die absolute Ausnahme erlebt

Absolut!

Zitat

Normalfall ist, dass die Nichtraucher zugenebelt werden (anders kann man das Verhalten der Raucher echt nicht mehr bezeichnen) und gut ist.

Ja, wie beschrieben. Mal mehr, mal weniger.

Zitat


Übrigens - auch bei der AKN scheint das nicht so wirklich durchgesetzt zu werden. Auch wenn die Zugfahrer da an Rauchern vorbeigehen in Kaltenkirchen wird nichts gesagt. Insofern ist dieses Nichtraucherschild bei der AKN eher nen Witz. Durchsagen wie zumindestens bei Hochbahn und S-Bahn habe ich auch noch keine gehört.

Kann die Lokführer gut verstehen, die an den Rauchern vorbeigehen. Erfahrungsgemäß sind das ultrarenitente und uneinsichtige Raucher. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass nicht die Zigerette ausgemacht, sondern eine Diskussion angefangen wird. Bestenfalls.

Zitat

Nun ja - klar _ man kann sich über vieles aufregen aber manchmal stört mich das in der Massivheit doch

Dito. Mir ist egal, wenn auf einem einsamen, langen Bahnsteig einer qualmt. Scheißegal sogar. Solange der Rotz nicht zu mir rüberzieht. Genauso egal wird es mir sein, wenn jemand am 1. Oktober eine Flasche Bier im Zug trinkt. Soll er doch. Nicht egal ist es mir, wenn auf vielleicht 60 Meter Bahnsteig in Eidelstedt gleich 10 Leute schön über die Länge verteilt ihre Kippen rauchen und ich abhauen muss, um dem Giftgasgestank zu entgehen. Und jetzt versucht der HVV eine neue Baustelle aufzumachen, wo die alten im Leben nicht fertig sind! Das ärgert mich.
Fahre gerade in der S3 von Buxtehude in Richtung Stadt. Ab Stade normal als Kurzzug. In Neugraben hätte eigentlich verstärkt werden sollen, wurde aber nicht, vielleicht schadhafter Zug? Nun geht es als Kurzzug weiter und es wird stetig kuscheliger. Sind gerade Harburg Rathaus, Zug ist schon sehr voll, ab Harburg gleich sollte das lustig werden. Mal schauen ...

Kleiner Zwischenstand aus Veddel: Türbereiche sowie Gänge voll, war gerade schon etwas Zeitaufwendig bis alle im Zug waren. Ich glaube am Hauptbahnhof gleich wird es lustig, da die meisten dann wohl doch nach Reeperbahn wollen ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2011 00:31 von LevHAM.
Gestern wurde in den Zugzielanzeigern an (vermutlich) allen U-Bahn-Haltestellen angezeigt, dass wegen Probleme mit der Energieversorgung alle Rolltreppen außer Betrieb seien. Jedoch war es das Gegenteil, als ich zwischen 15 und 17.00 Uhr mit der U-Bahn fuhr, funktionierten die Rolltreppen anstandslos. Weiß jemand mehr darüber?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Ringbahn
Gestern wurde in den Zugzielanzeigern an (vermutlich) allen U-Bahn-Haltestellen angezeigt, dass wegen Probleme mit der Energieversorgung alle Rolltreppen außer Betrieb seien. Jedoch war es das Gegenteil, als ich zwischen 15 und 17.00 Uhr mit der U-Bahn fuhr, funktionierten die Rolltreppen anstandslos. Weiß jemand mehr darüber?

In Tonndorf brannte Eine Lagerhalle, zeitgleich gab es diesen Blackout. Es wird nicht ausgeschlossen, dass beides zusammenhängt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Zitat
Ringbahn
Gestern wurde in den Zugzielanzeigern an (vermutlich) allen U-Bahn-Haltestellen angezeigt, dass wegen Probleme mit der Energieversorgung alle Rolltreppen außer Betrieb seien. Jedoch war es das Gegenteil, als ich zwischen 15 und 17.00 Uhr mit der U-Bahn fuhr, funktionierten die Rolltreppen anstandslos. Weiß jemand mehr darüber?

In Tonndorf brannte Eine Lagerhalle, zeitgleich gab es diesen Blackout. Es wird nicht ausgeschlossen, dass beides zusammenhängt.
Das erklärt auch diese aufsteigende pechschwarze Wolke, die ich vom 263er aus gesehen habe, als ich heute nach Willinghusen fuhr.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
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Ringbahn
Zitat
Jan Borchers
In Tonndorf brannte Eine Lagerhalle, zeitgleich gab es diesen Blackout. Es wird nicht ausgeschlossen, dass beides zusammenhängt.
Das erklärt auch diese aufsteigende pechschwarze Wolke, die ich vom 263er aus gesehen habe, als ich heute nach Willinghusen fuhr.

In dem Zusammenhang mußte Vattenfall sehr schnell eine 110-kV-Überlandleitung, die das Abspannwerk Tonndorf versorgt, vom Netz nehmen -- laut dem Sprecher im RHH-Interview wegen großer Hitzeentwicklung im Umfeld der Brandstelle. Bis zur Umschaltung der Leistung dieser Leitung auf andere Leitungen sollen wohl einige Minuten vergangen sein, die diesen Blackout verursacht haben.

Wenn nun die Hochbahn für einen Teil ihres internen Netzes den Strom über dieses Umspannwerk in Tonndorf bezieht, kann es natürlich zur Stromversorgungsproblemen kommen. Denn auch innerhalb des hochbahneigenen Stromversorgungsnetzes muß diese wegfallende elektrische Leistung erstmal kompensiert werden, bis sie durch Umschalten auf andere Einspeisestellen ersetzt werden kann.

Ich denke mal, die Hochbahn wird dann zuerst alles nicht zwingend Betriebsnotwendige abschalten. Das dürften zuerst die Rolltreppen und/oder Fahrstühle sein, dann vielleicht eine Reduktion der Beleuchtung und zuallerallerletzt sicherheitsrelevante Systeme wie Signalanlagen. Bevor das eintritt, wird man sicherlich den Fahrstrom weggeschaltet haben...

Ich kann an dieser Stelle nur auf die Stromversorgung bei der S-Bahn verweisen, da ich mich damit vor längerer Zeit mal beschäftigt habe. Dort hängt jedes Gleichrichterwerk immer an zwei Kabeln (mit Ausnahme des kleinen GRW in Wedel, welches aber auch nur die Abstellanlage versorgen soll) und ein drittes Kabel geht an jedem GRW vorbei. Sollte von einer Seite warum-auch-immer kein Strom mehr fließen, wird das GRW von der anderen Seite versorgt. Wenn dort keine Einspeisestelle liegt (die gibt es in Barmbek, Tiefstack, Altona und Harburg), wird das durchgehende Kabel beansprucht, was zwangsläufig zu einem Abfall der vorhandenen Leistung im Netz führt, bis ebendiese fehlende Leistung kompensiert werden kann. Im Regelfall sollten automatische Schalteinrichtungen solche Probleme selbsttätig überbrücken, aber auch technische Anlagen brauchen ein paar (Milli-)Sekunden zum Schalten. Zu deren Überwachung gibt es bei der S-Bahn extra eine Netzleitstelle, die die Stromversorgung der S-Bahn-Anlagen überwacht und auch z.B. den Fahrstrom abschaltet, wenn sich mal wieder irgendwo jemand in die Bahnanlagen verirrt.
Etwas Ähnliches dürfte es bei der Hochbahn auch geben.


Gruß Ingo
Stehe gerade am Hauptbahnhof, möchte die S1 Richtung Osten nehmen und siehe da: ein VOLLZUG! Nur einmaliger Zufall, oder hat man endlich mal auf die völlig überfüllten Kurzzüge in den Wochenendnächten reagiert? Würde ich jetzt zu gerne wissen ...
Zitat
LevHAM
Stehe gerade am Hauptbahnhof, möchte die S1 Richtung Osten nehmen und siehe da: ein VOLLZUG! Nur einmaliger Zufall, oder hat man endlich mal auf die völlig überfüllten Kurzzüge in den Wochenendnächten reagiert? Würde ich jetzt zu gerne wissen ...

Könnte mit der Sperrung der S1-West zusammenhängen.
So kann man sich das abendliche Schwächen und morgens das Wiederverstärken schenken. Das ist aber nur eine Vermutung von mir, weil es auf der S1-West durch den Wegfall der 14 Parkplätze in Wedel an Abstellkapazitäten mangelt. Es gibt nur in Altona einige Plätze, aber da müßte extra ein Rangierer da sein, der die abgetrennten Einheiten rausfährt.

Bei der letzten geplanten Sperrung der S1-West war das nicht so, weil da die Züge von Osten kommend Altona endeten -- und da ist genug Platz, denn die Fahrzeuge für die S2 sind ja am Wochenende meistens in Bergedorf untergebracht.

Gruß Ingo
Ich wohne ja etwa 2-3 Km von der R10 entfernt, aber dass, was ich gehört habe ist so makant, dass ich es auch über 4 Km gehört hätte!

Gab es heute irgenteine Dampflokfahrt auf der R10? Ich bin mir ziehmlich sicher, eine Dampflok gehört zu haben...
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ich wohne ja etwa 2-3 Km von der R10 entfernt, aber dass, was ich gehört habe ist so makant, dass ich es auch über 4 Km gehört hätte!

Gab es heute irgenteine Dampflokfahrt auf der R10? Ich bin mir ziehmlich sicher, eine Dampflok gehört zu haben...

Als ich gestern mit der S-Bahn gefahren bin, hatte ich im Bereich Station Stellingen eine Dampflok gesehen. Kann sein, dass es die ist, die du eventuell gehört haben könntest, wenn die Richtung Ahrensburg fuhr.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ich wohne ja etwa 2-3 Km von der R10 entfernt, aber dass, was ich gehört habe ist so makant, dass ich es auch über 4 Km gehört hätte!

Gab es heute irgenteine Dampflokfahrt auf der R10? Ich bin mir ziehmlich sicher, eine Dampflok gehört zu haben...

Gestern gab es auf jeden Fall eine Ostalgiefahrt. Habe darüber am Freitag einen Bericht im NDR gesehen.
Gehört hab ich die Lok auch (am Nachmittag gegen 16:30 Uhr), hätte diese aber nicht auf der R10, sondern auf der Güterumgehungsbahn (Bereich Barmbek) verortet.
Das war dann wohl hier?

[der-metronom.de] download/momente%20Sommer%202011_Dampflok_2.pdf
Zitat
2XNF6
Das war dann wohl hier?

[der-metronom.de]

Linkfehler beseitigt.

Gruß Ingo
Hallo 2XNF6,

Zitat
2XNF6
Das war dann wohl hier?

[der-metronom.de]

Nächste Woche, lies mal ganz genau. ;-)))



Grüße
Boris
Dampfzug war dieser:
Pressemitteilung des Metronom:

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 werden auf der Niederelbebahn zusätzliche Verstärkerfahrten vom Metronom gefahren.
Der Vorstand erklärte, mit diesen Verstärkerfahrten wolle man der punktuell sehr starken Nachfrage (z.B. Schulklassen, Rentner-BINGO-Runden oder Fahrradgruppen), etwa in Buxtehude Herr werden.
Zum Einsatz kommen Doppelstock-Kurzzüge bespannt mit einer Diesellok der Baureihe 246.


Ok, Spaß beiseite. XD
Aber das war schon ein skurieller Anblick gestern Abend vor den Süderelbbrücken! Es war sehr wahrscheinlich eine Überführungsfahrt...


Dieses Thema wurde beendet.