bc2 schrieb:
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> Grundsätzlich sollte zudem die Klimaanlage im
> Tunnel grundsätzlich immer aus sein, auch
> diejenige, die die Fahrerkabine kühlt, um den
> Tunnel nicht zu heizen. Die Züge können im Tunnel
> garnicht warm werden, denn die Luft im Tunnel ist
> im Sommer allerhöchstens 25° warm. Dafür sollte
> der Bordcomputer eine Haltestelle vor
> Tunneleinfahrt die Klimaanlage ausknipsen.

Das ist hoffentlich nicht ganz ernst gemeint, oder? Wer nicht selbst Schienenfahrzeuge fährt, kann sich gar nicht vorstellen, wie schnell sich der Fahrerraum durch die großen Fensterscheiben aufheizt. Ich habe nichts dagegen, die Klimaanlage nach Erreichen der Raumtemperatur abzuschalten, aber ein grundsätzliches Abschalten der Klimaanlage im Tunnel kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bei einem neunstündigen Dienst im Hochsommer bei ständig wechselnden Raumtemperaturen braucht es keine drei Tage, bis man sich mit einer Erkältung auf die Arbeit oder nach Hause schleppt... Wichtig ist vor allem die Möglichkeit, Frischluft über ein Fenster regulieren zu können. Größtenteils kann die Klimaanlage dann sogar für den Fahrerraum aus bleiben. Dennoch sollte es dem Fahrer unbedingt möglich sein, die Fahrerraum-Klimaanlage selbst regulieren zu können. Der Fahrgastraum wird bereits seit vielen Jahren über Temperaturfühler automatisch temperiert. Das hat den Vorteil, dass man sich als Fahrer einerseits nicht um 300 verschiedene Bedürfnisse kümmern muss und andererseits bei Beschwerden die Werkstatt den Temperaturfühler nachregeln muss.

Computerfreak schrieb:
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> - Die fahrerkabine schnell ausbaubar machen, damit
> wie in Nürnberg auch bald der fahrerlose Betrieb
> eingeführt werden kann. Dort ist das wirklich
> super!!!

Dem Wunsch nach einer schnellstmöglichen Umstellung auf automatischen Betrieb kann ich nicht ganz folgen... Eine Studie hat festgestellt, dass sich eine Umstellung auf Automatikbetrieb nicht rechnet, wenn diese auf ein bereits bestehendes System angewendet wird. Im Fall von Nürnberg wurde die neue Linie seit Beginn als Automatiklinie konzipiert und ausgerüstet. Von daher hat sich das durchaus gelohnt!

> Die Türen, die am nähsten zu den Stationenaufgängen liegen,
> sollten grunsätzlich immer bis zum "Zurückbleiben Bitte" offen stehen.
> Leute die noch schnell einsteigen wollen, kommen so noch mit.
> Der Bordcomputer sollte bei jeder Haltestelle wissen, welche 2-3 Türen
> gerade offen zu sein haben, und an normalwarmen Tagen diese sogar von selbst
> öffnen, ohne dass jemand den Türöffner betätigen muss.

Ohje, und wer pflegt die ganzen Daten ein und hält diese aktuell? Ich kann mir vorstellen, dass die Türautomatik auch abzustellen ist. Eben ein "nice-to-have"-Feature. Am besten ist ohnehin die Möglichkeit, alle Türen gleichzeitig zu öffnen und zu schließen. Die Fahrgäste verteilen sich dann einfach besser.


Edit:

Zitatquelle eingefügt zum besseren Verständnis für Herrn bc2.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2010 11:12 von Die Flachstelle.

Die Türen müssen, nach dem "Zurückbleiben, bitte!" alle schließen, sonst würde dies den Sinn dieser Ansage ad absurdum führen. Ist schon schlimm genug, dass es heute Leute gibt, die manchmal mit Gewalt versuchen, die Türen einer DT4 offen zu halten, während diese schon für die Weiterfahrt schließen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

wie sieht es eigentlich mit mülleimern aus ? hab bis jetzt auf keinem photo/video welche entdecken können ...

Ich habe ganz deutlich geschrieben, dass Automatikbetrieb erst ab einer U5 Sinn macht...

Was soll ich zu deinem Beitrag schreiben, wenn du dir meinen Beitrag nicht richtig durchgelesen hast? Kann ich dann überhaupt richtig antworten?

Die Flachstelle schrieb:
-------------------------------------------------------

> Das ist hoffentlich nicht ganz ernst gemeint,
> oder?

> Wer nicht selbst Schienenfahrzeuge fährt,
> kann sich gar nicht vorstellen, wie schnell sich
> der Fahrerraum durch die großen Fensterscheiben
> aufheizt. Ich habe nichts dagegen, die Klimaanlage
> nach Erreichen der Raumtemperatur abzuschalten,
> aber ein grundsätzliches Abschalten der
> Klimaanlage im Tunnel kann ich nicht ganz
> nachvollziehen.

> Bei einem neunstündigen Dienst im
> Hochsommer bei ständig wechselnden
> Raumtemperaturen braucht es keine drei Tage, bis
> man sich mit einer Erkältung auf die Arbeit oder
> nach Hause schleppt... Wichtig ist vor allem die
> Möglichkeit, Frischluft über ein Fenster
> regulieren zu können. Größtenteils kann die
> Klimaanlage dann sogar für den Fahrerraum aus
> bleiben. Dennoch sollte es dem Fahrer unbedingt
> möglich sein, die Fahrerraum-Klimaanlage selbst
> regulieren zu können. Der Fahrgastraum wird
> bereits seit vielen Jahren über Temperaturfühler
> automatisch temperiert. Das hat den Vorteil, dass
> man sich als Fahrer einerseits nicht um 300
> verschiedene Bedürfnisse kümmern muss und
> andererseits bei Beschwerden die Werkstatt den
> Temperaturfühler nachregeln muss.

> Auch kann ich dem Wunsch nach einer
> schnellstmöglichen Umstellung auf automatischen
> Betrieb nicht ganz folgen... Eine Studie hat
> festgestellt, dass sich eine Umstellung auf
> Automatikbetrieb nicht rechnet, wenn diese auf ein
> bereits bestehendes System angewendet wird. Im
> Fall von Nürnberg wurde die neue Linie seit Beginn
> als Automatiklinie konzipiert und ausgerüstet. Von
> daher hat sich das durchaus gelohnt!

> Am besten ist ohnehin die
> Möglichkeit, alle Türen gleichzeitig zu öffnen und
> zu schließen. Die Fahrgäste verteilen sich dann
> einfach besser.

bc2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was soll ich zu deinem Beitrag schreiben, wenn du
> dir meinen Beitrag nicht richtig durchgelesen
> hast? Kann ich dann überhaupt richtig antworten?

Hast du denn einen schnellen Ausbau der Fahrerkabinen gefordert? Vielleicht liest du dir vorher nochmal alle Beiträge hier durch. Mein Kommentar bezog sich auf die Aussage von Computerfreak und ist auch in meiner Antwort durch den Zusatz "schnellstmöglich" gekennzeichnet.

Stattdessen sprichst du dir selbst die Fähigkeit des Antwortens ab... Auch gut.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2010 13:48 von Die Flachstelle.

Die Flachstelle schrieb:
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> Hast du denn einen schnellen Ausbau der
> Fahrerkabinen gefordert? Vielleicht liest du dir
> vorher nochmal alle Beiträge hier durch. Mein
> Kommentar bezog sich auf die Aussage von
> Computerfreak und ist auch in meiner Antwort durch
> den Zusatz "schnellstmöglich" gekennzeichnet.
>
> Stattdessen sprichst du dir selbst die Fähigkeit
> des Antwortens ab... Auch gut.

Soll ich dich überhaupt noch jemals ernst nehmen? Das mit den schnellstmöglichen Ausbau der Fahrerkabine hat sich Computerfreak gewünscht.

Du unterstellst mir Sachen die ich nicht geschrieben habe und ließt dir meine Beiträge nicht durch. Auf die Frage, wie ich darauf reagieren soll, habe ich von dir keine Antwort bekommen. Die steht noch aus.

bc2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das mit den schnellstmöglichen Ausbau der
> Fahrerkabine hat sich Computerfreak gewünscht.

Richtig. Genau das habe ich ja einen Beitrag weiter oben bereits deutlich gesagt.

> Du unterstellst mir Sachen die ich nicht
> geschrieben habe und ließt dir meine Beiträge
> nicht durch.

Welche Unterstellungen denn? Zum besseren Verständnis habe ich meinen Beitrag durch eine Zitatquelle ergänzt, damit du endlich dazu in der Lage bist, inhaltlich auf meinen Beitrag einzugehen, anstatt über irgendwelche Probleme zu philosophieren, die nicht existent sind.

Jan Gnoth schrieb:
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> Ich finde den DT5 zumindest innerlich gut
> gelungen. 1988 fand ich den DT4 gut gelungen,
> jetzt wird mit dem DT5 noch eins drauf gesetzt. Da
> möchte man doch gleich lieber DT5 als DT4 fahren.
> Außen würde ich jedoch die Türen wieder bis ganz
> unten rot machen und die schwarze Fläche auf der
> Front wo die Nummer dran steht, würde ich lieber
> in weiß oder rot haben.

Auch wenn die Diskussion mittlerweile gänzlich abgedriftet ist (Technik, Klima, Türschließung...), hier noch mein Senf zum Thema Design (habe den Thread erst jetzt entdeckt / gelesen):

Ich bin im DT2/DT3-Zeitalter aufgewachsen und empfinde jede Fahrt mit diesen Fahrzeugen als angenehmer als mit den DT4 (rein nostalgisch). Dementsprechend gefällt mir das DT5-Design auch sehr gut, endlich wieder silber! Die DT4 mit ihrem aussagelosen Weiß haben mir noch nie gefallen.

Ich bin auch der Meinung, daß die Türen bis unten rot sein sollten. Wenn schon DT2/3-Retrolook, dann richtig!

Die schwarze Front finde ich auch OK. Ganz rot wäre auch cool gewesen, aber irgendwas neues braucht man doch. Bin ich ganz froh drüber, denn die DT3E mit ihrer DT4-Lookalike-Front finde ich auch eher nervig (hatte ich schon erwähnt, daß ich das DT4-Weiß doof finde?).

aahz77 schrieb:
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> JIch bin auch der Meinung, daß die Türen bis unten
> rot sein sollten.

Oder warum nicht Blau oder Weiß? Wurde schon einmal mit mindestens je einer TU2 gemacht. ;)

[www.hochbahnbuch.de]

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

"Die schwarze Front finde ich auch OK."

Ich fürchte, da gibt es auch nicht viel Auswahl. Das viele Schwarz im Scheibenbereich etlicher Bahnen hat ganz einfache praktische Gründe: Die Scheiben werden größtenteils geklebt und der (oft schwarze) Kleber ist am UV-beständigsten, wenn er zusätzlich schwarz abgedeckt wird ...

aahz77 schrieb:
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> Ich bin auch der Meinung, daß die Türen bis unten
> rot sein sollten. Wenn schon DT2/3-Retrolook, dann
> richtig!
>
Nicht wegen dem DT2/3-Retrolook, sondern weil es einfach besser aussieht.

Hallo,

ich halte den DT5 im großen und ganzen für ein gelungenes Fahrzeug, gerade der Innenraum gefällt mir sehr gut auch wenn ich einen Bildschirm zum Anzeigen von 4 Haltestellen etwas zu überdimensioniert halte, aber dann macht man es halt wie beim DT4.1 - DT4.4 und baut die Dinger wieder aus.

Von der Außenoptik her ist der DT5 noch nicht das gelbe vom Ei die schwarze Front finde ich ... sagen wir mal gewöhnungsbedürftig und die Türen die nur halb lackiert sind finde ich auch ... gewöhnungsbedürftig. Außerdem finde ich diese komplett Edelstahloptik etwas eintönig, der Zug erinnert mich son bisschen an eine Thermoskanne auf Rädern.

Verbesserungsvorschläge (für den Fall das Herr Elste das hier liest): Die front weiß, die Türen komplett Rot, das Dach vielleicht grau wie beim DT3 und "Augen" im Fensterbereich auch wie beim DT3 (ich meine die Kreise im Fensterbereich beim DT3)

Wenn das Gemacht wird, dann wär der DT5 perfekt.

Grüße vom HOCHBAHN-Fan

aahz77 schrieb:
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> Ich bin auch der Meinung, daß die Türen bis
> unten rot sein sollten.

Da scheinen wir uns alle hier im Forum so einig zu sein wie selten. Die halb lackierten Türen stören anscheinend jeden.

______

metrobits.org

"Unter dem Fahrerstand befindet sich ein zylindrischer Behälter, scheinbar auch auf der anderen Seite der Kupplung. Welchem Zweck dient diese Vorrichtung?"

Das sind Druckluftbehälter, womit auch bewiesen wäre, dass wirklich jeder Quadratzentimeter unter den Wagen ausgenutzt wurde.

P.S.:
Der DT5 ist mit einer Überführungsgeschwindigkeit von 50 km/h unbeschadet bei Bombardier angekommen. Anfang April - wenn keine unvorhergesehenen Probleme auftauchen - sollen dann die ersten Testfahrten beginnen.

Auch wenn das jetzt vielleicht ne doofe Feststellung ist, aber kann es sein, das die Türen des DT5 vom Format her die selben wie beim DT4 sein??

Das ist wahrscheinlich der Fall, denn der DT5 sah auf den Skizzen nämlich noch ganz anders aus... Auf den Skizzen waren die Wände geschwungen und mittlerweile befindet sich dort der selbe Knick, wie beim DT4. Auch die Fenster scheinen eine ähnlichkeit mit dem DT4 zu haben. Ich vermute deshalb stark, dass es noch mehrere Komponenten gibt, die mit dem DT4 vertauschbar sind.

Ich finde den Zug ziemlich schick. Guter Mittelweg zwischen modernem Aussehen und praktischer Handhabung hinsichtlich Reinigung etc.

HOCHBAHN-Fan schrieb:
> Auch wenn das jetzt vielleicht ne doofe Feststellung ist, aber kann es sein, das die Türen des DT5 vom Format her die selben wie beim DT4 sein??

Das ist doch keine doofe Feststellung. So abwegig ist das nicht und mir kam das auch schon in den Sinn. Denn: Die Entwicklung eines U-Bahnzuges kostet viel Geld. Warum also soll man nicht so viele Bestandteile wie irgend möglich vom Vorgänger übernehmen? Senkt die Entwicklungskosten. Und noch ein Faktor, der nicht weniger ins Gewicht fällt: Die Ersatzteilbevorratung kann optimierter gestaltet werden, da die Bauteile universell hergestellt und verbaut werden können - war ja beim DT2 und -3 auch so. Auch wenn die grundsätzliche Technik jener Züge sehr verschieden ist, aber in solchen Dingen, wie den Türen, konnte man standardisierte Bauteile verwenden.

Viele Grüße
Marcus

Naja, obwohl es sicher doof aussehen würde, wenn ein DT4 Ersatzteilbedingt (wenn nichts anderes in der Werkstatt verfügbar ist) mit Silber-Roten Türen daherkommt ;-)