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HVV möchte generelles Alkoholverbot
geschrieben von Norderstedt 
DT-Merkenstraße schrieb:
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> Ich finde auch das man kein verbot Aussprechen
> sollte. Wie soll man das den Überwachen ?

Muss man doch nicht überwachen. Wir sind doch kein Überwachungsstaat. Die meisten Leute sind erwachsen genug, sich freiwillig an Verbote zu halten. Wenn sich 90% der Leute, die heute in der Bahn essen, das künftig nicht tun, ist doch schon viel gewonnen. Wenn sich einige wenige nicht daran halten, geht die Welt auch nicht unter.

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metrobits.org
Ich habe noch einen Beitrag über den Metronoom gefunden.
Dabei sind seit der Einführung des Alkeholverbot 7t weniger Müll entstaden als noch zuvor und die Vaderlismusschäden sind auch deutlich zurück gegangen.

[www.eurailpress.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Elste hat sich dazu auch schon ausgelassen; ich meine, das wurde hier noch nicht erwähnt.

[www.welt.de]
HHNights schrieb:
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> Elste hat sich dazu auch schon ausgelassen; ich
> meine, das wurde hier noch nicht erwähnt.
>
> [www.welt.de]
> ticle6657022/Hochbahn-Chef-gegen-Alkoholverbot-in-
> Bussen-und-Bahnen.html

Herr Elste ist zwar gegen ein generelles Alkoholverbot, doch muss auch er mit berücksichtigen, dass mit einem Alkoholverbot die Straftaten weiter gesenkt werden könnten.
Zudem meint er auch, dass die Straftaten hingegen der letzten 10 Jahre wegen der Einführung der Videokameras gesenkt werden, aber es kann nicht von der Hochbahn auf andere Verkehrsmittel (S-Bahn, VHH/PVG) schließen. Nun gibt es seit ein paar Jahren auch in der S-Bahn Videokameras und auch in den Bussen VHH/PVG gibt es immer mehr Kameras und man muss nach ein paar Jahren diese auswerten, ob dadurch wirklich die Straftaten wie bei der Hochbahn deutlich gesenkt werden konnten und ob ein generelles Alkoholverbot weiter die Straftaten noch weiter senken könnte.

Daher sollte man ein generelles Alkoholverbot nicht von vornherein ausschließen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Jetzt gibt es wieder eine neue Diskussion zum Thema Alkoholverbot in Deutschland. Viele Innenminister finden den Vorschlag vom Hamburger Innenmensenator Heino Vahldieck für ein generelles Alkoholverbot in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Der Vorstandschef der Hochbahn, Günter Elster, spricht in einem Interview mit Hamburg1 sich weiterhin gegen ein generelles Alkoholverbot aus.
[www.hamburg1.de]

Jetzt fordert ein Krimilogo aus Niedersachsen ein 0,8-Promille-Grenze für Fahrgäste in den ÖPNV. Ausgenommen werden soll der Speisewagen der Deutschen Bahn (hier bitte nicht über die Ausnahme des Speisewagen diskutieren, da dies nichts mit dem ÖPNV in Hamburg zu tun hat, sondern wenn überhaupt ins Deutschlandforum gehört).
[www.abendblatt.de]

Meine Meinung: Günter Elste hat sich schon vorher gegen ein generelles Alkoholverbot ausgesprochen, da er der ÖPNV dann die Attraktivität gegen über den Autos verliert, da dann auch beim ÖPNV kein Alkohol wie beim Auto getrunken werden kann. Jedoch beachtet er nicht, dass die Fahrgäste schon vorher (zum Beispiel auf Feiern etc.) Alkohol konsumieren, wobei keiner darauf achten muss, wie viel Alkohol man getrunken hat. Beim Auto hingegen muss man immer darauf achten, wie viel Alkohol man konsumiert hat. Deshalb muss ein generelles Alkoholverbot im ÖPNV seine Attraktivität gegen über den Autos nicht verlieren.
Eine ein 0,8-Promille-Grenze halte ich für sehr schlecht, da gerade dann die Attraktivität des ÖPNV gegen über den Autos verlieren geht, da jetzt die Fahrgäste des ÖPNV auch darauf achten müssen, wie viel Alkohol konsummieren.
Zudem ist das Kontrollieren von Fahrgästen sehr schwierig, da beim Auto die Polizei einen Alkoholtest durchführt, welches in den Zügen von dem Personal nicht verlangt werden darf und somit sollte es keine Gesetze geben, die nicht durchsetzbar sind.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Das Alkoholverbot ist nichts weiter als blanker Populismus. Überhaupt, irgendwo habe ich gehört, dass das Alkverbot bei der Metronom Erfolg haben soll, und dabei frage ich mich wie sie das überhaupt kontrollieren? Ich könnte mit einer Flasche Spezi in den Zug hereinspazieren und trotzdem darin einen Mix aus Cola und Rum haben, ohne dass die das bemerken.

Darum möchte ich wissen, wo belegt wird dass das Alkverbot wirklich eingehalten und kontrolliert wird bei der Metronom, denn ich bin da mehr als misstrauisch.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2010 21:59 von Ringbahn.
Norderstedt schrieb:
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> Eine ein 0,8-Promille-Grenze halte ich für sehr
> schlecht, da gerade dann die Attraktivität des
> ÖPNV gegen über den Autos verlieren geht, da jetzt
> die Fahrgäste des ÖPNV auch darauf achten müssen,
> wie viel Alkohol konsummieren.

Dieser Vorschlag ist auch mit einer der idiotischsten, die ich je gehört habe. Welche Möglichkeiten bleiben dann feiernden Menschen noch, nach Hause zu kommen? Eigentlich nur noch das Taxi (oder eben ein nüchterner Fahrer). In Konsequenz dürften sich vermutlich noch mehr Leute alkoholisiert hinters Steuer setzen. Vielleicht wäre eine Promillegrenze eine Idee - aber sicher nicht bei 0,8. Kontrollierbar wäre es auf keinen Fall und ich glaube auch nicht, dass es das eigentliche Problem in den Griff kriegen würde.

Sinnvoller ist es allemal, auf die vorhandenen Kontaktmöglichkeiten z.b. zum Fahrer hinzuweisen. Wem die Wege des Fahrers zum Wagen zu lang sind, kann sich in den 1. Wagen eines Zuges setzen.

Denn der Alkohol mag zwar enthemmend wirken, aber er ist nicht das Problem, sondern die Agressivität der Fahrgäste. Dazu bedarf es aber nicht unbedingt eines Alkoholkonsums, auch Drogen oder einfach nur ein psychische Instabilitäten können die gleiche Auswirkung haben.

Also: Ein typischer Fall von einer Lösung, die nicht zum Problem passt. Ich begrüsse daher die Ablehnende Haltung des HVV und der Hochbahn zu diesen unausgegorenen und populistischen Vorschlägen der Politik.

Tobias
Hallo,
soweit ich das verstanden habe geht es um ein AlkoholKONSUMverbot in der Bahn. Im Metronom wird bei jeder Fahrt gesagt "das Konsumieren und Bereitstellen von alkoholischen Getränken ist auch in diesem Zug nicht gestattet".
Heisst

- man darf Alkohol ungeöffnet mitführen.
- man darf feiern und dann volltrunken mit der Bahn nach Hause fahren (auch über 0,8).

es ist nur das Vorglühen in der Bahn dann nicht mehr erlaubt. Und auch weiterhin sollte jeder die Bahn benutzen, wenn er etwas getrunken hat.

Ich persönlich finde es gut, wie das jetzt im Metronom geregelt ist und würde das auch für U/S-Bahn begrüßen.
Steff
steff2808 schrieb:
-------------------------------------------------------
...
> es ist nur das Vorglühen in der Bahn dann nicht
> mehr erlaubt. Und auch weiterhin sollte jeder die
> Bahn benutzen, wenn er etwas getrunken hat.
>
> Ich persönlich finde es gut, wie das jetzt im
> Metronom geregelt ist und würde das auch für
> U/S-Bahn begrüßen.

Ich halte es eher für unsinnigen Aktionismus, da es für das Problem, das man bekämpfen möchte, überhaupt nichts bringt. Stark alkoholisierte, enthemmte Fahrgäste wird es somit trotzdem geben. Ob die nun noch eine offene Flasche dabei haben oder nicht, ändert nichts an deren potenziellen Taten.

Und zahlreichen Fahrgästen, die ein harmloses "Weg-Bier" trinken wollen, macht man die Fahrt damit ein bisschen lästiger.
Hallo steff2808,

nur eben vom Vorglühen in der Bahn ist nie die Rede. Es wird immer mit der Sicherheit in der Bahn geredet, nur dafür bringt das Verbot überhaupt nichts. Das sieht bei einer Fahrt mit 'ner Regionalbahn anders aus, bei ein paar Stationen mit der U-Bahn kann sich niemand in Stimmung trinken.

Ansonsten schließe ich mich Lopi2000 an.



Grüße
Boris
Lopi2000 schrieb:
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> Stark alkoholisierte,
> enthemmte Fahrgäste wird es somit trotzdem geben.
> Ob die nun noch eine offene Flasche dabei haben
> oder nicht, ändert nichts an deren potenziellen Taten.

...außer dass sie ihr Gesöff nicht mehr im Zug verschütten.

______

metrobits.org
Mike schrieb:
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> Lopi2000 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Stark alkoholisierte,
> > enthemmte Fahrgäste wird es somit trotzdem
> geben.
> > Ob die nun noch eine offene Flasche dabei haben
> > oder nicht, ändert nichts an deren potenziellen
> Taten.
>
> ...außer dass sie ihr Gesöff nicht mehr im Zug
> verschütten.

Ja, aber darum ging es ja bei den Bemühungen nicht.
Ahlhaus will das Verbot weiterhin und macht es jetzt zu seinem Wahlkampfthema: [www.welt.de]
Scheint ja sonst nichts zu geben in Hamburg. Dann freue ich mich mal darauf, dass nun keine Schnapsleichen mehr in der U-Bahn herumlungern, die sich ihren Pegel in maximal 30 Minuten Fahrt angetrunken haben.

Was für ein Schwachsinn!
Für die nächsten beiden Monate ist halt jede Menge populistisches Gedudel zu erwarten. Wird wohl auch nicht auf eine Partei beschränkt bleiben.

Gruß
Andreas
Zitat Ahlhaus:

Alkohol im öffentlichen Nahverkehr ist nicht gewünscht und wird geahndet

Demnach dürfen auch Fahrgäste, die angetrunken oder total besoffen sind nicht mehr mitfahren. Wer auch nur eine Fahne hat oder total nach Alkohl stinkt darf nicht mehr mitfahren.

Schöne, schöne Vorstellung, doch leider will Ahlhaus ja nur das trinken im Zug verbieten. Tja, so schnell zerplatzen Wunschträume und so schnell geht Populismus an der Wirklichkeit vorbei...

Wer die Ironie im Beitrag findet, darf sie unkommentiert behalten.


Nüchterne Grüße aus Rahlstedt
HOCHBAHN-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zitat Ahlhaus:
>
> Alkohol im öffentlichen Nahverkehr ist nicht
> gewünscht und wird geahndet
>
> Demnach dürfen auch Fahrgäste, die angetrunken
> oder total besoffen sind nicht mehr mitfahren. Wer
> auch nur eine Fahne hat oder total nach Alkohl
> stinkt darf nicht mehr mitfahren.
>
> Schöne, schöne Vorstellung, doch leider will
> Ahlhaus ja nur das trinken im Zug verbieten. Tja,
> so schnell zerplatzen Wunschträume und so schnell
> geht Populismus an der Wirklichkeit vorbei...

Man weiß ja nie bei Ahlhaus. Wahrscheinlich würde er sogar Einlasskontrollen mit Alkotests von der Polizei machen lassen. Aber ernsthaft, jeden Tag beweist uns Christoph A. aus HD aufs Neue, dass er der inkompetenteste Politiker Deutschlands ist. Selbst der Gedanke über einen Senat mit Olaf Scholz als Erster Bürgermeister gibt mir zeitgleich weniger Bedenken.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ich stimme den meisten hier zu. So ein Wahnsinn, was in Deutschland alles verboten werden soll.
Irre ich, oder steht zumindest in den Zügen der Hochbahn ohnehin in dem über den Türen aufgeklebten Auszug aus der Hausordnung, dass der Konsum alkoholischer Getränke nicht erlaubt sei?

Ich denke, dass die Diskussion eine ähnliche ist wie die um Rauchverbote vor wenigen Jahren. Natürlich ist ein weiteres Verbot ein Verlust an Freiheit, aber mit welcher Begründung sollte es ein Recht darauf geben, in öffentlichen Einrichtungen Drogen zu konsumieren?

Gruß

Jonas
Nun bereitet der HVV ein generelles Alkeholverbot in den Zügen vor. Wie dies genau aussieht, ob zum Beispiel dies in allen Verkehrsmitteln gilt und wie dies umgestzt werden soll, soll eine neu dazu eingerichtete Arbeitsgruppe klären. Grund für die Einführung ist, dass die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt den HVV damit beauftrag hat.

[www.hvv.de]

[www.hamburg1.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
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